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RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Geobacter - 02-01-2022 (31-12-2021, 21:21)Sinai schrieb: So, und jetzt gehen wir Blei gießen und hoffe auf ihre fachkundige Interpretation Ein frohes und gesundes Jahr, wünsch ich dir @Sinai .. du Krampfbomber unter den Bleigießer nach alter christlicher Tradition. Hoffentlich hattest du Silvester einen "Heidenspaß".... RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Sinai - 02-01-2022 Bleigießen zu Ehren der prophetischen Haruspizes und geharzten Wein saufen zu Ehren des Bacchus nach altrömischer und Böllerschießen zu Ehren des Herzogs nach neurömischer Tradition Und damit nicht bloß heidnischer Kultus dabei war, auch noch ein wenig vom Himmel gefallene Manner-Schnitten essen ![]() RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Ulan - 02-01-2022 (02-01-2022, 11:24)Sinai schrieb: Und damit nicht bloß heidnischer Kultus dabei war, auch noch ein wenig vom Himmel gefallene Manner-Schnitten essen Die letzte Bemerkung passt insofern zum Thema, weil sie einem wissenschaftlich denkenden Menschen sehr schoen vor Augen fuehrt, wie auch durch bewusste Wortspiele, die ein spaeterer Leser dann nicht mehr direkt erkennen und einordnen kann, sich der Sinn von Woertern und Geschichten aendert. Auch vollkommen unbeabsichtigt passiert so etwas. Da sollten Glaeubige dann obacht geben; dass das mit ihren heiligen Texten irgendwie anders gewesen waere, ist beliebig unwahrscheinlich. RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Reklov - 02-01-2022 (31-12-2021, 15:46)petronius schrieb: ja, dann denk doch einfach den urknall als "durch sich selbst notwendig", und schon "endet die lange, uns unbekannte Kausalkette". Ist ja nun nicht so schwer nachzuvollziehen...) Hallo petronius, Die Urknall-Theorie ist ein „Denk-Modell“. Fachleute (Physiker) gehen davon aus, dass zu Zeiten des Big Bang der Weltruam unendlich groß gewesen sein muss. Der uns heute zugängliche Bereich beträgt 14 Milliarden Jahre. Auch schwirren lediglich Ideen über das Entstehen von Elementarteilchen in den Köpfen der Experten – wie z.B. das Erzeugen der Materie. Hier herrscht die Vorstellung, dass Elementarteilchen (man nimmt an, sie sind punktförmig) als Anregungen (durch Eigendrehung/Wirbel) für die Raumzeit wirken, da ein Drehimpuls erhalten bleibt, solange keine Reibung da ist (Energie- und Drehimpuls- Erhaltungsgesetze). Diese sind stabil, wenn sie erst mal da sind. In der Elementarteilchen-Physik wird Materie aus dem Nichts erzeugt, indem man Lichtteilchen mit dem Raum wechselwirken lässt, ein Elektron und ein Positron hervorzaubert. Man braucht aber dazu Energie. Ein Elektron würde sich immer nur rechts herum drehen, würde also ohne das Positron (Antiteilchen) wirkungslos bleiben. Es ist aber nur eine Anschauung, eine Idee, wie das Universum entstanden sein könnte. Die wichtigste Frage, woher aber kommt die Energie, bleibt dabei unbeantwortet??? Die menschliche Vorstellung hat also 3 Bausteine für ein Universum: Raumzeit, Elementarteilchen und die Naturkräfte Gravitation (Krümmung der Raumzeit), Elektromagnetismus (vermittelt duch Photonen) plus der starken und schwachen Wechselwirkung (durch Gluonen und Vektorbosonen). Da keine Experimente mit dem Urknall möglich sind, vermitteln uns Physiker, das Universum sei eine