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Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Druckversion

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RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - petronius - 25-06-2021

(25-06-2021, 21:50)Reklov schrieb: Dieses schlechte Beispiel greift nicht, denn inzwischen ist ja jedem bekannt, wer sich um was dreht!

dieses beispiel greift absolut, denn genauso verfährst du ja - stellst ständig dinge in frage (z.b. die evolution), die "ja jedem bekannt" sind

Zitat:mit dem Begriff sprach ich die kosmische Zeitordnung der Welt an

aber was soll das sein?

Zitat:z.B. das Entstehen und Vergehen von Sonnen und Planeten

dies unterliegen keiner "zeitordnung", sondern den gesetzen der physik

Aber - auch der von Dir angesprochend techn. Fortschritt "ordnet" sich in bestimmte Zeitabschnittsordnungen ein

Zitat:nein, der tut gar nichts - er ergibt sich einfach aus den handlungen der menschheit. welche du dann willkürlich in irgendwelche "ordnungen" sortierst

Wann genau das Rad erfunden wurde, ist unbekannt. Bekannt ist aber die Erfindung des Schießpulvers, der Drucktechnik mit beweglichen Buchstaben, der Dampfmaschine, der Lokomotive, des Fahrrades, des Flugzeuges, des Autos, des Telefons, der Glühbirne, des Computers ... etc.

ja und?

ich weiß auch nicht, wann genau du das letze mal einen riesenhaufen gesetzt hast

spielt aber eben auch keine rolle

übrigens gibt es für all diese erfindungen eben keinen definierten zeitpunkt - denn alle "erfindungen" sind entwicklungen

z.b. gab es dampfmaschinen schon eine gute zeit lang vor james watt, auch technisch eingesetzte

wieder mal zeigst du nur, daß du hier große töne spuckst, dabei aber keine ahnung hast

Zitat:Vergiss mal Deinen "Bürostandort",  Icon_rolleyes denn wie lange unsere Sonne noch scheinen wird - ist eines der nicht zu fällenden Urteile über die WELT. Es liegen hierzu lediglich grobe Einschätzungen vor!

nur war das ja gar nicht die frage. es ging um ein "Urteil über die WELT", nicht um wahrsagerei

bleib doch bitte mal beim thema, deine zj-rabulistik für besonders arme ermüdet

Zitat:ich denke, Du hast meine Aussage nicht recht verstanden, deswegen erkennst Du auch keinen Zusammenhang

ich dagegen denke, daß du die ganze zeit mit vollem pathos herumschwurbelst, um einen zusammenhang zu suggerieren

Zitat:Ekkards sprachliche Ausführung will ich keinesfalls abwerten, aber ich denke "Gott" nicht als jemanden, der mit dem Würfelbecher "arbeitet"

warum schwadronierst du dann dauernd über irgendwelche wahrscheinlichkeiten, die einen schöpfergott belegen sollen?

Zitat:Übrigens habe ich bei meinen Ausführungen nie angemeldet, recht zu haben. Ich stelle hier lediglich meine persönliche Sichtweise über die WELT vor

und wir sind ja auch lediglich so nett, dir wieder und wieder zu erklären, waß und warum diese falsch ist. was du argumentativ noch nicht mal zu entkräften versuchst, weil du das eben klarerweise nicht kannst. stört dich aber nicht, du erzählst denselben blödsinn einfach unverdrossen immer wieder und wieder

Zitat:Damit sollten andere user aber schon leben können - schließlich sind wir hier in einem Religionsforum und somit sind auch andere Ansichten zu ertragen, als nur diejenigen, welche als "Beweise" auf dem Tisch liegen.
Wem das nicht schmeckt, sollte besser in anderen Rubriken dieses Forums schreibend unterwegs sein.

dieses religionsforum ist aber ein diskussionsforum, kein predigtforum. also hör endlich auf, zu predigen, und fang an, zu diskutieren. geh auf argumente ein, entwickle selber welche - wenn du denn kannst


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Ulan - 26-06-2021

(25-06-2021, 20:49)Reklov schrieb:
(24-06-2021, 14:20)Ulan schrieb:
(24-06-2021, 13:21)Reklov schrieb: Warum aber die Evolution solches den Tieren verwehrt hat, ist und bleibt also keine unberechtigte Frage!? Icon_rolleyes

Es ist und bleibt eine unsinnige Frage. "Die Evolution" ist keine Entitaet, die irgendetwas will oder verhindert. Da stuelpst Du wieder Deinen Glauben ueber wissenschaftliche Fragen.

