15-04-2014, 22:01
Hallo Ekkard und Harpya –
ich gebe Euch recht, aber folgende Aussage von Silas stimmt mich jedoch schon nachdenklich:
Da ist an den berühmten jüdischen Arzt Ignaz Semmelweis zu denken !
Dieser ungarische Jude wurde 1818 in Budapest geboren, seine Eltern gehörten dem damals neu entstandenen Reformjudentum an.
Diese liberalen Juden gestatteten ihren Söhnen erstmals Medizin zu studieren. Orthodoxen Juden war und ist es verboten, Leichen zu sezieren. Semmelweis Ignác wie er eigentlich hieß, war wie alle liberalen Juden ein Wanderer zwischen den Welten. Einerseits war er Teil der gojischen Welt, diese interessierte ihn sicher sehr, sonst hätte er nicht an der 'Alma Mater' (Universität Wien) Medizin studiert. Er war ein geübter Student beim zerteilen von Leichenteilen. Als Ignác 1838 bis 1844 Medizin studierte, gab es noch keine jüdischen Mediziner und schon gar keine jüdischen Professoren an der Universität Wien. Er hatte keine Protektion und war unter den ersten jüdischen Kommilitonen. Erst der ungarische Jude Adolf Ephraim Fischhof (geb. 1816 in Budapest) konnte als Kommandant der Akademischen Legion in Wien 1848 die volle Gleichberechtigung der Juden an der Alma Mater erkämpfen. Als Semmelweis studierte, war damals noch keine Rede davon. Um nicht anzuecken, mußte er seine Jüdischkeit so gut er konnte verstecken. Dennoch war er an der Thora interessiert.
Der dessauer Jude Moses Mendelssohn (geb. 1729) hatte die Haskala gegründet, zumindest war er deren Wegbereiter. Die Haskala השכלה ist das hebräische Synonym für 'liberales Judentum' – sofern man diesen hebräischen Begriff überhaupt ins Deutsche übersetzen kann, ohne ihn zu vergewaltigen . . .
Die Haskala erkennt die 5 Bücher Moes voll an, aber sie lehnt die talmudischen Kommentare dazu ab. Die Haskala anerkennt nicht den Talmud, selbstverständlich aber die Thora – liberale Juden halten den Sabbat ein und lassen ihre Söhne beschneiden. In Israel betreiben zahllose liberale Juden Hotels – alle mit dem Sabbatlift ausgestattet.
Semmelweis besuchte keine Talmudschule, aber umso mehr studierte er daher direkt die Bücher Mose.
Und hier kommen wir zu einer sehr interessanten Erkenntnis.
Die Wissenschaft fand damals nichts dabei, wenn Ärzte im Allgemeinen Krankenhaus in Wien im Seziersaal Leichen eröffneten, um den jungen Studenten anatomische Kenntnisse beizubringen und dann ohne Desinfektion der Hände in den Kreissaal gingen !
Der aufmerksame Thorastudent Ignaz Semmelweis schlug Alarm !
ich gebe Euch recht, aber folgende Aussage von Silas stimmt mich jedoch schon nachdenklich:
(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: [ -> ]Ich denke da z.B. an die Medizin.
Z.B. war im Gesetz, das den Israeliten durch Moses gegeben wurde , vorgesehen, dass bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten waren, die sie vor ansteckenden Krankheiten schützten. Andere Gesetze sprechen davon, dass man nach einer Berührung mit einer Leiche sich und seine Kleider waschen sollte. Aussätzige wurden unter Quarantäne gestellt, bis feststand, dass der Aussatz gewichen war.
Da ist an den berühmten jüdischen Arzt Ignaz Semmelweis zu denken !
Dieser ungarische Jude wurde 1818 in Budapest geboren, seine Eltern gehörten dem damals neu entstandenen Reformjudentum an.
Diese liberalen Juden gestatteten ihren Söhnen erstmals Medizin zu studieren. Orthodoxen Juden war und ist es verboten, Leichen zu sezieren. Semmelweis Ignác wie er eigentlich hieß, war wie alle liberalen Juden ein Wanderer zwischen den Welten. Einerseits war er Teil der gojischen Welt, diese interessierte ihn sicher sehr, sonst hätte er nicht an der 'Alma Mater' (Universität Wien) Medizin studiert. Er war ein geübter Student beim zerteilen von Leichenteilen. Als Ignác 1838 bis 1844 Medizin studierte, gab es noch keine jüdischen Mediziner und schon gar keine jüdischen Professoren an der Universität Wien. Er hatte keine Protektion und war unter den ersten jüdischen Kommilitonen. Erst der ungarische Jude Adolf Ephraim Fischhof (geb. 1816 in Budapest) konnte als Kommandant der Akademischen Legion in Wien 1848 die volle Gleichberechtigung der Juden an der Alma Mater erkämpfen. Als Semmelweis studierte, war damals noch keine Rede davon. Um nicht anzuecken, mußte er seine Jüdischkeit so gut er konnte verstecken. Dennoch war er an der Thora interessiert.
Der dessauer Jude Moses Mendelssohn (geb. 1729) hatte die Haskala gegründet, zumindest war er deren Wegbereiter. Die Haskala השכלה ist das hebräische Synonym für 'liberales Judentum' – sofern man diesen hebräischen Begriff überhaupt ins Deutsche übersetzen kann, ohne ihn zu vergewaltigen . . .
Die Haskala erkennt die 5 Bücher Moes voll an, aber sie lehnt die talmudischen Kommentare dazu ab. Die Haskala anerkennt nicht den Talmud, selbstverständlich aber die Thora – liberale Juden halten den Sabbat ein und lassen ihre Söhne beschneiden. In Israel betreiben zahllose liberale Juden Hotels – alle mit dem Sabbatlift ausgestattet.
Semmelweis besuchte keine Talmudschule, aber umso mehr studierte er daher direkt die Bücher Mose.
Und hier kommen wir zu einer sehr interessanten Erkenntnis.
Die Wissenschaft fand damals nichts dabei, wenn Ärzte im Allgemeinen Krankenhaus in Wien im Seziersaal Leichen eröffneten, um den jungen Studenten anatomische Kenntnisse beizubringen und dann ohne Desinfektion der Hände in den Kreissaal gingen !
Der aufmerksame Thorastudent Ignaz Semmelweis schlug Alarm !