(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]Ein Missionar ist nichts anderes als ein Sendebote und "eigentlich" nur seine Nachricht verbreitet und sie nicht jemand aufzwingt. Ob man daran glaubt oder nicht bleibt doch jeden selbst überlassen. Du tust so als wenn der jenige stirbt wenn er etwas erzählt bekommt.
Mission ist Propaganda. Propaganda ist Manipulation. Die Absicht hinter der Manipulation ist es, seine Mitmenschen dazu zu bringen, zu glauben, sie hätten sich von der eigenen Logik überzeugen lassen, sich für etwas zu entscheiden und sie dürfen dabei auf keinen Fall merken, dass sie im eigenen Denken von jemand anderem kontolliert und gesteuert werden.
(Ich arbeite in der Werbung)
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]Das wäre so als dürfte man nicht mehr sagen was man denkt. Es besteht auch ein klarer Unterschied zwischen Botschaft weiter geben und Zwanghaft jemand vom Glauben zu überzeugen.
Das ist jetzt aber komplett gelogen. Aber rhetorisch gut eingeübt.
Botschaften werden von Boten übermittelt. Boten haben ihren Auftrag von jemand anderem. Missionare übermitteln also keine Botschaft.
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]Atheisten geben uns ja auch ihre Botschaft weiter, sind wir dann auch Opfer?
ATHEIMSUS ist die konsequente und unerbittliche Antwort auf die schon Jahrtausende währende dogmatische Bevormundung von Leuten die in ihrem Glauben von Gewissheit reden.
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]Selbes Prinzip, selbe Rolle nur umgekehrt.
Das ist eine Lüge. Atheisten rennen keinem Gläubigen hinterher, um ihn von der Wahrheit im eigenen (heiligen) Glauben zu überzeugen.
Und in Anbetracht dessen, dass es bei mittlerweile fast schon Milliarden Menschen auf dem Planeten kaum noch eine Möglichkeit gibt einander einfach aus dem Weg zu gehen, wird es dann auch mal Zeit klar die eigene Position zu beziehen. Und weswegen wir Atheisten uns überhaupt keine Schuldgefühle einreden lassen müssen. Auch schon in Anbetracht dessen, dass gerade ihr Gläubigen euch untereinander selbst am meisten die Mitglieder neidet.
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]Man kann mir gerne seine Meinung sagen und man kann darüber sachlich Diskutieren,
Natürlich kann man das.. aber solange du so offenkundig "glaubst", Atheisten würden halt auch nur glauben, ist hier noch einiges an emotionaler Aufklärungsarbeit notwendig.
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ] (02-08-2018, 18:51)Geobacter schrieb: [ -> ]Also doch ein Machtkämpf der Überzeugungen zum eignen Vorteil? Nur sollte sich jeder dahingehend freiwillig manipulieren lassen?
ein normales Gespräch und sowas nennt sich Meinungsaustausch. Überzeugen kann man jemand auch ohne Zwang, nämlich dann wenn der Gegenüber der Meinung ist das es Sinn ergibt oder eben andere Beweggründe.
Ein Missionar seines Glaubens ist wie ein Drogensüchtiger. Die Manipulations-Strategien eines Drogensüchtigen sind immer auf Mind-Contol ausgerichtet. Körpereigenen Drogen werden durch Selbsttäuschung/oder Selbstbestätigung aktiviert. Für die man mit der Zeit auch immer mehr Rückkopplung von außen/seiner Mitwelt braucht.
Harte Worte - aber von der Evolutionstheorie gestützt.
Sollten und dürfen wir also bei solchen "normalen Gesprächen" nicht immer hellwach und äußerst kritisch aufmerksam sein?
Und dürfen wir unseren Nächsten darauf aufmerksam machen? Selbst wenn wir dabei riskieren alle Gläubige pauschal vor den Kopf zu stoßen?
[ironie]Aber das alles ist ja nur mein eigener atheistischer Glaube. Also egal ob falsch oder richtig. Hauptsache auch in eigener Mission unterwegs. Wer emotional auf die Botschaft reagiert, ist halt ein intoleranter Dummkopf, der seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat.
[/Ironie]
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]Manipulieren muss sich hier niemand lassen und wer darüber nicht sprechen will muss das ja auch nicht tun.
Natürlich nicht.. aber den, der die Nächstenliebe predigt erkennt man immer erst, dann, wenn man selber plötzlich nur noch Gast im eigenen Haus ist. Schließlich teilt der Wille Gottes auch die irdischen Besitz. und Dominanzverhältnisse immer zuallererst mal denen zu, die unterwürfigst seinen Willen hier auf Erden vertreiben. So zumindest ... teht es in der Bibel und noch (ein bisschen) mehr im Koran. (Nicht meine Schuld)
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ] (02-08-2018, 18:51)Geobacter schrieb: [ -> ]Ab wann lohnt sich dann ein Streit?
Wenn man dabei ertappt wird in seinem eigenen fundamentalistischen Glauben manipulativ hinterhältig zu agieren?