Hallo Ulan,

... es gibt keine "unsinnigen" Fragen, nur manchmal Ratlosigkeit bei entsprechenden Antworten! Icon_razz

Man sollte Motivationssprueche, die nur dazu dienen, angehende Denker nicht in ihrem Streben abzuwuergen, ueberbewerten. Natuerlich gibt es unsinnige Fragen. Ein Begriff fuer einen Mechanismus hat nirgendwo einen Beruehrungspunkt zu Fragen von Motivation. Wie so oft, begehst Du hier einen Kategorienfehler. Deine Frage war also sinnfrei.

(25-06-2021, 20:49)Reklov schrieb: Entität ist ein Begriff aus der Philosophie, Semantik und Informatik. Eine Entität beschreibt das Wesen bzw. die Identität eines konkreten oder abstrakten Gegenstandes im Sein. Entitäten sind eindeutig identifizierbar und damit einzigartig.
Die Evolution ist zwar keine Entität, brachte/bringt aber unbestritten Indentifzierbares und Einzigartiges hervor! -

Im Prinzip gibst Du mir hier doch recht, wenn Du zustimmst, Evolution sei keine Entitaet. Evolution kann man kein Ziel, keinen Willen, keine Vorlieben und auch keine aktiven Aktionen zuschreiben. Der Begriff "Evolution" beschreibt im Prinzip einfach nur einen sehr simplen Algorithmus. Da es sich um einen so simplen und eigentlich vollkommen einleuchtenden Algorithmus handelt (wobei mich wundert, dass Glaeubige darueber stolpern; wahrscheinlich weil sie den Algorithmus unsinnigerweise vergoettlichen, wie Du das tust), kann er (im Rahmen der physikalischen Moeglichkeiten) fast alles erreichen. Gerade in seiner Simplizitaet ist dieser Algorithmus unwahrscheinlich maechtig und praktisch auch nicht zu widerlegen (theoretisch schon, weshalb seine Wissenschaftlichkeit gesichert ist).

(25-06-2021, 20:49)Reklov schrieb: Unlängst stellte ich hier die Frage, warum manche Pflanzen hoch giftig (tödlich) sind - im Gegensatz zu vielen harmlosen Artgenossen?

Was ist Deine Meinung hierzu? Die giftigen Pflanzen können sich ja wohl schlecht ihren "Abwehrstoff" selbst gemixt haben?

Das habe ich Dir bereits lang und breit beantwortet; was mir mal wieder zeigt, dass Du die Argumente Deiner Diskussionspartner weder rezipierst noch durchdenkst. Natuerlich haben die Pflanzen "das selbst gemixt" (was salopp ausgedrueckt ist und bitte nicht missverstanden werden sollte), und es ist auch kein besonders komplizierter oder geheimnisvoller Schritt.


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Reklov - 26-06-2021

(22-06-2021, 19:37)Geobacter schrieb: Warum sollte dein gefühltes Erachten da von irgendwelchem Belang sein, wenn es sonst noch genug Menschen gibt, die sich beruflich (Forschung) damit befassen und also genau wissen, dass es keine Vorsehung in der Natur gibt?

Hallo Geobacter,

... die Naturwissenschaftler/innen waren bei der Vermessung der Welt erfogreich und sind auch aktuell gut unterwegs. Dass sie aber "genau wissen" dass es keine Vorsehung in der Natur gibt, ist nun lediglich (D)eine Vermutung, denn sie stehen z.B. vor der Frage, ob nun das Seelische das Körperlich-Stoffliche hervorgebracht hat oder umgekehrt, genauso ratlos da, wie alle anderen Menschen.

Tatsache für jeden Menschen ist die "wunderbare" Entwicklung des Lebens. Aus einfachen Keimen entstanden erstaunliche Formen von Geschöpfen - bis hin zum Menschen, der ja die Bühne der Welt erst recht spät betrat.
Die Zusammensetzung von Atomen und Molekülen (Materie) müssen sich einem Gesetz "höherer Ordnung" beugen! Dieses verleiht dem Stoff seine Form, Eigenschaften und Lebensdauer - regelt ihn also.
Stoffe können aber den "Lebensstoff" nur unter dem Einfluss der ihnen übergeordneten Lebensgesetze zusammensetzen, denn es ist nun mal das "Lebensgesetz" in dessen Rahmen die Herausentwicklung des Lebens fällt.

