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Der Islam wird immer falsch dargestellt! Beschämend!
(11-10-2012, 15:48)Richard Bastian schrieb: Alleine schon was die Bedeutung der Frau angeht ist der Koran dem NT weit überlegen, auch wenn es gerne anders gesehen wird.
Dazu lies mal hier: *http://www.enfal.de/fragfrau.htm bevor ich lange Reden führen muss...
Zur Stellung der Frau im Christentum, NT, frag mal den Herrn Paulus...

Gut, ich habe es gelesen. Ganz so schlecht ist die Stellung der Frau dann wohl doch nicht. Allerdings frage ich mich, warum es so viele Zwangsehen gibt, wenn die Frau der Hochzeit zustimmen muss!
Die Beantwortung der Frage 10 lässt die gute, beinahe gleichberechtigte Stellung der Frau aber wieder unglaubwürdig wirken. Demnach war Mohammed selbst zwar dagegen, dass Männer ihre Frauen schlagen dürften (was natürlich für ihn spricht). Aber Gott habe es anders gewollt: Wenn die Frau „widerspenstig“ wäre und Ermahnung und Meidung im Ehebett nicht ausreichten, solle der Mann sie sogar schlagen! Die Website sagt dazu: „Hinter dieser Entscheidung Gottes mag eine Weisheit stecken, die zunächst selbst der Propheten Muhammad (s) nicht erkannt hatte.“ (der Satz wurde original von enfal.de/fragfrau zitiert). Das sagt ja so einiges aus!

Was hast du immer mit Paulus? Ich kenne seinen Spruch, dass Frauen schweigen sollten. Aber Jesus selbst diskutierte auch mit Frauen, und es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass seine Jünger das merkwürdig fanden. Johannes erwähnt mehrmals die Geschwister Martha, Maria und Lazarus, also zwei Frauen und einen Mann, überliefert aber nur Unterhaltungen von Jesus mit den beiden Frauen und nicht mit Lazarus. Alle Evangelisten sind sich einig, dass Jesus als erstes einer (oder mehreren) Frau erschienen ist und erst danach seinen (männlichen) Jüngern. Übrigens richten sich einige seiner Gleichnisse eindeutig an Frauen. Was das Jenseits betrifft, scheinen für Männer und Frauen die gleichen Bedingungen zu gelten.

