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26-09-2008, 09:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-09-2008, 10:07 von Fritz7.)
(26-09-2008, 01:24)t.logemann schrieb: gestellt wurde". die Verknüpfung von "Elul" mit "Chabad" mag nach der Interpretation des Christen, der sich mit jüdischem Wissen befasst hat, zutreffend gewesen sein - oder auch nicht. Diese Verknüpfung gibts schlicht nicht, war von mir nicht beabsichtigt. Es bezog sich einzig auf die Standard-Quelle Nadias für hineinkopierte "Judentums-Einführung" und für mich ein Versuch, ihre Verhalten zu deuten.
"Chabad Lubawitsch" ist eine stark othodoxe, aus dem Chassidismus erwachsene höchst aktive jüdische Richtung, sehr auf Abgenzung bedacht und von anderen Richtungen öfters mal des Fundamentalismus, der Mission und in Teilen der Verehrung ihres Rebben als Messias verdächtigt. Bisweilen gibts auch heftigen Streit in Einheitgemeinden wegen Chabad-Unterwanderungsaktivität und Störung des Gemeinde-Friedens. z.B. zeitweise in Berlin.
Für mich ist Chabad EINE ziemlich randständige jüdische Richtung, mehr nicht und weniger auch nicht. Und da mir Othodoxie und Fundi-Tum in allen Religionen nicht besonders nahestehen, auch keine von pers. Interesse für mich.
Chadad-Literatur von den Lubawitschern selbst gibts reichlich auch im Web, leicht zu ergooglen.
Deswegen hier nur ein kurzer kritischer Auszug aus dem Buch „Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart“ von Gilbert S. Rosenthal, Walter Homolka (ISBN 3-89660-045-1) Seite 180 hinzu.
"In der Theorie glauben die Lubawitscher, dass man alle Juden lieben soll, auch diejenigen, welche die Mitzwot nicht befolgen. Dennoch schrieb der Rebbe einen Brief, in dem er seinen Anhängern verbot, mit nicht-orthodoxen Juden in Gemeindedachverbänden oder der örtlichen Rabbinervereinigung zusammenzuarbeiten. Er erklärte, die Zusammenarbeit mit Häretikern und Nichtgläubigen, wie er die konservativen und liberalen Juden nannte, sei eine Sünde. Die chassidische Bewegung beteiligt sich wenig an übergreifenden Fragen der jüdischen Gemeinschaft oder an sozialem Engagement – es sei denn, es geht umAngelegenheiten ihrer orthodoxen Gemeinde. Die Lubawitscher haben außerdem prinzipiell kein Interesse an interkonfessionellen oder interreligiösen Initiativen.“
Fritz
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Um mal wieder zum Ausgang zurückzukehren:
Rücksicht auf konträre Meinungen hört für mich bei Beleidigungen auf. Hört da auf, wo jemand durch rüde und beleidigende Kommentare angreift und das nicht nur mal aus einer eh schon schlechten Laune heraus, sondern penetrant und ohne Rücksicht. Der Atheist war dafür ein sehr gutes Beispiel. In dem Fall hätte die Moderation schon viel eher reagieren müssen. Als ich hier anfing zu schreiben hatte ich nach 3 tagen erstmal die Nase voll, weil mir ständig seine angreifenden, herabsetzenden und beleidigenden Kommentare auffielen. Die Lust an der Diskussion wäre da vorbei gewesen, wenn es meinem Charakter entspräche, mich von so etwas abhalten zu lassen. Das war offensichtlich nicht der Fall, trotzdem gibt es für mich einen unterschied zwischen Vorsicht und Achtung vor der Meinung eines anderen und moderativer Untätigkeit unter dem Gleichberechtigungsmantel.
Für mich gibt es Regeln der Kommunikation, an die sich alle halten sollten und müssen und wer das nicht tut, sollte darauf von der Moderation aufmerksam gemacht werden und, bei wiederholtem Verstoß eben rausfliegen und das nicht erst, wenn User sich haufenweise beschweren und angegriffen fühlen und wiederrum User die ganzen Beleidigungen aufzählen, weil die Moderation nichtmal alles davon gelesen hat.
