Religionsforum (Forum Religion)
Atheismus - eine Form des Glaubens... - Druckversion

+- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de)
+-- Forum: Studium (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=29)
+--- Forum: Philosophie (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=55)
+--- Thema: Atheismus - eine Form des Glaubens... (/showthread.php?tid=11595)

Seiten: 1 2 3 4


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - petronius - 23-04-2024

(23-04-2024, 13:25)Reklov schrieb: Das hier angesprochene Thema ist natürlich nicht nur in meinem Kopf, sondern bewegt vermutlich noch einige andere Milliarden Menschen auf dieser Erde

noch mal: die welt dreht sich nicht ausschließlich um dich!

Zitat:Überall ist "Sinn" zu finden

na, endlich hast du es eingesehen

wirst du uns also nun in zukunft mit deinem "ohne dasein nach dem tod ist das leben sinnlos"-käse verschonen?


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Reklov - 23-04-2024

(22-04-2024, 19:39)Geobacter schrieb:
(22-04-2024, 16:10)Reklov schrieb: (P.S. ... falls Du Instagram verwendest? Ich habe dort unter volker2765 ein paar meiner Arbeiten reingestellt, welche aber nur einen kleinen Ausschnitt darstellen.)

Was für dich den Sinn macht, macht halt für mich etwas anderes. Ist alles nur eine Frage der geschmacklichen Vorlieben. Schön malen und gut zeichnen kann ich selber auch. 

... was mir über Jahrzehnte in meinem Beruf (Grafiker/Art-Director) ein gutes Einkommen sicherte, war aber nicht das Zeichnen und Malen, denn im Berufsalltag galt es, langfristige Konzeptionen aller Art zu entwerfen, welche dem Kunden (Unternehmer) nicht nur gefallen sollten, sondern von denen er sich einen guten und erfolgreichen Umsatz für sein Produkt erhoffte, denn schließlich setzten manche Kunden hohe Summen allein für eine 4 farb. Anzeigen-Serie ein oder gaben für den Entwurf zu ihrem Messestand + einem Prospekt reichlich Geld aus.

Das flotte und gute Scribbeln von Ideen mit Filzstiften war oft der erste Dosenöffner für die Kundenakzeptanz, bevor man an die Ausführung eines Layouts ging. Dabei kam mir die gute Ausbildung und die Zeit für Übungen während meiner Lehr- und Studienzeit zugute.

Eines ist aber auch hier (wie beim Musizieren od. beim Sport) Bedingung: Begabung muss als natürliche Anlage schon auch vorhanden sein. Fleiß allein reicht nicht aus! Zudem ist Kreativität nicht immer teilbar!

Gruß von Reklov


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Reklov - 23-04-2024

(23-04-2024, 14:10)petronius schrieb:
(23-04-2024, 13:25)Reklov schrieb: Das hier angesprochene Thema ist natürlich nicht nur in meinem Kopf, sondern bewegt vermutlich noch einige andere Milliarden Menschen auf dieser Erde

noch mal: die welt dreht sich nicht ausschließlich um dich!

Zitat:Überall ist "Sinn" zu finden

na, endlich hast du es eingesehen

wirst du uns also nun in zukunft mit deinem "ohne dasein nach dem tod ist das leben sinnlos"-käse verschonen?

... wieso schreibst Du im Namen von anderen? ... Dein Problem ist, dass Du gewisse Themen als "Käse" empfindest/ablehnst, weil dir hierzu aber auch jeglicher Zugang fehlt und Du deshalb die Windmühlen in Deinem Kopf nur in eine Richtung klappern lassen kannst.  Icon_razz

Wenn Du aber schon von "verschonen" redest: Ich habe ja auch nicht darum gebeten, dass Du mich mit Deinen "Rosa-grünen Elefanten" verschonen sollst, welche auf der Rückseite des Mondes leben!  Icon_razz  

... und wenn ich schreibe, dass überall Sinn zu finden ist, so meine ich damit unsere Aktivitäten und das damit verbundene Bewusstsein. Wenn dieses "entfällt/ausfällt", kann man wohl kaum noch von "Sinn" sprechen wollen.   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Geobacter - 23-04-2024

(23-04-2024, 14:14)Reklov schrieb:
(22-04-2024, 19:39)Geobacter schrieb:
(22-04-2024, 16:10)Reklov schrieb: (P.S. ... falls Du Instagram verwendest? Ich habe dort unter volker2765 ein paar meiner Arbeiten reingestellt, welche aber nur einen kleinen Ausschnitt darstellen.)

