(12-08-2020, 08:34)ha’adam schrieb: [ -> ]Eben.
Eine Diskussion über christliche Glaubensinhalte beginnen zu wollen, und dann zu sagen, man wisse nicht, dass Jesus Christus Wort Gottes ist, ist in etwa so wie eine Ausbildung zum Bäcker machen zu wollen und sich dann zu wundern, dass da kein Uhrmacher arbeitet.
Dieser Vergleich hinkt "gelinde gesagt" ein bisschen.
Christen müssen, sollen und wollen ihre christliche Glaubensinhalte ja nicht nur unter Ihnen selbst teilen. Sie belästigen damit so mehr oder weniger auch jeden anderen, um ihn zu überzeugen, dass er ganz nach diesen Glaubensinhalten leben sollte, um sich als vollwertiger Mensch fühlen zu dürfen. Nur aber beweisen diese Christen damit nichts anderes, als dass sie vom wirklichen Leben noch nicht mal so viel verstehen, als ein angehender Bäckerlehrling von der Uhrmacherei.
Die Bibel vermittelt ein Bild von Jesus, das genau diesem Vergleich hier entspricht. Und um das zu verstehen, muss man auch gar keine Experte in Sachen christlicher Glaubensinhalte sein. Der muss man erst dann sein, wenn man diesen narzisstischen, schitzophrenen, ICH-sytonten und von aller Wirklichkeit entfremdeten biblischen Jesus schönreden will, in dem man sich einzeln jeder seiner angeblich eigenen Aussagen annimmt und wiederum einzeln dahingehend interpretiert, was er damit gemeint haben
soll. Natürlich immer in bestmöglicher und schönstmöglicher Übereinstimmung mit der eigenen inneren Erlebnis- und persönlichen Erfahrungswelt des Interpreten selbst.. und da sind dann der Beliebigkeit keine Grenzen mehr gesetzt.
Jesus hat immer das gemeint, was man selber will, dass er gemeint haben soll. Und wenn das ausgesuchte angebliche Jesus-Zitat das selbst eigentlich gar nicht hergibt, dann sucht man halt solange nach einem anderen passenden Bibelspruch, mit dem man dann beweisen kann, dass er doch gar nichts anderes gemeint haben könne. Andere Bibelinterpreten die im selben Verfahren zu einem ganz anderen Ergebnis kommen, sind halt keine wahren "Schotten".
So entstehen die christlichen Glaubensinhalte.. von denen wir wissen, dass viele davon inhuman, rassistisch, narzisstisch, schitzophren, sturzdumm oder auch ekelhaft selbsbeweihräucherische Verschwörungstheorien.. usw. usf. sind.
Es ist also durchaus sinnvoll, wenn bei solchen Diskussionen über christlicher Glaubensinhalte immer ein paar mit dabei sind, die selber damit nichts anzufangen wissen, aber auch selber Freunde und Familienangehörige haben, von denen einige, einmal mit solchen Glaubensinhalten infiziert, in einen durch ihre körpereigen Opiate hervorgerufenen Rauschzustand mit nachfolgend schweren Entzugserscheinungen verfallen, dass in Folge ein längerfristiges friedliches Zusammenleben mit ihnen oft gar nicht mehr möglich ist.