19-11-2019, 16:10
(19-11-2019, 12:23)Holmes schrieb: [ -> ]"Popper betont, dass die Annahme, dass die Welt gesetzhaft strukturiert ist bzw. dass es Naturgesetze gibt, im Aufstellen wissenschaftlicher Theorien enthalten ist – natürlich wie diese Theorien selbst als Vermutung, da es ja nicht auszuschließen ist, dass alle Theorien scheitern.", Wikipedia Karl Popper.
Diese definierenden Axiome wie man sie auch nennen kann, können gar nicht ohne Wert auskommen, denn um sie aufstellen zu können, muss ich sie für wertvoller halten, als andere Axiome.
Das ICH und MEIN Geschmack, welcher MICH veranlasst nach MEINen Präferenzen WERTE zu definieren.. ist nicht der Sinn des wissenschaftlichen Forschens.
"Wie funktioniert die Welt wirklich", lautet die Frage der Natur-Wissenschaften!! Wenn der/die NaturwissenschaftlerIN sich dabei nur davon leiten lässt, was sie persönlich für mehr oder weniger WERTvoll hält (solche tendenziösen Pseudo-Wissenschaftler gibt es auch) dann interessiert den Forscher oder die Forscherin ja gar nicht, wie die Welt wirklich funktioniert.. Er sie muss also immer nach Enttäuschungen suchen, die seinen Erwartungen und Hoffnungen zuwider sind.
Sonst sind beide keine Wissenschaftler!
Und nur das hat Popper uns sagen wollen.. Aller Gewissheit geht immer ein Irrtum (schlechte/unangenehme Erfahrung) voraus. (Die Newtonschen Axiome die besagen, dass alles immer in Richtung Erdmittelpunkt fällt.. und dabei beschleunigt wird.. so dass der Apfel der uns auf den Kopf fällt manchmal auch sehr weh tut, sind ja auch nicht irgendwie Erkenntnisse die wertvoller als sonst was...) Und wenn die Axiome der Relativitätstheorie besagen, dass der Apfel bei Lichtgeschwindigkeit die Masse "Unendlich" hätte, dann ist das auch kein Grund zur Freude, sondern ein Schwarzes Loch, das uns den Garaus machen würde..