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RE: Gibt es einen Gott? - Gundi - 25-08-2022 (25-08-2022, 16:13)Reklov schrieb: Stell Dir vor, es wäre bewiesen, dass es kein Jenseits gibt. Nicht möglich. Daher lohnt es auch nicht, darüber zu fabulieren. (25-08-2022, 16:13)Reklov schrieb: Die Menschen würden noch brutaler gegen andere Mitmenschen vorgehen, als sie es jetzt schon tun! Warum sollte das so sein? Empathie, Mitgefühl und Humanismus sind nicht an ein Jenseits gekoppelt. Irrtümer - Rosenzweig - 25-08-2022 (24-08-2022, 19:00)Ekkard schrieb: Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus! Ich weiß natürlich nicht, wie das bei Gott aussieht. Aber wo ist denn die Autorität Gott, wenn Katastrophen eintreten? Beim Bürgermeister oder Landrat kann man wenigstens erwarten, dass er oder sie sich sehen lässt. Wie das göttliche Wirken vorgeht, will jenseits des Kuschelns ernsthaft erforscht werden. Dass Katastrophen mit dem Wirken des Menschen nichts zu tun haben sollen, kann ich mir so wenig wie die Ansicht vorstellen, sie seien tralala mal eben so von einem erzürnten Gott geschickt worden, weil er sich über die Menschen ärgert. Die Sprache vor allem des Alten Testaments bedarf einer Überholung für unser heutiges Bewusstsein. Gehen wir von einer Erzürnung aus, wie wir es heute verstehen, so dürfen wir dieses nicht einfach mal eben so mit einer alten Ausdrucksweise vergleichen. - Sonst sind etliche Irrtümer vorprogrammiert. RE: Irrtümer - Gundi - 25-08-2022 (25-08-2022, 16:54)Rosenzweig schrieb: Dass Katastrophen mit dem Wirken des Menschen nichts zu tun haben sollen, kann ich mir so wenig wie die Ansicht vorstellen, sie seien tralala mal eben so von einem erzürnten Gott geschickt worden, weil er sich über die Menschen ärgert. Wie genau erklärt sich ein Gläubiger das schreckliche Erdbeben in Nepal 2015, dass zahlreiche Menschen in den Tod oder bitterste Armut geschickt hat? Spätestens bei solchen Dingen kann man einfach nicht mehr von einem guten, persönlichen Gott ausgehen. RE: Irrtümer - Ulan - 25-08-2022 (25-08-2022, 17:41)Gundi schrieb:(25-08-2022, 16:54)Rosenzweig schrieb: Dass Katastrophen mit dem Wirken des Menschen nichts zu tun haben sollen, kann ich mir so wenig wie die Ansicht vorstellen, sie seien tralala mal eben so von einem erzürnten Gott geschickt worden, weil er sich über die Menschen ärgert. Alles Unglaeubige. Kommen eh in die Hoelle. Ja, ich weiss, aber so etwas hoert man halt auch, und nicht zu selten. Falsche Adresse - Rosenzweig - 26-08-2022 (25-08-2022, 17:41)Gundi schrieb:(25-08-2022, 16:54)Rosenzweig schrieb: Dass Katastrophen mit dem Wirken des Menschen nichts zu tun haben sollen, kann ich mir so wenig wie die Ansicht vorstellen, sie seien tralala mal eben so von einem erzürnten Gott geschickt worden, weil er sich über die Menschen ärgert. Warum fragst du mich das? Ich bin die falsche Adresse. Bitte frag' das jene, die sich als Gläubige sehen. - Oder soll ich das beantworten? RE: Irrtümer - Reklov - 26-08-2022 (25-08-2022, 17:41)Gundi schrieb:(25-08-2022, 16:54)Rosenzweig schrieb: Dass Katastrophen mit dem Wirken des Menschen nichts zu tun haben sollen, kann ich mir so wenig wie die Ansicht vorstellen, sie seien tralala mal eben so von einem erzürnten Gott geschickt worden, weil er sich über die Menschen ärgert. ... für Menschen (ob nun gläubig oder nicht) ist der Tod immer ein Schrecken! Für den so gedachten "Gott" könnte dies aber auch lediglich ein "Heimholen", eine "Rückreise der auf Erden Reisenden" bedeuten. (?) Ob aber "Gott" als eine Person gedacht werden soll, - war, ist und bleibt wiederum eine andere Frage! Gruß von Reklov RE: Gibt es einen Gott? - Reklov - 26-08-2022 (24-08-2022, 18:32)Ekkard schrieb: Hi Reklov, ... gestatte mir bitte "meine Methode". Diese ist ja auch verständlich und praktikabel! - Danke. Gruß von Reklov RE: Gibt es einen Gott? - petronius - 26-08-2022 (22-08-2022, 17:06)Reklov schrieb:(21-08-2022, 19:37)petronius schrieb:(19-08-2022, 16:07)Reklov schrieb: Wäre dem Menschen jedoch die GANZE WAHRHEIT zugänglich (und nicht nur in sich richtiges