Das Problem ist nur, dass Jesus, anders als Mohammed, keine Vorschriften für das Alltagsleben hinterlassen hat. Schließlich glaubte er, dass bald das Weltende eintreten würde.
gelöscht...
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
(11-10-2012, 18:05)Unschlagbarer schrieb: Kann ein Glaubensgegenstand wie ein Gott denn überhaupt sprechen oder schreiben? Eines von beiden muss der ursprüngliche "Wortgeber" ja gekonnt haben, denn eine Erscheinung im Traum, eine sog. Vision ist ja wohl nicht ausreichend als Beleg.
Das möchte ich erklären wie ich es glauben kann. Mit Geistern oder Engeln und wer weiß noch was es sonst an "unsichtbaren Gesellschaftsgenossen" gibt oder geben soll ist es sehr schwer umzugehen, dass es da noch etwas anderes geben soll das man auch nicht sieht und das dann auch noch dafür herhalten muss um die ganze Geschichte plausibel zu machen, das ist schon eine Sache die voll gegen alles Vernünftige geht, und "aufgeklärte" Menschen, so wie wir können nirgendwo sowas feststellen, das was man irgendwie fassen kann, erklären, nachvollziehbar beschreiben, ausrechnen, das ist "unser Ding", und da macht uns so leicht keiner was vor, da sind wir uns hoffentlich auch einig? Mal ein Vergleich: Weißt Du was ein Detektor-Radio ist? Wenn nicht dann dorthin: *http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempf%C3%A4nger
Da kommen also max. 0.0001 Watt raus, aber man hört was, was passiert wenn man das Ding an komplett ein Atomkraftwerk anschließt?
Und dieses Verhältnis ist noch unter der Lächerlichkeitsgrenze, also darüber lacht man auch nicht, aber es ist noch weit darunter, sehr weit sogar.
Im Verhältnis zu Gott sind wir noch weniger als dieses Radiodings, das wär schon hinüber bevor irgendwelche Sicherung überhaupt was bemerken würde...
Kontakt? Direkt? Deshalb gibt es noch etwas außer uns, ist eigentlich immer noch logisch...
(11-10-2012, 18:05)Unschlagbarer schrieb: ...Wie sollte der Glaube eines Menschen "zum Problem für die Gesellschaft" werden können? Aus der Sicht des Atheismus ist der Glaube an Geister (auch Gott ist ja wohl als Geist gedacht, denn ein lebendes Wesen kann er sicher nicht sein) an sich schon das Problem.
Zu den "Gesetzen des Atheismus" muss das Gesetz der Glaubensfreiheit gehören, ansonsten ist es inakzeptabel. Warum sollte der Glaube an irgendetwas ein Problem darstellen? Aus Deiner Sicht kann Gott kein "Lebendiges Wesen" sein, nein, so wie Du Dir ein lebendiges Wesen vorstellen kannst? Existenz ohne unser bekanntes und erklärbare Existenzminimum? Am Ende vom Atom sind wir angelangt, und? Nichts! Wieder nicht "erwischt..."
(11-10-2012, 18:05)Unschlagbarer schrieb:
Richard Bastian schrieb:..im Prinzip zum größten Teil...Wunder- und Märchenglaube, .. Irrglaube, Fehlgehen, .. schon haben die Gläubigen zu gehorchen.
Wo ist da der Unterschied zwischen deiner und meiner Beurteilung?
Dieser Satzteil: "..im Prinzip zum größten Teil..". Da liegt der Unterschied.
Unschlagbarer schrieb:.. Es ging bis hin zur Blütezeit der islamischen Gesellschaft, etwa in Andalusien. Ab da allerdings stagnieren diese Gesellschaften und erstarrten in religiöser Befangenheit und religiösem Übergewicht. Alles was diese heute beherrscht, ist hauptsächlich die Allah- und Mohammedverehrung und die strenge Befolgung des Koran, aller Regeln, Vorschriften und islamischen Gesetze.
Das sind aber verschiedene Themen, weil ab hier alle möglichen Einflüsse zu berücksichtigen wären, ich möchte jetzt wirklich nicht Recht sprechen müssen...
(11-10-2012, 18:05)Unschlagbarer schrieb: Sei mal lieber mit solche Begriffen wie Hetze etwas vorsichtig,
Sehe ich eher andersrum, die soll sich vor mir in acht nehmen.
Aber so im Großen und Ganzen, unterscheiden wir uns nur "..im Prinzip zum größten Teil.."
Aber dort liegt der Unterschied, über diese komische Grenze, "Gibt´s was?" und sich vorzustellen, dass Verstand und Logik
bei irgendwas "erst mal recht dumm gucken...", und dann noch der Gedanke, dass man bei so etwas Wichtigen vielleicht doch nur verarscht wird?.....
(11-10-2012, 15:16)Koon schrieb: ja was willst du wissen... hab ich in arabisch geschrieben..?

ich habe meine frage durchaus auf deutsch geschrieben, es ist also völlig klar, was ich wissen will. und ich habe nachgefragt, weil dein text leider wieder mal unverständlich und in sich widersprüchlich war
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(12-10-2012, 01:47)Richard Bastian schrieb: Weißt Du was ein Detektor-Radio ist? Wenn nicht dann dorthin: *http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempf%C3%A4nger
Da kommen also max. 0.0001 Watt raus, aber man hört was, was passiert wenn man das Ding an komplett ein Atomkraftwerk anschließt?

auch nichts anderes, solang die netzspannung stimmt

aber die frage war ja eigentlich, woher ein "ursprünglicher wortlaut" einer "heiligen schrift" gekommen sein soll. wie lautet deine antwort auf die frage?

da du ja immer auf einen solchen "ursprünglichen und unverfälschten wortlaut" rekurrierst, mußt du doch sagen können, wo deine weisheit herkommt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(12-10-2012, 01:47)Richard Bastian schrieb: Warum sollte der Glaube an irgendetwas ein Problem darstellen?

