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RE: Fundstück der Woche - petronius - 26-10-2012 (26-10-2012, 12:19)Koon schrieb:(26-10-2012, 00:48)schmalhans schrieb: Für mich ist es eher unverständlich, dass manch einer glaubt, es gebe etwas "Letzendliches", "Ewiges". Warum sollte es so etwas geben? falsche frage und ungefähr so sinnvoll wie: warum sollte es keine hunde geben, die von schweinen geboren werden? (26-10-2012, 12:19)Koon schrieb:(26-10-2012, 00:48)schmalhans schrieb: Alle Erfahrung spricht doch dagegendu meinst Anschaungen sprechen dagegen, gebe es wirklich Erfahrungen, gebe es keine Gegensätze wie zb. Religionen mit "Alle Erfahrung spricht dagegen" ist gemeint: "keinerlei erfahrung spricht für so was und für dich sind religionen gegensätze, oder was soll deine einlassung besagen? (26-10-2012, 12:19)Koon schrieb: Vergänglich ist Objektive Erfahrung ach, jetzt gibts auf einmal doch "wirklich Erfahrungen"? kannst du dir vielleicht mal vorher überlegen, was du eigentlich behaupten willst, bevor du dir zum xten mal widersprichst? es ist mühsam, mit jemand zu diskutieren, der die meiste zeit sowohl das eine wie auch gleichzeitig das genaue gegenteil behauptet (26-10-2012, 12:19)Koon schrieb: wie wärs mit Vergänglich und/oder Verwandlungsfähig.. ? Das noch unvollständig nachgewiesene Theorie der "Morphogenetischen Felder" bringen zum Ausdruck, das etwas verloren gehen könnte ist in dem uns bekannten Physikalischen Welt unlogisch wäre.. was meinst du damit schon wieder? daß etwas verloren gehen könnte (was?) daß dieses verloren gegangene "in der uns bekannten Physikalischen Welt" (welche andere soll es denn noch geben?) unlogisch wäre? daß es unlogisch wäre, daß etwas verloren geht? letzteres besagt die physik doch nachgerade... schon mal was vom erhaltungssatz gehört? (26-10-2012, 12:19)Koon schrieb:(26-10-2012, 00:48)schmalhans schrieb: Warum will man, dass etwas besteht? Oder gar ein Ziel hat, das für alle und alles verbindlich ist? Warum?weil wir uns nicht in eine Welt befinden, in dem alles aufgeklärt ist, zumteil gibt es für manche Thesen nicht mal ein Basis zur Aufklärung was soll das denn für eine begründung sein? weil wir nicht alles wissen, sollen wir uns ein "ewiges" herbeifantasieren? ergibt keinen sinn RE: der papast mal wieder... - petronius - 26-10-2012 (26-10-2012, 13:12)Mustafa schrieb:(26-10-2012, 11:53)petronius schrieb: wovor mußt du denn geschützt, wovon geheilt werden? aber welche "tragische Erkenntnis" denn? nietzsches text ist da viel zu verschwurbelt, um das klar herauszustellen. weder weiß ich, von welchem "Unaufhellbare" da die rede ist noch ist mir klar, "wie die Logik sich an diesen Grenzen um sich selbst ringelt und endlich sich in den Schwanz beißt" oder was das eigentlich konkret heißen soll RE: Fundstück der Woche - schmalhans - 26-10-2012 Nietzsche verurteilt an dieser Stelle den Verlauf der europäischen Geistes- und Kulturgeschichte nach der Renaissance (die er als dionysisch ansieht) - wenn etwa mit Descartes die rein vernunftmäßige Weltbetrachtung ansetzt, die in der Pervertierung durch einem puritanisch-körperfeindliche, biedermeierlich-miefigen, antimythischen, moralinsauren deutschen Protestantismus ausartet und die Welt nur noch abgeklärt aufgeklärt ansieht, ohne selbst emotional daran teilzuhaben. Damals sah er in der mythisch-mythologischen Gesamtkunstwerksmusik Wagners die (dionysische) Rettung davor. Dass sich Nietzsche von seinem