Das im Menschen befindliche Geistige kann zwar mit den "Dingen der Welt" frei umgehen, aber nicht ohne die Gesetze zu ignorieren, welche auch ihn regeln.

Um mit Laplace zu reden, haben wir die Hypothese über eine intelligente Schöpferkraft nötig, da uns sonst die gesamte Gesetzmäßigkeit von Natur und Geist des Menschen unverständlich wäre.
Nicht nur ich vermute dies in der Höhe einer in sich ruhenden Unveränderlichkeit, aus dessen "Quelle" die Gesetze hervorgingen. Als Sinn-Bild würde auch ein Kreis passen, aus dem alles Geschehen hervorging und in den es wieder zurückkehrt. (?)

Gruß von Reklov


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Reklov - 26-06-2021

(22-06-2021, 23:44)petronius schrieb:
Zitat:Reklov
Zudem gibt es im Universum nicht nur eine stoffliche, sondern auch eine zeitliche und räumliche ORDNUNG

na, wenn du das sagst...

...versteht deshalb auch noch keiner, wovon konkret du da überhaupt redest

Hallo petronius,

... ist ja nun nicht sooooo schwer!

Man kann es allein schon an den nacheinander folgenden Erdzeitalter "ablesen".
Erdfrühzeit (Präkambrium), Erdaltertum (Paläozoikum), Erdmittelalter (Mesozoikum) und Erdneuzeit (Känozoikum).

Aktuell leben wir in der Erdneuzeit, in der Periode "Quartiär" und der Epoche "Holozän", die vor etwa 11.700 Jahren begann.

Die Entstehung unserer Erde (vor ca. 4,5 Milliarden Jahren noch eine heiße Kugel aus glühendem Gestein) und der dann folgende langwierige Entwicklungsprozess muss ja in seiner "zeitlichen Ordnung" nicht mehr erneut angesprochen werden.

Räumlich sind die Sterne und ihre Planeten ebenfalls "geordnet". Laut der Astrophysik sind die Abstände zwischen den Sonnen so groß, dass sich 2 Galaxien durchkreuzen könnten, ohne dass es zu "Karambolagen" von Sternen käme.

Alles nur Zufall - ohne Plan? - Vielleicht aber auch nur in solch gearteten Denkvorgängen, welche innerhalb der Logik als "Psychologie des Denkens" vermerkt sind! Icon_rolleyes

Gruß von Reklov


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Reklov - 26-06-2021

(26-06-2021, 00:15)Ulan schrieb:
(25-06-2021, 20:49)Reklov schrieb: Was ist Deine Meinung hierzu? Die giftigen Pflanzen können sich ja wohl schlecht ihren "Abwehrstoff" selbst gemixt haben?

Das habe ich Dir bereits lang und breit beantwortet; was mir mal wieder zeigt, dass Du die Argumente Deiner Diskussionspartner weder rezipierst noch durchdenkst. Natuerlich haben die Pflanzen "das selbst gemixt" (was salopp ausgedrueckt ist und bitte nicht missverstanden werden sollte), und es ist auch kein besonders komplizierter oder geheimnisvoller Schritt.

Hallo Ulan,

Du irrst, ich pflege alle Antworten zu lesen. Icon_exclaim 

Habe mal zu meiner Frage rückwärts geblättert, aber nichts gefunden. Kannst Du mir helfen?

Wenn es manche Pflanzen geschafft haben, sich mit "Giftwaffen" auszustatten, dann müssten sie ja ein Bewusstsein haben und nicht nur auf Umwelt-Reize reagieren.

Gruß von Reklov

Bitte, Reklov, beachte die Benutzung der Zitier-Tags (Ausdrücke in eckigen Klammern). Darin darfst du nichts entfernen oder hinzufügen.


