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RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - anna4 - 18-09-2010 (18-09-2010, 21:44)t.logemann schrieb: Das Wörtchen "aufgebracht" hast Du in Deinem Post zuerst benutzt...aber nicht in dem von Dir intendierten Zusammenhang, deshalb die Nachhilfe. (18-09-2010, 21:44)t.logemann schrieb: Natürlich kann man sich an die Mod's wenden - aber mal ehrlich: Muss alles immer von Mod's geregelt werden?Warum kehrst Du eigentlich nicht zuerst vor Deiner Haustür? _()_ RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Angelika - 18-09-2010 (15-09-2010, 01:14)zahira schrieb:(14-09-2010, 16:28)Angelika schrieb:(14-09-2010, 08:34)zahira schrieb: Mohammed hat Es mag sein, dass Mohammed die Situation im Vergleich zum arabischen Heidentum gebessert hat, aber inwiefern ist die Situation besser als im Judentum oder Christentum? Irgendwelche Umgangsregeln sind kein Argument. Sie müssten ja das vorher da gewesene übertreffen. "Mehr Gerechtigkeit" müsstest du erläutern, so ist das nur eine leere Hülse. Da Muslime ja auch noch heute meinen der Islam sei die "wahre Religion" darf ich ihn an heutigen Maßstäben messen. Zumal die Frage ja auch darauf hingeht, was der Islam gutes gebracht hat was nicht vorher schon da war. Inwiefern gibt es im Islam eine direktere Verbindung zu Gott als im Judentum oder als im Christentum? Der Islam leugnet Gottsohn und Gottgeist. Gerade das Gott in Jesus Mensch wurde ist die direkteste Verbindung zwischen Gott und Mensch dies es gibt. Gott wurde selbst Mensch. Die Verbindung im Islam zu Gott ist also indirekter als im Christentum, vermutlich auch als im Judentum. Warum meint Jesus etwas anderes als er sagt? Weil es so im Koran steht? RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Angelika - 18-09-2010 (15-09-2010, 01:37)t.logemann schrieb: Salam Zahira, Anstatt immer wieder zu sagen wie wenig Christen oder sonstwer den Islam doch verstehen wäre es schön, wenn du mal Argumente bringen würdest oder noch besser: Auf die Frage dieses Themas antworten würdest. Mag der Koran eine schöne Poesie sein: Was sagt das aus? Goethe und Schiller haben auch schöne Poesie geschrieben. Poetische Glaubensliteratur gibt es auch in allen möglichen Formen. Sind die Psalter mehr von Gott als das erste Buch Mose weil sich die Psalter sich reimen? Aus christlicher Sicht liegt der Schluss das Mohammed zumindest satanische Einflüsse hat durchaus nahe, da er an diversen Punkten direkt antichristliche Punkte vertritt. Das hat auch nichts mit kulturellen Grenzen zu tun. Schau dir mal an was arabische Christen zum Islam sagen, wenn sie sich trauen... RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Angelika - 18-09-2010 (16-09-2010, 09:17)alwin schrieb: Nachdem ich gestern die beiden Sendungen ("Hart aber fair" ARD sowie "Wohin treibt der Islam" ZDF ) gesehen habe, frage ich mich dennoch eines: Deutschstämmige Muslima, insbesondere Konvertiten, importieren eine Tradition (Kopftuch u. ev. Mantel), die in der Form nicht einmal zu dieser Religion gehören. Insofern fördern sie meiner Auffassung nach eine mögliche Aversion. Daß ein muslimischer junger Traditionalist fordert bzw. wünscht, Religion und Politik in einem Staatsgebilde vorzufinden, gibt mir zu denken, nämlich dahingehend, daß offensichtlich das Rad der Zeit zurückgedreht werden sollte. Die Verschleierung der Frau soll nicht zum Islam gehören? :icon_cheesygrin: Jede Vermischung von Kirche und Staat kann nur schlecht verlaufen, da eine Kirche immer so