Immer dann, wenn der Glaube an irgendetwas (Gott, eine bessere Zukunft) zu einer Richtlinie erhoben und zu einem System ausgearbeitet wird (also zu einer Ideologie, egal ob religiös oder politisch), dann wird dieser Glaube zum Problem.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(11-10-2012, 18:29)Unschlagbarer schrieb: Du hast aber heute nicht mehr Recht, wenn du meinst, die Ungläubigen (kufar) seien nur Christen und Juden. Der/die Verfasser des Koran mögen diese beiden Gruppen vor allem im Auge gehabt haben, aber nach heutiger Lesart sind mit Ungläubige alle gemeint, die nicht an Allah glauben, also schlicht alle Nicht-Moslems, also alle, die sich nicht zu Allah, Mohammed und Koran bekennen.


Ungläubigen sind Moslems, Christen und Juden, bzw. die sich Moslem nennen, und nicht danach handeln, oder Christlich nennen und nicht danach handeln, oder eben die Juden genau so. Die werden als Ungläubige bezeichnet.

(11-10-2012, 18:29)Unschlagbarer schrieb: Zweideutigkeit mag ich nur in Bezug auf Kabarett, Komik und Satire. Ansonsten bin ich für klare Ansagen. Ich glaube auch nicht, dass irgendein Gott, ein Schöpfer der Welt und aller Lebewesen, sich zweideutig geäußert haben könnte. (Nur mal theoretisch angenommen.)

Zweideutigkeit bezieht sich nicht auf einen Ayet, sondern auf Zwei oder mehr Ayets die Über ein Thema sich ergänzend berichten. Und die Ayets stehen manchmal weit von einander entfernt und befinden sich in anderen Suren. Also die Ansage bleibt eigentlich Klar, und nicht kabrettistisch theatral

was Ungläubige bzw Scheingläubige betrifft, macht Koran kein Unterschied zwischen Juden, Christen, und Moslem, das hast du falsch verstanden.

5: 69 "" Jene, die geglaubt haben, und die Juden und die Sabäer und die Christen - wer da an Allah (Gott) glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut -, keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern.""

32:15""Nur jene glauben an Unsere Zeichen, die, wenn sie an sie gemahnt werden, anbetend niederfallen und das Lob ihres Herrn verkünden; und sie sind nicht hochmütig""

wenn es so wäre wie du behauptest müsste an stelle der "Jene" die Moslems stehen. und den Logik von 5:69 aufheben, dass natürlich kabarettistisch bezeichnet werden könnte, das ist aber nicht so.

Und was den Koran so unbeliebt macht ist natürlich, dass das System im Koran den Christentum und Judentum als Hoffnungslos verfälscht betrachtet, daher den Schein erweckt, dass die Christen und Juden konvertieren sollten, und den unverfälschten Christentum und Judentum folgen, das Islam ist. So etwa ist die Interpretation von Ayet 5:69 dass sich in 32:15 und in vielen weiteren Ayets bestätig

(11-10-2012, 18:29)Unschlagbarer schrieb: Und wirklich Ungläubige (Atheisten) wurden überall verfolgtm geächtet oder umgebracht. Ich erinnere an die ägyptische Naturwissenschaftlerin und Philosophin Hypathia, die ein christlicher Mob durch die Straßen trieb und schließlich in einer Kirche umbrachte. Und diese mutige Frau ist nur ein Beispiel von Millionen.

Natürlich hast du Recht, Verfolgung, Folter, etc. haben die nicht Religiösen in jeder Religionsgesellschaft erfahren, bei den Moslem,Christen und Juden.

