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Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Druckversion

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Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Klaro - 13-11-2013

Im spiegel.de das Thema:
Zitat:Rechtspopulisten schmieden Allianz der Anti-Europäer
- und wenn man sich die Meinungen der Leser anschaut, da gibt es mehr als Häme - kein Wunder, denn die satirischen Zeitschriften Eulenspiegel, Titanic-Magazin und Cicero halten kräft mit.

Wie soll sich der normale Bürger auch anders wehren als mit viel Sarkasmus ? Aber ob das die Politiker aufrüttelt, daran darf gezweifelt werden.


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - d.n. - 13-11-2013

Und wo is da das Problem?


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Klaro - 13-11-2013

Das Problem liegt darin, daß die Menschen am Anfang noch alles glaubten, was man ihnen über den Euro erzählte.

Gott sei Dank gibt es immer wieder Menschen, die als Warner auftreten, die man aber erst mal in die "Ecke" schiebt, bis sich zeigt, daß sie doch recht hatten.

Kritiker wurden auch nicht mehr in Talk-Shows eingeladen, sondern nur die ewigen Ja-Sager wurden hofiert.

Auch wenn alles, was unter den "Teppich" gekehrt wurde, später hoch kommt, entpuppt sich überall die eigentliche Sachlage, was die angeblichen "Schwarzmaler" schon immer formulierten, hatte nun eine Form angenommen, die dann glaskar die Konsequenzen unüberlegter politischer Entscheidungen offen legten.

Die Wahrheit kommt irgendwann doch zum Zuge. In diesem Fall und in anderen auch.


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Ekkard - 13-11-2013

Hey Klaro,
dir ist aber schon klar, dass du nicht eine einzige sachbezogene Aussage vorweisen kannst?!

Was haben "die Menschen" alles über den Euro geglaubt? (Ich krieg schon 'nen Affen, wenn ich diese Verallgemeinerung lese!)

Wovor wurde gewarnt? Und wer wurde "in die Ecke" geschoben?

In welcher Beziehung haben Kritiker Recht gehabt? (Welche und womit konkret?)

Was gibt es Konkretes über eine Währung an "Wahrheiten", die über das hinaus gehen, was den Handel angeht.


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - petronius - 13-11-2013

(13-11-2013, 09:57)Klaro schrieb: Das Problem liegt darin, daß die Menschen am Anfang noch alles glaubten, was man ihnen über den Euro erzählte.

Gott sei Dank gibt es immer wieder Menschen, die als Warner auftreten

und zwar in der regel im nachhinein


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Harpya - 13-11-2013

(13-11-2013, 09:57)Klaro schrieb: Das Problem liegt darin, daß die Menschen am Anfang noch alles glaubten, was man ihnen über den Euro erzählte.

Gott sei Dank gibt es immer wieder Menschen, die als Warner auftreten


Ja, einer rät nach links, der andere nach rechts.
Beide haben anscheinend gute Argumente.

Leider sind uns die echten Propheten ausgegangen.


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Klaro - 13-11-2013

@Ekkard, Prof. Wilhelm Hankel hat von Anfang an vor dem Euro gewarnt und auch Fakten angeführt. Aber es hat den Politikern nicht gepaßt.
Nachdem sich aber die negativen Entwicklungen abzeichneten, wurden auch anderen Politiker und die Politik überhaupt darauf aufmerksam.
Über die Kriterien kann man sich allseitig informieren, sie wurden lang und breit erläutert und wer sich dafür interessiert hat, der wird sich um die Informationen kümmern, bzw. sich über die Vor-und Nachteile informieren.
Da keine Links erwünscht sind, mache ich mir auch nicht die Mühe, die Seiten der Kritiker, deren es immer mehr gibt, im I-Net zu suchen. Aber wer sich öfter mal informiert, kennt sie sowieso.