vierdimensionale Raumzeit. Über die erste Phase des Universums können also nur „Theorien“ aufgestellt werden – anhand von heutigen „Beobachtungen“! Als Hinweise auf eine Realität jenseits der Standard-Modelle vermuten einige „Experten“: die Dunkle Energie, eine Inflation und den Urknall. Sie alle werden zudem als „Verletzung der Energieerhaltung“ gedacht. Man weiß z.B. nicht, woher die Beschleunigung kommt, welche die Galaxien auseinandertreibt, anstatt diesen Prozess zu verlangsamen!? (Ein Thema für die Forschung!) Man weiß z.B., dass die Hintergrundstrahlung aus allen Raumrichtungen die gleiche Temperatur hat, dass der Raum homogen, überall gleichförmig ist... Man weiß heute weder, wie die schnelle Expansion nach dem Urknall verlief, noch kann einer der Experte den Urknall erklären. Der Experte sagt dann stets gerne, dass mit dem Urknall die Raumzeit entstanden sei, deswegen sei eine Frage nach dem VORHER nicht rechtmäßig! Die Quantenphysik versucht hier andere Erklärungen, indem Hypothesen aufgestellt werden, das Univerum entstamme einer Vakuumfluktuation eines höherdimensionalen Raumes... (Au Backe, dass schwirrt ja nun schon in religionsähnliche Vermutungsfelder ab!) ![]() Außer der Frage, ob ein Photon stabil ist, gibt es noch viel anderes „Ungewusstes“. Wie Fachberichte vermitteln, macht die „feste“ Materie, die wir kennen, nur 5% des Universums aus. Der Rest (95%) ist etwas, von dem auch die Experten keine Ahnung haben. Frage dazu: Wieviel kann/soll/darf also zu solch einem Thema "rational" diskutiert werden? (30-12-2021, 20:40)petronius schrieb: nix da! Es gibt immer noch zahlreiche Entwicklungsformen, von denen noch kein Fossil entdeckt wurde. Heute vertrauen Biologen darauf, dass sich mit der Zeit und dem ständig steigenden Fossilienaufkommen die gesuchten Belege einstellen werden. (Und ich dachte immer, dass Vertrauen und Hoffnung mehr in den relig. Bereich gehören? ![]() Zitat:petronius ALLE HIER - mich eingeschlossen, können nur über das "rational diskutieren", was bisher als "wissenschaftlich bewiesen/gesichert" gilt. Aber dazu braucht es dann auch kein Religionsforum, sondern wir könnten in dem Fall nur Tipps über "naturwissenschaftl. Fachbücher und neueste Fachartikel" austauschen. Wer aber über Kosmos, Welt und Mensch sprechen will, darf auch eine anders geartete Sprach- und Denkweise nicht von vornherein ablehnen - denn der Zugang zum Ur-Sprung ist uns verwehrt. Es bleiben nur menschliche Denkmodelle als Gesprächsgrundlage! Zitat:petronius ... ich stelle hier keine zeitraubenden Abhandlungen rein, bin mir aber sicher, dass Du Dein Wissen über "Menschenbilder" mittels Fachliteratur selber ergänzen kannst - solltest Du denn ernstliches Interesse daran haben! So habe ich es über viele Jahre auch gemacht, kann jedoch die reingezogene Literatur nun nicht im Telegramm-Stil vermitteln. Lange Ausführungen dazu wären nötig, sind aber hier ja nicht erwünscht! Zitat:petronius ... das Leib-Seele-Problem! Oder verstehst Du Dich lediglich als ein "atomares Feld"? ![]() Zitat:petronius Ein Syndrom bezeichnet in der Medizin und der Psychologie eine Kombination von verschiedenen Krankheitszeichen, die typischerweise gleichzeitig und gemeinsam auftreten. Blicke einmal auf die nicht selten "irrsinnige" Denk- und Handlungsweise von vielen Menschen innerhalb ihres Daseins, dann verstehst Du, warum