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Geobacter - 26-06-2021

(26-06-2021, 19:02), Reklov schrieb: ... die Naturwissenschaftler/innen waren bei der Vermessung der Welt erfogreich und sind auch aktuell gut unterwegs. Dass sie aber "genau wissen" dass es keine Vorsehung in der Natur gibt, ist nun lediglich (D)eine Vermutung.....


Ahsooh.. Icon_lol Dann steht sich hier also nur mein Lediglich und dein Lediglich gegenüber.


Ja gut Reklov... soweit ich weis, bist du ja schon im letzten Drittel deiner statistischen Lebenserwartung und ich hab dem Glauben an jedwede Vorsehung in der Natur - durch einen intelligenten Schöpfer  - schon sehr früh im ersten Drittel meiner eigenen statistischen  Lebenserwartung verworfen. Es waren nicht die Katholiken, sondern einfach nur die Erkenntnis/Einsicht, dass solch ein Schöpfer ein unsäglich bösartiger und sadistischer "Arsch" sein müsste, wenn es ihn tatsächlich gäbe.

Würde die Welt zu einem besseren Ort, wenn alle wieder an einen solchen Schöpfergott glauben, um auf diesen Glauben "stolz" zu sein?

Nicht vergessen, der Stolz ist sehr eitel und wird sehr schnell wütend und unchristlich, wenn man ihn zu wenig oder auch gar nicht würdigt.


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Ekkard - 26-06-2021

(26-06-2021, 19:37)Reklov schrieb: Wenn es manche Pflanzen geschafft haben, sich mit "Giftwaffen" auszustatten, dann müssten sie ja ein Bewusstsein haben und nicht nur auf Umwelt-Reize reagieren.
Immer dieses: "Es muss so sein", weil ich mir das so vorstelle!

Die Pflanzen, von denen hier die Rede ist, haben selbst gar nichts getan außer sich zu vermehren und auszubreiten. Alle möglichen Substanzen entstehen im Laufe der Generationen gelegentlich und verschwinden wieder. Ist aber eine dabei, die Fraßfeinde abschreckt oder tötet, dann wird diese erfolgreicher und erfolgreicher. Das mag intelligent aussehen, ist aber nur das Ergebnis von Reproduktion und Selektion durch Gefressen-werden oder eben nicht.


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - petronius - 26-06-2021

(26-06-2021, 19:02)Reklov schrieb: die Naturwissenschaftler/innen waren bei der Vermessung der Welt erfogreich und sind auch aktuell gut unterwegs. Dass sie aber "genau wissen" dass es keine Vorsehung in der Natur gibt, ist nun lediglich (D)eine Vermutung

nein - das ist schlicht wieder einer deiner schäbigen strohmänner - denn niemand hat je behauptet, "die Naturwissenschaftler/innen wüssten genau dass es keine Vorsehung in der Natur gibt"

die naturwissenschaften befassen sich mit so etwas wie "vorsehung" schlicht nicht - sie brauchen eine solche auch nicht, um die dinge zu erklären, wie und warum sie so sind, wies sie sind

du perpetuierst lediglich deinen kategorienfehler - und das mit vorsatz, möchte ich meinen. denn du wurdest bereits oft genug darauf hingewiesen

Zitat:Die Zusammensetzung von Atomen und Molekülen (Materie) müssen sich einem Gesetz "höherer Ordnung" beugen!

nein

sie unterliegen lediglich naturgesetzen

Zitat:Stoffe können aber den "Lebensstoff" nur unter dem Einfluss der ihnen übergeordneten Lebensgesetze zusammensetzen, denn es ist nun mal das "Lebensgesetz" in dessen Rahmen die Herausentwicklung des Lebens fällt

sagt wer?

und warum, aufgrund von was?

gläubisches geschwurbel, sonst nichts

Zitat:Das im Menschen befindliche Geistige kann zwar mit den "Dingen der Welt" frei umgehen, aber nicht ohne die Gesetze zu ignorieren, welche auch ihn regeln

du selbst beweist doch das gegenteil - setzt sich doch das, was du für dein "geistiges" hältst, mühelos über naturgesetze hinweg und produziert frei erfundene behauptungen


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - petronius - 26-06-2021

(26-06-2021, 19:31)Reklov schrieb: ist ja nun nicht sooooo schwer!