Detailwissen!), würde er sich auch vollkommen anders verhalten - und zwar privat wie auch geschäftlich! und wie willst du das beweisen? Zitat:Wüssten wir also die GANZE WAHRHEIT über den Kosmos, würde ein völlig anderes Denken und Handeln vorherrschen! behauptest du halt mal, allwissend, wie du dich in deinem größenwahn gerierst (25-08-2022, 16:09)Reklov schrieb:(22-08-2022, 17:32)Gundi schrieb:(22-08-2022, 17:06)Reklov schrieb: Wüssten wir also die GANZE WAHRHEIT über den Kosmos, würde ein völlig anderes Denken und Handeln vorherrschen! auch das kannst du nicht wissen du erschöpfst dich in der wiederholung frei erfundener und daher sinnloser behauptungen, die daher nichts begründen und für oder gegen nichts ein argument sein können (25-08-2022, 16:13)Reklov schrieb: Stell Dir vor, es wäre bewiesen, dass es kein Jenseits gibt. Die Menschen würden noch brutaler gegen andere Mitmenschen vorgehen, als sie es jetzt schon tun! das kannst du erst recht nicht wissen hier ist ein diskussionsforum, wo man argumentiert und begründet, keine märchenstube RE: Gibt es einen Gott? - Reklov - 26-08-2022 (22-08-2022, 17:06)Reklov schrieb: ... das kann jeder schon leicht an Fakten unseres Erdendaseins festmachen! - Würden die Menschen z.B. stets die GANZE WAHRHEIT über Familienmitglieder, Geschäftskollegen/-innen, Politiker/-innen, Unternehmer/-innen, Kirchenführer oder Finanzbosse wissen, würden sie sich vollkommen anders verhalten! ... das ist schon oft bewiesen worden. Nur ein Beispiel: Als der Kindesmissbrauch durch Kirchenvertreter bekannt wurde, stieg die Zahl der Austretenden nochmals deutlich und sprunghaft an... Zitat:Reklov Hallo petronius, ... dies war und ist schon bei irdischen Vorkommissen der Fall. Bei kosmischen Größenordnungen wäre dies ebenso. Stell Dir z.B. vor, alle Menschen wüssten, genaueste Berechnungen hätten ergeben, dass ein riesiger Asteroid auf unsere Erde zusteuert und keine Möglichkeit besteht, das Inferno in irgendeiner Weise zu verhindern, welches das Leben der Menschen vernichten wird. Ja was glaubst Du denn, wie abrupt alle Völker ihr Verhalten von heute auf morgen ändern würden. Ein Blick in die Vergangenheit: Als seinerzeit die Pestwelle ganz Europa dezimierte, änderte sich (laut Chronisten!) in vielen Gegenden die Lebensweise der Menschne vollkommen. Mit der zunehmenden Zahl der Toten verbreitete die Pest Angst und Schrecken unter ihnen. Das führte dazu, dass die Erkrankten oft von ihren eigenen Familien und Freunden im Stich gelassen wurden. Selbst Geistliche verweigerten ihren Beistand. Es wird zudem auch von Gläubigen berichtet, die damit begannen, sich selbst zu geißeln: Sie zogen tagelang umher und schlugen sich währenddessen selbst blutig. Durch diese Maßnahmen wollten sie für ihre Sünden büßen und dafür sorgen, dass sie es im Jenseits gut haben würden. Auch der Ablasshandel der Kirche nahm in den Zeiten der Pest enorm zu. Mithilfe von Ablässen konnten sich die Menschen für eine bestimmte Zeit von ihren Sünden und somit auch vom reinigenden Prozess des Fegefeuers freikaufen. Ebenso berichten manche Chronisten vom Zerfall der Sitten und dem gänzlichen Desinteresse am Leben. Tagelange "Party" war hier und da angesagt, denn jeder erwartete, dass es morgen auch ihn treffen könnte. Ähnliche Zustände wurden/werden zudem auch in Zeiten großer Kriege vermerkt und zwar nicht als "Märchen"! Die dtv-Buchreihe "In Augenzeugenberichten" enthält eine gute Sammlung historischer Ereignisse, welche das Verhalten der Menschen unter veränderten und extremen Bedingungen deutlich beschreibt - wie es z.B. einge von Napoleons Soldaten bezeugten, als sie zu den wenigen Überlebenden zählten, welche aus dem völlig missglückten Russland-Feldzug heimkehren konnten... Ein paar Soldaten kamen damals z.B. in ihrer Heimatstadt Heilbronn an. Völlig zerlumpt und so abgemagert, dass sie die eigenen Familien nicht mehr recht erkennen konnten... Gruß von Reklov RE: Gibt es einen Gott? - Geobacter - 26-08-2022 (26-08-2022, 16:33)Reklov schrieb: Stell Dir z.B. vor, alle Menschen wüssten, genaueste Berechnungen hätten