wenig von dieser Welt sein muss wie möglich damit sie funktionieren kann. Ein Staat ist aber das Produkt dieser Welt. RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Angelika - 18-09-2010 (16-09-2010, 17:15)Karmakaze schrieb: Wenn ich diesen Hickhack hier lese, frage ich mich wo die Nächstenliebe bleibt. Jeder weiß es besser als der andere, nur weil er irgendwelche Bücher auswendig gelernt hat, in die jemand reinschrieb, dass sie unanzweifelbar sind und von einem Gott kommen. Und das ist dann ein Beweis für irgendwas. Es ist keine Nächstenliebe einfach freundlich zu nicken damit ja kein Streit entsteht und den Nächsten direkt ins Feuer wandern zu lassen. Das ist Feigheit. Den Heiligen Geist kann man erleben. RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Angelika - 18-09-2010 (16-09-2010, 18:03)t.logemann schrieb: Hallo Karmakaze, Ach so... wir wollen nicht finden... Zeige mir wo im Koran folgendes ist: * Jesus als Sohn Gottes * Jesus als Teil der Trinität * Jesus als Erlöser * Auferstehung Jesu * Nächstenliebe * Feindesliebe * Gottesliebe Nur so zum Anfang... RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Angelika - 18-09-2010 (17-09-2010, 21:21)melek schrieb: Ich bin mittlerweile eigentlich nur noch amüsiert, wenn Islamgegner meinen, genau zu wissen, wie der Islam "richtigerweise" sein soll. Argumente. Keine Sprüche. RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - t.logemann - 18-09-2010 Den "heiligen Geist" leugnet der Islam überhaupt nicht; im Qur'an werden dafür lediglich andere Worte benutzt. Die leibliche Gottessohnschaft von Jesus - die verneinen sowohl der Islam als auch meine Religion. Dazu müsstest Du vielleicht mal im Neuen Testament all die Stellen aufzählen, an fdenen Jesus von sich als dem "Menschensohn" spricht. Warum hat Er das wohl gemacht, wenn er doch nach dem Glauben vieler Christen der "Sohn Gottes" gewesen ist? Muhammad hat genau diesen Punkt aufgegriffen und genauso wie Baha'u'llah gelehrt, das Gott unermesslich erhaben darüber ist, mit einem auf der materiellen Welt sterblichen Menschen ein Kind zu zeugen. Nun steht in den Evangelien nichts davon, wer der körperliche Vater Jesu gewesen ist - das spielt auch absolut keine Rolle. Wichtig ist nicht die Vater- oder Muttereigenschaft, wichtig ist das Jesus vor mewhr als 2000 Jahren die Worte Gottes an die Menschen verkündete. Die Muslime machen auch kein Aufhebens darüber, wer Vater und Mutter von Muhammad war und die Baha'i kennen zwar Vater und Mutter von Baha'u'llah, messen diesen aber nicht den Stellenwert zu, der Baha'u'llah als "Sprecher der Worte Gottes" gebührt. Ich weiss nicht wie gut Du Dich in der antiken Geschichte, also in der Zeit in der Jesus geboren wurde, auskennst. Fakt ist jedenfalls, das viele der antiken Religionen (Griechen, Römer, Ägypter) zur Legitimation entweder ihrer religiösen Ansprüche oder ihrer weltlichen Herrschaft das Konstrukt des "Gottessohnes" verwendeten. Ich will den Aposteln nicht unterstellen dass sie "auf diesen Zug mit aufgesrungen" sind - ich denke eher das die Apostel die "Geistesverwandschaft" zwischen Jesus und dem Gott des Alten Testamentes gelehrt haben - daran ist an sich nichts auszusetzen. Die "Boten Gottes" spiegeln quasi den Geist Gottes - das trifft für Jesus genauso zu wie für Muhammad, Bab und Baha'u'llah. Aber zwischen der Spiegelung des Geistes Gottes und dem Märchen der Gottessohnschaft - liegen Welten. RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - zahira - 18-09-2010 Salam Angelika, ich ganz persönlich verstehe die Worte von Jesu so, das hat nichts damit zu tun was im Koran steht oder nicht und das habe ich auch genau so geschrieben. Ein Christ sagt er ist über Jesus mit Gott verbunden, ich fühle mich über mein Herz direkt mit Allah der Einheit verbunden, mit jedem Einatmen atmet Allah in mich hinein und mit jedem Ausatmen atme ich in Allah. Denn Allah/Gott ist alles was ist. In mir und um mich, in jedem und um jeden. Es gibt nichts auser Gott. Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Sichtweise. Kein Argument aus Koran oder irgend einem anderen heiligen Buch und auch nicht unbedingt eine typisch muslimische Sichtweise. RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - zahira - 18-09-2010 (18-09-2010, 22:21)Angelika schrieb: Es ist keine Nächstenliebe einfach freundlich zu nicken damit ja kein Streit entsteht und den Nächsten direkt ins Feuer wandern zu lassen. Das ist Feigheit. Das ist dein Verständnis der Nächstenliebe. Mein Verständnis zB ist es dass ich dem anderen freundlich meine Sichtweise versuche zu erklären. Was er daraus macht ist dann ganz alleine seine Entscheidung. Nächstenliebe bedeutet doch nicht den Anderen mit aller Macht von der eigenen Meinung überzeugen zu müssen (wollen?)sonder dem anderen Gutes zu tun. Ihm zu helfen, ihn zu unterstützen, zu LIEBEN! Nächstenliebe zu predigen und auf überheblich und verurteilende Art die Religion oder Sichtweise anderer zu bewerten hat in meinen Augen nur sehr wenig mit wirklicher Nächstenliebe zu tun. Wie hast du persönlich den Heiligen Geist erlebt? RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - t.logemann - 18-09-2010 Als kleines Beispiel für Toleranz und Verehrung Gottes im Islam gebe ich hier man auszugsweise das Posting einer Users von "alrahman.de" wieder: der islam ist meines erachtens nach keine gruppe (wie christ, jude, etc.), sondern es beschreibt einen zustand, in dem sich ein mensch befindet..daher können auch juden, christen und viele andere menschen muslime sein, ohne je was vom quran gehört zu haben. dieser zustand, die friedvolle ergebenheit zu gott, ist nicht an den koran, noch an irgend einen gesandten gebunden, sondern kann durch eigene erkenntnis erlangt werden.. im quran steht doch auch, dass diejenigen, die an gott und an das jenseits glauben und gute werke verrichten keine angst vor bestrafung haben müssen..und das klingt für mich wie ein versprechen! ich mein, beantworte dir doch selbst mal folgende fragen.. - kann man an gott glauben OHNE quran? - kann man an das jenseits glauben OHNE quran? - kann man gute werke verrichten OHNE quran? ich möchte hiermit jetzt nicht den quran in irgend einer weise erniedriegen oder dergleichen.. den quran zu haben ist ein segen, denn dieser bringt uns ein gutes moralverständnis bei und erklärt uns das wesen gottes, usw. es tut gut, die schrift gottes zu kennen und in ihr zu lernen..aber es ist keine voraussetzung dafür, die nähe gottes am jüngsten tag zu erfahren..meiner ansicht nach..=) RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Bion - 18-09-2010 (18-09-2010, 22:28)t.logemann schrieb: Den "heiligen Geist" leugnet der Islam überhaupt nicht; im Qur'an werden dafür lediglich andere Worte benutzt. Der "Heilige Geist" kommt im Koran auch als "Heiliger Geist" vor! Sure 16,102: …ruh al-qudus… = Geist der Heiligkeit = Heiliger Geist! RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Mustafa - 19-09-2010 (18-09-2010, 22:50)t.logemann schrieb: Als kleines Beispiel für Toleranz und Verehrung Gottes