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Normale Version: Was ist normal?
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Es wird viel über Normal gesprochen und geschrieben, aber was ist Normal.

Es gibt auch vieles welches einfach durch uns, den Menschen zum Normalen erklärt wird, weil x beliebig viel der Ansicht sind, das ist normal.
Frei nach dem Motto "Millionen Menschen können nicht irren"
Weiterhin hilft auch die Statistik vielen zu erkennen was der Norm entspricht.
Normierung, Gauße Verteilung ... legen doch eine Richtung fest.
Aber es gibt auch Ausreißer die mal mit einem neuen Ansatz kommen, soll man das direkt verwerfen oder mal darüber nachdenken?

Harpya

(29-06-2014, 21:23)Wilhelm schrieb: [ -> ]Es wird viel über Normal gesprochen und geschrieben, aber was ist Normal.

Es gibt auch vieles welches einfach durch uns, den Menschen zum Normalen erklärt wird, weil x beliebig viel der Ansicht sind, das ist normal.

Was normal ist hat keinen Bestand für immer.
Evolutionär betrachtet sind wir, Tiere....
das Resultat von Abnormitäten ihrer Zeit.

Normal zu sein kann auch als verachtungswürdig
erachtet werden, besonders in der Pubertät.
(29-06-2014, 21:23)Wilhelm schrieb: [ -> ]Es wird viel über Normal gesprochen und geschrieben, aber was ist Normal.

Es gibt auch vieles welches einfach durch uns, den Menschen zum Normalen erklärt wird, weil x beliebig viel der Ansicht sind, das ist normal.
Frei nach dem Motto "Millionen Menschen können nicht irren"
Weiterhin hilft auch die Statistik vielen zu erkennen was der Norm entspricht.
Normierung, Gauße Verteilung ... legen doch eine Richtung fest.
Aber es gibt auch Ausreißer die mal mit einem neuen Ansatz kommen, soll man das direkt verwerfen oder mal darüber nachdenken?
Normal ist das was die Norm ausmacht. Etwas das nicht ganz normal ist, weicht von der Norm ab.

Die Norm ist eine festgelegte Vorgabe. Also so etwas, wie die Referenz einer Ordnungsstruktur, nach der man ab- und vergleicht, was normal oder nicht normal ist. Um zu vermeiden, dass sich jeder von eigenen Nasenlänge oder Sonstwas ableitet, was die Norm sein soll, nach der sich alle richten müssten, weil sie sonst nicht als normal zu bewerten sind.

Statistiken haben damit in sich selbst nichts zu tun. Auch weil sie immer erst dann stimmen, wenn man sie selber gefälscht hat.

Harpya

(29-06-2014, 22:20)Geobacter schrieb: [ -> ]Normal ist das was die Norm ausmacht. Etwas das nicht ganz normal ist, weicht von der Norm ab.

Die Norm ist eine festgelegte Vorgabe.

Die Norm ist , das sich eine Norm verändert,
Längenmasse, Referenz dafür, Volumenmasse....
Die Norm ist die Veränderung.

Der Urmeter zählt als Norm auch nicht mehr, trotzdem ist ein Meter noch ein Meter, aber ein anderer.
Nutze im allgemeinen Sprachgebrauch die Synonyme "gewöhnlich", "zumeist", "häufig"! In der Technik kennt man die näherungsweise Übereinstimmung mit den "Normalien" oder mit den "Normen" (DIN z. B.).
(29-06-2014, 22:50)Harpya schrieb: [ -> ]
(29-06-2014, 22:20)Geobacter schrieb: [ -> ]Normal ist das was die Norm ausmacht. Etwas das nicht ganz normal ist, weicht von der Norm ab.

Die Norm ist eine festgelegte Vorgabe.

Die Norm ist , das sich eine Norm verändert,
Längenmasse, Referenz dafür, Volumenmasse....
Die Norm ist die Veränderung.