ergeben, dass ein riesiger Asteroid auf unsere Erde zusteuert und keine Möglichkeit besteht, das Inferno in irgendeiner Weise zu verhindern, welches das Leben der Menschen vernichten wird. Stell du dir mal lieber vor, genaue Berechnungen hätten ergeben, dass es kein ewiges Leben gibt........ und nach dieser einen Runde im Dasein alles vorbei ist. Atheisten sind übrigens davon überzeugt. Trotzdem ändern sie ihr Verhalten kein bisschen... Das mit dem Asteroiden kann übrigens jederzeit passieren. Wenn der Asteroid aus der Richtung kommt, in der die Sonne steht, dann ist es völlig egal wie wir uns in der kurzen Zeit die uns noch bleibt verhalten, nachdem er entdeckt worden ist. Und wenn der Asteroid aus einer anderen Richtung kommt, dann blieben uns in der Regel noch Jahrzehnte um ihm entgegen zu fliegen und die Nützlichkeit von Atombomben ins Spiel zu bringen. Selbstverständlich würde die Menschheit in dieser Zeit genauso weiter leben wie bisher. Eine andere Möglichkeit hat sie ja nicht. RE: Gibt es einen Gott? - Ekkard - 26-08-2022 Stattdessen sollten wir näher liegende Möglichkeiten bedenken: Als Beispiel seien unsere "Führer" erwähnt, gerade solche, die als Löser für alle Probleme auftreten und dem Brustton der Überzeugung. Sie haben den Zulauf, den sich müde Wanderprediger so gerne wünschen. Macht, und sei sie vorgespielt, macht sexy! RE: Gibt es einen Gott? - Geobacter - 27-08-2022 (26-08-2022, 21:35)Ekkard schrieb: Stattdessen sollten wir näher liegende Möglichkeiten bedenken: Als Beispiel seien unsere "Führer" erwähnt, gerade solche, die als Löser für alle Probleme auftreten und dem Brustton der Überzeugung. Sie haben den Zulauf, den sich müde Wanderprediger so gerne wünschen. Macht, und sei sie vorgespielt, macht sexy! Um so erstaunlicher ist es dann ja auch, warum es gerade in solchen Ländern, in denen Kreationisten als Führer auftreten, zu solch eklatanten Menschenrechtsverletzungen kommt (Ungerechtigkeit) und auch die Korruption so hoch ist, wie sonst nirgendwo auf der Welt... Wie auch umgekehrt, dass es gerade auch wieder in solchen Ländern mit einem hohen Anteil an Kreationismus-Ungläubigen sehr viel humanistischer (gerechter) zugeht, als in solchen Ländern mit einem besonders hohen Anteil an Kreationismus-Frommen. RE: Gibt es einen Gott? - Praytes - 27-08-2022 Ekkard schrieb:Stattdessen sollten wir näher liegende Möglichkeiten bedenken: Als Beispiel seien unsere "Führer" erwähnt, gerade solche, die als Löser für alle Probleme auftreten und dem Brustton der Überzeugung. Sie haben den Zulauf, den sich müde Wanderprediger so gerne wünschen. Macht, und sei sie vorgespielt, macht sexy! Gemessen am Erfolg ihrer "Lösungen für alle Probleme" scheinen sie nicht mehr reellen Einfluss zu haben, als die müden Wanderprediger. RE: Gibt es einen Gott? - Geobacter - 27-08-2022 (27-08-2022, 10:56)Praytes schrieb:Ekkard schrieb:Stattdessen sollten wir näher liegende Möglichkeiten bedenken: Als Beispiel seien unsere "Führer" erwähnt, gerade solche, die als Löser für alle Probleme auftreten und dem Brustton der Überzeugung. Sie haben den Zulauf, den sich müde Wanderprediger so gerne wünschen. Macht, und sei sie vorgespielt, macht sexy! Da wir aus der Erfahrung wissen, das diese Führer allesamt an einer schwersten Form von narzisstischer Persönlichkeitsstörung leiden und sich wenn überhaupt, nur sehr schlecht vorstellen können, dass die Menschheit ein Recht habe weiter zu leben, wenn sie nicht nach ihrer "Pfeife" tanzt, könntest du recht haben, @Praytes. Alles oder nichts, schwarz oder weiß, Gott oder Teufel.. etwas anderes kennen auch die Wanderprediger nicht...Und natürlich sei auch die Frau dem Manne untergeordnet. RE: Irrtümer - Rosenzweig - 27-08-2022 (25-08-2022, 16:54)Rosenzweig schrieb: Dass Katastrophen mit dem Wirken des Menschen nichts zu tun haben sollen, kann ich mir so wenig wie die Ansicht vorstellen, sie seien tralala mal eben so von einem erzürnten Gott geschickt worden, weil er sich über die Menschen ärgert. Die erste Katastrophe ist der Sündenfall. Wie aber hat die Gottheit darauf nur reagiert? |