Ein Streit (subjektiv aus meiner Sicht bestehen aus starken Emotionen) lohnt sich bei Überprüfbaren bei Überprüfbaren Fakten auf selben Wissensniveau.
Streit ist eine Auseinandersetzung die auf allen möglichen Emotionsstufen ausgetragen werden kann. Emotionen sind Grundlage jeglicher sozialen Kompetenz. Und im Glauben gibt es keine überbrüfbaren Fakten. über die gestritten werden kann ....egal ob man den Inhalt der Bibel oder des Koran für solche hält.
Und natürlich hat Glaube nichts mit wahr oder falsch zu tun. aber wenn uns das einfach nur gleichgültig sein soll, dann glaube ich halt mal, dass damit nicht nur überhaupt keine Probleme aufgearbeitet und gelöst werden können, sondern dass man sie sogar andersherum bald nur noch über das Faustrecht lösen können wird. (Nach dem Motto .. lieber Gott hilf mir alle die totzuschlagen die noch weniger an dich glauben als ich selber und beschütze vor allem meine eigenen Kinder vor denen die sich ihnen gegenüber überall vordrängen wollen - es leben ja bald 10 Milliarden Menschen auf dem Planeten und da sollten dann schon die am allerwenigsten zu kurz kommen, die fest daran glauben dass es dich gibt.)
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ] (02-08-2018, 18:51)Geobacter schrieb: [ -> ]Oder anders gefragt: muss ein Gläubiger denn überhaupt die Bibel oder den Koran ernsthaft wörtlich nehmen? Und um was geht es dann im Glauben noch? Oder steckt dahinter doch vielleicht einiges mehr als nur primitives Imponierverhalten, demzuliebe mit der Vorgabe von fundamentalen Glaubensinhalten göttlichster Autorität, die Rangordnungsverhältnisse hier auf Erden geklärt und auch gerechtfertigt werden sollen?
Wenn er es nicht tut hat er zumindest einen anderen Glauben als die besagte Religion und da beginnen die Abspaltungen. Im Glauben geht es immer darum was man Glaubt und vergiss bitte nicht das Atheisten auch nur glauben.
Ich als Atheist glaube, dass man allen Missionaren des fundamentalistischen Buch-Glaubens ein Bein stellen muss. Ist natürlich auch nur eine Glaube, ganz egal ob er falsch oder richtig ist.
Einverstanden?
Glauben und Abspaltung. Du glaubst, dass Atheisten halt auch nur glauben.. Ganz ohne die Differenzierung, die du dir andersherum als selbstverständlich erwartest und auch noch ganz ohne Emotionen Aber Glaube ist kein sachliches Thema, sondern die äußerst unsachliche Nebenwirkung unserer Sexualhormone, denen es nicht überhaupt passt, dass unserer eigenen genetischen Nachkommen sich mit schlechteren Überlebens-Chancen herumschalgen sollen. Religion als strategische Kooperation war mal eine Vorteil.."seid fruchtbar und vermehret euch"..im inzwischen viel zu kleinen Europa. Aber dann entdeckten die Christen Amerika und aus der Bibel ging eindeutig hervor, dass "Farbige" nicht von Adam und Eva abstammen können.... und Gott die Welt nur denen zugeteilt hat, die nach seinem Bilde erschaffen wurden. Natürlich waren laut Bibel auch Tiere einfach reine Instinktwesen die gar keinen Schmerz kennen usw. usf.
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]Aus meiner Sicht geht es eigentlich nicht um Rangordnung sondern eher nach der Frage des seins,
Um wessen SEIN denn bitteschön?
Um das Sein des Gläubigen und also nur um SEIN eigens EGO-ICH?
Oder hast du einfach nur nicht verstanden was das Problem der Threaderstellerin ist? Es geht ihr auch um das SEIN der Familie und also der Gemeinschaft.
(02-08-2018, 21:55)ProxVh schrieb: [ -> ]aber das ist ein anderes Thema und möchte ich hier nun nicht ausweiten. Ich denke wir sind schon genug vom eigentlichen Thema abgekommen.
Nein sind wir überhaupt nicht. Du sagst, Missionierung muss gedultet werden, egal mit welchen Konsequenzen. Du sagst, nicht an Gott zu glauben ist auch nur "schwimmen".
Ich sage, dass Glaube ein Suchtproblem im Zusammenhang körpereigener Opioiden ist. Und das ist jetzt kein Glaube. sondern fundierte wissenschaftliche Erkenntnis. Ich Sage das fundamentaler Glaube eine unerwünschte Nebenwirkung weiblicher und männlicher Sexualhormone ist, die in Wirklichekeit noch viel egoistischer sind, als man es ihnen gerade noch zutrauen möchte. Leider kann es sich noch kein reputuerter Wissenschaftler leisten das mal ernsthaft zur Diskussion zu stellen, ohne dass "ein Gott" nicht seine sofortige Tötung fordert.