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Leibliche Auferstehung - Druckversion +- Religionsforum (Forum Religion) (https://religionsforum.de) +-- Forum: Allgemeines (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=25) +--- Forum: Religionsübergreifendes und Interreligiöses (https://religionsforum.de/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Leibliche Auferstehung (/showthread.php?tid=2984) |
RE: Leibliche Auferstehung - Flat - 19-03-2009 (19-03-2009, 00:59)Ekkard schrieb:(18-03-2009, 18:50)jam schrieb: die jungfräuliche Geburt / für Gott ist kein ding unmöglichUnmöglich nicht, aber womöglich sinnleer. Warum sollte unser ewiger Begleiter Dinge tun, die anders bestens geregelt sind? Moin, weil er um uns Menschen weiß und wie wir ticken? Du interpretierst hier (k)ein G'tteshandeln, weil Du es als sinnleer siehst. Aber bist Du wirklich in der Lage, G'tt gleich Sinn feestzulegen und festzustellen? Ist allgemein gemeint. Denn ich halte die Jungfrauengeburt schlicht für einen Übersetzungsfehler mit Folgeerscheinungen. Der entsprechende Begriff im Tanach kann sowohl mit Jungfrau als auch mit 'junge Frau' übersetzt werden. Jesus sollte aber den Prophezeihungen entsprechen, also musste Maria (laut der Intention der Schreiber der Evangelien)sicherheitshalber Jungfrau sein. Tschüss Jörg RE: Leibliche Auferstehung - jam - 19-03-2009 bitte löschen RE: Leibliche Auferstehung - petronius - 20-03-2009 (11-03-2009, 18:17)jam schrieb: Wenn Gott nicht Allmächtig ist dann wäre es nicht Gott,er ist doch nicht für die Probleme der Welt zuständig ,das sind die Menschen die nicht auf ihn hörten,er hat mit Willen die Menschen geschaffen Selbständige Wesen,und was diese machen dafür sind sie auch verantwortlich, aber nicht verantwortlich gegenüber einem gott, der sich sowieso nicht um sie kümmert RE: Leibliche Auferstehung - petronius - 20-03-2009 (14-03-2009, 01:48)Ekkard schrieb: Noch ein Schritt weiter: Wo endet eigentlich diese Teilnahme (an dem Kommunikationsprozess), bei den Menschen, den Tieren, den Pflanzen, der Tektonik der Erde, dem Wetter, dem Weltraum? Alle diese Systeme sind "kommunikativ vernetzt" (durch Licht- und Materiewellen) bis hin zur Weltentstehung. Und was Zeit bedeutet jenseits des biologischen Endes, wissen wir doch: Es ist gleichgültig, wie lange wir tot sind. In diesem Zustand kann die Welt viele Male neu erstehen und wir werden wieder teilnehmen (vielleicht nur, wenn wir das so wollen). kannst du mal versuchen, in zwei bis drei sätzen zu erklären, was du unter "kommunikation" verstehst? mir scheint, du siehst schon die schlichte tatsache, daß alles in derselben raumzeit existiert, als beweis dafür an, daß alles miteinander "kommuniziert". einen solchen kommunikationsbegriff halte ich für derart weit gefaßt, daß er praktisch unbrauchbar ist RE: Leibliche Auferstehung - Ekkard - 21-03-2009 (20-03-2009, 13:38)petronius schrieb: kannst du mal versuchen, in zwei bis drei sätzen zu erklären, was du unter "kommunikation" verstehst?System-Zustände die sowohl in thermodynamischen als auch strahlungsphysikalischen Austausch miteinander stehen. Erstaunlich ist, dass unser Kosmos sich weit weg vom thermodynamischen Gleichgewicht befindet. So, wie sich das irdische Leben ständig aufs Neue vom Gleichgewicht zu höheren (das können auch Bakterien sein) Organisationsstrukturen entwickelt, so geht es auch im ganz großen Stil bei den Galaxien. (20-03-2009, 13:38)petronius schrieb: mir scheint, du siehst schon die schlichte tatsache, daß alles in derselben raumzeit existiert, als beweis dafür an, daß alles miteinander "kommuniziert".Nein, allerdings sehe ich den Austausch von Kräften auch als "Kommunikation". Das ist natürlich zu unterscheiden von codierter Kommunikation, die z. B. mittels Textzeichen funktioniert. Aber es gibt da keine klare Grenze. In den "unteren Ebenen" werden in der Tat Kräfte auf Elektronen ausgeübt (und Ähnliches: Haftung von Ruß auf Papier). "Beweis": Das Wort wäre für meine Spekulationen denn doch etwas zu hoch gegriffen. RE: Leibliche Auferstehung - petronius - 23-03-2009 (21-03-2009, 01:05)Ekkard schrieb:(20-03-2009, 13:38)petronius schrieb: kannst du mal versuchen, in zwei bis drei sätzen zu erklären, was du unter "kommunikation" verstehst?System-Zustände die sowohl in thermodynamischen als auch strahlungsphysikalischen Austausch miteinander stehen. Erstaunlich ist, dass unser Kosmos sich weit weg vom thermodynamischen Gleichgewicht befindet ah, verstehe. "kommunikation" hat also nichts mit leben zu tun. ist imho daher auch kein kriterium, um uns bei der frage nach "leiblicher auferstehung" weiter zu helfen wäre ein kosmos im thermodynamischen gleichgewicht nicht jener der entropiemaximierung, also der den "wärmetod" gestorbene? in einer solchen stasis würde auch erstaunen keinen platz mehr finden (21-03-2009, 01:05)Ekkard schrieb: So, wie sich das irdische Leben ständig aufs Neue vom Gleichgewicht zu höheren (das können auch Bakterien sein) Organisationsstrukturen entwickelt, so geht es auch im ganz großen Stil bei den Galaxien ich halte diese analogie nicht für stichhaltig. der übergang zu komplexeren biogenen strukturen ist dem selektionsdruck geschuldet, der durch spezialisierung zur nischenbesetzung führt (und geht auch nicht von einem irgendwie gearteten "gleichgewicht" aus), die kosmologie dagegen folgt gesetzen der physik (und ich kann da auch keine "höherentwicklung" hin zu immer komplexeren strukturen entdecken) (21-03-2009, 01:05)Ekkard schrieb:(20-03-2009, 13:38)petronius schrieb: mir scheint, du siehst schon die schlichte tatsache, daß alles in derselben raumzeit existiert, als beweis dafür an, daß alles miteinander "kommuniziert".Nein, allerdings sehe ich den Austausch von Kräften auch als "Kommunikation". Das ist natürlich zu unterscheiden von codierter Kommunikation, die z. B. mittels Textzeichen funktioniert. Aber es gibt da keine klare Grenze. In den "unteren Ebenen" werden in der Tat Kräfte auf Elektronen ausgeübt (und Ähnliches: Haftung von Ruß auf Papier). mein verständnis von "kommunikation" zielt eher in die richtung, daß kommunikation einen mehr oder weniger bewußten/beabsichtigten akt darstellt, sei es beim sender und/oder beim empfänger. die haftung von ruß auf papier hätte insofern nicht mehr mit kommunikation zu tun als die reibung der genitalien aneinander mit partnerschaftlicher zuneigung |