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biblischer Gottesbeweis
#31
(26-08-2011, 16:19)petronius schrieb: was nun den von dir behaupteten absolutheitsanspruch qua unterbewußtsein betrifft, so siehst du ja an indy, wie sehr solch ein erklärungsansatz mißverstanden werden kann


Ich bin weder für Dein Missverständnis noch für das von Indymaya verantwortlich. Es sei denn, ich habe mich missverständlich ausgedrückt.

Ich habe meines Erachtens nirgends einen Absolutheitsanspruch erhoben, ganz im Gegenteil.

#32
(26-08-2011, 20:41)Karla schrieb: Ich bin weder für Dein Missverständnis noch für das von Indymaya verantwortlich. Es sei denn, ich habe mich missverständlich ausgedrückt

eben

(26-08-2011, 20:41)Karla schrieb: Ich habe meines Erachtens nirgends einen Absolutheitsanspruch erhoben, ganz im Gegenteil

nicht du

aber "etwas zu vergotten" beinhaltet einen absolutheitsanspruch, und das bedürfnis danach "stamt aus dem Unterbewusstsein" - jedenfalls deiner meinung nach

und genau das hat indy in seiner unnachahmlichen art aufgegriffen

also, wieso soll es denn nun "schon rein religionshistorisch und vor allem aber aus psychologischer Sicht falsch" sein, daß "Götter Ergebnisse des menschlichen Denkens und Hoffens sind"?

ich weiß immer noch nicht, warum denn "menschliches Denken und Hoffen" so absolut gar nichts mit dem "Unterbewusstsein" zu tun haben sollen. vielmehr halte ich es für eine banale selbstverständlichkeit, daß "menschliches Denken und Hoffen" natürlich auch vom unterbewußtsein beeinflußt werden. weshalb man also nicht platt behaupten kann, gottesbilder seien keine produkte "menschlichen Denkens und Hoffens", nur weil selbiges wiedrum auch produkt anderer einflüsse, z.b. des unterbewußten, ist


Das ist "
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#33
(26-08-2011, 16:19)petronius schrieb: "götter" sind menschengemacht, das wollte der unschlagbare wohl sagen


Ich habe ihn anders verstanden. Da soll er sich dann selbst dazu äußern. Ich habe ihn so verstanden, dass sich Götter "erdacht" werden.

Nicht, dass es das nicht auch gäbe. Das da also jemand am Schreibtisch sitzt und sich einen Gott überlegt, an den er glauben könnte oder den er andern als existent verklickern möchte.

Aber das Bedürfnis zu vergotten - vielleich hätte ich deutlicher sagen sollen: zu vergöttern - , scheint eine anthropologische Eigenschaft zu sein. Siehe auch Feuerbachs Religionskritik.



#34
Wenn Götter nur etwas "Erdachtes" wären, und keinerlei Bezug zur Realität der Gläubigen hätten, würde man auch nicht wirklich an sie glauben.


#35
Mich täte bei den Gottesbeweisen aus der Bibel (vornehmlich die Prophezeihungen) einmal interessieren wie Historiker vorgehen, wenn sie Schriften und deren Inhalte in einen Kontext einordnen möchten.
Also wie genau geht man da vor?
Und gibt es das Problem als solches dass verschiedene Schriftn unterschiedlich datiert werden, oder ist man sich hier weitestgehend einig (meine hier vor allem Historiker und Wissenschaftler)?
#36
(26-08-2011, 21:40)Karla schrieb:
(26-08-2011, 16:19)petronius schrieb: "götter" sind menschengemacht, das wollte der unschlagbare wohl sagen

Ich habe ihn anders verstanden. Da soll er sich dann selbst dazu äußern. Ich habe ihn so verstanden, dass sich Götter "erdacht" werden

ja, natürlich

(26-08-2011, 21:40)Karla schrieb: Nicht, dass es das nicht auch gäbe. Das da also jemand am Schreibtisch sitzt und sich einen Gott überlegt, an den er glauben könnte oder den er andern als existent verklickern möchte

was du meinst, ist "vorsätzlich erdacht" als bewußte fiktion. so wie ein romanschriftsteller das mit seinen romanfiguren macht

davon war wohl nicht ausschließlich die rede

(26-08-2011, 21:40)Karla schrieb: Aber das Bedürfnis zu vergotten - vielleich hätte ich deutlicher sagen sollen: zu vergöttern - , scheint eine anthropologische Eigenschaft zu sein

natürlich. es ist eine einfache methode, sich über unbekanntes eine pseudoklarheit zu verschaffen



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#37
(26-08-2011, 22:00)Mustafa schrieb: Wenn Götter nur etwas "Erdachtes" wären, und keinerlei Bezug zur Realität der Gläubigen hätten, würde man auch nicht wirklich an sie glauben

wenn seine "götter" keinen bezug zur realität des jeweils an sie glaubenden hätten, warum sollte er sie sich erdenken? ihre funktion bestehen doch gerade darin, sich diese o.a. pseudoklarheit zu verschaffen
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#38
(26-08-2011, 20:31)petronius schrieb: dabei, daß "Menschen "gottgemacht" sind", handelt es sich um eine rein spekulative aussage in form eines postulats. als argument sollte es somit nur im konjunktiv verwendet werden, um nicht den anschein einer tatsachenbehauptung zu erwecken
Dann sind Christen eben "gottgemacht" und Atheisten spekulativ.

#39
(26-08-2011, 23:12)indymaya schrieb: Dann sind Christen eben "gottgemacht" und Atheisten spekulativ.

und wieso "dann"?

das ergibt keinen sinn
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#40
(27-08-2011, 10:02)petronius schrieb:
(26-08-2011, 23:12)indymaya schrieb: Dann sind Christen eben "gottgemacht" und Atheisten spekulativ.

und wieso "dann"?

das ergibt keinen sinn
Ich meinte aus der Sicht der Cristen im festen Glauben "gottgemacht"
Und Atheisten können eben nur spekulieren wie es vieleicht doch ohne Gott möglich wäre. Beweise haben auch sie nicht.

#41
(27-08-2011, 12:58)indymaya schrieb: Und Atheisten können eben nur spekulieren wie es vieleicht doch ohne Gott möglich wäre. Beweise haben auch sie nicht.

hast du auch gut im biologieunterricht aufgepasst?
#42
(27-08-2011, 13:02)Tyko schrieb: hast du auch gut im biologieunterricht aufgepasst?
Lernt man da wie der Einzeller entstanden ist? Oder wie man "Staub" lebendig macht? Faseln was von Urknall .Fertig! Aber wer oder was löste ihn aus?


#43
dann will ich dir empfehlen, dich ueber die abiogenesis und die urknalltheorie zu informieren.
#44
(27-08-2011, 13:46)Tyko schrieb: dann will ich dir empfehlen, dich ueber die abiogenesis und die urknalltheorie zu informieren.
Fur Dich, den allgemein, auch ohne große Bildung, bekannten Spruch: "Von Nichts kommt nichts!"

#45
(27-08-2011, 12:58)indymaya schrieb: Ich meinte aus der Sicht der Cristen im festen Glauben "gottgemacht"
Und Atheisten können eben nur spekulieren wie es vieleicht doch ohne Gott möglich wäre. Beweise haben auch sie nicht

atheisten haben keinen grund, über redundante zusatzannahmen zu spekulieren

du aber darfst gerne spekulieren, "wie es vieleicht doch ohne unsichtbare grün-rosa karierte elefanten, die auf der rückseite des monds leben, möglich wäre. Beweise hast auch du nicht" Icon_cheesygrinIcon_cheesygrinIcon_cheesygrin
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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