Doch das ist nicht die wille der Religionen selbst gewesen, sondern Politik im Namen Gottes. ( das kann Ich zu mindest von Islam, und Buddhismus behaupten, Inhalte von Christentum kenn ich nicht detailliert, Talmud muß mann wirklich nicht viel studieren)

Im Gegensatz zu Bibel und Thora, ist der Koran zwar nicht verfälscht, aber was nützt die Orginalität des Koran, wenn den keiner gelesen und danach gehandelt hat, bzw. dass der Islam selbst mit Khurafes, und Hadits verfälscht ist.

was Ich dir Epmfehlen würde ein Buch ... Titel "Das verfälschte Islam" ... Autor "Yasar Nuri Öztürk" (ISBN 978-3-89978-062-8), nur ein Empfehlung die Inhalte sind auf Koran und Islamische Geschichte Aufgebaut, vielleicht kannst du dadurch einwenig dein Vorurteile abbauen
(11-10-2012, 18:29)Unschlagbarer schrieb: Du hast aber heute nicht mehr Recht, wenn du meinst, die Ungläubigen (kufar) seien nur Christen und Juden. Der/die Verfasser des Koran mögen diese beiden Gruppen vor allem im Auge gehabt haben, aber nach heutiger Lesart sind mit Ungläubige alle gemeint, die nicht an Allah glauben, also schlicht alle Nicht-Moslems, also alle, die sich nicht zu Allah, Mohammed und Koran bekennen.
(12-10-2012, 21:35)Koon schrieb: Ungläubigen sind Moslems, Christen und Juden, bzw. die sich Moslem nennen, und nicht danach handeln, oder Christlich nennen und nicht danach handeln, oder eben die Juden genau so. Die werden als Ungläubige bezeichnet.
Was sind dann die wirklich Ungläubigen (=die Atheisten) deiner Meinung nach dann?
Etwa Gläubige? Lächerlich!

Die sich Agnostiker nennen, ist die dritte Gruppe, die eigentlich gar keine ist, denn die schwanken ja nur zwischen Glauben und Nicht-Wissen herum, wobei sie auf das "Nichtwissen" den größten Wert legen und sich deshalb für besonders schlau halten.
Aus islamischer Sicht sind sie jedenfalls keine Gläubigen. Und Moslems schon gar nicht.

Du willst den Fakt nicht zur Kenntnis nehmen, dass zu Zeiten der Koran-Verfassung die wirklich Ungläubigen (und das sind nun mal allein die Atheisten, ob dir das passt oder nicht) keine Rolle gespielt haben, sondern eben nur vor allem die Juden und Christen, die das Hauptziel der islamischen Bekehrung und auch dessen Gegner waren.

Auch Mohammed wurde - wie die Christen der ersten Jahrhunderte auch - verlacht oder angefeindet. Und dies erzeugt natürlich Verbitterung bzw. Hass und Wut. Genau deshalb richtete sich dieser Hass gegen Christen und Juden. Wirklich Ungläubige (=Atheisten) spielten damal keine bedeutende Rolle. Bei den Christen waren es die Juden und die Ungläubigen, d.h. diejenigen, die sich der religiösen Missionierung generell widersetzten.

Zitat:Zweideutigkeit bezieht sich nicht auf einen Ayet, sondern auf Zwei oder mehr Ayets die Über ein Thema sich ergänzend berichten. Und die Ayets stehen manchmal weit von einander entfernt und befinden sich in anderen Suren. Also die Ansage bleibt eigentlich Klar, und nicht kabrettistisch theatral
Quatsch. Was du meinst ist nicht Zweideutigkeit. Wahrscheinlich hast dei Bedeutung dieses deitschen Wortes gar nicht verstanden.
Dann solltest du den Begriff auch nicht so verwenden.
Zweideutigkeit ist, wenn man eine Aussage so und auch anders deuten (auslegen, verstehen) kann bzw. wenn man zwar eine scheinbar klare Aussage macht, diese aber anders, evtl. gar gegenteilig gemeint ist.
Und dies wird oft in Satire oder Kabarett getan.

Wenn etwas ohne diesen Anflug zwei- oder mehrdeutig, ansonsten aber ernst gemeint ist, dann fehlt die Klarheit der Aussage oder das mangelnde Verständnis des Redenden oder des Beurteilers.