Erstling später distanziert, ist nur zu verständlich. RE: der papast mal wieder... - Mustafa - 26-10-2012 (26-10-2012, 13:59)petronius schrieb: aber welche "tragische Erkenntnis" denn? Wenn dich dieser Text nicht anspricht, dann hast du wahrscheinlich nie in dieses "Unaufhellbare" gestarrt. Ich finde, es hat Ähnlichkeit mit dem "Einbruch des Numinosen", wie es etwa Joseph Campbell in seinen "Masken Gottes" beschreibt. Aber wie auch immer, wenn dich bestimmte kulturelle Ideen nicht ansprechen, brauchst du dich ihnen ja auch nicht widmen. RE: Fundstück der Woche - Koon - 26-10-2012 (26-10-2012, 13:39)petronius schrieb: es ist mühsam, mit jemand zu diskutieren, der die meiste zeit sowohl das eine wie auch gleichzeitig das genaue gegenteil behauptet du sollst das verstehen was du liest, und wie es ist du sollst nicht verstehen und Interpretieren wie es dir passt. (26-10-2012, 13:39)petronius schrieb:(26-10-2012, 12:19)Koon schrieb:(26-10-2012, 00:48)schmalhans schrieb: Alle Erfahrung spricht doch dagegendu meinst Anschaungen sprechen dagegen, gebe es wirklich Erfahrungen, gebe es keine Gegensätze wie zb. Religionen falsch.... gemeint ist "Alle Erfahrung spricht dagegen" wenn "keinerlei Erfahrung spricht dafür" gemeint wäre, würde Ich direkt auf Religiöse Erfahrungen deuten, und nicht mehr von Gegensätzen sprechen. (26-10-2012, 13:39)petronius schrieb:(26-10-2012, 12:19)Koon schrieb: Vergänglich ist Objektive Erfahrung Er sagte es gebe keine Erfahrungsbelege für die Ewigkeit, und deutete das alles Vergänglich sei, und unwiederruflich in die Grube geht. Ich deutete darauf hin, "Vergänglichkeit" sei nur eine Objektive Erfahrung. wenn du alle Beiträge die in Zusammenhang stehen lesen würdest, dann müsste Ich für dich nichts übersetzen. (26-10-2012, 13:39)petronius schrieb: weil wir nicht alles wissen, sollen wir uns ein "ewiges" herbeifantasieren? ja du brauchst doch nichts zu fantasieren du bist auf jedenfall auf gutem Wege du eröffnest Threads die "Gläubischkeit" usw. heissen, du hast dich Freiwillig an die Leine gelegt vor dem Toren eine Forum, der "Religionsforum heisst" mit über 8000 Antworten und fühlst dich Puddel wohl, stets Angrifflustig... ""Zitat Petronius: ach weißt du, der nächste selbstgerechte besserwisser steht sicher schon bald auf der matte, wie die erfahrung zeigt. für so was sind wir nicht auf dich angewiesen"" ich sag nur miauuuuuu (26-10-2012, 13:39)petronius schrieb:(26-10-2012, 12:19)Koon schrieb:(26-10-2012, 00:48)schmalhans schrieb: Für mich ist es eher unverständlich, dass manch einer glaubt, es gebe etwas "Letzendliches", "Ewiges". Warum sollte es so etwas geben? wenn jemand von Erfahrung spricht, dann müßte er auch darauf Antwort wissen Ich stelle weiterhin die Frage "warum sollte sowas nicht geben... ?" @Petronius Ich glaube du solltest den Antwort des Tages (unten) auswendig lernen, und dich damit gläubisch auseinander setzen (26-10-2012, 15:01)Richard Bastian schrieb: Das ist so wenn man sich nur mit Büchern oder anderem Schreibkram beschäftigt aber nichts davon tut oder versucht. Oder wenn man niemanden hat dem man vertrauen kann wenn es darum geht. Du kannst aus Büchern z.B. lernen wie man Gemüse anbaut, tust Du es aber selbst nicht, dann kannst Du Vorträge darüber halten, über das was Du gelesen hast, aber die Erde hast Du nicht bewegt, gepflanzt hast Du nichts, auch nichts gepflegt und nichts geerntet, und könntest im Prinzip auch sagen es wäre Glaubenssache