Was für dich den Sinn macht, macht halt für mich etwas anderes. Ist alles nur eine Frage der geschmacklichen Vorlieben. Schön malen und gut zeichnen kann ich selber auch. 

... was mir über Jahrzehnte in meinem Beruf (Grafiker/Art-Director) ein gutes Einkommen sicherte, war aber nicht das Zeichnen und Malen, denn im Berufsalltag galt es, langfristige Konzeptionen aller Art zu entwerfen, welche dem Kunden (Unternehmer) nicht nur gefallen sollten, sondern von denen er sich einen guten und erfolgreichen Umsatz für sein Produkt erhoffte, denn schließlich setzten manche Kunden hohe Summen allein für eine 4 farb. Anzeigen-Serie ein oder gaben für den Entwurf zu ihrem Messestand + einem Prospekt reichlich Geld aus.

Das flotte und gute Scribbeln von Ideen mit Filzstiften war oft der erste Dosenöffner für die Kundenakzeptanz, bevor man an die Ausführung eines Layouts ging. Dabei kam mir die gute Ausbildung und die Zeit für Übungen während meiner Lehr- und Studienzeit zugute.

Eines ist aber auch hier (wie beim Musizieren od. beim Sport) Bedingung: Begabung muss als natürliche Anlage schon auch vorhanden sein. Fleiß allein reicht nicht aus! Zudem ist Kreativität nicht immer teilbar!

Das klassische untere Mittelmaß, das man  immer besonders hervorheben muss, weils halt nicht zu mehr oder was anderem gereicht hat. Icon_lol
Na... wenn das  für  dich aber der Sinn des Lebens ist, mir kanns wurscht sein.


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - petronius - 24-04-2024

(23-04-2024, 14:30)Reklov schrieb: wenn ich schreibe, dass überall Sinn zu finden ist, so meine ich damit unsere Aktivitäten und das damit verbundene Bewusstsein. Wenn dieses "entfällt/ausfällt", kann man wohl kaum noch von "Sinn" sprechen wollen

und genau damit ist es mit dem tod vorbei - trotzdem beharrst du darauf, daß der sinn erst dort zu finden sei

kann man echt nicht erfinden


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Ekkard - 24-04-2024

@Reklov
Das Thema lautet: "Atheismus - eine Form des Glaubens" - jetzt geht es um den Sinn des Lebens, als sei das bei Atheisten undenkbar. Dieses Junktim (diese Begriffsverbindung) existiert nicht - und das ist der hier dahinter steckende Denkfehler. Ich verweise auf die Ausführungen von @Ulan, @Petronius und anderen. Sinn ist eine Zuschreibung zum Lauf von Vorgängen (oder sogar ein ganzes Leben).
"Sinn" ist nichts, was "es gibt". "Es gibt" setzt eine menschenunabhängige Wirkung voraus, wie sie z. B. von der Sonne ausgeht.

Sinn ist somit ein geistiges Konstrukt, das viel mit unserer Einbettung in eine Gesellschaft zu tun hat. Ob eine Folge von Tätigkeiten oder Vorgängen sinnvoll ist, wird meistens vom Umfeld bestimmt (Zustimmung, Ablehnung). Wo ist da der große Unterschied zwischen Gläubigen und Atheisten?

Der Ewigkeits- oder Jenseitsbezug verlagert nur die Problemstellung. Das Jenseits (oder dessen mythologische Personen) sind kein Sinngeber für uns. Denn nachweisbare Wirkungen sind nicht gegeben. Das bleibt auch so, wenn man von einem "Leben im Jenseits" ausgeht. Was du hier (in unserer Gesellschaft) nicht findest, findest du genauso wenig in der Gesellschaft anderer Seelen im Jenseits.

Auch "Gott" oder das "Heiligende" repariert diesen Mangel nicht, es sei denn, du bist lernfähig, was deine Sinngebung angeht - Und das kannst du bereits im diesseitigen Leben in die Wege leiten.


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Geobacter - 24-04-2024

Unter der Annahme, dass nach dem leiblichen Ableben, es in einer anderen Dimension, oder sonst irgendwie, ein persönliches Weiterleben gibt, sind im Fall auch alle Atheisten davon betroffen. Wenn es aber solch ein irgendwelches Weiterleben dann doch nicht gibt, werden wir alle davon überhaupt nichts mehr merken. Auch die nicht, die zeitlebens unbedingt daran glauben wollen, dass es nach dem persönlichen Tod auch noch irgendwie ein persönliches Weiterleben danach gibt.
Dass es der einzig wahre Sinn des Lebens sein sollte, an ein solches persönliche Weiterleben danach zu glauben, weil doch sonst  das ganze eigenen Leben im Hier und Jetzt nur für "die Katz" gewesen wäre, ist blanker Unsinn.

Es geht also Leuten wie Reklov in ihren vergleichenden Abwertungen anderer Mitmenschen... um darüber die Bedeutung der eigenen Wichtigkeit aufzuwerten, um noch ganz etwas anderes. Was das genau ist... wissen wir eh längst alle. Aber da kann man nichts machen.


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Reklov - 29-04-2024

(23-04-2024, 21:41)Geobacter schrieb:
(23-04-2024, 14:14)Reklov schrieb:
(22-04-2024, 19:39)Geobacter schrieb:
(22-04-2024, 16:10)Reklov schrieb: (P.S. ... falls Du Instagram verwendest? Ich habe dort unter volker2765 ein paar meiner Arbeiten reingestellt, welche aber nur einen kleinen Ausschnitt darstellen.)

Was für dich den Sinn macht, macht halt für mich etwas anderes. Ist alles nur eine Frage der geschmacklichen Vorlieben. Schön malen und gut zeichnen kann ich selber auch. 

... was mir über Jahrzehnte in meinem Beruf (Grafiker/Art-Director) ein gutes Einkommen sicherte, war aber nicht das Zeichnen und Malen, denn im Berufsalltag galt es, langfristige Konzeptionen aller Art zu entwerfen, welche dem Kunden (Unternehmer) nicht nur gefallen sollten, sondern von denen er sich einen guten und erfolgreichen Umsatz für sein Produkt erhoffte, denn schließlich setzten manche Kunden hohe Summen allein für eine 4 farb. Anzeigen-Serie ein oder gaben für den Entwurf zu ihrem Messestand + einem Prospekt reichlich Geld aus.

Das flotte und gute Scribbeln von Ideen mit Filzstiften war oft der erste Dosenöffner für die Kundenakzeptanz, bevor man an die Ausführung eines Layouts ging. Dabei kam mir die gute Ausbildung und die Zeit für Übungen während meiner Lehr- und Studienzeit zugute.

Eines ist aber auch hier (wie beim Musizieren od. beim Sport) Bedingung: Begabung muss als natürliche Anlage schon auch vorhanden sein. Fleiß allein reicht nicht aus! Zudem ist Kreativität nicht immer teilbar!

Das klassische untere Mittelmaß, das man  immer besonders hervorheben muss, weils halt nicht zu mehr oder was anderem gereicht hat. Icon_lol
Na... wenn das  für  dich aber der Sinn des Lebens ist, mir kanns wurscht sein.

... das Berufsleben ist nur ein Teilbereich des Daseins und dient dazu, den Lebensunterhalt zu verdienen. 

Mit Mittelmaß kommt man im Berufsleben aber lediglich als Beamter durch, aber keinesfalls als Art Director, denn der Arbeitgeber verlangt für das hohe Gehalt, weit mehr, als nur Mittelmaß. Bei dir in Bozen mag das ja evtl. anders sein? -

Der Sinn des Lebens ist also vielschichtig - so wie die unzähligen Erscheinungen und Erlebnisse, welche der/die Einzelne "erfahren" kann und von denen er geprägt oder beeinflusst wird.

