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Homosexualität - umstrittenes Thema ?
#91
(11-02-2014, 16:38)Sinai schrieb:
(08-02-2014, 16:31)Gerlinde schrieb: . . . Homosexualität als eine der vielen sexuellen Möglichkeiten . . .

(09-02-2014, 23:28)Sinai schrieb: Wenn Du so liberal bist, propagandierst Du dann auch die sexuelle Gleichberechtigung der Sodomiten ?
(11-02-2014, 16:02)Harpya schrieb: Fragt sich noch warum man Leute diskriminieren will
ZETA (Zoophiles Engagement für Toleranz und Aufklärung ) z.B.

Seht Ihr ? Es geht schon los
Das geht nicht los, das war schon immer so, das manche Kreise sich
moralische Oberhoheit aneignen wollen.
Vibrator wär bei dir wohl in Ordnung, toter Aal wohl nicht mehr.

Eheliche Pflichten bei Christen und der ständig begehbare Acker
im Islam sind genauso selbstherrliche Konstruktionen.

Alle abrahamitischen Religionen haben erfolglos probiert Sex zu regeln.
Da könnte man auch ein Gesetz machen, das die Sonne nie untergeht.

Das ist reines Kopfkino was mal als gut oder eklig empfunden wird.
Wo soll denn so die Bewertung anfangen ?
Tiere zu sexuellen Handlungen gebrauchen ist ganz schlecht,
Tiere töten und essen feine Sache ?
#92
(11-02-2014, 16:50)Gerlinde schrieb: Und selbst der Talmud bringt Sodom nicht in Zusammenhang mit Homosexualität.

Ich auch nicht.

Aber Harpya forderte:
(11-02-2014, 16:02)Harpya schrieb: Fragt sich noch warum man Leute diskriminieren will
ZETA (Zoophiles Engagement für Toleranz und Aufklärung ) z.B.
#93
(11-02-2014, 17:22)Harpya schrieb: Tiere zu sexuellen Handlungen gebrauchen ist ganz schlecht,
Tiere töten und essen feine Sache ?

Harpya – meinst Du diese Frage im Ernst ?
#94
(11-02-2014, 17:22)Harpya schrieb: Tiere zu sexuellen Handlungen gebrauchen ist ganz schlecht,
Tiere töten und essen feine Sache ?

Wer ein Tier schlachtet und es ißt (zB ein Schaf), stillt seinen Hunger.
Aber wer sich mit einem Tier paart, stellt sich auf die gleiche Stufe mit ihm.


Das ist daher in allen Gesellschaften der Welt verboten.
In allen Religionen und in den atheistischen Staaten
#95
Bitte zum Thema schreiben. Wenn das nicht gelingen sollte, wird der Thread geschlossen.
MfG B.
#96
Ein OT gelöscht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#97
Zitat:Genau das Gleiche muss mit der Sexualität passieren, und dafür ist es notwendig, dass beides gleichermaßen seine Daseinsberechtigung im Unterricht haben muss
.

Ich finde es zu sehr künstlich hoch gespielt. Das stößt ab.
Wer Homosexuelle akzeptieren will, wird es tun. Wer sie nicht mag,
wird auch weiterhin dagegen sein.

Diese Nachdrängeln, doch alles anzunehmen, was sich irgendwer in den Kopf setzt und damit andere Menschen zu manipulieren, ihnen eine Sache zu suggerieren, die ihnen vom Gefühl her unangenehm ist, als normal anzusehen, finde ich ähnlich wie in Diktaturen, in denen Menschen zu allem gezwungen werden.

Man muß es jedem Menschen gestatten, sich dagegen zu wehren, was nur in Demokratien möglich ist - in evt. Diktaturen jeglicher Coleur oder in sogenannten "Gottesstaaten" hat der Mensch eh keine Rechte - sondern muß sich fügen.

Diejenigen, die sich gegen die Vorschriften ablehnend verhalten, wird es immer geben. Sie sind vom Typ Menschen, durch die die Welt vorwärts schreitet, obwohl in der Geschichte schon immer Systeme "installiert waren", die der Welt eher einen Rückwärtsgang einbringen.

Aber, so könnte man es auch anders sehen: Die Welt im Rückwärtsgang bedeutet auch, mal zurück zu schauen - im Grunde genommen wie in der Astrologie die rückläufigen Planeten - man schaut in dieser Zeit des Durchlaufs noch mal zurück - ins "Zimmer", ob man auch alles erledigt hat, was es zu erledigen gilt.