der so angewendete Begriff keinesfalls "Glückssache ist! ![]() Nicht nur der Blick ins Geschichtsbuch, sondern auch die Gegenwart lässt hier wenig Zweifel aufkommen! Zitat:reklov ... für Dich mag der Materialismus bereits ja schon ALLES sein, was man auch Deiner Schreibe unschwer entnehmen kann. Ich "denke" da völlig anders ![]() ![]() Zitat:reklov ... schau mal auf das irrsinnige Treiben in manchen sog. Zivilisationen... Zitat:reklov ... etwas Wissen darfst Du mir ruhig zutrauen... ![]() Gruß von Reklov RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Ulan - 02-01-2022 @Reklov: Wo ist denn das wieder herkopiert? Irgendetwas wie "Urknall fuer Kinder"? Und wer sagt, dass beim Urknall der Weltraum unendlich gross gewesen sei? Wie auch immer: was soll das alles eigentlich? Du walzt hier ueber Seiten und mehr Seiten Deinen einfallslosen Lueckengott aus. Wer den fuer Evolution rausholt, ist kreationistischem Geschwurbel auf den Leim gegangen, und bei der Kosmologie geht's Dir nur darum, uns immer wieder zu erzaehlen, dass wir gewisse Dinge auf dem Feld nicht wissen; was hier nie jemand bezweifelt hat und auch den Wissenschaftlern hier bewusst ist, und das wohl mit weit mehr Details als Dir. Was soll das alles also? Dein Gott bleibt immer noch ein Lueckengott. Dein Konzept von ihm bleibt genauso leer wie die postulierten Luecken, egal ob die Luecken real sind oder von Dir eingebildet. Und Fuellen tust Du das mit einem nebuloesen Konzept davon, wie Du's gerne haettest, also letztlich einer durch nichts gedeckten Soll-Forderung. Weisst Du, Fantasien darueber, was sein koennte, haben wir anderen alle auch. Wir behandeln sie nur schlicht als das, Fantasien eben, und nicht irgendeine hoehere Einsicht, die auch bei Dir vollkommen inhaltsleer bleibt. Und diese inhaltliche Leere macht dann diese Aussage zu "leeren Richtigkeiten" erst recht grotesk. Die haben wenigstens etwas fuer sich, naemlich die Richtigkeiten. Bei Deinen Schwurbeleien? Da bleibt bei naeherem Hinsehen gar nichts uebrig, ausser dem reichlich selbstsuechtigen Bedienen von Eitelkeiten. RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - petronius - 03-01-2022 (02-01-2022, 20:14)Reklov schrieb: Die Urknall-Theorie ist ein „Denk-Modell“. Fachleute (Physiker) gehen davon aus, dass zu Zeiten des Big Bang der Weltruam unendlich groß gewesen sein muss. Der uns heute zugängliche Bereich beträgt 14 Milliarden Jahre reklov erklärt uns wieder mal die kosmologie. es wär zum schallend lachen, wenns nicht eigentlich so traurig wär... was verstehst du unter "unendlich groß", und seit wann mißt man raumdimensionen in zeitgrößen? Zitat:Es gibt immer noch zahlreiche Entwicklungsformen, von denen noch kein Fossil entdeckt wurde aha. zähl mal auf! und woher weißt du, daß es sie überhaupt gegeben hat? Zitat:ALLE HIER - mich eingeschlossen, können nur über das "rational diskutieren", was bisher als "wissenschaftlich bewiesen/gesichert" gilt nein. rational diskutieren (also logisch und folgerichtig argumentieren statt das blaue vom himmel herunterzuschwätzen, wie es einem gerade einfällt) kann man z.b. auch kunst, literatur... gut, du nicht - das wissen wir Zitat:Zitat:aber beschreiben und gar belegen kannst du diese im wissenschaftlichen konsens festgelegten menschenbilder wieder mal nicht, hab ich recht? natürlich nicht. weil du das mit den "im