Gruß von Reklov


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Reklov - 30-04-2024

(24-04-2024, 14:12)petronius schrieb:
(23-04-2024, 14:30)Reklov schrieb: wenn ich schreibe, dass überall Sinn zu finden ist, so meine ich damit unsere Aktivitäten und das damit verbundene Bewusstsein. Wenn dieses "entfällt/ausfällt", kann man wohl kaum noch von "Sinn" sprechen wollen

und genau damit ist es mit dem tod vorbei - trotzdem beharrst du darauf, daß der sinn erst dort zu finden sei

kann man echt nicht erfinden

... wieder falsch verstanden!  Icon_rolleyes Ich meine, dass wenn mit dem Tod alles vorbei sein sollte (?), auch der hier auf Erden ablaufende individuelle "Lebensfilm" keinen allzu großen Sinn hergibt, selbst wenn man durchaus sinnvolle und nützliche Dinge geschaffen und Sinnvolles unternommen hat!

Beharren tue ich auf nichts! Ich stelle nur Möglichkeiten vor!  Icon_razz  Nachdenken kann ja jeder Forum user selber!

Gruß von Reklov


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - petronius - 30-04-2024

(30-04-2024, 14:29)Reklov schrieb: wieder falsch verstanden!  Ich meine, dass wenn mit dem Tod alles vorbei sein sollte (?), auch der hier auf Erden ablaufende individuelle "Lebensfilm" keinen allzu großen Sinn hergibt, selbst wenn man durchaus sinnvolle und nützliche Dinge geschaffen und Sinnvolles unternommen hat!

daß du das so siehst, haben nun wirklich alle hier verstanden

was du nicht verstehst und verstehen willst: daß das einzig und allein dein problem ist


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Geobacter - 30-04-2024

(29-04-2024, 11:29)Reklov schrieb: ... das Berufsleben ist nur ein Teilbereich des Daseins und dient dazu, den Lebensunterhalt zu verdienen.

Alles und jeder ist nur ein Teilbereich des Lebens. Mit dem persönlichen Tod ist ja nicht alles vorbei. Andere leben auf unseren Spuren weiter. Nach unseren "Rezepten" des Erfolges und Misserfolges.... Und....da ist auch  immer noch etwas von unserem Geist und unserer genetischen (lebendigen) Materie mit im Spiel. Leute wie DU, die sich in ihrer Selbstbezogenheit und in ihrem krankhaften Ehrgeiz unvergleichlich wichtig meinen,  können sich halt nicht vorstellen, dass anderen Mitmenschen  ihnen in sehr vielen dieser Teilbereiche des Lebens und des Wissens um das Daseins im Allgemeinen, wie auch auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes.... gar um einiges voraus sein könnten.
Ich denke, dass das etwas damit zu tun, das diese Leute wie du einer bist, unter Umständen aufgewachsen sind, von denen sie viel zu viel verwöhnt worden sind. Ohne sich selber jemals besonders anstrengen zu müssen.


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Reklov - 01-05-2024

(30-04-2024, 23:04)Geobacter schrieb:
(29-04-2024, 11:29)Reklov schrieb: ... das Berufsleben ist nur ein Teilbereich des Daseins und dient dazu, den Lebensunterhalt zu verdienen.

Alles und jeder ist nur ein Teilbereich des Lebens. Mit dem persönlichen Tod ist ja nicht alles vorbei. Andere leben auf unseren Spuren weiter. Nach unseren "Rezepten" des Erfolges und Misserfolges.... Und....da ist auch  immer noch etwas von unserem Geist und unserer genetischen (lebendigen) Materie mit im Spiel. Leute wie DU, die sich in ihrer Selbstbezogenheit und in ihrem krankhaften Ehrgeiz unvergleichlich wichtig meinen,  können sich halt nicht vorstellen, dass anderen Mitmenschen  ihnen in sehr vielen dieser Teilbereiche des Lebens und des Wissens um das Daseins im Allgemeinen, wie auch auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes.... gar um einiges voraus sein könnten.
Ich denke, dass das etwas damit zu tun, das diese Leute wie du einer bist, unter Umständen aufgewachsen sind, von denen sie viel zu viel verwöhnt worden sind. Ohne sich selber jemals besonders anstrengen zu müssen.

