28-12-2019, 18:19
Im Text "Von der Dunkelheit" von Meister Eckhart wird sehr gut über die Gottesgeburt im Menschen gesprochen und über die damit verbundenen Hindernisse. Es ist ein mittelalterlicher Text und man würde erwarten auf Leibfeindlichkeit zu treffen auf die Weise, dass der sündige Leib "gestraft werden solle um zu Gott zu kommen. Im nachfolgenden sinngemäßen Zitat wird aber ein anderes und durchaus auch für heutige Menschen nachvollziehbares Bild deutlich:
Buße ist erdacht, da der Leib sich dem Geist entgegenstellt. Der Leib ist hier kühn und stark, denn hier ist er zu Hause. Die Welt hilft ihm, die Erde ist sein Vaterland. Ihm helfen hier alle seine Verwnandten, die Speise, der Trank die, Schönheit. Der Geist ist hier fremd ! Damit der Leib den Geist nicht überwindet gibt es Buße.
Im weiteren Verlauf dieses Textes weißt Meister Eckhart auf die stärkere Wirkung der Liebe hin, die wenn sie gelebt wird eine starke Bürde für den Leib ist. Bei der spirituell verstandenen Liebe geht es nicht darum das sündhafte zu vernichten, es beschreibt einen Weg wie sich das sündhafte, weltliche von selbst auflöst, wenn der Geist zu seinem Recht kommt.
Persönlich kenne ich wie jeder andere dieses Problem, salopp formuliert, den inneren Schweinehund zu besiegen. Wenn ich versuche mir klar zu machen was für mich wirklich Bedeutung hat, dann kann ich durch dieser "Arbeit" zu Ideen kommen und es wird immer für den Moment des Nachdenkens klar was für mich Sinn macht.
Fazit: Die wirkliche "Bußübung" besteht nicht darin dass negative, das Sündhafte, das Unvollkommene zu bekämpfen. Es besteht darin eine wirkliche Alternative zu den zufälligen Vorlieben des Ego zu leben und so die Möglichkeit zu haben frei zu werden. Darin geübte Menschen, zu denen ich nicht gehöre, werden dies wohl in jedem Augenblick Ihres Lebens leben können. Ich muss dagegen noch sehr viel üben, damit diese Art der Distanz zu meinem Ego mir in "Fleisch und Blut" übergeht, wie man so sagt.
Buße ist erdacht, da der Leib sich dem Geist entgegenstellt. Der Leib ist hier kühn und stark, denn hier ist er zu Hause. Die Welt hilft ihm, die Erde ist sein Vaterland. Ihm helfen hier alle seine Verwnandten, die Speise, der Trank die, Schönheit. Der Geist ist hier fremd ! Damit der Leib den Geist nicht überwindet gibt es Buße.
Im weiteren Verlauf dieses Textes weißt Meister Eckhart auf die stärkere Wirkung der Liebe hin, die wenn sie gelebt wird eine starke Bürde für den Leib ist. Bei der spirituell verstandenen Liebe geht es nicht darum das sündhafte zu vernichten, es beschreibt einen Weg wie sich das sündhafte, weltliche von selbst auflöst, wenn der Geist zu seinem Recht kommt.
Persönlich kenne ich wie jeder andere dieses Problem, salopp formuliert, den inneren Schweinehund zu besiegen. Wenn ich versuche mir klar zu machen was für mich wirklich Bedeutung hat, dann kann ich durch dieser "Arbeit" zu Ideen kommen und es wird immer für den Moment des Nachdenkens klar was für mich Sinn macht.
Fazit: Die wirkliche "Bußübung" besteht nicht darin dass negative, das Sündhafte, das Unvollkommene zu bekämpfen. Es besteht darin eine wirkliche Alternative zu den zufälligen Vorlieben des Ego zu leben und so die Möglichkeit zu haben frei zu werden. Darin geübte Menschen, zu denen ich nicht gehöre, werden dies wohl in jedem Augenblick Ihres Lebens leben können. Ich muss dagegen noch sehr viel üben, damit diese Art der Distanz zu meinem Ego mir in "Fleisch und Blut" übergeht, wie man so sagt.