29-04-2015, 10:04
Das Problem der Theodizee von Gottfried Wilhelm Leibnitz wird gerne folgendermaßen dargestellt:
Alles braucht seinen Gegensatz. Ohne Gegensätze würde alles wie tot verbleiben. Wir wüßten nicht, was der helle Tag ist, wenn es die Nacht nicht gäbe. Wir würden keine Farben erkennen, wenn alles weiß wäre. Wir wüssten nicht, was weiß ist, wenn es kein Schwarz gäbe. Wir wüssten nicht, was es heißt satt zu sein, wenn es keinen Hunger gäbe und wir wüßten nicht was Freude wäre, wenn es kein Leid gibt.
Dieses Leben ist eine Prüfungszeit, in der wir die einmalige Gelegenheit haben, genau diese Erfahrungen zu machen. Wer den Schmerz nicht kennt, weiß seine Gesundheit nicht zu schätzen. In diesem Plan zeigt sich nicht die Bosheit sondern die Liebe Gottes.
Und weil er wusste, wievele Fehler wir machen würden und auch, dass dieses Leben zwangsläufig mit dem Tod enden wird, hat er uns seinen Sohn Jesus Christus geschenkt, damit er den Tod überwinde und wir durch ihn aus dieser Prüfungszeit wieder zu Gott zurückkehren können.
Somit sind wir Frei. Wir sind frei, unser Leben selbst zu bestimmen. Frei, das Sühnopfer Christi anzunehmen oder nicht.
Gott hält sich zurück. Denn würde er wegen jedem bischen eingreifen, dann würde jeder merken, was los ist und schon aus Furcht vor Strafe oder um belohnt zu werden, das Richtige tun. Das soll so aber nicht sein. Sondern jeder von uns soll die Möglichkeit erhalten aus sich selbst heraus Entscheidungen zu treffen, gleichgültig ob er an Gott glaubt oder nicht.
Damit ist die Theodizee eher ein philosophisches Problem, das von einer falschen Voraussetzung ausgeht. Nämlich der, das es gut ist, Leid zu verhindern. Wer aber Leid verhindern will, nimmt den Menschen die Möglichkeit, am Leid zu wachsen. Christus hat trotz seiner Göttlichkeit sehr leiden müssen und hat dadurch menschsein gelernt.
Zitat: schrieb:Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht: Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht: Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt: Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Alles braucht seinen Gegensatz. Ohne Gegensätze würde alles wie tot verbleiben. Wir wüßten nicht, was der helle Tag ist, wenn es die Nacht nicht gäbe. Wir würden keine Farben erkennen, wenn alles weiß wäre. Wir wüssten nicht, was weiß ist, wenn es kein Schwarz gäbe. Wir wüssten nicht, was es heißt satt zu sein, wenn es keinen Hunger gäbe und wir wüßten nicht was Freude wäre, wenn es kein Leid gibt.
Dieses Leben ist eine Prüfungszeit, in der wir die einmalige Gelegenheit haben, genau diese Erfahrungen zu machen. Wer den Schmerz nicht kennt, weiß seine Gesundheit nicht zu schätzen. In diesem Plan zeigt sich nicht die Bosheit sondern die Liebe Gottes.
Und weil er wusste, wievele Fehler wir machen würden und auch, dass dieses Leben zwangsläufig mit dem Tod enden wird, hat er uns seinen Sohn Jesus Christus geschenkt, damit er den Tod überwinde und wir durch ihn aus dieser Prüfungszeit wieder zu Gott zurückkehren können.
Somit sind wir Frei. Wir sind frei, unser Leben selbst zu bestimmen. Frei, das Sühnopfer Christi anzunehmen oder nicht.
Gott hält sich zurück. Denn würde er wegen jedem bischen eingreifen, dann würde jeder merken, was los ist und schon aus Furcht vor Strafe oder um belohnt zu werden, das Richtige tun. Das soll so aber nicht sein. Sondern jeder von uns soll die Möglichkeit erhalten aus sich selbst heraus Entscheidungen zu treffen, gleichgültig ob er an Gott glaubt oder nicht.
Damit ist die Theodizee eher ein philosophisches Problem, das von einer falschen Voraussetzung ausgeht. Nämlich der, das es gut ist, Leid zu verhindern. Wer aber Leid verhindern will, nimmt den Menschen die Möglichkeit, am Leid zu wachsen. Christus hat trotz seiner Göttlichkeit sehr leiden müssen und hat dadurch menschsein gelernt.