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Normale Version: Ratten züchten - Adam Smith
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"Wenn man den Menschen eine Prämie für jede erlegte Ratte zahlt, dann führt das nicht zu einer Verminderung der Ratten, sondern dazu, dass die Menschen anfangen, Ratten zu züchten."

Angeblich Adam Smith


Ist eigentlich egal, wer das gesagt hat und in welchem Buch und auf welcher Seite das steht. Die Aussage ist plausibel, hat mich überzeugt und dürfte für alle Zeiten gültig sein. Vor 3000 Jahren genauso wie vor 250 Jahren und auch heute.
Und ?
Mit solch einer Form kann man Ratten auch züchten:

In sonem Ort in Asien, haben die angeblich alle Schlangen aufgrund von Schlangen-Schnaps mitlerweile "ausgerottet".

Jetzt haben die da angeblich ne richtige Rattenplage, da die da kaum noch natürliche Feinde haben.
Der Bestand der Schlangen soll sich erst angeblich in einigen Jahrzehnten wieder erholen können.

Klaro

Wer gegen die Natur handelt, wird die Folgen spüren müssen, damit er zur Einsicht kommt.

Das zeigt uns auch, daß wir sämtliche Raubtiere zu unserer eigenen Sicherheit "entfernt" haben und uns nun der Schädigung der Wälder durch Wildtiere stellen.

Wenn wir sie füttern, damit sie den Winter überleben, vermehren sie sich verstärkt, was dazu führt, daß daraus für uns auch eine Industrie entsteht, wenn wir sie dann wieder "entfernen", weil sie uns auch gefährlich (Wildschweine) werden können.

Wir dirigieren also die Natur nach unseren gewünschten Maßstäben und bedenken dabei wenig, daß wir eine Art Gleichgewicht (Harmonie) verletzen und in Disharmonie bringen.

Genauso, wenn wir Flüsse begradigen oder zu nahe unsere Häuser am Wasser bauen - im Grunde genommen erschaffen wir uns unser eigenes Unglück.

Die Natur kann nichts dafür, daß sie wandelbar ist.

indymaya

(17-12-2013, 09:35)Artist schrieb: [ -> ]In sonem Ort in Asien, haben die angeblich alle Schlangen aufgrund von Schlangen-Schnaps mitlerweile "ausgerottet".
Eigentlich sind dort aber Ratten auf dem Teller wichtiger als Schlangen in Schnapsflaschen.
(17-12-2013, 02:50)Sinai schrieb: [ -> ]"Wenn man den Menschen eine Prämie für jede erlegte Ratte zahlt, dann führt das nicht zu einer Verminderung der Ratten, sondern dazu, dass die Menschen anfangen, Ratten zu züchten."

Ich wollte damit keine Diskussion über chinesische Kochrezepte starten –
mir kam das Gleichnis allgemein politisch interessant vor.

Politiker setzen eine gutgemeinte Maßnahme – und bewirken manchmal das genaue Gegenteil.

indymaya

(17-12-2013, 16:15)Sinai schrieb: [ -> ]Politiker setzen eine gutgemeinte Maßnahme – und bewirken manchmal das genaue Gegenteil.
Für mich ist es dann so, dass manche gutgemeinten Maßnahmen das Gegenteil des Erdachten bewirken aber sich trotzdem durch Gott zum Guten wenden weil es gut gemeint war.
(17-12-2013, 16:15)Sinai schrieb: [ -> ]Politiker setzen eine gutgemeinte Maßnahme – und bewirken manchmal das genaue Gegenteil.

das soll auch schon nichtpolitikern passiert sein

dir nicht?

Harpya

(17-12-2013, 02:50)Sinai schrieb: [ -> ]"Wenn man den Menschen eine Prämie für jede erlegte Ratte zahlt, dann führt das nicht zu einer Verminderung der Ratten, sondern dazu, dass die Menschen anfangen, Ratten zu züchten."

Unqualifizierte Meinung, im 19. JH. wurden Stadte in den USA durch
Rattenschwanzprämien wirksam in der Plage bekämpft.

Das Züchten einer Ratte ist mir dem Futteraufwand kein Geschäft mehr zum Totschlagen´für die Schwanzprämie und dauert zu lange.

Möchte nicht wwissen was die Nachbarn zu einer Rattenzucht gesagt hätten.

Babyschwänze wurden nicht bezahlt, da ein Großteil der Würfe
sowieso nicht überlebte.

