Zitat:#5 - Die Wirklichkeit auf der sich Leben überhaupt erst entwickeln konnte, ist eine Komplexität, die wir noch lange nicht in all ihren Zusammenhängen richtig verstanden haben. Und es könnte sich für uns durchaus auch rächen, dass wir
die meiste Zeit damit vergeudet haben, nach einem Phantom hinter der Wirklichkeit zu suchen.
Es stimm, Geobacter, daß aus wissenschaftlicher Sicht die Nahtoderlebnisse betrachtet, noch viel am Arbeiten ist.
Was mir an der Naturwissenschaft nicht unbedingt gefällt, ist nicht der Wandel der Erkenntnisse, sondern daß sie sogar Gefühle auseinander nehmen will - die Erklärungen, die Liebe chemisch erklärte werden kann.
Natürlich ist Naturwissenschaft wichtig, führt sie uns doch zu Erläuterungen über bestimmte Dinge, aber was Philosophie und Psychologie angeht, da ist sie eher fehl am Platz - vielleicht steht hinter der Naturwissenschaft die ahrimanische kalte Intelligenz, sondern würde man nicht so gnadenlos die Tiere in den Forschungslaboren behandeln.
Angeblich zum Nutzen des Menschen, aber ob der Mensch auf dem Elend und Unglück anderer selbst glücklich werden kann - hier sehe ich viel die Variante des Karma - der Ursache - Wirkung - Folgen in unserem Leben.
Daß die Naturwissenschaft nur das erkennt, was sowieso schon existiert, und sich über dieses über viele Jahrtausende erabeitete Wissen nun in den Vorteil bringen will, ist ersichtlich. Aber es vernichtet auch die Gefühle des Menschen - seine Hinwendung zum Spirituellen, bis so mancher Wissenschaftler im Alter doch erkennt, was er nicht zu erkennen vermag - die Kraft einer Intelligenz, die über allem steht.
So sehe ich das und deshalb finde ich meine innere Heimat in der Theosophie.
Natürlich können immer Menschen, die im Sinne von Religionen oder Geisteswissenschaften agieren, auch menschliche Fehler machen, aber inhaltlich sucht doch jeder Mensch in den Schriften, was er eigentlich nur bestätigt sieht, wenn es um seine inneren Erkenntnisse geht, die er persönlich erlebt, erfährt, die seinem Leben Bedeutung gegeben haben und auch Dinge, die er sich selbst nicht erklären kann.
Ich weiß um die Realität, in einer Wirklichkeit, in der ich lebe, aber auch Zustände in der Welt kann man interpretieren in so verschiedener Art, daß man aus dem Dunklen/Bösen, auch etwas Gutes aus der Zaubertüte holen kann, wenn man geschickt formuliert.
Das, was ich erlebt habe, liegt hinter mir - der eine kann mehr loslassen als der andere - aber was gewesen ist, ist nur noch im Geist vorhanden - es ist weg - es war - aber es ist nicht mehr - wo ist es geblieben ? Es ist einfach kein fester Punkt mehr - und die Menschen, die dich begleitet haben, sind auch weg - du hat mal mit ihnen geredet, gearbeitet - auf einmal sind sie weg - verschwunden - was ist von ihnen geblieben ? Die Erinnerung, aber die ist nicht faßbar - nicht anfaßbar - sie ist nur noch visuell vorhanden - im Geist - alles Erlebte verliert an Bedeutung - es ist, als würdest du vorwärts schreiten und alles, was Realität war, was Wirklichkeit war, woran du manchmal fast kaputt gegangen bist, ist verschwunden und wenn du weg bist, dann ist alles weg - denn du hast es nicht aufgeschrieben -vielleicht nur aufgeschrieben in deiner Akasha-Chronik - und vielleicht nimmst du all das mit, was du erlebt und erfahren hat, in eine Welt mit, die dann vorhanden ist.
Es wäre doch völlig sinnlos, wenn wir sinnlos lebten und unser Leben nur darauf aufbauen, was wir kurzfristig erleben, was auch mit dem Menschen verschwinden würde - wozu soll es dann den denkenden, handelnden, fühlenden Menschen geben, wenn alles mit seinem Abgang verschwunden wäre - wissenschaftliche Erklärungen bringen da gar nichts - sie zerstören den Menschen nur in seinem Innern.
Und deshalb finde ich es gut, wenn es noch mehr Bereiche gibt, die dem Menschen dann helfen können, sich in all diesen Dingen zurecht zu finden.
Würde mich jemand in einen Laden mitnehmen, in dem es nur Tand zu kaufen gäbe, mir dann sagte, ich würde ein schönes Leben haben und glücklich sein, wenn ich mich darin wohl fühlen würde, wenn ich diese Dinge sammelte, dann würde ich wohl verdutzt schauen und ich mir wäre bewußt, daß es mich nie beglücken würde.
Mehr jetzt in Metaphern gesprochen.
Was den einen überaus glücklich macht, das kann dem anderen gar nichts geben, weil er damit eher seelisch zugrunde ginge.
Wenn man weiß, daß Naturwissenschaft ein Teil von allem ist, was unser Leben ausmacht, so braucht der Mensch auch die Metaphysik, denn ich selbst kenne Menschen, die Dinge erlebt haben, die sie sich nicht erklären können, sich aber nicht trauen, darüber zu sprechen, weil sie wissen, daß ihnen nicht geglaubt wird.
Meistens ist es auch so, daß man selbst Zweifel hat, bis man selbst Erlebnisse spiritueller Art hat, die einem keiner erklären kann.
Und dann kommen sie einem nur mit wissenschaftlichen Erklärungen und glauben, daß sie sich da ganz schlau vorkommen müssen, weil es für sie, nicht anders sein kann.
Aber manche dieser Erklärungen machen den Menschen nicht froh.
Wovon ich überzeugt bin:
*http://www.purucker.de/cms/werke-und-tex...-natur.php
Zitat:... ruft uns auf, die Grenzen der Denkmöglichkeiten auszudehnen in die Realität der verursachenden Kräfte. Vorurteile, Dogmen, unbewiesene Hypothesen und Theorien haben keinen Raum mehr in einer Zeit, in der sich die Grenzen des rein Materiellen immer stärker zu den mehr immateriellen Welten, Räumen, Kräften oder Energien hin öffnen.
Alles hat seine Zeit.