Man kann es allein schon an den nacheinander folgenden Erdzeitalter "ablesen".
Erdfrühzeit (Präkambrium), Erdaltertum (Paläozoikum), Erdmittelalter (Mesozoikum) und Erdneuzeit (Känozoikum)

ja, daraus kann man ablesen, daß in der zeitlichen rückschau eine einteilung getroffen wurde. mit irgendeiner a priori oder von einer höheren instanz gesetzten "zeitlichen und räumlichen ORDNUNG" hat das genau nichts zu tun

Zitat:Alles nur Zufall - ohne Plan?

was verstehst du unter "zufall"?

ein "plan" ist jedenfalls nicht zu sehen


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Ulan - 27-06-2021

(26-06-2021, 19:37)Reklov schrieb: Du irrst, ich pflege alle Antworten zu lesen. Icon_exclaim 

Habe mal zu meiner Frage rückwärts geblättert, aber nichts gefunden. Kannst Du mir helfen?

Du hast zu Deiner Frage "rueckwaerts geblaettert"? Die steht in einem anderen Thread, und da steht auch die Antwort.
Hier steht Deine Frage. Meine Antworten stehen auf der folgenden Seite.

(26-06-2021, 19:37)Reklov schrieb: Wenn es manche Pflanzen geschafft haben, sich mit "Giftwaffen" auszustatten, dann müssten sie ja ein Bewusstsein haben und nicht nur auf Umwelt-Reize reagieren.

Du hast immer noch nicht verstanden, wie Evolution funktioniert, richtig?  Lebewesen mutieren staendig, so auch Du und ich. Wie Ekkard schon anmerkte, werden dauernd neue Stoffe produziert, und wenn sie keinen Vorteil bieten, verschwinden sie halt wieder. Fuer den Eisenhut hatte sich die Produktion dieses Giftstoffs halt als lebenswichtig herausgestellt. Im allgemeinen verschwinden solche wieder, wenn eine Pflanze sie nicht braucht, da dann die oekonomische Nachteile die "Gifthersteller" wegselektieren.

Der evolutionaere Algorithmus ist deshalb so maechtig, weil er ganz offensichtlich keinerlei intelligenten Input braucht; die Steuerung geschieht rein auf der Ebene der Selektion, also Umwelteinfluesse, und hier nicht zuletzt durch intraspezifische Konkurrenz.


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Ulan - 27-06-2021

(26-06-2021, 19:31)Reklov schrieb: ... ist ja nun nicht sooooo schwer!

Man kann es allein schon an den nacheinander folgenden Erdzeitalter "ablesen".
Erdfrühzeit (Präkambrium), Erdaltertum (Paläozoikum), Erdmittelalter (Mesozoikum) und Erdneuzeit (Känozoikum).

Aktuell leben wir in der Erdneuzeit, in der Periode "Quartiär" und der Epoche "Holozän", die vor etwa 11.700 Jahren begann.

Alles, was Du da beschrieben hast, sind menschliche Versuche, Ordnung in das Chaos zu bringen, damit man nicht in jedem Gespraech umstaendlich beschreiben muss, worueber genau man jetzt gerade redet. Hinter Deiner "intrinsischen Ordnung" steckt eine schier unendliche Abfolge von "Boom und Bust"-Zyklen, und bei einigen der einschneidenderen Neuanfaenge, meist wegen drastischer Umweltveraenderungen, haben wir Menschen halt die Grenzen unserer Aeras oder Systeme gesetzt. Zum Teil ist das reichlich willkuerlich.

D.h., die Ordnung ist nicht praeexistent. Was Du siehst ist eine Abfolge von Umweltkatastrophen mit unterschiedlichsten Ursachen (einige kosmische Zufaelle, einige geologische Umwaelzungen, andere durch das Leben selbst verursachte Umweltkollapse) und die Neuanfaenge nach diesen Katastrophen. Wir schauen also auf Zaesuren in einem chaotischen System.

(26-06-2021, 19:02)Reklov schrieb: Stoffe können aber den "Lebensstoff" nur unter dem Einfluss der ihnen übergeordneten Lebensgesetze zusammensetzen, denn es ist nun mal das "Lebensgesetz" in dessen Rahmen die Herausentwicklung des Lebens fällt.

Was soll diese Aneinanderreihung leerer Worthuelsen uns sagen? "Lebensstoff"? "Lebensgesetz"? Weder das eine noch das andere existieren in der realen Welt.