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Ekkard - 13-11-2013

Es mag sein, dass eine Gemeinschaftswährung Nachteile hat, auf denen man herum hacken kann. Mir fällt nur ein, dass es gewisse Volkswirtschaften gibt, die mit weniger Investitionen auch ein angenehmes Leben wollen, wo der Leistungswille und vielleicht auch der Leistungsdruck geringer ist als bei uns.
Ob dies ein so gravierender Nachteil ist, glaube ich nicht einmal. Leistungsansporn hat quer durch die Geschichte langfristig noch nie geschadet. Das Gegenteil ist der Fall. Und wenn unsere mitteleuropäische Volkswirtschaften dafür ein Bisschen "bluten" müssen, ist das eine sehr gute Investition in einen Wirtschaftsraum hoher Potenz.

Die Bedenkenträger tummeln sich überall. Damit ist kein "Staat" zu machen!


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Klaro - 14-11-2013

Zitat:Das Gegenteil ist der Fall. Und wenn unsere mitteleuropäische Volkswirtschaften dafür ein Bisschen "bluten" müssen, ist das eine sehr gute Investition in einen Wirtschaftsraum hoher Potenz.

Davon bin ich nicht überzeugt. Die Einbildung, wir wären besser dran, wenn es uns schlechter ginge, ist vielleicht Wunschtraum von manchen Leuten.

Zitat:Unter dem Stichwort „Euro-Rettung“ ist eine inflationär finanzierte Transferunion entstanden. Diese rettet weder den Euro noch die Demokratie in den Empfängerstaaten, sondern „verstaatlicht“ dort private Vermögen und Schulden! Ihre Nebeneffekte: Inflation und Billig- bis Minuszin­sen im Norden für Spareinlagen spülen hier Milliardensummen in die Fiskal-Kassen und plündern Sparer und Steuerzahler aus.(prof wilhelm hankel - warum der Euro die wirtschaft zerstört)
Da kann man ja gleich sein Sparkonto auflösen, symbolisch, sich vor die Haustür stellen und sein Geld verteilen, ohne nachzudenken, was danach kommt.


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Klaro - 14-11-2013

Man kann sich auch mal den Artikel:
Zitat:Wie uns die EU schon bis aufs Klo verfolgt, was Washington von Brüssel hält, und wie wir herausfinden, welche Menschen böse sind / Der Wochenrückblick mit Hans Heckel
anschauen.
Auch in der taz gibt es viele Lesermeinungen, die sich nicht für "dumm" verkaufen lassen und dahinter schauen, wie sehr die EU genau die Leute anzieht, die man nicht abwählen kann, die aber das große Geld scheffeln und unsinnige Gebote/Verbote erlassen.


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Harpya - 14-11-2013

(14-11-2013, 13:26)Klaro schrieb: Auch in der taz gibt es viele Lesermeinungen, die sich nicht für "dumm" verkaufen lassen und dahinter schauen, wie sehr die EU genau die Leute anzieht, die man nicht abwählen kann, die aber das große Geld scheffeln und unsinnige Gebote/Verbote erlassen.
Schreibt die taz nicht bei der Financial Times ab ?
Das Finanzmodell der taz zu ihrer Finanzierung ist ein Desaster, die wollen über Geld reden ?


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Klaro - 14-11-2013

Wer schreibt nicht ab - von irgendwelchen Zeitungen - Inland-Ausland...Icon_rolleyes


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Harpya - 15-11-2013

(14-11-2013, 23:55)Klaro schrieb: Wer schreibt nicht ab - von irgendwelchen Zeitungen - Inland-Ausland...Icon_rolleyes

Sei ehrlich, du schreibst auch nicht ab, sieht jedenfalls
verdammt nach copy+paste aus Icon_lol


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - petronius - 15-11-2013

(13-11-2013, 22:03)Klaro schrieb: Prof. Wilhelm Hankel hat von Anfang an vor dem Euro gewarnt und auch Fakten angeführt

welche denn?

und in welcher alten publikation ist nachzulesen, daß er den griechenschwindel genau vorhergesehen hat?


RE: Die Euro - Europabegeisterung hat nachgelassen - Klaro - 16-11-2013

Von "Griechenschwindel"(was immer Du damit auch meinst) hat er nicht geschrieben, sondern die Fakten aufgezählt, warum aufgrund wirtschaftlicher Notwendigkeiten einige Länder nicht hätten aufgenommen werden dürfen. Ich denke, Du weißt darüber selbst Bescheid.