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Normale Version: Evolution & Schöpfung - III – Eine theosophische Synthese
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(04-02-2014, 11:04)Klaro schrieb: [ -> ]Welche der Thesen würdet Ihr für Euch im täglichen Leben annehmen können und welche ablehnen ? Welche Verbindung seht Ihr zu den Religionen, die Ihr bevorzugt.
Was fällt Euch beim Lesen des Inhalts ein und welchen Bezug findet Ihr zu dem, woran Ihr glaubt ?
Welche Thesen stoßen bei Euch auf Ablehnung ?

Zitat:das Universum sein eigener Vorfahre ist, bringt jedes Universum aus seinem Bewusstsein und seiner Substanz den Samen und das Denkmuster für alle seine Reiche hervor – vom Elementalen zum Menschen und zum Göttlichen. Zitatende

Das hervorgehobene Wort  gefällt mir, da es sublim als "El Mental" gelesen werden kann Icon_cheesygrin
Aufgrund der Aufzählungsform im Text könnte man auch eine Reihe von Begrifflichkeiten assoziierend eine Art Ur-Kontext herstellen . 
Vom elementaren "Gott der Geister" als "Ur" innert der jeweiligen Schöpfung, hin, zu seinem Werk, dem Wesen (in unserem Universum vorrangig Menschen,) und in weicherer Verfestigung dann das, was der Mensch zu Gott ( im Sinn von Religion[en] oder auch Götzen ) macht bzw machen darf. 
Interessant wäre zu wissen, ob die Quelle vom allerersten Ur , also die Power, die faktisch tatsächlich von Anfang an bestand, selbst auf ihren Urzustand der "damaligen" 100%  limitiert ist oder eventuell sogar noch anwachsen ko(e)nnte. Und ebenso: aus welchen Elementen diese bestand.

Weiß vielleicht jemand, wie die deutschen Worte bei ihrer Generierung formell begründet wurden? Gab es dazu eine Art fixe Schablone an der man sich mit Fortdauer der Wortschatzerstellung versucht hat, zu orientieren? Weil die Worte selbst sind wie's scheint, nach dem Quantensystem aufgebaut. Eigentlich sogar einem erweiterten. Im Web hab ich dazu keinerlei Informationen gefunden...
Saßen die ersten Germanen zB dereinst auf der Wiese und durften das Wort Grün dafür "erfinden" oder wie lief das ab? Wurde davor nur rumgestammelt und falls ja: wie?!?
Der Bibel nach durften die Menschen selbst ja "nur" die Tiernamen erfinden, bei näherer Betrachtung kommt man aber auch dabei zum Urteil, dass das vom "Gott der Geister" oder vom Ur des Universums vorgegeben sein dürfte...
Links zu Artikeln von ur-Wörtern der deutschen Sprache UND insbesondere deren Entstehung/Festlegung durch Menschen wär ich sehr dankbar, denn damit ließe sich auch die Evolution in der es in diesem Thread ja geht, prima(er) aufschlüsseln.
(10-01-2023, 11:36)Lovest schrieb: [ -> ]Weiß vielleicht jemand, wie die deutschen Worte bei ihrer Generierung formell begründet wurden? Gab es dazu eine Art fixe Schablone an der man sich mit Fortdauer der Wortschatzerstellung versucht hat, zu orientieren? Weil die Worte selbst sind wie's scheint, nach dem Quantensystem aufgebaut. Eigentlich sogar einem erweiterten. Im Web hab ich dazu keinerlei Informationen gefunden...
Saßen die ersten Germanen zB dereinst auf der Wiese und durften das Wort Grün dafür "erfinden" oder wie lief das ab? Wurde davor nur rumgestammelt und falls ja: wie?!?

Sprache funktioniert recht aehnlich zu Evolution. Das Wort " Grün" kommt von einem Verb fuer "wachsen, spriessen", was man noch im Englischen "grow" wiederfindet ("grow" und "green" haben also dasselbe Wort als Ursprung). Formelle Begruendungen braucht so etwas nicht. Sprache richtet sich schlicht danach, wie die Leute sprechen, was sich laufend aendert. Formelle Fixierung von Sprache geschah bei uns erst im 20. Jhdt. Dieses Einfrieren ist also recht kuenstlich, wie es zuvor nur bei toten Sprachen geschah.
(10-01-2023, 20:10)Ulan schrieb: [ -> ]
(10-01-2023, 11:36)Lovest schrieb: [ -> ]Weiß vielleicht jemand, wie die deutschen Worte bei ihrer Generierung formell begründet wurden? Gab es dazu eine Art fixe Schablone an der man sich mit Fortdauer der Wortschatzerstellung versucht hat, zu orientieren? Weil die Worte selbst sind wie's scheint, nach dem Quantensystem aufgebaut. Eigentlich sogar einem erweiterten. Im Web hab ich dazu keinerlei Informationen gefunden...
Saßen die ersten Germanen zB dereinst auf der Wiese und durften das Wort Grün dafür "erfinden" oder wie lief das ab? Wurde davor nur rumgestammelt und falls ja: wie?!?

Sprache funktioniert recht aehnlich zu Evolution. Das Wort " Grün" kommt von einem Verb fuer "wachsen, spriessen", was man noch im Englischen "grow" wiederfindet ("grow" und "green" haben also dasselbe Wort als Ursprung). Formelle Begruendungen braucht so etwas nicht. Sprache richtet sich schlicht danach, wie die Leute sprechen, was sich laufend aendert. Formelle Fixierung von Sprache geschah bei uns erst im 20. Jhdt. Dieses Einfrieren ist also recht kuenstlich, wie es zuvor nur bei toten Sprachen geschah.

... der Ursprung von Kultur-Sprachen ist unbekannt. Als der Mensch begann, die Dinge bewusst zu trennen, musste er sie auch in Begriffe ordnen, indem er ihnen bestimmte "Namen" gab. So wusste jeder im Stamm, was "gemeint" war, wenn ein bestimmtes Wort verwendet wurde.

Interessant ist u.a., dass unser Wort für Mutter (Mama) in vielen Sprachen ähnlich ist: englisch: mom, arabisch: umm, hebräisch: אם êm. chinesisch: 母 mǔ, 母親 / 母亲 mǔqin, 媽媽 / 妈妈 māma, finnisch: emämaa „Mutterland“, Quechua: mama, thailändisch: แม่ mae, türkisch: Anne, Ana, ungarisch: anya...

Solche einfachen Lautbilder lernen auch Kleinkinder recht früh und schnell, wie z.B. das kurze Wort "nein": Dänisch: nej, Englisch: no, Französisch: non, Hindi: nahī̃, Italienisch: no, Katalanisch: no, Kroatisch: ne...

Die Theorie geht davon aus, Sprache sei aus rhythmischen Lautierungen bei der gemeinsamen Arbeit entstanden, die sich zunächst als Gesänge und später dann als Sprache äußerten. Als Beweis sieht man die prosodischen Merkmale aller heutigen Sprachen, also Sprachmelodie und Sprachrhythmus.

Gruß von Reklov
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