Homosexualität war immer schon in der Geschichte vorhanden - man kann es nicht abstellen - vielleicht hat es einen Sinn, aber diesen kann man erst erkennen, wenn man sich in weitere psychologische Deutungen einliest, was mit der Symbolik zu tun hat- wir haben heute mehr Männer mit einem großen Anteil an der Anima als dem männlichen Teil Animus - vielleicht hat es andere Zusammenhänge.

Ein englischer Schriftsteller, der mit seinem homosexuellen Partner in einer Lebensgemeinschaft lebte, war untreu, er suchte in Kneipen nach Gleichgesinnten, um sich auf dem WC einen "blasen" zu lassen. Der Film, in dem sein Leben aufgezeichnet war, hat diesen Film in einem sehr düsteren Licht erscheinen lassen.

Bei der Christopher Street Day Parade ist viel Überbetonung zu sehen, Männer, deren Hosen am Hinterteil ausgeschnitten sind, mit einer Überbetonung des Geschlechtsteils und damit ist klar, worin der eigentliche Sinn liegt - dazu kommt die stark wechselnde Partnerschaft - nicht alle leben in Lebensgemeinschaften - der überwiegende Teil ist eher auf eine schnelle Befriedigung der sex. Wünschen konzentriert.

Und nicht jede Partnerschaft in Lebensgemeinschaft hält lange. Uns soll nur das Gefühl vermittelt werden, sie seien bessere Partnerschaften.

Ich bin dagegen, den Kindern dies einzureden. Daß sich Eltern dagegen wehren, ist rechtens. Wäre auch dabei, wenn meine Kinder noch klein wären.
#98
Übrigens Thema auch in der taz.de

*http://www.taz.de/Homo-Debatte-bei-Maischberger/!132842/
Autor des Artikels - Hans Hütt -
Zitat:Die Sitzordnung bildet die konfuse Dramaturgie der Sendung so perfekt nach, dass von Zufall keine Rede sein kann. „Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die 'moralische Umerziehung'?“ Die Gänsefüßchen, die die „moralische Umerziehung“ zieren, verdanken wir Stefan Niggemeier. Erst nach seinem Aufschrei entschloss sich die ARD in letzter Sekunde zu der diskreten Distanznahme. Im Titel wird alles zusammen gerührt, was keine gute Suppe gibt.

Ich sehe mir Maischbergers Sendung nicht mehr gern an, da sie die Diskutanten sich so sehr überschreien läßt, daß man am Ende gar nicht mehr versteht, worum es geht und die Manipulierung an der Gästeliste gefällt mir auch ganz und gar nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verlag_Rosa_Winkel
Zitat:Ab 1978 lag die Verlagsleitung bei Egmont Fassbinder (* 26. Juli 1945 in Kippenheim), bis 1981 zusammen mit Hans Hütt. Egmont Fassbinder war führender Kopf der Berliner Schwulenszene, die sich in der HAW (Homosexuelle Aktion Westberlin) organisiert hatte und ist ein Cousin Rainer Werner Fassbinders.[1]
#99
Die Aufklärung - ein Kind Frankreichs ?

http://www.welt.de/kultur/article1247699...reien.html

Zitat:Getroffen haben sie sich bereits im Protest gegen die gleichgeschlechtliche Ehe, die "Mariage pour tous". Wieder gefunden haben sie sich jüngst in der Protestbewegung gegen die Reform der Familiengesetzgebung – in der auch die Frage der künstlichen Befruchtung und der Leihmutterschaft behandelt werden sollte, bevor die sozialistische Regierung die geplante Reform am Montag vor einer Woche einigermaßen überraschend auf den Sankt Nimmerleinstag verschobt.

Franzosen protestieren eher und schneller und heftiger als wir Deutschen.
(12-02-2014, 11:14)Klaro schrieb: Diese Nachdrängeln, doch alles anzunehmen, was sich irgendwer in den Kopf setzt und damit andere Menschen zu manipulieren, ihnen eine Sache zu suggerieren, die ihnen vom Gefühl her unangenehm ist, als normal anzusehen, finde ich ähnlich wie in Diktaturen, in denen Menschen zu allem gezwungen werden

du z.b. bist mir ausgesprochen unangenehm

deiner meinung nach gibt mir das also das recht, dir gleiche rechte zu verweigern - dich zu diskriminieren und benachteiligen

hab ich das richtig verstanden?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(12-02-2014, 11:14)Klaro schrieb: Wer Homosexuelle akzeptieren will, wird es tun. Wer sie nicht mag,
wird auch weiterhin dagegen sein.

