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Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - Druckversion

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RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - indymaya - 20-01-2013

(20-01-2013, 00:13)Keksdose schrieb: Ach, das ist doch Quatsch Icon_lol sonst müsstest du doch nur einmal für uns alle bitten und am nächsten Morgen würden wir als geleuterte Christen wieder aufwachen!
Jeder Mensch hat seine eigene Seele von Gott und ist selbst für sie verantwortlich.
Nach Deinem Quatsch Icon_lol, beklagt sich nachher noch ein "Böser" bei Gott, dass niemand für ihn gebetet hat, ohne das er zur Kenntnis nimmt, dass sogar jemand für ihn gestorben ist.


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - Keksdose - 20-01-2013

(20-01-2013, 12:55)indymaya schrieb:
(20-01-2013, 00:13)Keksdose schrieb: Ach, das ist doch Quatsch Icon_lol sonst müsstest du doch nur einmal für uns alle bitten und am nächsten Morgen würden wir als geleuterte Christen wieder aufwachen!
Jeder Mensch hat seine eigene Seele von Gott und ist selbst für sie verantwortlich.
Nach Deinem Quatsch Icon_lol, beklagt sich nachher noch ein "Böser" bei Gott, dass niemand für ihn gebetet hat, ohne das er zur Kenntnis nimmt, dass sogar jemand für ihn gestorben ist.

Ja, meinst du denn Menschen wie ich verschließen sich absichtlich der Wahrheit? Was hätten wir denn davon? Und bitte: Wenn es so einfach sein soll, einfach nur zu bitten, dann sag mir doch was ich zu tun habe um "endlich" auch mal eine Eingebung von Gott zu bekommen.


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - indymaya - 20-01-2013

(20-01-2013, 13:02)Keksdose schrieb: Ja, meinst du denn Menschen wie ich verschließen sich absichtlich der Wahrheit? Was hätten wir denn davon? Und bitte: Wenn es so einfach sein soll, einfach nur zu bitten, dann sag mir doch was ich zu tun habe um "endlich" auch mal eine Eingebung von Gott zu bekommen.
Alle Menschen bekommen diese Eingebungen von Gott, man nennt sie Gewissen. Deshalb nennt man Menschen die Böses tun auch "gewissenlos", obwohl sie ein Gewissen haben, aber eben nicht darauf hören. Nur dabei, das Gewissen als Eingebung Gottes zu erkennen hilft Gott.


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - Keksdose - 20-01-2013

(20-01-2013, 13:23)indymaya schrieb: Alle Menschen bekommen diese Eingebungen von Gott, man nennt sie Gewissen. Deshalb nennt man Menschen die Böses tun auch "gewissenlos", obwohl sie ein Gewissen haben, aber eben nicht darauf hören.

Bin ich jetzt böse, weil ich ein Gewissen habe, aber verleugne, dass es von Gott kommt?

(20-01-2013, 13:23)indymaya schrieb: Nur dabei, das Gewissen als Eingebung Gottes zu erkennen hilft Gott.

Und warum hilft er mir dann nicht? Ich hab bisher nichts dergleichen erkannt.


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - indymaya - 20-01-2013

(20-01-2013, 13:27)Keksdose schrieb: Bin ich jetzt böse, weil ich ein Gewissen habe, aber verleugne, dass es von Gott kommt?

Wieso? Wenn Du auf Dein Gewissen hörst, hörst Du auf Gott. Nur wenn Du nicht darauf hörst verleugnest Du Gott und öffnest "Satan" die Türe zu Deinem Herzen.
Zitat:Und warum hilft er mir dann nicht? Ich hab bisher nichts dergleichen erkannt.
"Wer suchet der findet, wer anklopft........."
Jedem Menschen der aufrichtig bittet wird "gegeben", dabei ist aber nicht das "Materielle" gemeint.


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - Gundi - 20-01-2013

(20-01-2013, 02:04)Ekkard schrieb:
(20-01-2013, 00:28)Gundi schrieb: Wie bereits geschrieben, bedeutet "vernünftig" für mich nicht besser oder richtiger. Ich lege damit kein Werturteil ab.
Vernunft sehe ich in einer logischen Herangehensweise und in Erklärungen, die gestellte Fragen aufgrund messbarer, beobachtbarer oder mathematischer Phänomene beantworten.
Hier laufen offenbar zwei Ebenen durcheinander, die man besser auseinander hält. Auf der einen, der Wissen schaffenden Seite ist es vernünftig, sich auf Beobachtungen zu beschränken und die Ergebnisse durch Modelle zu repräsentieren. Auf der Seite unserer sozialen Beziehungen ist es genauso vernünftig, sich wichtige Konventionen geschickt zu merken. Deren "Modelle" sind mythische Erzählungen, Legenden und Berichte vom Gemeindeleben. In einem gewissen Sinn kann man auch hier von "Beobachtungen", eher Erfolgen bzw. Misserfolgen, sprechen mit der Frage nach dem Funktionieren der Gemeindearbeit. Aber die Maßstäbe bzw. Messverfahren sind doch ein Wenig anders.

Nun gut, vieleicht habe ich "vernunft" etwas eng abgesteckt. Aber es ging ja auch darum ob Gott eine vernünftige Annahme ist. Und das sehe ich nicht so.
Weiterhin denke ich dass es für das Zusammenleben im größeren Maßstab auch eher einer vernünftigen denn einer emotionalen oder sonstigen Herangehensweise bedarf.
Und wie du ja selber anmerkst spielt im gesellschaftlichen Bereich das Beobachten ebenfalls eine große Rolle, wenn auch nicht im streng wissenschaftlichen Sinne.