im Islam gebe ich hier man auszugsweise das Posting einer Users von "alrahman.de" wieder: Das ist direkt abgeleitet aus Koranversen wie diesem : "Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die dem Judentum angehören, und die Christen und die Saabier, - (alle) die, die an Allah und den jüngsten Tag glauben und tun, was recht ist, denen steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu, und sie brauchen (wegen des Gerichts) keine Angst zu haben, und sie werden (nach der Abrechnung am jüngsten Tag) nicht traurig sein. (2/62)" Da steht : "diejenigen, die glauben, und die, ... und die,... und alle,die ...". Ich habe kein Problem damit, den Glaubensbegriff in diese Richtung auszuweiten. Der Islam ist flexibel genug. Er hat ja auch keine starre Organisation, wie etwa die katholische Kirche. Das macht ihn zwar für Extreme anfälliger, eröffnet ihm aber vom Grundsatz her auch die Chance schnellerer Modernisierungen. Gut, von letzterem sieht man nicht immer viel, aber es ist da und ich finde es unterstützenswert. RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - Angelika - 19-09-2010 (18-09-2010, 22:28)t.logemann schrieb: Den "heiligen Geist" leugnet der Islam überhaupt nicht; im Qur'an werden dafür lediglich andere Worte benutzt. Die leibliche Gottessohnschaft von Jesus - die verneinen sowohl der Islam als auch meine Religion. Dazu müsstest Du vielleicht mal im Neuen Testament all die Stellen aufzählen, an fdenen Jesus von sich als dem "Menschensohn" spricht. Warum hat Er das wohl gemacht, wenn er doch nach dem Glauben vieler Christen der "Sohn Gottes" gewesen ist? Wo kommt der Heilige Geist im Koran vor und ist er ein Teil der göttlichen Trinität? Der Titel "Menschensohn" ist ein jüdischer Hoheitstitel (Dan 7,13-14) und weist auf die Menschwerdung von Gottsohn in Jesus aus Nazareth, dem Christus, hin. Dieser Titel sagt nicht aus das Jesus nicht der Sohn Gottes ist. Nur ein Beispiel: Im Judentum war und ist völlig klar, dass nur Gott Sünden vergeben kann. Jesus sagt nun, dass der Menschensohn (also er selbst) Sünden vergeben kann (Mk 2,10). Jesus beansprucht also sogar über den Titel Menschensohn Göttlichkeit. Natürlich wird in den Evangelien mehrmals über die Vaterschaft Jesu berichtet. Mohammed hat also nicht "aufgegriffen", er hat vielleicht "aufgeschnappt" und versucht es in seine Religion irgendwie einzubauen. Nur das es völlig verdreht wird. Und das ist noch die netteste Variante es zu erklären... Gott ist auch weder der Vater von Mohammed noch von Husain-Ali. Zumal die Väter von diesen Personen auch nicht gerade zum Vorzeigen sind. Der Vater von Mohammed war Götzenanbeter und der Vater von Husain-Ali hatte sieben (oder mehr?) Frauen und fischte fleißig mit im trüben Wasser der persischen Politik. Gott dagegen ist schon einer Erwähnung wert. Jesus Anspruch ist auch ganz klar im Judentum verankert. Man siehe z.B. die Prophezeiung des Jesaja: Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. (Jes 9,5) Zumindest der zweite und drittel Titel stehen eindeutig nur Gott zu. Du stellst richtig fest, dass es immer Religionen gab, die vom Weg zu Gott wegführen indem sie Wahrheit mit Lüge vermischen. RE: Was hat der Islam Gutes gebracht? - t.logemann - 19-09-2010 Da Muhammad sich im Qur'an des Öfteren auf "die Leute des Buches" bezog, sind einige Rechtsschulen bzw. deren Gelehrten zwischenzeitlich der Auffassung, das hier auch Buddhisten, Zoroaster und Buddhisten gemeint sind - denn diese Religionen besitzen ein von Gott "herabgesandtes" Buch. |