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Reklov - 27-06-2021

(26-06-2021, 20:17)Geobacter schrieb:
(26-06-2021, 19:02), Reklov schrieb: ... die Naturwissenschaftler/innen waren bei der Vermessung der Welt erfogreich und sind auch aktuell gut unterwegs. Dass sie aber "genau wissen" dass es keine Vorsehung in der Natur gibt, ist nun lediglich (D)eine Vermutung.....


Ahsooh.. Icon_lol Dann steht sich hier also nur mein Lediglich und dein Lediglich gegenüber.


Ja gut Reklov... soweit ich weis, bist du ja schon im letzten Drittel deiner statistischen Lebenserwartung und ich hab dem Glauben an jedwede Vorsehung in der Natur - durch einen intelligenten Schöpfer  - schon sehr früh im ersten Drittel meiner eigenen statistischen  Lebenserwartung verworfen. Es waren nicht die Katholiken, sondern einfach nur die Erkenntnis/Einsicht, dass solch ein Schöpfer ein unsäglich bösartiger und sadistischer "Arsch" sein müsste, wenn es ihn tatsächlich gäbe.

Würde die Welt zu einem besseren Ort, wenn alle wieder an einen solchen Schöpfergott glauben, um auf diesen Glauben "stolz" zu sein?

Nicht vergessen, der Stolz ist sehr eitel und wird sehr schnell wütend und unchristlich, wenn man ihn zu wenig oder auch gar nicht würdigt.

Hallo Geobacter,


... bei vielen Themen stehen sich oft zwei Meinungen gegenüber, nicht nur deine und meine!.-

Die Dogmen meiner Kirche habe ich auch schon sehr früh, bereits in jungen Jahren, verworfen - nicht aber den Gedanken an eine "intelligente Schöpferkraft". Ich befinde mich dabei aber nicht nur in der Gesellschaft von "Doofen". Icon_razz

Die Betrachtungen zum Dasein sind vielschichtig, äußerst kompliziert und nicht ohne Grund mutmaßt bereits der Bibeltext, dass die Erde unter die Herrschaft des sog. Bösen geraten ist.

Ob diese Welt zu einem besseren Ort würde, wenn alle wieder an einen solchen Schöpfergott glaubten, wäre, meiner Ansicht nach, möglich. Es würde aber bereits ausreichen, lebte jeder nach den Empfehlungen der Gebote 4 - 10, denn schon dies würde viel "Heil" in unsere Welt bringen, u.a. z.B. das weltweit organisierte Verbrechen austrocknen, denn Betrug und Gewalt in jeder Form wären mit solchen Geboten wohl schlecht zu vereinen - es sei denn, einer tickt nicht ganz richtig im Kopf, sitzt also am Sonntag in der Kirche, verübt aber die Woche über hoch kriminelle Handlungen.

Stolz darf bei einem Glauben nun überhaupt keine Rolle spielen, denn es ist Demut gefordert und zwar von allen Gesellschaftsschichten. Bereits der Vatikan trat/tritt dies jedoch mit Füßen, denn er mordete und bereichterte sich über Jahrhunderte, pflegte strengste Machtausübung und zeigte ungesättigte Gier, wo es nur ging.
Kein Wunder ist er heute eine Art unangreifbarer Konzern, der sich auch noch in teuflisch kluger Weise von B. Mussolini ein Stadtstaatenrecht verbriefen ließ, so dass keine Behörde mehr kontrollieren kann, was da eigentlich hinter den Vatikan-Mauern so alles abgeht. Würde aber einer versuchen, ungefragt und bedrohlich dort einzudringen, müsste er mit dem Schnellpistolenfeuer der Schweizergarde rechnen, denn laut einem Artikel soll sie diese Waffen unter ihrer historischen "Kostümierung" tragen. Man darf auch annehmen, dass sich unter ihnen bestens trainierte Nahkämpfer befinden, in deren Kreis ja bekanntlich nicht jeder aufgenommen wird.
(Schweizer Soldaten taten sich aber auch in der Vergangenheit schon oft als geübte "Söldner" hervor und waren auf vielen Feldzügen eine wichtige Trumpfkarte für den jeweiligen Befehlshaber.