Der Urmeter zählt als Norm auch nicht mehr, trotzdem ist ein Meter noch ein Meter, aber ein anderer.
ein Kilo ist auch nicht mehr das was es mal war.... Icon_cheesygrin

Harpya

(30-06-2014, 19:07)Ekkard schrieb: [ -> ]Nutze im allgemeinen Sprachgebrauch die Synonyme "gewöhnlich", "zumeist", "häufig"! In der Technik kennt man die näherungsweise Übereinstimmung mit den "Normalien" oder mit den "Normen" (DIN z. B.).
Welche eben auch laufend geändert werden,Grenzwerte für
Schadstoffe zum Beispiel, Ausweitungen der ehemaligen Richteskala......

Die Norm ist Anpassung an Veränderung.
Eine normale Körpergröße eines mittelalterlichen Menschen
entspricht einem heutigen Zwerg.
Sieht man schon an alten Kleidunge, Rüstungen, Statuen.

Auch Gott ist wird genormt, früher war er wörtlich zu nehmen,
heute spricht man ihm geistig Verborgenes zu.

Moses würde vermutlich im Grab rotieren, wenn er lesen könnte, was seinem Gott
heute alles zugemutet wird.
(29-06-2014, 21:23)Wilhelm schrieb: [ -> ]Aber es gibt auch Ausreißer die mal mit einem neuen Ansatz kommen, soll man das direkt verwerfen oder mal darüber nachdenken?

fortschritt und entwicklung kommen nur von denen, die über das bislang "normale" hinausgehen
(30-06-2014, 21:42)petronius schrieb: [ -> ]
(29-06-2014, 21:23)Wilhelm schrieb: [ -> ]Aber es gibt auch Ausreißer die mal mit einem neuen Ansatz kommen, soll man das direkt verwerfen oder mal darüber nachdenken?

fortschritt und entwicklung kommen nur von denen, die über das bislang "normale" hinausgehen

Fortschritt und Entwicklung muss nicht auch zwangsläufig auch immer hin zum Besseren oder gar Beständigerem stattfinden. Eine fortschrittliche Entwicklung hin zum Spezialisten die über das normale hinausgeht, kann sich zwar eine Zeitlang als sehr vorteilhaft erweisen, aber sollten dann plötzlich die Stürme aus einer anderen Richtung wehen....

In der Natur ist alles Normal was möglich und damit auch erlaubt ist. Darüber hinaus... haben wir noch keine weiteren Erkenntnisse....
(01-07-2014, 13:29)Geobacter schrieb: [ -> ]In der Natur ist alles Normal was möglich und damit auch erlaubt ist. Darüber hinaus... haben wir noch keine weiteren Erkenntnisse....
Es gibt aber auch schon Industrieunternehmen die es schaffen Saatgut zu verkaufen welches nur einmal keimfähig ist.
Man kann nicht neues Saatgut aus einer Ernte gewinnen.
WErden dadurch Hungersnöte provoziert oder ist es eine Gewinnoptimierung des Konzerns.
So ein Vorgehen ist kriminell und wenn die Natur so etwas zuläßt, so ist es auch erlaubt?
(01-07-2014, 13:29)Geobacter schrieb: [ -> ]Fortschritt und Entwicklung muss nicht auch zwangsläufig auch immer hin zum Besseren oder gar Beständigerem stattfinden

"fortschritt" und "beständigkeit" sind ein widerspruch in sich

und was als "besser" angesehen wird, liegt im auge des betrachters
(02-07-2014, 12:16)Wilhelm schrieb: [ -> ]So ein Vorgehen ist kriminell und wenn die Natur so etwas zuläßt, so ist es auch erlaubt?

du illustrierst sehr schön, daß "normalität" hier eben kein sinnvolles kriterium darstellt

war das dein anlaß, diesen thread zu eröffnen?

Harpya

(02-07-2014, 12:16)Wilhelm schrieb: [ -> ]Es gibt aber auch schon Industrieunternehmen die es schaffen Saatgut zu verkaufen welches nur einmal keimfähig ist.
Man kann nicht neues Saatgut aus einer Ernte gewinnen.
WErden dadurch Hungersnöte provoziert oder ist es eine Gewinnoptimierung des Konzerns.
So ein Vorgehen ist kriminell und wenn die Natur so etwas zuläßt, so ist es auch erlaubt?
Da vermischt du was. Kriminell ist eine Definition.
Natur dürfte es schwer haben kriminelle Absichten zu haben.