... andere leben zwar, z.B. auf "Deinen genetischen Spuren", weiter, - aber eben nicht DU! - Und ob es denn so wünschenswert sein kann, Gruppen der eigenen Körper-Atome nach dem Ableben in den Wurzeln von Pflanzen oder im Erdreich der Würmer im genetischen Spiel zu finden, bleibt der persönlichen Ansicht unterstellt! 
Ob gesunder Menschenverstand da an Grenzen stößt, darf eine kostenlose persönliche Vermutung bleiben. Voraus, in irgendeiner Weise, bist Du damit natürlich nicht! - Denn das eigentliche Geheimnis des Daseins ist eben nicht allein mit naturwissenschaftlichen Mitteln zu erklären, was Dir ja Dein "gesunder Menschenverstand" zumindest andeuten könnte!?  Icon_rolleyes

Auch Deine zweite Vermutung ist mal wieder völlig falsch! - Denn: ich bin als Sohn einer Kriegswitwe und somit in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Alles, was ich mir später erarbeitet habe, musste ich durch Leistung erst mal ehrlich "verdienen", denn in meinem Beruf bekommt man ja (wie Du weißt) nichts geschenkt und auch die Gagen in einer Band waren immer mit sehr viel Zeitaufwand und Anstrengung verbunden. Man übte 1x die Woche, zum Auftritt fuhr man schon sehr frühzeitig los, baute dann die große Anlage auf, spielte ein Konzert, baute die Anlage wieder ab, fuhr heim und kam in der Regel erst spät in der Nacht nach Hause. Vor allem an kalten Wintertagen mit Schneegestöber und eisig glatten Straßen war dies kein so großes Vergnügen!
Um aber überhaupt in einer der führenden Bands in unserem Raum mitspielen zu können, strengte ich mich bereits mit 11 Jahren gewaltig an, indem ich den 5jähr. Privatunterricht auf der Gitarre, den meine Oma finanzierte, mit täglichen anstrengenden Übungen/Etüden ausfüllte.
Mit 18 J. spielt ich das erste Mal als Semi-Profi gegen Gage in einem Quartett ... später gründete ich meine eigene Band.

Nach 36 Jahren beendete ich diese Art der Nebenarbeit. Heute unterrichte ich Gitarrenschüler/innen privat, was ich gerne mache.

Gruß von Reklov


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - petronius - 01-05-2024

(01-05-2024, 14:26)Reklov schrieb: ich bin...in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen
...
den 5jähr. Privatunterricht auf der Gitarre, den meine Oma finanzierte

immer bescheiden, unser supertalent reklov...

wenn die welt dich nicht hätte, unser aller dasein wäre völlig sinnlos. laßt uns den alleskönner anbeten und ihm huldigen!


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Geobacter - 01-05-2024

(01-05-2024, 14:26)Reklov schrieb:
(30-04-2024, 23:04)Geobacter schrieb:
(29-04-2024, 11:29)Reklov schrieb: ... das Berufsleben ist nur ein Teilbereich des Daseins und dient dazu, den Lebensunterhalt zu verdienen.

Alles und jeder ist nur ein Teilbereich des Lebens. Mit dem persönlichen Tod ist ja nicht alles vorbei. Andere leben auf unseren Spuren weiter. Nach unseren "Rezepten" des Erfolges und Misserfolges.... Und....da ist auch  immer noch etwas von unserem Geist und unserer genetischen (lebendigen) Materie mit im Spiel. Leute wie DU, die sich in ihrer Selbstbezogenheit und in ihrem krankhaften Ehrgeiz unvergleichlich wichtig meinen,  können sich halt nicht vorstellen, dass anderen Mitmenicht mithalten kannstnschen  ihnen in sehr vielen dieser Teilbereiche des Lebens und des Wissens um das Daseins im Allgemeinen, wie auch auf der Ebene des gesunden Menschenverstandes.... gar um einiges voraus sein könnten.
Ich denke, dass das etwas damit zu tun, das diese Leute wie du einer bist, unter Umständen aufgewachsen sind, von denen sie viel zu viel verwöhnt worden sind. Ohne sich selber jemals besonders anstrengen zu müssen.