oder Träumerei. Es gibt mehr als "das hier", auch wenn Du nichts davon weisst. RE: Fundstück der Woche - schmalhans - 27-10-2012 Gott muss als Person gedacht werden "(Stephan Schaede, Leiter der evangelischen Akademie Loccum): Diese Vorstellung von Gott als einer bloßen Kraft hat auch in Teilen der evangelischen Zunft in Kirche und Theologie Furore gemacht. Das aber halte ich für falsch. Mehr noch: Ich finde es irreführend. Selbst eine kritische Auseinandersetzung mit der biblischen Erzähltradition kommt nicht darum herum, dass Gott als eine Person mit einer Biografie zu denken ist. ... Gott personal zu denken beruht ... auf einer Art notwendigen, aber klugen Anthropomorphismus." *http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article110306717/Gott-muss-als-Person-gedacht-werden.html RE: Fundstück der Woche - Richard Bastian - 27-10-2012 Es geht noch besser in diesem Artikel: Zitat:Es lohnt sich die Biografie Gottes, die die Bibel entfaltet, viel stärker auszuplaudern. Wie er sich verändert hat, welche Erfahrungen er mit den Menschen macht, wie er darauf reagiertAllgemein geht es um das Theodizee-Problem, nur dass dieses Problem durch Unglaube entstand begreifen die Herren Pfarrer wohl nicht. Und dass jemand der dieses Problem hat nicht auf einer Kanzel stehen und predigen dürfte sehen sie wohl auch nicht ein. Ein selbsterzeugtes Problem, ebenso dumm wie die Frage woher Gott kommt. RE: Fundstück der Woche - Keksdose - 27-10-2012 (27-10-2012, 14:02)Richard Bastian schrieb: Ein selbsterzeugtes Problem, ebenso dumm wie die Frage woher Gott kommt. ? Dumm? Das wäre doch mal ein Thema für einen neuen Thread. These: Das Theodizeeproblem ist einfach dumm. Ich schätze mal, wenn es so dumm ist, bist du in der Lage es innerhalb weniger Sätze aufzulösen... hm? RE: Fundstück der Woche - Richard Bastian - 27-10-2012 Keksdose, es ist doch ganz einfach, wenn man eine Frage stellt die an sich Unsinn ist, wie will man anders darauf antworten als eben zu sagen: "Unsinn - Dummheit!"? Die Frage: "Wie kann ein gütiger Gott all dieses Übel zulassen?" ist ein Beweis für den Unglaube, mehr nicht. Jemand der das fragt will Gott in eine Schublade stecken, hat also rein gar nichts begriffen, und wer nichts begreift ist einfach nur dumm, auch wenn er meint, und wenn es alle meinen, er habe eine gescheite Frage gestellt, dann sind sie eben alle nur dumm, wenn sie gleichzeitig behaupten gläubig zu sein. Für jemand der aus Gedankenlosigkeit diese oder diese andere Frage stellt sollte es ausreichen wenn man zu ihm sagt, dass diese Fragen unzulässig sind, falsche Fragen, auf die es nur diese Antwort geben kann und keine Erklärung warum, hier ist nicht das Paradies, das ist die Antwort, fünf Wörter, fertig. RE: Fundstück der Woche - schmalhans - 27-10-2012 Na dann stelle ich doch mal die dummen Fragen: wer hat Gott erschaffen und woraus und warum, wo wohnt Gott und wo ist das Paradies, wie kann ein gütiger Gott Unglück und Unrecht zulassen? Und ich bitte um kluge Antworten. RE: Fundstück der Woche - Richard Bastian - 27-10-2012 Die Antwort steht direkt über Deinem Beitrag, ich kann Dir nicht helfen wenn Du es nicht verstehen kannst. RE: Fundstück der Woche - schmalhans - 27-10-2012 Nein, steht sie nicht. Du schreibst doch immer so gerne, seitenlang - dann mach doch mal. Kannst du aber nicht. Weil es weder einen Gott noch ein Paradies gibt. Wo denn? Zeig doch mal. RE: Fundstück der Woche - Gundi - 27-10-2012 (27-10-2012, 17:13)Richard Bastian schrieb: Keksdose, es ist doch ganz einfach, wenn man eine Frage stellt die an sich Unsinn ist, wie will man anders darauf antworten als eben zu sagen: "Unsinn - Dummheit!"