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - d.n. - 20-01-2013

Tja indymaya: Es gibt aber auch Menschen, die durch einen Gehirnschaden gar kein Gewissen haben,..wie ordnest du denn die ein?


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - petronius - 20-01-2013

(20-01-2013, 01:53)Ekkard schrieb:
(19-01-2013, 20:29)petronius schrieb: dann ist "gott" eben wieder mal nichts anderes als eine willkürlich neu erfundene bezeichnung für etwas schon längst benanntes:
überflüssig
Das sehe ich doch erheblich anders. Apodiktische Gewissheit, dass Gottesvorstellungen überflüssig seien

...ist nicht das, wovon ich gesprochen habe

ich sage, es ist überflüssig, bestehende begriffe durch neue , gleiches bedeutende, zu ersetzen - nur, um einen "gott" einzuführen

überflüssig natürlich aus allgemeiner sicht, daß und warum es für den einzelnen glauben wollenden alles andere als überflüssig ist, solche verbalen zweigleisigkeiten aufzubauen, ist schon klar

(20-01-2013, 01:53)Ekkard schrieb: , und das Heilige, Göttliche, schließlich Gott, nicht existent, ersetzt "Nicht-wissen-können" durch "nicht existent" und "überflüssig"

wie kommst du auf "Nicht-wissen-können"?

es ging doch darum, daß du gemeint hast, "die Klammer gemeinsamer Vorstellungen, gemeinsamer Verantwortung, oder schlicht des Zusammenlebens" (also die gesellschaftskultur, welche ja überhaupt nichts mit transzendenz und/oder religion zu tun haben muß) nun "Gott" nennen zu müssen

und um diese gesellschaftskultur wissen wir sehr wohl, haben eben auch einen namen dafür, und deshalb ist die einführung eines neuen begriffs "Gott" für längst und auch so bekanntes - eben überflüssig


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - petronius - 20-01-2013

(19-01-2013, 23:32)paradox schrieb:
(19-01-2013, 20:31)petronius schrieb:
(19-01-2013, 13:31)paradox schrieb: Die richtigen Bedingungen im Labor zu schaffen, ist doch eine intelligente Planung, oder etwa nicht? Oder haben sich die Bedingungen im Experiment von selbst hergestellt, ohne dass die Wissenschaftler das geplant hatten?

heute bedingungen herzustellen, die früher ganz von selbst geherrscht haben, ist ergebnis von planung, ja

und weiter?

was soll daraus folgen?

nicht die gleichen, sondern richtige bedingungen, die man dann einfach unterstellt.

also doch

du unterstellst den wissenschäftlern eine fälschung, nämlich so lange mit verschiedenen ausgangsbedingungen herumprobiert zu haben, bis irgendwas herauskam, und dann zu behaupten, das wären die bedingungen - ohne rücksicht auf plausibilität

nun, mein freund, eine solche vorgehensweise mögen kreationisten wie dir geläufig sein. in der naturwissenschaft kommt sie einer todsünde gleich, und deine unterstellung einer verleumdung


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - petronius - 20-01-2013

(20-01-2013, 11:33)indymaya schrieb:
(20-01-2013, 00:37)petronius schrieb: deshalb sagt mir die vernunft ja, daß "gott" nicht mehr als wunschdenken ist
Wenn Du die Vernunft hörst, wieso glaubst Du nicht, dass es einen Gott gibt?

ach indy, lern doch einfach lesen

steht alles schon hier geschrieben


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - petronius - 20-01-2013

(20-01-2013, 13:43)indymaya schrieb:
(20-01-2013, 13:27)Keksdose schrieb: Bin ich jetzt böse, weil ich ein Gewissen habe, aber verleugne, dass es von Gott kommt?

Wieso? Wenn Du auf Dein Gewissen hörst, hörst Du auf Gott

mein gewissen sagt mir, daß es angesichts der erwiesenen möglichen konsequenzen von gotteskonstrukten (allein du bist schon ein abschreckendes beispiel) unverantwortlich wäre, mich ebenfalls einer solchen konstruktion hinzugeben


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - indymaya - 20-01-2013

(20-01-2013, 14:46)petronius schrieb: mein gewissen sagt mir,
Schon wieder jemand der mit Dir spricht. Wieso glaubst Du nicht an Gott?


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - indymaya - 20-01-2013

(20-01-2013, 14:31)d.n. schrieb: Tja indymaya: Es gibt aber auch Menschen, die durch einen Gehirnschaden gar kein Gewissen haben,..wie ordnest du denn die ein?

Wenn schon bei Menschen "mildernde Umstände" geltend gemacht werden so erst recht bei Gott.


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - petronius - 20-01-2013

(20-01-2013, 15:22)indymaya schrieb:
(20-01-2013, 14:46)petronius schrieb: mein gewissen sagt mir,
Schon wieder jemand der mit Dir spricht. Wieso glaubst Du nicht an Gott?

lerne lesen

weder habe ich gesagt, daß jemand mit mir spricht, noch wäre das ein grund, an deinen "gott" zu glauben




(20-01-2013, 15:36)indymaya schrieb:
(20-01-2013, 14:31)d.n. schrieb: Tja indymaya: Es gibt aber auch Menschen, die durch einen Gehirnschaden gar kein Gewissen haben,..wie ordnest du denn die ein?

Wenn schon bei Menschen "mildernde Umstände" geltend gemacht werden so erst recht bei Gott.

dein gott hat einen dach-, ähhh gehirnschaden?


RE: Einen Gott, den es nicht gibt, braucht es nicht. - Lelinda - 20-01-2013

Petronius:
Indymaya meint wohl eher, dass Gott solche besonderen Fälle, in denen Menschen aufgrund eines Gehirnschadens kein Gewissen haben, genauso strafmildernd berücksichtigen wird wie ein irdisches Gericht.