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Gemälde und Illustrationen von Reklov
#31
Hallo 'Reklov'

Meinen Beitrag #28 hast Du offensichtlich nicht gelesen:
(22-04-2024, 14:28)Sinai schrieb: Zurück zum Thema:

'Reklov' interessiert sich für orientalische Kulturen, er schrieb in Beitrag #8
(16-04-2024, 20:31)Reklov schrieb: vor vielen Jahren erschien im STERN mal eine Foto-Serie, welche Bilder zeigte, die ein Brite 1910 in Palästina fotografiert hatte.
Man kann es kaum glauben, aber die Bilder sehen aus, als ob sie in biblischer Zeit aufgenommen worden wären!

Wir brauchen ja keine Bilder, wir alle wissen wie ein Esel aussieht, wie Sand aussieht, wie Palmen aussehen
Wir können uns dies gut vorstellen

Du willst sagen, dass es um 1910 Gebiete gab, wo die Zeit stillgestanden zu sein schien . . .
Keine elektrische Beleuchtung, stattdessen Fackeln zur Beleuchtung und Lagerfeuer zum kochen der Speisen, keine Stromleitungen zu den Häusern, keine Eisenbahnschienen zu sehen

Was willst du uns damit sagen? Rückständige Dörfer gab es um 1900 in vielen Regionen der Erde
#32
(22-04-2024, 12:58)Sinai schrieb: Erst nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Studieren interessant und attraktiv. Das war die Goldene Studentenzeit die zwei Generationen lange dauerte und wo viele Studentenverbindungen (nationale, katholische, jüdische) in Mitteleuropa (Wien, München, Schweiz) entstanden und noch immer von dieser Goldenen Zeit schwärmen. Damals machte man mit 17 Abitur, studierte dann vier Jahre lang Jura oder sechs Jahre lang Medizin und war mit 22 oder 23 Jahren der Herr Doktor
und ein gemachter Mann!
Naturgemäß wollten dann alle studieren, der Sohn des Bauern auch, die Studentenzahl explodierte! Obwohl der Bauer seinem Sohn den Acker und den Hof vererbt. Dies ist ein großes Privileg, denn andere Berufe können das nicht

Jedenfalls ging wahrscheinlich Ende der 1970er oder Anfang der 80er Jahre die Goldene Studentenzeit ihrem Ende zu, die Massenuniversitätentstand

warum läßt du dich hier schon wieder über dinge aus, von denen du keine ahnung hast und dich auch gar nicht betreffen?

wer ernsthaft errechnet, "zwei Generationen lang" ab 1815 hätten bis "Ende der 1970er oder Anfang der 80er Jahre" gedauert, ist doch eher ein bildungstechnischer pflegefall als jemand mit hochschulreife
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#33
(22-04-2024, 17:16)petronius schrieb:
(22-04-2024, 12:58)Sinai schrieb: Erst nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Studieren interessant und attraktiv. Das war die Goldene Studentenzeit die zwei Generationen lange dauerte und wo viele Studentenverbindungen (nationale, katholische, jüdische) in Mitteleuropa (Wien, München, Schweiz) entstanden und noch immer von dieser Goldenen Zeit schwärmen. Damals machte man mit 17 Abitur, studierte dann vier Jahre lang Jura oder sechs Jahre lang Medizin und war mit 22 oder 23 Jahren der Herr Doktor
und ein gemachter Mann!
Naturgemäß wollten dann alle studieren, der Sohn des Bauern auch, die Studentenzahl explodierte! Obwohl der Bauer seinem Sohn den Acker und den Hof vererbt. Dies ist ein großes Privileg, denn andere Berufe können das nicht

Jedenfalls ging wahrscheinlich Ende der 1970er oder Anfang der 80er Jahre die Goldene Studentenzeit ihrem Ende zu, die Massenuniversitätentstand

warum läßt du dich hier schon wieder über dinge aus, von denen du keine ahnung hast und dich auch gar nicht betreffen?

wer ernsthaft errechnet, "zwei Generationen lang" ab 1815 hätten bis "Ende der 1970er oder Anfang der 80er Jahre" gedauert, ist doch eher ein bildungstechnischer pflegefall als jemand mit hochschulreife


Das mit der zwei Generationen lange dauernden Blüte des Studentenlebens hast du falsch verstanden, diese zwei Generationen waren natürlich nicht zwei Fortpflanzungsgenerationen à 20 Jahren, sondern zwei Akademikergenerationen (von der Inskription bis zum Lebensende, also viel länger) somit von 1815 - mit Überlappungen - bis 1918
Und endgültig war der Niedergang der Goldenen Studentenzeit 1968 mit den Massenuniversitäten, die natürlich anfänglich begrüßt wurden, sich selbst aber nach wenigen Jahren ad absurdum führten, weil es beispielsweise nicht sinnvoll ist, wenn es zu viele Steuerberater für eine bestimme Zahl von Betrieben gibt
#34
Hallo 'Reklov`