Schwulsein war auch mal kriminell, ist es heute noch viererorts.
Kriminell zu sein ist eine Frage des Standortes und des Gesetzes.
Natur an sich ist immer normal, hat schon mal einer unormale Natur
gesehen ?

Ein plötzlich erscheinender Eisberg in der Sahara evt.
Gab aber Zeiten, da waren die da auch ganz normal.
(02-07-2014, 15:28)petronius schrieb: [ -> ]
(01-07-2014, 13:29)Geobacter schrieb: [ -> ]Fortschritt und Entwicklung muss nicht auch zwangsläufig auch immer hin zum Besseren oder gar Beständigerem stattfinden

"fortschritt" und "beständigkeit" sind ein widerspruch in sich

und was als "besser" angesehen wird, liegt im auge des betrachters
Stimmt auch nicht ganz. Besser kann es einem oder irgendjemanden auch gehen, ohne dass ein Betrachter überhaupt etwas davon merkt. Icon_wink
(02-07-2014, 12:16)Wilhelm schrieb: [ -> ]
(01-07-2014, 13:29)Geobacter schrieb: [ -> ]In der Natur ist alles Normal was möglich und damit auch erlaubt ist. Darüber hinaus... haben wir noch keine weiteren Erkenntnisse....
Es gibt aber auch schon Industrieunternehmen die es schaffen Saatgut zu verkaufen welches nur einmal keimfähig ist.
Man kann nicht neues Saatgut aus einer Ernte gewinnen.
WErden dadurch Hungersnöte provoziert oder ist es eine Gewinnoptimierung des Konzerns.
So ein Vorgehen ist kriminell und wenn die Natur so etwas zuläßt, so ist es auch erlaubt?
Niemand ist gezwungen, sich ein solches Saatgut zu beschaffen.
Wenn man ein solches Saatgut trotzdem benutzen will, dann ist man sicher daran interessiert, sich wirtschaftliche Vorteile davon zu erhoffen.

Und das kann nur dadurch möglich sein, dass dieses Saatgut eine weit ertragreichere Ernte abwirft, als herkömmliches Saatgut.

Folglich ist deine Rechnung und Gerchtigkeitsgejammere in der ganzen Ausleuchtung falsch.

Es kann aber durchaus eine anderweitige Gefahr daraus hervorgehen, nämlich, dass ein solches Supersaatgut, das auch dem Bauern eine Profitoptimierung gewährleistet, wenn er die dazu auch die richtige Anbautechnik beherrscht, herkömmliches Saatgut infiziert und überlagert.

Die zweite Gefahr besteht darin, dass noch immer etwa 60-70% Prozent der Menschheit, die Evolutionstheorie entweder gar nicht, oder völlig falsch verstanden hat und sich somit auch nicht im klaren ist, dass selbst kleine Veränderungen in den Beziehungsstrukturen von Fressen-und-Gefressen werden, welche immer dem Anpassungsfähigeren und strategisch Fähigeren das Überleben und erfolgreichere Fortpflanzen gewährleistet

Schädlinge gegen diese Superpflanzen hervorbringen können, mit denen wir bis jetzt noch nicht mal in unseren kühnsten Alpträumen gerechnet hätten.

Aber andersherum können wir auf diese viel ertragreicheren Super-Saaten inzwischen auch gar nicht mehr verzichten, da sich die Menschheit immer rasanter vermehrt. Und gerade auch bei denen, die die Evolutionstheorie für eine der größten Lügen überhaupt halten, die uns der Teufel jemals untergejubelt hat.

Sorglosigkeit aus Dummheit, oder idealistischer Verblendung, ist also eine wesentliche größere Gefahr für und alle. So unter dem Motto, nur der Herr kann uns jetzt noch retten.

Viele Schafe > viel Futter. Noch mehr Schafe > noch mehr Futter.

Und entweder wir lassen uns ständig was neues einfallen, damit immer schneller genügend Futter nach wächst. Oder, wir überlassen es wieder der alten Spielregeln der Natur, dass der Stärkere und Fittere gewinnen möge.
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