wissenschaftlichen konsens festgelegten menschenbildern" ja frei erfunden hast Zitat:Zitat:welches problem? wo soll da ein problem sein? hast du seelische probleme, die sich inzwischen auch schon in deinem leib manifestieren? Zitat:Zitat:petronius ach, jetzt versteh ich... du sprichst von deinem eigenen gehirn! ja, da wünsch ich dir gute besserung bei deinem leib-seele-problem. mangels eigener einschlägiger erfahrung kann ich dir da leider keinen facharzt empfehlen, aber ein guter rat: immer die tabletten nehmen! und zwar alle Zitat:Zitat:Zitat:Welche wertbesetzte Vorstellungen und Bewusstseinsinhalte von unserer eigenen Außen- und Innenwelt sind also zu korrigieren, ohne dass man in einem materialistischen Monismus Zuflucht suchen muss? also welche "wertbesetzten Vorstellungen und Bewusstseinsinhalte von unserer eigenen Außen- und Innenwelt" denn jetzt? immer das gleiche mit dir - erst wird da großkotzig daherschwadroniert, und wenn man dann konkret nachfragt, weißt du selber nicht, was du eigentlich hättest sagen wollen Zitat:Zitat:Zitat:während Kultur und Zivilisation aber am Ende eher eine Sinnlosigkeit des Sterbens signalisieren also wieder keine inhaltliche antwort - siehe oben Zitat:etwas Wissen darfst Du mir ruhig zutrauen ich wüßte nicht, warum. alle bisherige evidenz spricht dagegen RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Sinai - 03-01-2022 (03-01-2022, 00:02)petronius schrieb:(02-01-2022, 20:14)Reklov schrieb: Die Urknall-Theorie ist ein „Denk-Modell“. Fachleute (Physiker) gehen davon aus, dass zu Zeiten des Big Bang der Weltruam unendlich groß gewesen sein muss. Der uns heute zugängliche Bereich beträgt 14 Milliarden Jahre Er meint Lichtjahre (03-01-2022, 00:02)petronius schrieb:Zitat:Es gibt immer noch zahlreiche Entwicklungsformen, von denen noch kein Fossil entdeckt wurde Beispielsweise das Missing Link zwischen Saurier und Kuh RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - konform - 03-01-2022 (02-01-2022, 23:30)Ulan schrieb: - - - Über die Lücken in seiner “Theorie” hat doch selbst der Darwin gestöhnt. Wenn ich morgens zum Frühstück einen Apfel esse, muss ich regelmäßig an den armen Charles denken. In jedem der Apfelkerne steckt das Programm für einen Baum. Allein die Beschreibung des in den Kernen steckenden Programms treibt den Gen-Forschern den Schweiß auf die Stirn. Und auch dann weiß man noch immer nicht, was Leben ist... RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Ulan - 03-01-2022 (03-01-2022, 08:14)Sinai schrieb: Er meint Lichtjahre Was er meint, war gefragt. Lichtjahre waere hier sowieso die falsche Antwort. (03-01-2022, 08:14)Sinai schrieb: Beispielsweise das Missing Link zwischen Saurier und Kuh Da gibt's kein "Missing Link", weil Kuh und Saurier auf komplett verschiedenen Entwicklungslinien des Lebens liegen. Was Du als jemand, der die Evolutionstheorie und vor allem auch die umfangreiche Faktenlage nicht mal ansatzweise kennt, natuerlich nicht weisst. Aber grosse Toene spucken! Das illustriert aber sehr schoen das Problem, dem Leute wie Du oder Konform gegenueberstehen: Ihr redet ueber Dinge, ueber die ihr rein gar nichts wisst. RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Ulan - 03-01-2022 (03-01-2022, 11:22)konform schrieb: Über die Lücken in seiner “Theorie” hat doch selbst der Darwin gestöhnt. Ja sicher. Zum Glueck sind die schon