Zu Deiner Erwähnung der Photos aus 1910 im Nahen Osten
Rückständige Dörfer gab es um 1900 in vielen Regionen der Erde, beispielsweise im Russischen Reich in entlegenen Gebieten Sibiriens weitab von der Transsib, in Australien im Gebiet der Aborigines
#35
(22-04-2024, 22:54)Sinai schrieb: Das mit der zwei Generationen lange dauernden Blüte des Studentenlebens hast du falsch verstanden, diese zwei Generationen waren natürlich nicht zwei Fortpflanzungsgenerationen à 20 Jahren, sondern zwei Akademikergenerationen (von der Inskription bis zum Lebensende, also viel länger) somit von 1815 - mit Überlappungen - bis 1918

selbst mit dieser schwindligen ausrede kommst du nicht bis zu den massenuniversitäten, sondern machst dich nur weiter lächerlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#36
Wer 1830 auf der Universität zu studieren begann, hatte damals eine glänzende Zukunft vor sich

Aber wer heute nach dem Abitur - mangels Alternative - auf irgendeiner Uni zu studieren beginnt, verbratet seine kostbaren Jugendjahre weil während des Studiums immer mehr Zeug dazukommt für das ihn kein Unternehmer jemals bezahlen wird, der Staat jedoch hat aber Personalabbau, er stellt dann Mitte 20 fest dass er in einem Abstellgleis festsitzt, kein vor und kein zurück mehr, hat nun den Point of No Return überschritten und muß das üble Spiel weitermachen. Und falls er es wider Erwarten schaffen sollte (siehe die gewachsenen Drop Out Raten > 50%) kann er sich mit dem Gehalt am freien Arbeitsmarkt nicht einmal eine Wohnung am freien Wohnungsmarkt leisten

Ist doch Käse . . .


Ich habe mit vielen Studenten und Jungakademikern gesprochen - und viele Betroffene (Eltern) kennen diese irre Problematik. Das lässt sich nicht wegschwindeln



Aber kehren wir zum Thema von 'Reklov' zurück
Beitrag #34
(22-04-2024, 23:17)Sinai schrieb: Hallo 'Reklov`

Zu Deiner Erwähnung der Photos aus 1910 im Nahen Osten
Rückständige Dörfer gab es um 1900 in vielen Regionen der Erde, beispielsweise im Russischen Reich in entlegenen Gebieten Sibiriens weitab von der Transsib, in Australien im Gebiet der Aborigines

Ich habe Photos von Aborigines gesehen (2024) und auch Photos aus Zentralasien (frühe Farbphotographien) und die sind sehr beeindruckend
Da haben Ethnologen erkannt, daß es an der Zeit ist, noch rechtzeitig Photos zu machen
Die Welt der primitiven Völker verschwindet seit 1870
Sicher ist das wegen schlimmer alter Sitten (Giraffenhalsfrauen, Frauenraub, Fußbinden, Witwenverbrennung, Gesicht ritzen bis Kannibalismus) wünschenswert gewesen, aber Gott sei Dank hat ein halbes Dutzend von Ethnologen diese untergehende Welt noch rechtzeitig aufgefangen und photographisch dokumentiert!

Heute existiert meines Wissens nur mehr ein primitives Volk: auf den Andamanen
Die bringen jeden um, der auf ihre Insel kommt
#37
(24-04-2024, 00:07)Sinai schrieb: Heute existiert meines Wissens nur mehr ein primitives Volk: auf den Andamanen
Die bringen jeden um, der auf ihre Insel kommt

was jetzt mit reklovs künstlerexistenz endgültig nichts zu tun hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#38
Jetzt wissen wir noch immer nicht, ob 'Reklov' ein Kunstsammler ist, der Gemälde sammelt - oder ob er selbst Gemälde malt

Beitrag #13
(19-04-2024, 16:31)Reklov schrieb: Man kann sich aber auch Fotos von Arbeitervierteln aus der Gründerzeit ansehen

Auch die Gemälde von John Constable . . .

Da nichts dazu kommt, kann der Thread geschlossen werden
#39
Es ging um Bilder von 'Reklov', die sich jeder ansehen konnte, der das ernsthaft wollte.
Die Diskussion um Armut bzw. ihrer Darstellung in allen möglichen Kunstwerken ist hier nicht Thema.
Darum mache ich hier zu!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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