Ob man den so gedachten "Schöpfer" als Arsch einstufen soll, bleibt der unmaßgeblichen Meinung von uns "Erdenwürmern" überlassen.
Ich unterstelle dieser unbekannten Kraft weder Bösartigkeit, noch Sadismus, denn diese von Dir aufgeführten Eigenschaften kann man hier auf Erden nur den Menschen nachweisen. Alles andere muss im Feld der geglaubten Vermutungen bleiben - auch Deine Annahme, es gäbe diese Kraft nicht. Icon_rolleyes 

Für mich war und ist bei der Beurteilung von Menschen entscheidend: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen !
(1. Johannes 2,1-6)

Worte allein, seien es auch Beschimpfungen, können nicht viel ausrichten. Erst, wenn entsprechende Taten folgen, beginnt sich das Rad der Konsequenzen zu drehen. Für Dich bedeutet das: Wenn es Dich erleichtert, darfst Du getrost weiter persönliche Urteile über dieses und jenes aussprechen. (No problem.)

Mir ist im Leben nur Gutes widerfahren und selbst die vielen Missgeschicke waren äußerst wertvolle Lektionen. Auch dafür habe ich mich stets "bei dem da oben" bedankt.

Gruß von Reklov


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - petronius - 27-06-2021

(27-06-2021, 15:55)Reklov schrieb: Die Betrachtungen zum Dasein sind vielschichtig, äußerst kompliziert und nicht ohne Grund mutmaßt bereits der Bibeltext, dass die Erde unter die Herrschaft des sog. Bösen geraten ist

das wäre ja wohl nicht ohne oder gegen den wilen des allmächtigen schöpfergotts möglich gewesen, den du dir wünschst

Zitat:Ob man den so gedachten "Schöpfer" als Arsch einstufen soll, bleibt der unmaßgeblichen Meinung von uns "Erdenwürmern" überlassen

naja, wie sonst soll man denn einen typen nennen, der eben (auch) das böse geschaffen hat un jetzt so tut, als hätte er er damit gar nichts zu tun und nur wir, seine geschöpfe, wären an allem schuld?

nett find ich das ja nicht

Zitat:Ich unterstelle dieser unbekannten Kraft weder Bösartigkeit, noch Sadismus, denn diese von Dir aufgeführten Eigenschaften kann man hier auf Erden nur den Menschen [b]nachweisen

und den hat wer so geschaffen, ihn also offenbar genau so gewollt?


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Geobacter - 27-06-2021

(27-06-2021, 15:55)Reklov schrieb: Stolz darf bei einem Glauben nun überhaupt keine Rolle spielen, denn es ist Demut gefordert und zwar von allen Gesellschaftsschichten.

Ja selbstverständlich, Reklov. Deine Demut vor dem eigenen Glauben ist  gar nicht mehr zu überbieten. Icon_lol Dass du dich auch darin selber nur in den allerhöchsten und geschwollendsten Tönen zu belöbigen weist, ist ja kennzeichnend für dich.

Nun ja.. wie schon gesagt, hab ich dich auch schon öfters bei anderen Lügen erwischt. Und das waren  ganz sicher keine Lügen aus Unwissenheit... (Ich kenne dich seit fast schon 5 Jahren)


RE: Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft? - Geobacter - 28-06-2021

(27-06-2021, 15:55)Reklov schrieb: Ob man den so gedachten "Schöpfer" als Arsch einstufen soll, bleibt der unmaßgeblichen Meinung von uns "Erdenwürmern" überlassen.
Ich unterstelle dieser unbekannten Kraft weder Bösartigkeit, noch Sadismus, denn diese von Dir aufgeführten Eigenschaften kann man hier auf Erden nur den Menschen nachweisen. Alles andere muss im Feld der geglaubten Vermutungen bleiben - auch Deine Annahme, es gäbe diese Kraft nicht. Icon_rolleyes 

ahso.. Da hatte ich doch tatsächlich geschrieben, dass wenn es diesen planenden Schöpfergott tatsächlich gäbe...

Und nun schreibst du, dass, obwohl er  DIR auch völlig unbekannt ist, man seine Existenz dennoch voraussetzen muss, um deine eigenen Vermutungen, welche sich ja auf eine "höhere Logik des Denkens" beziehen/berufen, gebührend würdigen zu können.  Icon_lol