lange gefuellt. Heute koennte er sich beruhigt zuruecklehnen, da seine Theorie so gut als richtig belegt ist. (03-01-2022, 11:22)konform schrieb: Wenn ich morgens zum Frühstück einen Apfel esse, muss ich regelmäßig an den armen Charles denken. Dass Du aus Darwin einen Fetisch gemacht hast, habe ich ja schon oefter schmunzelnd feststellen muessen. (03-01-2022, 11:22)konform schrieb: Und auch dann weiß man noch immer nicht, was Leben ist... Nun, auch durch Wiederholung wird diese Luege nicht wahrer. "Leben" ist ein recht banaler Zustand. Komplex, ja, aber gut verstanden. RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - konform - 03-01-2022 (03-01-2022, 12:12)Ulan schrieb: - - - Warum nur will das aber mit der Erzeugung von Leben aus unbelebter Materie nicht klappen... RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Ulan - 03-01-2022 (03-01-2022, 14:13)konform schrieb: Warum nur will das aber mit der Erzeugung von Leben aus unbelebter Materie nicht klappen... Weil das, wie gesagt, komplex ist. Und eine vollkommen unnoetige Aufgabe. Etwas zu verstehen und die technische Fertigkeit zu besitzen, etwas nachzumachen, sind schlicht zwei unterschiedliche Fragestellungen. Ersteres ist nur eine der Voraussetzungen, um zweiteres hinzubekommen. Aber dass Du gedanklich nicht dazu in der Lage bist zu erkennen, dass Deine Forderung eben nicht dasselbe ist, wie die Entstehung von Leben nachzumachen, haben wir ja schon etabliert. Menschen haben halt keine Milliarden von Jahren Zeit, so dass sie vollkommen neue Techniken erfinden muessen, um so etwas nachzubauen. Dass wir durchaus in der Lage sind, Subsysteme nachzubauen, ist hoffentlich bekannt. Mit Modellsystemen, die z.B. die Energieherstellung, wie sie in Zellen stattfindet, in kuenstlichen Vesikeln durchfuehrt, habe ich schon in meiner Studienzeit gearbeitet. Und das ist ja, was den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmacht: dass der Energiestoffwechsel das Membranpotential der Zelle aufrechterhalten kann. Der Tod tritt ein, sobald das, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr passieren kann (normalerweise sind die Lieferketten blockiert). Da hast Du die banale Antwort auf die Frage "was ist Leben": die elektrische Spannung ueber der Zellmembran, die alle Austauschprozesse mit Energie versorgt, und die ihrerseits, zumindest bei tierischem Leben wie uns, auf einen chemischen Verbrennungsmotor angewiesen ist. RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Reklov - 03-01-2022 (02-01-2022, 23:30)Ulan schrieb: @Reklov: Wo ist denn das wieder herkopiert? Irgendetwas wie "Urknall fuer Kinder"? Und wer sagt, dass beim Urknall der Weltraum unendlich gross gewesen sei? Hallo Ulan, ... ich nehme an, Du selbst kennst ja die Wortwahl "namhafter" Physiker, welche kosmische "Erklärungen" vorbringen, indem sie das physikal. Szenarium, vor und nach dem Urknall, mit Worten und Zahlen auf ihre Weise auskleiden - im Grunde aber recht wenig wissen! - Denn - was nützt z.B. die Aussage, dass das Universum vor dem Urknall heiß gewesen sein muss und ähnliche korrekt anmutende "Grundannahmen" welche die "Schöpfungsgeschichte der Physik" ausmachen und sich uns mit Worthülsen, wie Galaxienflucht, kosmische Hintergurndstrahlung ... etc. anpreisen? Das alles erklärt z.B. nicht, wo Energie und Leben herkommt? Auch Physiker geben zu, dass