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Frage an einen Freikirchler
#46
Hallo yentl,

yentl schrieb:wie kommt es dann das du aber genau zu wissen scheinst was er (Gott) nicht tut?
Mir ist nicht bewusst, dies behauptet zu haben. Ich gebe zu, dass man nicht dauernd schreibt: "für mich persönlich, glaube ich Folgendes ...". So klingen die Glaubensaussagen bisweilen objektiv, obwohl sie nur subjektiv gemeint sein können.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#47
Sangus schrieb:...Kennst Du eigentlich "Das Jesus-Puzzle" von Earl Doherty ? fragt grüßend Sangus
Danke für den Tipp, Sangus.
Ich kenne das Buch nicht, habe aber sofort bei google recherchiert und interessante Rezensionen zu dem Buch gefunden.

Doherty liegt da mit seiner These von der "Galiläa-Tradition" Jesu ganz in der Nähe neuerer theologischer Forschungen.
Sie erkennen auch typische Thesen der Botschaft aus dieser Tradition und der der dortigen Pharisäer.

Problematisch wird es wie immer,
wenn man Zusammenhänge ermitteln will und konstruieren muss:

Dass da zwei völlig getrennte Traditionen (Jerusalem gegen Galiläa) sich im NT widerspiegeln und Paulus die galiläische gar nicht kannte,
will mir noch nicht einleuchten.

Dazu sollte man das Buch aber erst einmal lesen.
Es verspricht sehr interessant zu sein.
Ich melde mich dazu, wenn ich es gelesen habe.

Die Rezension findet man unter:
http://home.t-online.de/home/M.S.Salomon/rezens2.htm#89
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#48
Mandingo schrieb:
Jazzter schrieb:
Mandingo schrieb:Objektiv ist niemand, auch wenn es schön wäre.
Gott
Also Gott ist doch wohl der Letzte,
der als "objektiv" beschrieben wird!

Er wird im Zusammenhang mit den 10 Geboten als "ein eifernder Gott" beschrieben,
der niemanden neben sich duldet und seinen Weg durchpowert, egal, was da kommt.
Auch wenn ihn seine unendliche Liebe zu uns treibt,
ist doch die Objektivität dahin.

Aber "objektiv" ist doch niemand, der liebt,
der Partei ergreift für die Unterdrückten,
der die "Mächtigen vom Thron stößt" usw..

"Objektiv" wäre hier wohl auch keine positive Größe,
gehört einfach nicht in unsere Erfahrungen mit Gott.
Ob er das auch ist oder sein kann, weiß niemand.

Ist es denn dann generell moeglich objektiv zu sein UND zu lieben? Oder widersprechen sich diese Beiden Dinge vom grundsatz?

Objetivitaet ist meines Wissens doch ein abstrakter Gedankenzustand, waeren Liebe eine Emotion ist, die kommt und geht. Objektivitaet bleibt doch, oder?!


Danke,

Jazzter
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