Zitat:Und was den Koran so unbeliebt macht ist natürlich, dass das System im Koran den Christentum und Judentum als hoffnungslos verfälscht betrachtet, daher den Schein erweckt, dass die Christen und Juden konvertieren sollten, und den unverfälschten Christentum und Judentum folgen, das Islam ist.
Nicht der Koran ist unbeliebt, der ist nur ein Buch, sondern jene sind es, die sich in seinem Namen anmaßen, die Wahrheit zu kennen oder gegen die Ungläubigen (westliche Welt, USA, Christen- und Judentum, und Atheisten) etwas zu unternehmen, die nicht verstehen wollen, dass Glaubensfreiheit besteht und dass sich keine Glaubensrichtung anmaßen darf, irgendein Vorrecht zu genießen.


Zitat:Natürlich hast du Recht, Verfolgung, Folter, etc. haben die nicht Religiösen in jeder Religionsgesellschaft erfahren, bei den Moslem, Christen und Juden.

Doch das ist nicht die wille der Religionen selbst gewesen, sondern Politik im Namen Gottes. ( das kann Ich zu mindest von Islam, und Buddhismus behaupten, Inhalte von Christentum kenn ich nicht detailliert, Talmud muß mann wirklich nicht viel studieren)

Im Gegensatz zu Bibel und Thora, ist der Koran zwar nicht verfälscht, aber was nützt die Orginalität des Koran, wenn den keiner gelesen und danach gehandelt hat, bzw. dass der Islam selbst mit Khurafes, und Hadits verfälscht ist.

was Ich dir Epmfehlen würde ein Buch ... Titel "Das verfälschte Islam" ... Autor "Yasar Nuri Öztürk" (ISBN 978-3-89978-062-8), nur ein Empfehlung die Inhalte sind auf Koran und Islamische Geschichte Aufgebaut, vielleicht kannst du dadurch einwenig dein Vorurteile abbauen
Was ist "der Wille der Religionen"? Du meinst wohl den Willen der Verfasser, der Gründer der Religion?
Eine Religion hat sowenig Willen wie ein Buch, ein Film, ein Naturgesetz oder eine Mahlzeit. Nur Lebewesen können einen Willen haben, und selbstverständlich nach Ansicht von Gottesgläubigen ein Gott.

Nach der atheitischen Überzeugung ist dieser aber immer nur der Wille der Verfasser, Gründer, Verbreiter und der derzeit lebenden Religionsführer, -lehrer und -wächter. Und dem steht immer mindestens auch ein anderer Wille entgegen. Ein Vorrecht hat keiner von allen, sollte bzw. darf keiner haben, da wir Glaubens- und Religionsfreiheit wollen. Denn wenn wir das nicht wollen, wird sich eine der Glaubensrichtungen wieder die Vorherrschaft über die anderen anmaßen und die anderen entsprechend unterdrücken und missachten.

Du kannst wie jeder Moslem glauben, dass es Allah gibt, dass Mohammed sein letzter Prophet war und dass du nach dem Tode - sofern du dich strikt und ohne Ausnahme an die religiösen Regeln gehalten hast - ins Paradies kommst.

Ich kann dagegen bzw. daneben wie jeder Atheist glauben und überzeugt sein, dass es keinen Gott gibt, also auch keinen der sich Allah nennt, dass Mohammed nur ein Mensch war, der gewissen Ziele verfolgt hat und (so das überhaupt zutrifft) den Koran erdacht und aufgeschrieben oder diktiert hat, und dass jeder Mensch bei seinem Tode absolut endgültig stirbt und zu Asche oder Erde wird und dasss es kein Leben nach dem Tode gibt, auch nicht im Paradies und schon gar nicht in der Hölle, die es ebenfalls nicht wirklich gibt.

