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die "Religion [i]an sich[/i]"
(09-02-2012, 08:52)Theodora schrieb: Das kann wohl jeder halten wie er oder sie es vermag zu begreifen. Religion "an sich" geht an den Kern von religiöser Existenz heran, richtet die Aufmerksamkeit auf das Wesen Religion. Religion allgemein umfasst Tradition und religiöse Ideen.

und was ist nun dieser "Kern", dieses "Wesen"?

das ist meine frage seit nun schon acht seiten

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Im Lukasevangelium findest Du Geschichten über Heilung und vieles mehr. Ebenso wirst Du bei Jesaja fündig, was das Wesen Religion - Glaube - ist oder sein kann. Lies, spür nach.

Antworten auf Deine persönlichen Fragen, die wirst Du selber finden. Ohne eigenes Finden, bleibt das Verständnis verschlossen.

Theodora
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(10-02-2012, 18:09)Theodora schrieb: Im Lukasevangelium findest Du Geschichten über Heilung und vieles mehr. Ebenso wirst Du bei Jesaja fündig, was das Wesen Religion - Glaube - ist oder sein kann. Lies, spür nach.

Antworten auf Deine persönlichen Fragen, die wirst Du selber finden. Ohne eigenes Finden, bleibt das Verständnis verschlossen.

der "Kern", das "Wesen", die Religion "an sich" ist also, was auch immer der einzelne als solches empfindet?

dann hat es also keinen intersubjektiven aussagewert?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Es sind menschliche Grunderfahrungen, die geteilt werden, dennoch jeder für sich erfahren muss. Das kann niemand für einen anderen tun.
Wir können durchaus über Liebe theoretisieren, darüber nachsinnen, philosophieren, was der Kern und das Wesen der Liebe sei und so fort, erfahren muss das jeder selbst. Liebe überwindet die eigenen Grenzen. Glaube, Religion auch. Und gleichzeitig kommt der Mensch mit sich in Kontakt.
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inhaltlich kannst du also zur "religion an sich" nichts sagen

warum sie dann als argument anführen?

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Ich halte Menschenrechte für immer gültig. Sie waren, sind und werden gültig sein.

Für mich sind die Menschenrechte die Religion an sich. Sie erscheinen schon bruchstückhaft in Religionen und Ideologien und entwickelten sich erst im 20. Jahrhundert zu voller Blüte.
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(12-02-2012, 22:07)Bella schrieb: Ich halte Menschenrechte für immer gültig. Sie waren, sind und werden gültig sein.

Für mich sind die Menschenrechte die Religion an sich. Sie erscheinen schon bruchstückhaft in Religionen und Ideologien und entwickelten sich erst im 20. Jahrhundert zu voller Blüte.
Wenn die Menschheit ihre Menschenrechte leben würde, wären auch die Gebote Gottes erfüllt.
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(12-02-2012, 23:12)indymaya schrieb:
(12-02-2012, 22:07)Bella schrieb: Ich halte Menschenrechte für immer gültig. Sie waren, sind und werden gültig sein.

Für mich sind die Menschenrechte die Religion an sich. Sie erscheinen schon bruchstückhaft in Religionen und Ideologien und entwickelten sich erst im 20. Jahrhundert zu voller Blüte.
Wenn die Menschheit ihre Menschenrechte leben würde, wären auch die Gebote Gottes erfüllt.

Hm. Auch das Erste? Eusa_think
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Aber Jesus sagte: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Daran hängt das Gesetz und die Propheten" oder so ähnlich.

Damit hat er Recht und das ist auch gelebte MR
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Die Menschenrechte haben mit "Liebe deinen nächsten" erst einmal nix zu tun. Man mag das hineininterpretieren. Dennoch fordern die Menschenrechte nicht dazu auf, seinen nächsten zu lieben.
Man möge die Menschenrechte doch bitte als das betrachten was sie sind, nämlich eine vom Menschen gemachte Rechtsordnung.Wieso muss da unbedingt dieser übernatürliche, transzendente bezug mit ins Spiel kommen?
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(12-02-2012, 22:07)Bella schrieb: Ich halte Menschenrechte für immer gültig. Sie waren, sind und werden gültig sein.

Für mich sind die Menschenrechte die Religion an sich. Sie erscheinen schon bruchstückhaft in Religionen

wo z.b.?

welche religion mißt dem menschen eine würde aus sich heraus zu?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(14-02-2012, 22:06)petronius schrieb:
(12-02-2012, 22:07)Bella schrieb: Ich halte Menschenrechte für immer gültig. Sie waren, sind und werden gültig sein.

Für mich sind die Menschenrechte die Religion an sich. Sie erscheinen schon bruchstückhaft in Religionen

wo z.b.?

Findet sich in fast jeder religiösen Literatur.

Zitat:welche religion mißt dem menschen eine würde aus sich heraus zu?

Meine.
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(14-02-2012, 19:45)Gundi schrieb: Die Menschenrechte haben mit "Liebe deinen nächsten" erst einmal nix zu tun. Man mag das hineininterpretieren. Dennoch fordern die Menschenrechte nicht dazu auf, seinen nächsten zu lieben.
Man möge die Menschenrechte doch bitte als das betrachten was sie sind, nämlich eine vom Menschen gemachte Rechtsordnung.Wieso muss da unbedingt dieser übernatürliche, transzendente bezug mit ins Spiel kommen?

Warum nicht? Wenn sie Menschen auf ihrem Weg mit den MR helfen? Nun ja, allein die Tatsache, dass Befürworter der MR allen Menschen die Rechte einräumen, die sie selbst genießen, ist doch schon ganz dicht dran an der Nächstenliebe und wurde so vorher noch nie vormuliert. Keine Religion kennt das so umfassend.
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(16-02-2012, 20:09)Bella schrieb:
(14-02-2012, 22:06)petronius schrieb:
(12-02-2012, 22:07)Bella schrieb: Für mich sind die Menschenrechte die Religion an sich. Sie erscheinen schon bruchstückhaft in Religionen

wo z.b.?

Findet sich in fast jeder religiösen Literatur.

konkrete frage - konkrete antwort bitte

mir ist davon nichts bekannt. in der beweispflicht stehst du als behauptende

(16-02-2012, 20:09)Bella schrieb:
Zitat:welche religion mißt dem menschen eine würde aus sich heraus zu?

Meine

bruhaha...

liegts am fasching, daß du so überaus witzig auftrittst?

oder sind sachliche argumente und fragen an dich ohnehin verschwendet?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(18-02-2012, 21:09)petronius schrieb: bruhaha...
"Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; männlich und weiblich schuf er sie." (1 Mos. 27)
Diese Würde ist unantastbar.
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