? Die Frage nach dem Übel in der Welt trotz der Allgüte Gottes ist keineswegs Unsinn, dekt sie doch ein Paradoxon auf. Richard, vergiss nicht: Wir reden hier von Allgüte, also einem absolut gütigen Gott, ohne Ausnahme. (27-10-2012, 17:13)Richard Bastian schrieb: Die Frage: "Wie kann ein gütiger Gott all dieses Übel zulassen?" ist ein Beweis für den Unglaube, mehr nicht. Wohl eher ein Beweis für die Widersprüchlichkeit des Christentums. (27-10-2012, 17:13)Richard Bastian schrieb: Jemand der das fragt will Gott in eine Schublade stecken, hat also rein gar nichts begriffen, und wer nichts begreift ist einfach nur dumm, auch wenn er meint, und wenn es alle meinen, er habe eine gescheite Frage gestellt, dann sind sie eben alle nur dumm, wenn sie gleichzeitig behaupten gläubig zu sein. Na, ob da immer so die Richtigen die Dummheit der Anderen beklagen... Wie dem auch sei, anstatt pausenlos über unser aller Dummheit rumzupöbeln, hilf uns doch zu begreifen. Gib uns doch Antworten, so dass wir diese "dummen Fragen" nicht mehr stellen brauchen. "Das ist Unsinn" hilft niemandem weiter. (27-10-2012, 17:13)Richard Bastian schrieb: Für jemand der aus Gedankenlosigkeit diese oder diese andere Frage stellt sollte es ausreichen wenn man zu ihm sagt, dass diese Fragen unzulässig sind, falsche Fragen, auf die es nur diese Antwort geben kann und keine Erklärung warum, hier ist nicht das Paradies, das ist die Antwort, fünf Wörter, fertig. Diese Antwort macht beim Theodizee-Problem doch gar keinen Sinn. Oder habe ich beim "Gott ist allgütig" den kleinen Zusatz "gilt nur im Paradies" übersehen? Ansonsten, Richard, machst du das aber schon ganz richtig. Wenn die Antworten nicht passen, einfach die Fragen als Unsinn abtun. RE: Fundstück der Woche - Bion - 27-10-2012 (27-10-2012, 17:13)Richard Bastian schrieb: Die Frage: "Wie kann ein gütiger Gott all dieses Übel zulassen?" ist ein Beweis für den Unglaube, mehr nicht. Jemand der das fragt will Gott in eine Schublade stecken, hat also rein gar nichts begriffen, und wer nichts begreift ist einfach nur dumm,... Das ist eine Beleidigung! Es ergeht die Ermahnung, Werturteile dieser Art in Zukunft zu unterlassen. (27-10-2012, 17:13)Richard Bastian schrieb: Für jemand der aus Gedankenlosigkeit diese oder diese andere Frage stellt sollte es ausreichen wenn man zu ihm sagt, dass diese Fragen unzulässig sind,... Fragen sind nur unzulässig, wenn sie beleidigend formuliert werden. Unzulässig sind jedenfalls Antworten, wenn sie beleidigend abgefasst werden. Im Wiederholungsfall gibt es eine Verwarnung! RE: Fundstück der Woche - Lelinda - 27-10-2012 Richard Bastian: Für wen ist die Frage der Theodizee zulässt, unzulässig? Für Gott oder für die Menschen, die für ihn zu sprechen glauben? Meinst du, Gott hat es nötig, Fragen verbieten zu lassen? Würde das nicht bedeuten, dass er, Gott (oder auch der Mensch, der für ihn zu sprechen glaubt), sich vor einer Antwort drücken will? Das würde wiederum bedeuten, dass Gott (oder derjenige, der glaubt, für ihn sprechen zu können) annimmt, dass eine korrekte Antwort ein schlechtes Bild auf ihn werfen würde. Und das hieße, dass Gott (oder sein Sprecher) sich eingesteht, dass es eine Diskrepanz zwischen Gottes Güte und dem Leid auf der Welt gibt. |