Ich nehme deine Buchempfehlung zur Kenntnis, ich empfehle dir dagegen dringend Darwins "Entstehung der Arten", Onfrays "Wir brauchen keinen Gott" oder Dawkins "Der Gotteswahn".
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
(13-10-2012, 10:38)Unschlagbarer schrieb: Ich nehme deine Buchempfehlung zur Kenntnis, ich empfehle dir dagegen dringend Darwins "Entstehung der Arten", Onfrays "Wir brauchen keinen Gott" oder Dawkins "Der Gotteswahn".
Ja, solche Bücher sollte man auch kennen, aber mindestens einmal gut reingelesen haben. Dazu auch noch Physik
und einen Überblick der neuesten Theoriern sollte man auch haben,selbst wenn man zu denen gehört, die die gesamte
Quantentheorie nicht verstehen können, es reicht menn man um sie weiß und auch "nur mal reingelesen" hat..
(13-10-2012, 10:38)Unschlagbarer schrieb: Du kannst.. glauben, dass es Allah gibt, ..
Ich kann glauben, dass es keinen Gott gibt..
Hat damit jemand ein Problem?

Zitat: Buch ... Titel "Der verfälschte Islam"
Dazu kann man sich einfach dieses Buch herunterladen: *http://islam.alrahman.de/die-erfundene-religion-die-koranische-religion.pdf
Oder wenigstens einmal reinlesen.
@ Unschlagbarer

Islam hat kein Problem mit Darwinismus.
Koran sagt : "Ich werde euch meiner Ayets beibringen, vorlegen, zuverfügungstellen, Offenbaren etc."
hier macht Koran eine Zukunftsaussage
Koran bezeicnet, zb. den Mond selbst, als Ayet (bzw Vers), oder die Erde, Das Universum, Die Berge etc.
Das Bedeutet alles was, zb Mond an Eigenschaften Besitz, im Vergangenheit oder dass mann jetzt im 21 Jahrhundert erfunden, bzw geheimnisse des Mondes aufgeklärt hat, oder in der Zukunft weiteres über Mond entdeckt, gilt als teile der vorangekündigten Ayet.
Je mehr mann sich mit Koran vertraut macht, stellt mann fest, dass der Koran förmlich auffordert Wissenschaft zu erlangen.
Und im Koran findest du keine Gegenargumente zu Darwinismus, denn Darwinismus beschäftigt sich mit Biologie, nicht mit dem Seelen der Abstammung.
@ R. Bastian

Danke Richard, Y.N. Öztürk ist die Grundquelle, in der Site alrahman.de. Er kann natürlich dort kucken, Das Buch ist jedoch übersichtlich.
(13-10-2012, 14:34)Koon schrieb: Islam hat kein Problem mit Darwinismus.

Was soll das denn sein - Darwinismus?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(13-10-2012, 14:34)Koon schrieb: Darwinismus beschäftigt sich mit Biologie, nicht mit dem Seelen der Abstammung.

Wie bitte? Was? "Dem Seelen der Abstammung"? Was soll das denn sein?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
Als Darwinismus bezeichnet man die Theorie der biologischen Evolution von Charles Darwin, *http://de.wikipedia.org/wiki/Darwinismus
(13-10-2012, 16:09)schmalhans schrieb: Wie bitte? Was? "Dem Seelen der Abstammung"? Was soll das denn sein?
Das soll bedeuten: "Die Abstammung der Seelen", also wo wir herkommen und warum das so ist.
(13-10-2012, 17:02)Richard Bastian schrieb: Als Darwinismus bezeichnet man die Theorie der biologischen Evolution von Charles Darwin, *http://de.wikipedia.org/wiki/Darwinismus

Ein Begriff, der einen -ismus hinten dran hat, ist meistens ideologisch besetzt. Und ganz richtig versteht man unter Darwinismus eigentlich eher "Sozialdarwinimus" oder die Anwendung der Prinzipien der biologischen Evolution auf soziale und gesellschaftliche Bereiche - oder um denselben Artikel zu zitieren: "... die Anwendung der Darwinschen Prinzipien des Überlebenskampfs auf die Gesellschaft, für gewöhnlich zugunsten von anti-philanthropischen politischen Strömungen. Dabei wurde Darwins Begriff der besten Anpassung oft als die Überlegenheit des Stärkeren und der Kampf ums Dasein als gewalttätiger Krieg um das Überleben verstanden."

Und das möchte ich immer gerne klar gestellt haben, wenn jemand einen derartig besetzten Begriff benutzt - und zwar von ihm selbst.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)


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