es viel Unbekanntes zu den "Fragen der Schöpfung" gibt! Sie klammern sich nun mal an die vorhandenen "Indizienbeweise", welche ihr vorläufiges Denkmodell von Raum und Zeit untermauern können. Die mit wissenschaftlicher Sprache vorgetragenen Richtigkeiten informierem auf ihre Weise, - die biblischen Texte bedienen sich dagegen einer völlig anderen Sprache. Physiker reden u.a. von der Universalität der Naturgesetze - woher diese aber stammen, wissen sie nicht. ![]() Nun könnte hier jemand auch leicht und billig von wissenschaftlich gefärbter "Schwurbelei" unter Zuhilfenahme von stimmigen "Zahlen und Beweisen" reden, - oder von wissenschaftlichem Ehrgeiz und einer damit einhergehenden Eitelkeit. ![]() Mit Eitelkeiten hat aber weder diese, noch jene Wortwahl etwas zu tun, sondern es geht dabei lediglich um eine unterschiedliche "Sicht auf die Welt": Der/die eine hat eine materialistische, der/die andere eine dualistische, oder aber eine idealistische Welt-"Anschauung". Hättest Du Dich mit dem Thema "Gott" vertieft beschäftigt, wäre bei der dazu nötigen "Innenschau" auch etwas "hängen" geblieben und Du würdest nicht nur auf die "Richtigkeiten" der Naturwissenschaften blicken (können). Dass eine "Selbstorganisation der Materie" festgestellt/beobachtet werden kann, sagt so wenig über den Ur-Grund aus, wie z.B. eine "vollautomatische Maschine" über ihren Erfinder ![]() Anders gesagt: Die techn. Zeichnungen von Ferdinand Porsche können zwar von Fachleuten "gelesen und verstanden" werden, erzählen denen jedoch rein gar nichts über das "Wesen", welches in diesem "Erfinder" wohnte, - und gäbe es keine Fotos von dem Mann, könnte man nicht einmal mutmaßen, wie er denn wohl ausgesehen haben mag! Wer auch solches in sein Denken einbezieht, bleibt zumindest nicht "einspurig" und damit "lückenhaft". ![]() Fantasien zu haben, helfen beim Denken über den Begriff "Gott" wenig! Nicht ohne Grund können auch die versch. Religionen nur "Welt-Formeln" anbieten, welche seinerzeit nicht selten mit roher Gewalt durchgesetzt worden waren. Immerhin griffen Leute, wie z.B. "Meister Eckhart", dabei schon mal zu einer völlig anderen Wortwahl. Auch diese kann jedoch leicht, von denen, die es so wollen, als "Geschwurbel" aufgefasst/verstanden werden. No problem, denn "die Welt als Wille und Vorstellung" lässt jedem seine Wahl! ![]() Gruß von Reklov RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Reklov - 03-01-2022 (03-01-2022, 12:12)Ulan schrieb:(03-01-2022, 11:22)konform schrieb: Und auch dann weiß man noch immer nicht, was Leben ist... Hallo Ulan, ... also bei der Verwendung des Wortes "Lüge" wäre ich vorsichtiger! ![]() Würde man Leben "verstanden" haben, könnte man es auch "erzeugen". Der Mensch hat aber schon mal sich selbst nicht "verstanden", was ja jeder am Lauf unserer Historie, wie auch der Gegenwart, ablesen kann! In einem "Irrsinn" (von Erzeugern und Verbrauchern gleichermaßen!) gefangen, lässt er z.B. der Ökonomie stets einen Vortritt vor der Ökologie, ohne zu berechnen, wie ihm das einst auf die Füße fallen wird. Gruß von Reklov RE: Glaube gegen (Natur)Wissenschaft - Sinai - 03-01-2022 (03-01-2022, 12:08)Ulan schrieb: Das illustriert aber sehr schoen das Problem, dem Leute wie Du oder Konform gegenueberstehen: Ihr redet ueber Dinge, ueber die ihr rein gar nichts wisst. Hört sich an wie ein beleidigtes Mädel ! |