Jein. Gibt relativ eindeutige Untersuchungen zu dem Thema, wie die Ablehnung von Homosexualität zustande kommt. Wichtige Faktoren sind bspw. altmodische Geschlechterrollen, latente Homosexualität der Ablehnenden selbst und letztendlich auch ganz einfach mandelnde Kenntnis davon.

Wird beispielsweise hier thematisiert:
+http://www.zeit.de/wissen/2014-02/homophobie-ursachen-folgen-akzeptanz/komplettansicht

(12-02-2014, 11:14)Klaro schrieb: Diejenigen, die sich gegen die Vorschriften ablehnend verhalten, wird es immer geben. Sie sind vom Typ Menschen, durch die die Welt vorwärts schreitet, obwohl in der Geschichte schon immer Systeme "installiert waren", die der Welt eher einen Rückwärtsgang einbringen.

Man kann sich natürlich einreden, Homophobie wäre irgendwas Fortschrittliches, um sich dann darin besser zu fühlen. Die Realität sieht aber völlig anders aus. Das "vorwärts schreiten" in dieser Sache kann nie und nimmer ein Rückgriff auf frühere Verhältnisse sein. Wenn es uns nur um vorwärts oder rückwärts ginge, wäre die völlige Akzeptanz unserer homosexuellen Mitmenschen die logische Konsequenz, abseits von jedem naturalistischen Fehlschluss, der hier irgendwas bewertet.

(12-02-2014, 11:14)Klaro schrieb: Ein englischer Schriftsteller (... ) war untreu (...) Überbetonung des Geschlechtsteils (...) stark wechselnde Partnerschaft (...) schnelle Befriedigung der sex. Wünschen

...und so weiter. Dass du so schreibst, zeigt mir, dass du einen sehr einseitigen Blick auf Homosexualität hast. Du siehst eben nur den Sex. Das wird der Sache aber nicht gerecht. Homosexuelle sind genauso zu langfristigen und verantwortungsvollen Beziehungen fähig wie alle anderen Menschen verschiedenster sexueller Ausrichtungen. Falls du denkst, die Änderung im Bildungsplan sieht vor, promiskuitives Verhalten zu idealisieren, liegst du falsch. Und mir leuchtet nach wie vor nicht ein, was jemand gegen Homosexualität als solches haben kann. Mal ganz deutlich gefragt: Ist es wirklich relevant, wie viele Penisse in einer Beziehung vorhanden sind - keiner, einer oder zwei?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(11-02-2014, 16:58)Ulan schrieb:
(11-02-2014, 16:42)Gerlinde schrieb: Ich hab ne Weile da gelebt...

Ich auch. Ziemlich lange sogar. Hier der Tempel in dem Ort, wo ich lebte.


Bist du ein ehemaliges Mitglied der Mormonen? Das sieht mir sehr nach dem Arizonatempel der Mormonen aus? Lebtest du in Mesa? Ich war in Idaho und Maryland gewesen. Wie lange warst du da? Und, was führte dazu, dass du die LDS verlassen hast?
Oh Verzeihung, nein, ich bin kein Ex-Mormone. Ich wohnte nur unweit des dortigen LDS-Tempels, und Mesa war ja eine LDS-Gruendung. Die Stadt ist auch nicht gerade reich an bemerkenswerten Gebaeuden, so dass der Tempel eins der wenigen mit Erkennenswert ist, und es ist auch einer der aeltesten LDS-Tempel. Es wohnten sehr viele Mormonen um mich herum, ich hatte viele Mormonen-Arbeitskollegen (jahrelang hatte ich links und rechts welche als Sitznachbarn), und sie waren Teil des Strassenbildes. Ich habe dort mehr als zehn Jahre gelebt.

Da ich eher Skeptiker bin, hielten sich die Bekehrungsversuche in Grenzen. Besonders mein linker Nachbar war da sehr aktiv, allerdings meist bei unseren asiatischen Mitarbeitern. Bekehrungsversuche seitens der Mormonen gab's eigentlich nur bei ihren ausgepraegten Weihnachtsveranstaltungen (die Tempel-Weihnachtsbeleuchtung war legendaer) und wenn sie einem mal geholfen haben. Rein bekehrungsmaessig waren die LDS und die ganzen Strassenprediger aktiver.

Mein linker Sitznachbar versucxhte uebrigens die ganzen Jahre vergeblich, jemanden zum Heiraten zu finden. Er hatte eigentlich auch nur maennliche Freunde. Nun ja.
Da haste echt noch Schwein gehabt! Allein 10% eines Bruttoverdienstes als Zehnten abzugeben, geht ganz schön ins Geld. Von der Vermeidung "unkeuscher Gedanken und Taten" will ich gar nicht erst reden.Icon_cheesygrin
Thema?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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