Dahingeworfene unsinnigen Behauptungen findet man oft
in heiligen Schriften, ein paar Dösbattel glauben das dann und richten Schaden an.

indymaya

(18-12-2013, 02:56)Harpya schrieb: [ -> ]Dahingeworfene unsinnigen Behauptungen findet man oft
in heiligen Schriften, ein paar Dösbattel glauben das dann und richten Schaden an.
Trotzdem. Willkommen zurück. In "Heiligen Schriften" des Christentums spielen Ratten keine Rolle. Aber Sinai meint es auf einer anderen Ebene, wie Adam Smith eben.

Harpya

(18-12-2013, 03:24)indymaya schrieb: [ -> ]Trotzdem. Willkommen zurück. In "Heiligen Schriften" des Christentums spielen Ratten keine Rolle. Aber Sinai meint es auf einer anderen Ebene, wie Adam Smith eben.

Der lag eben falsch.
Vielleicht glaubt der auch an den Rattenfänger von Hameln.
Da hat der wahre Kern aber auch nichts mit Ratten zu tun Icon_lol

Ratten werden in Jes 2,20 erwähnt.
Aber war da nicht was mit heimlich gezüchteten Fröschen in Ägypten ?
Willkommen zurück, Harpya !!

Ich persönlich stehe den Ideen des Adam Smith sehr kritisch gegenüber.
Aber dennoch haben Phantasten manchmal interessante Ideen. Auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn.

Das mit den Ratten meinte Adam Smith als Gleichnis

Ich verstehe seine Aussage etwa so:

"In der Stadt X haben 100 Leute ein Problem. Der Bürgermeister gibt jedem Betroffenen eine Unterstützung. Das spricht sich herum. Bald kommen 500 Leute auf die Idee, sich absichtlich in diese Situation zu bringen, um ebenfalls Unterstützung kassieren zu können."

indymaya

(18-12-2013, 03:36)Harpya schrieb: [ -> ]Aber war da nicht was mit heimlich gezüchteten Fröschen in Ägypten ?
Die Plage der Frösche sowie der Mücken oder die Vieseuche sind Folgen der Verschlammung des Nils. Sowohl bei der Rattenprämie wie beim Bürgermeister sind es nicht zu Ende gedachte Maßnahmen. Man müsste vorher die "Mentalität"
der Menschen prüfen. Auf jeden Fall trifft es nicht auf alle Menschen zu.
(18-12-2013, 14:28)Sinai schrieb: [ -> ]Willkommen zurück, Harpya !!

Ich persönlich stehe den Ideen des Adam Smith sehr kritisch gegenüber.
Aber dennoch haben Phantasten manchmal interessante Ideen. Auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn.

Das mit den Ratten meinte Adam Smith als Gleichnis

Ich verstehe seine Aussage etwa so:

"In der Stadt X haben 100 Leute ein Problem. Der Bürgermeister gibt jedem Betroffenen eine Unterstützung. Das spricht sich herum. Bald kommen 500 Leute auf die Idee, sich absichtlich in diese Situation zu bringen, um ebenfalls Unterstützung kassieren zu können."

du verstehst sie falsch

denn es geht nicht um irgeneine "Unterstützung", also eine sozialpolitische maßnahme, sondern der bürgermeister hat bewußt den kapitalistischen weg des unmittelbaren gewinnanreizes zur mittelbaren erreichung des zwecks gewählt. und muß nun mit den konsequenzen leben

Harpya

(18-12-2013, 14:28)Sinai schrieb: [ -> ]Willkommen zurück, Harpya !!

Ich persönlich stehe den Ideen des Adam Smith sehr kritisch gegenüber.
Aber dennoch haben Phantasten manchmal interessante Ideen. Auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn.

Das mit den Ratten meinte Adam Smith als Gleichnis

Ich verstehe seine Aussage etwa so:

"In der Stadt X haben 100 Leute ein Problem. Der Bürgermeister gibt jedem Betroffenen eine Unterstützung. Das spricht sich herum. Bald kommen 500 Leute auf die Idee, sich absichtlich in diese Situation zu bringen, um ebenfalls Unterstützung kassieren zu können."

Sicher seh ich auch so.
Im konkreten Fall ist sowas halt nicht immer richtig.

Witwen und Waisenrente hat, glaub ich nicht, zu einer Forcierung
der herbeigeführten Förderungsfälle geführt.