Es wundert mich, dass hier eine Diskussion über Trolle und penetrante Störer wieder in ein religiöses Thema ausartet. Ist es denn so schwer zu unterscheiden, wer durch unproduktive, beleidigende Kommentare stört und wer lediglich eine andere Meinung vertritt? Das eine hat wenig mit dem anderen zutun und anstatt hier wieder eine religiöse Diskussion zu führen sollte man zumindest ein einziges Mal beim Thema bleiben. Es gibt eine thematische Ebene aus meiner Sicht und eine sachliche Ebene. Die thematische Ebene umfasst das Thema, in dem eine Diskussion ausbricht, in der ein Troll sich zb auslebt und die sachliche ebene. Die umfasst für mich die Art und Weise, wie man die thematische Ebene führt und um letztere geht es doch bei der ganzen troll Geschichte.... ihr rutscht schon wieder auf das Thema ab, was hier aber nicht wirklich weiter hilft scheint mir.
Gruß
Motte
SchmetterMotte schrieb:Es wundert mich, dass hier eine Diskussion über Trolle und penetrante Störer wieder in ein religiöses Thema ausartet.
Nachdem die »üblichen Verdächtigen« das Thema » ELUL« mit ihren sinnfreien Zwischenrufen und Pöbeleien vollgemüllt hatten, habe ich mal die Gegenprobe gemacht: Was passiert wenn in der Plauderecke ein Troll-Thema mit einer reinen Dokumentation eröffnet wird ? Das Ergebnis liegt vor :doh:
Die spannende Frage der kommenden Woche: Womit fange ich ein Thema im Bereich Judentum an um die Bande dazu zu kriegen über Rosh haShanah zu reden ?
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27-09-2008, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-09-2008, 19:16 von Padawan(?).)
Also ich fand Athy lustig, und hab ihm gern geantwortet also den troll gefüttert, das lustige an ihm war ja das er auf gut oder gar killerargumente nicht mehr eingegangen. auch waren seine politischen beiträge zumindest die die ich gelesen habe fundiert und mal nicht dumm, nur bei religion hörte seine vernunft auf.
Aber ich erfüll auch den tatbestand zumteil des rumtrollen weil ich eben nicht immer beim thread thema bleibe, allerdings hoffe ich zumindest niemanden mit meiner meinung zu beleidigen.
Auch mit woiz... wie hieß der noch gleich hatte ich meinen spaß den fand ich auch sehr lustige aber auch nerviger als athy durch seine ständige missionierung. Als ich für meinen teil bedaure deren sperrung ein wenig ich hab viel gelacht, manchmal auch geärgert aber meistens gelacht.
Und störenfriede gibt es überall halt Die wahren Brujah "egal was ich bin pauschal dagegen " eigentlich ist das ein talent denn die können mal diese und mal die gegenteilige meinung sehr emotional vertreten.
P.S eigentlich bearbeite ich trolle in der regel mit nem zweihänder oder breche mit ihnen in ne firma ein um zeugs zu beschaffen
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Dieses Thema - fast ein reiner "Nadja-Monolog"???
Könnte es sein, dass außer einigen Außenseitern keiner mit ihr wirklich diskutieren will, weil jede sachliche Kritik gleich als persönlicher Angriff und Antisemitismus betrachtet wird???:naughty:
Rücksichtnahme hin...Rücksichtname her....
Ich glaube einfach nicht, dass jüdische Diskussionsteilnehmer als Menschen zweiter Klasse behandelt werden wollen, dass man mit ihnen nicht "normal" über religiöse Themen reden kann, dass sie nur mit Samthandschuhen angefasst werden wollen.
Auch das ist eine Art Diskriminierung....:coffee:
Wenn Nadja es so braucht, na ja...:bduh:
Gruß - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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