... andere leben zwar, z.B. auf "Deinen genetischen Spuren", weiter, - aber eben nicht DU! - Und ob es denn so wünschenswert sein kann, Gruppen der eigenen Körper-Atome nach dem Ableben in den Wurzeln von Pflanzen oder im Erdreich der Würmer im genetischen Spiel zu finden, bleibt der persönlichen Ansicht unterstellt! 

Ist halt aber auch eine ziemlich weit verbreitete Ansicht. Zudem auch noch eine konsequente, weil auch eine durch Beobachtung und von Erfahrung gestützte Tatsache. Es ist also wohl genau andersherum, und hierzu nur deine eigene Meinung, welche sich auf magisches Denken und den Glauben an (übernatürliche) Zauberei (Allmacht) gründet, eine rein nur persönliche Ansichtssache. Bei einem Erwachsenen unserer Tage (Gegenwart), zudem auch noch eine besonders merkwürdige.

(01-05-2024, 14:26)Reklov schrieb: Ob gesunder Menschenverstand da an Grenzen stößt, darf eine kostenlose persönliche Vermutung bleiben.
Naja...mir persönlich ist das insoweit auch ziemlich wurscht. Weis ich doch, warum es ausgerechnet dir besonders wichtig scheint, dass es unbedingt so sein SOLLE. Und weis ich doch auch, dass es noch genug andere Mitmenschen gibt, mit denen Du im Vergleich gesunder Menschenverstand ziemlich schlecht abschneidest. Der Atheismus gründet sich halt auf einer viel höheren und weitab anspruchsvolleren Philosophie, als die deine.


RE: Atheismus - eine Form des Glaubens... - Ekkard - 01-05-2024

(01-05-2024, 14:26)Reklov schrieb: ... andere leben zwar, z.B. auf "Deinen genetischen Spuren", weiter, - aber eben nicht DU!
In gewisser Weise reizen deine Bemerkungen zum Widerspruch. Andererseits geht aus dem voraus gehenden Kontext hervor, dass damit (also dem apodiktischen "nicht du") das individuelle Dasein, die Ich-Tradition, nicht mehr existiert, worauf ja eine Reihe von Usern hingewiesen hat.

(01-05-2024, 14:26)Reklov schrieb: - Und ob es denn so wünschenswert sein kann, Gruppen der eigenen Körper-Atome nach dem Ableben in den Wurzeln von Pflanzen oder im Erdreich der Würmer im genetischen Spiel zu finden, bleibt der persönlichen Ansicht unterstellt!
Eben nicht! Das ist in jedem Fall so und beginnt schon zu Lebzeiten. Jeder Mensch stößt ständig "genetisches Material" (u. a. Haare, Haut- und Schleimhautzellen) ab, das sich in andere Lebewesen begibt und dort verarbeitet wird.
 
(01-05-2024, 14:26)Reklov schrieb: ... das eigentliche Geheimnis des Daseins ist eben nicht allein mit naturwissenschaftlichen Mitteln zu erklären, was Dir ja Dein "gesunder Menschenverstand" zumindest andeuten könnte!?
Was verstehst du unter "eigentliches Geheimnis des Daseins"? Es ist doch gerade so, dass man das Dasein auf mindestens vier Ebenen recht gut versteht: 1. biologisch, 2. informatorisch, 3. selbstreferenziell-systemisch, 4. soziologisch. Letzteres ist zwar äußerst komlex, aber wir verstehen uns doch gut auf derartige (insbesondere) kulturelle Interaktionen (insbesondere Künstler, Lehrer, Vorbild, ...). Also nochmal: Was soll das "eigentliche Geheimnis des Daseins" sein? Ich hoffe, dass deine Vorstellungen präziser sind, als solche in die Debatte geworfenen Schlagworte oder Aphorismen!