Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wäre eine Hochwasser Pflichtversicherung sinnvoll ?
#16
Es ging bei der "Eigenverantwortung", von der ich redete, nicht um den Charakter der Versicherung, sondern um Deine Einstellung dazu, wer entscheiden sollte, ob er eine Versicherung braucht oder nicht. Bei einer Elementarschadenversicherung kann jeder seine eigene Rechnung aufmachen und auch eigene Vorkehrungen treffen, die er bei der Risikoabschaetzung einpflegen kann.

Eigentlich kam diese ganze Debatte naemlich dadurch auf, dass diejenigen, die keine Versicherung haben, anscheinend oft auf Staatskosten, also Kosten der Steuerzahler, Entschaedigung erhalten. Dass da eine Versicherung nicht gut aussieht, ist klar. Dir dagegen ging's darum, einen Beamten zu beauftragen, Dir zu sagen, ob Du eine Versicherung haben musst. So sollte das eigentlich nicht funktionieren.
Zitieren
#17
(07-06-2024, 21:41)Ulan schrieb: Dir dagegen ging's darum, einen Beamten zu beauftragen, Dir zu sagen, ob Du eine Versicherung haben musst. So sollte das eigentlich nicht funktionieren.

Besser noch, als einen privaten Versicherungsvertreter zu fragen, ob man eine Pflichtversicherung und in welchem Ausmaß haben muss. Denn da macht man den Bock zum Gärtner
Zitieren
#18
(07-06-2024, 15:31)Sinai schrieb: Beitrag #1
(06-06-2024, 21:25)Sinai schrieb: Handelsblatt
Hochwasser – warum wir eine Versicherungspflicht brauchen

Aber auch das ZDF stößt schon in dieses Horn:
Gegen Elementarschäden: Druck zur Pflichtversicherung
"Das Hochwasser befeuert die Debatte"

Wie soll diese Versicherungspflicht gegen Hochwasser aussehen?
Zu sagen, jeder dessen Haus in Hochwassergefahr kommen könnte, muss eine private Hochwasserversicherung abschließen, ist schön gesagt, aber wer fühlt sich da betroffen? Hochwasser kommen oft unvermutet

du verstehst das wesen einer pflichtversicherung nicht

kraftfahrzeuge z.b. unterliegen einer obligatorischen haftpflichtversicherung, um am öffentlichen straßenverkehr teilnehmen zu dürfen

auch wenn du tausend mal sagst, bei dir bestehe eh kein unfallrisiko, wirst du ohne haftpflichtversicherung nicht fahren dürfen

Zitat:
Sollen die Hausbesitzer die privaten Versicherungen fragen? Klar werden die auch im Zweifel aus Geschäftssinn sagen, dass das Haus gefährdet sei.
Das müssten unabhängige Beamte entscheiden.
Sonst werden sich viele Hausbesitzer gegen diese Pflichtversicherung wehren und sich einen Anwalt nehmen

na, wehr dich doch gegen deine autohaftpflicht und nimm dir einen anwalt!

wirst ja sehen, was dir das bringt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#19
(07-06-2024, 20:17)Geobacter schrieb: Den privaten Versicherungen ist es nicht danach, Hausbesitzer in die Versicherungspflicht zu nehmen, deren Risiko bezüglich eines Hochwasserschadens besonders hoch ist

genau deshalb ja die idee einer pflichtversicherung. in der mehr oder weniger hochwassergefährdete sich das risiko solidarisch teilen, soweit es die prämienhöhe betrifft
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#20
(07-06-2024, 22:07)Sinai schrieb:
(07-06-2024, 21:41)Ulan schrieb: Dir dagegen ging's darum, einen Beamten zu beauftragen, Dir zu sagen, ob Du eine Versicherung haben musst. So sollte das eigentlich nicht funktionieren.

Besser noch, als einen privaten Versicherungsvertreter zu fragen, ob man eine Pflichtversicherung und in welchem Ausmaß haben muss. Denn da macht man den Bock zum Gärtner

wieso? inwiefern?

wenn du noch nie ein auto hattest und wissen möchtest, wie hoch deine finanzielle belastung durch dessen betrieb sein würde - warum nicht einen (besser: mehrere) versicherungsvertreter fragen, was denn die gesetzlich vorgeschriebene haftpflichtversicherung jeweils kostet

ich kann dir das übrigens auch nicht sagen, dafür hab ich meinen versicherungsmakler
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#21
(07-06-2024, 22:07)Sinai schrieb:
(07-06-2024, 21:41)Ulan schrieb: Dir dagegen ging's darum, einen Beamten zu beauftragen, Dir zu sagen, ob Du eine Versicherung haben musst. So sollte das eigentlich nicht funktionieren.

Besser noch, als einen privaten Versicherungsvertreter zu fragen, ob man eine Pflichtversicherung und in welchem Ausmaß haben muss. Denn da macht man den Bock zum Gärtner.

Dem ist natürlich staatlich entgegen zu wirken. Sieht man es doch an den Leistungen der staatlichen Rentenversicherung die halt auch nur die paar Euros auszahlt, die man sein Leben lang an Versicherungsbeiträgen einbezahlt hat. Natürlich statistisch aufgeteilt in monatlichen Raten, bezogen auf eine theoretisch höchst mögliche Lebenserwartung. Hat man das Glück und stirbt schon im ersten Jahr nach Eintritt ins Rentenalter, hat man halt Pech gehabt und das ganze schöne, noch nicht ausbezahlte Geld ist futsch. Was einem im Falle einer privaten Rentenversicherung mit entsprechendem Vertrag nicht passieren würde. Private Rentenversicherer sind nämlich per Gesetzesdekret "verpflichtet" dem Versicherungsnehmer bei Eintritt ins Rentenalter die gesamte Versicherungssumme sofort auszubezahlen.. wenn vertraglich so festgelegt und so gewünscht. Auch zugunsten eventueller Erben. Die Staatliche Rentenversicherung unter der Verwaltung unabhängig überforderter Beamter sieht das nicht vor.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#22
(08-06-2024, 15:19)petronius schrieb: kraftfahrzeuge z.b. unterliegen einer obligatorischen haftpflichtversicherung

Der Vergleich hinkt, denn Kraftfahrzeuge sind hinsichtlich ihres Risikos objektiv klassifizierbar
Zitieren
#23
(08-06-2024, 21:03)Sinai schrieb:
(08-06-2024, 15:19)petronius schrieb: kraftfahrzeuge z.b. unterliegen einer obligatorischen haftpflichtversicherung

Der Vergleich hinkt, denn Kraftfahrzeuge sind hinsichtlich ihres Risikos objektiv klassifizierbar

und häuser nicht?

was soll denn dieser unsinn schon wieder?

und was soll er mit einer versicherungspflicht zu tun haben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Wären Gesundheitschecks für Päpste > 75 sinnvoll ? Sinai 21 2388 01-05-2025, 07:53
Letzter Beitrag: Ulan
  Ist die Kirche eine "weitere NGO" geworden ? Sinai 64 6832 23-04-2025, 21:47
Letzter Beitrag: Ekkard
  Eine desinformierte und manipulierte Gesellschaft Thomas B. Reichert 129 23729 21-02-2025, 21:25
Letzter Beitrag: Sinai

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste