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Christliche Mission
(26-06-2014, 15:26)Koon schrieb: Natur kennt aber auch keine Absurditäten, zumindest konnte bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden...
Natur übt keine Kriege... verhält sich mehr wie ein Mutter... was aus dein Sicht Katastrophe ist, kann aus Sicht der Natur Anpassungsbedingte Wechselwirkungen sein

Dann erkläre mir doch bitte mal, warum alle Lebensformen auf dem Planten zu einander und gegeneinander im ständigen Wettbewerb um Territorium (lebensnotwendige Nischen) stehen,

sich die meisten Lebensformen gegenseitig jagen, töten und aufessen müssen und vor allem aber an den eigenen Nachwuchs verfüttern, damit dieser nicht verhungern muss, sondern möglichst groß und stark, um sich in diesem Wettbewerb selbst erfolgreich durchzusetzen?

Und aus welcher Sicht sieht die Natur dies als notwendigen Anpassungsprozess?

Wo ist das Gehirn und die Augen der Natur, dies zu sehen und zu begutachten?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(26-06-2014, 15:42)konform schrieb: Dass der Souverän lange vorher eine große Zahl Unsterblicher um sich hatte, leuchtet wohl ein. Die Endgültigkeit einmal erhaltenen ewigen Lebens scheint der Grund zu sein, dass Gott die Erweiterung der Gott-Familie über sterbliche Menschen besorgt, die erst nach einer Bewährungszeit den Status der Unsterblichkeit erlangen. Die Gründe für dieses Verfahren scheinen auf die Rebellion Satans und dessen Anhänger zurückzugehen...

Nun, der Psalm sagt eindeutig, dass diesen Goettern die Unsterblichkeit wieder genommen wurde. Ich bin mir im Klaren darueber, dass der Psalm die Rationalisierung der Entwicklung hin zum Monotheismus darstellt, aber irgendwelche gequaelten theologischen Erklaerungen muss ich mir jetzt nicht aus den Fingern saugen, da die Szene ganz gut mit der historischen Entwicklung uebereinstimmt. So alt war der juedische Monotheismus zur Zeit Jesu noch nicht.
(25-06-2014, 22:02)Lelinda schrieb:
Zitat:Es sind die armen Würmer unter den Menschen, die ein Recht auf Rache haben...
Ich denke, das Christentum predigt die Feindesliebe?
Jedenfalls kann man aus der europäischen Geschichte den völligen Misserfolg christlicher Missionierung ableiten. Erinnert sei an die “Christianisierungs”-Feldzüge Karls des Großen gegen die Sachsen, die Kreuzzüge und die beiden Weltkriege. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, die dramatischen Konsequenzen des Ukraine-Konflikts zu erahnen.

“Lass Dich nicht gelüsten” ist das fundamentale Gebot, gegen das in erster Linie der Westen verstoßen hat. Auch wenn das Völkerrecht der Einbeziehung der Ukraine in das westliche System nicht entgegen steht, hätte von vornherein klar sein müssen, dass Russland auf den Puffer zwischen West und Ost nicht verzichten kann. Die Erfahrungen aus der Geschichte rechtfertigen Russlands Reaktion auf die Auftritte westlicher Politiker auf dem Maidan. Obwohl sie sich des berechtigten Misstrauens Russlands bewusst sind, lassen sich westliche Politiker und Unternehmen von ihrer Gier nach Macht und wirtschaftlichen Zielen leiten.

Es sind die Übertretungen der Gesetze, um die jeder vernünftige Mensch weiß, die die Menschheit an den Rand der völligen Vernichtung treiben. Nur der “Eingriff von außen” kann das Allerschlimmste verhindern...

(25-06-2014, 22:02)Lelinda schrieb: Aber Jesus hat zwischen Evangelien und Offenbarung, also nach seiner Auferstehung, ja eine extreme negative Entwicklung durchgemacht; da gilt das dann vielleicht nicht mehr.
Im Wesentlichen sind in der Offenbarung die im Alten Testament und in den Evangelien vorhergesagten Ereignisse in einen nachvollziehbaren zeitlichen Rahmen gefasst. Dass eine Reihe neutestamentlicher Texte mehr von Nachsicht und Mitleid geprägt sind, liegt am Charakter der Empfänger, an die die Schriften gerichtet sind. Dieser Kreis war aber zur Zeit Jesu wie auch heute klein.
(25-06-2014, 22:02)Lelinda schrieb: Übrigens wollen gar nicht alle Unterdrückten Rache; das ist ein Irrtum. Vielen würde es schon genügen, nicht mehr unterdrückt zu sein und nicht mehr leiden zu müssen.
Die in sinnlosen Kriegen verheizten jungen Menschen bzw.deren Angehörige, die in deutschen Konzentrationslagern vernichteten Juden und andere Gegner des Nationalsozialismus, die Hunderte Millionen junger Menschen, deren Viten durch maßlos gierige Reiche vernichtet wurden, haben wahrlich Gründe genug für ihre Forderung nach Rache. Das Maß ist voll.

(25-06-2014, 22:02)Lelinda schrieb:
Zitat:Kann eine Gesellschaft auf Dauer ohne gesetzliche Regeln bestehen, die das einvernehmliche Zusammenleben störende Handeln oder Unterlassen unter Strafe stellen?

So wie die Schrift verstehe, werden in der finalen Phase - im Gegensatz zu jetzt - die Menschenschinder, Halunken und Kriegsverbrecher über die Klinge springen.

Sollte ein allmächtiger Gott (der außerdem die menschliche Psyche genau kennt) nicht menschenfreundlichere Methoden haben, um für ein besseres Miteinander zu sorgen? Warum fällt ihm nur äußerste Brutalität ein?

Ein guter, wohlwollender, allmächtiger Gott könnte einfach alle bösen Gedanken und Gefühle entfernen und nur die guten übrig lassen. Vielleicht war das ja sogar die ursprüngliche Bedeutung des Gleichnisses vom Acker mit dem Weizen und Unkraut.
Ein bisschen Positives gibt es in jedem Menschen. Alle Probleme wären gelöst, und alle könnten glücklich im Paradies leben.
Das Ziel des Menschen ist es, in den Kreis unsterblicher Götter aufgenommen zu werden. Das geht aus der Schrift eindeutig hervor, auch wenn die Christenheit diese Zielsetzung meist unterschlägt. Götter aber sind Wesen mit Eigenschaften, die sich himmelweit von den auf Knopfdruck reagierenden Computern unterscheiden. Doch zugegeben: Der Reifeprozess ist sehr hart...
(26-06-2014, 16:22)konform schrieb: Das Ziel des Menschen ist es, in den Kreis unsterblicher Götter aufgenommen zu werden. Das geht aus der Schrift eindeutig hervor,

War dieses Ziel nicht auch das Ziel der beiden ersten Menschen Adam und Eva..?
Geht doch aus den Schriften eindeutig hervor.

.. der Schuss ist dann heftig nach hinten losgegangen..

Und ich denke das wird immer wieder passieren. Wir leben gerade jetzt wieder in einer Zeit, in der gar nicht wenige Verrückte überzeugt sind, ein wenig nachhelfen zu müssen, damit endlich die Apokalypse eingeläutet wird.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(26-06-2014, 16:15)Ulan schrieb: - - -
Nun, der Psalm sagt eindeutig, dass diesen Goettern die Unsterblichkeit wieder genommen wurde. Ich bin mir im Klaren darueber, dass der Psalm die Rationalisierung der Entwicklung hin zum Monotheismus darstellt, aber irgendwelche gequaelten theologischen Erklaerungen muss ich mir jetzt nicht aus den Fingern saugen, da die Szene ganz gut mit der historischen Entwicklung uebereinstimmt. So alt war der juedische Monotheismus zur Zeit Jesu noch nicht.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Jesus den Psalm 82 richtig deutete. Eine Theologie hingegen, die die Grundlage des wahren Christentum längst verworfen, eher wohl nie akzeptiert hat, ist für mich keine Autorität.
(26-06-2014, 15:43)Lelinda schrieb: Die Natur hat überhaupt keine Sicht. Sie denkt weder an Sinn noch an Fortschritt, sondern überhaupt nicht.
Icon_cheesygrin wo du das Denken übernommen hast, selbstverständlich hört die Natur auf zu Denken....

(26-06-2014, 15:43)Lelinda schrieb: Sie ist einfach die Bühne, auf der Dinge mehr oder weniger zufällig geschehen...
falsch..!! die Natur ist eine kompliziertes geschlossenes System, eine wandelnde Kreislauf der Schöpfung in ständiger Beziehung mit dem Universum...
(26-06-2014, 16:33)Geobacter schrieb:
(26-06-2014, 16:22)konform schrieb: Das Ziel des Menschen ist es, in den Kreis unsterblicher Götter aufgenommen zu werden. Das geht aus der Schrift eindeutig hervor,

War dieses Ziel nicht auch das Ziel der beiden ersten Menschen Adam und Eva..?
Geht doch aus den Schriften eindeutig hervor.

.. der Schuss ist dann heftig nach hinten losgegangen..
Der Schrift ist lediglich zu entnehmen, dass die Beiden nicht der ersten Garnitur angehören werden...
(26-06-2014, 16:33)Geobacter schrieb: Und ich denke das wird immer wieder passieren. Wir leben gerade jetzt wieder in einer Zeit, in der gar nicht wenige Verrückte überzeugt sind, ein wenig nachhelfen zu müssen, damit endlich die Apokalypse eingeläutet wird.
Wenn der vorgesehene Zeitrahmen tatsächlich erfüllt ist - ich gehe davon aus -, dann sind es zuvorderst die Akteure in und um die Ukraine, im Nahen/Mittleren Osten und in Afrika, nicht vergessen die des Ostchinesischen Meeres, die die Apokalypse "einläuten"...
(26-06-2014, 16:04)Geobacter schrieb: sich die meisten Lebensformen gegenseitig jagen, töten und aufessen müssen und vor allem aber an den eigenen Nachwuchs verfüttern, damit dieser nicht verhungern muss, sondern möglichst groß und stark, um sich in diesem Wettbewerb selbst erfolgreich durchzusetzen?

Die meisten sterben aus, heute noch.
Jedenfalls an Land, Wasser ist ja nur in nicht allzugrosser Tiefe
einigermassen erforscht.

Steht auch wenig in den Schriften, Götter sind
landbezogen , konnte nicht tauchen.
Nicht einer hatte Ahnung was in der Tiefsee los ist.

Das Universum erschaffen,aber keine Ahnung was 10 Km von
zu Hause abwärts los ist.

Von wegen Gott sieht alles.
Zitat:Nur der “Eingriff von außen” kann das Allerschlimmste verhindern...
Der Eingriff durch die Apokalypse? Was, was Gott dadurch verhindern will und die Menschen planen könnten, könnte denn noch schlimmer sein?

Zitat:Dass eine Reihe neutestamentlicher Texte mehr von Nachsicht und Mitleid geprägt sind, liegt am Charakter der Empfänger, an die die Schriften gerichtet sind.
Klingt, als bräuchte es für diese Prägung eine Entschuldigung... Die Schreiber mussten demnach auf die zu empfindsamen Gefühle der Noch-nicht-richtig-Christen Rücksicht nehmen? Was sagt das über den eigentlichen Inhalt ihrer Religion aus? Mitleid und Nachsicht scheinen dann also KEINE so bedeutende Rolle zu spielen. Wird Jesus von den Evangelisten als Waschlappen hingestellt, wenn er Vergebung predigt oder den Sündern, die sich bessern wollten, eine neue Chance gab?

Zitat:Die in sinnlosen Kriegen verheizten jungen Menschen bzw.deren Angehörige, die in deutschen Konzentrationslagern vernichteten Juden und andere Gegner des Nationalsozialismus, die Hunderte Millionen junger Menschen, deren Viten durch maßlos gierige Reiche vernichtet wurden, haben wahrlich Gründe genug für ihre Forderung nach Rache. Das Maß ist voll.
Möglich. Aber fordern sie denn Rache? Du kannst nur vermuten, dass sie Rache wollen würden. Fragen kannst du sie nicht mehr. Fragen kannst du nur Menschen, die jetzt, im Moment, gequält werden, oder die es wurden und es überlebt haben. Was Verstorbene denken (würden), bleibt Spekulation.

Zitat:Das Ziel des Menschen ist es, in den Kreis unsterblicher Götter aufgenommen zu werden. Das geht aus der Schrift eindeutig hervor, auch wenn die Christenheit diese Zielsetzung meist unterschlägt.
Das Ziel eines Menschen geht gewöhnlich auf dessen eigenen Wunsch zurück. Mich hat niemand gefragt, ob ich in den Kreis der Götter will. Ich höre sogar jetzt zum ersten Mal, dass das mein Ziel sein soll.
(26-06-2014, 16:34)konform schrieb: Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Jesus den Psalm 82 richtig deutete. Eine Theologie hingegen, die die Grundlage des wahren Christentum längst verworfen, eher wohl nie akzeptiert hat, ist für mich keine Autorität.

"Jesus" (bzw. der Autor des Johannes-Evangeliums) deutet in Johannes 10,34-36 den Psalm 82 nicht; er geht mit keinem Wort auf dessen Inhalt ein. Er reisst einen einzelnen Satz aus dem Zusammenhang, um irgendeinen Punkt zu machen, der mit Psalm 82 nicht das geringste zu tun hat.

Aber das ist halt typische theologische Verdrehung, die Du hier verzapfst.
(25-06-2014, 21:13)konform schrieb:
(25-06-2014, 08:31)petronius schrieb:
(24-06-2014, 20:10)konform schrieb: Nach meinen Erfahrungen bedeutet vielen Menschen das unter bestimmten Voraussetzungen erreichbare immerwährende Leben nichts. Diese Menschen leben und sterben in der Überzeugung, der Mensch sei nichts anderes als eine höher entwickeltes Tier. Die Schrift bezeichnet viele Menschen als “Unkraut”...

und die nazis bezeichneten viele menschen als "ungeziefer"

deine ausführungen werden immer aufschlußreicher
Tja, die Missionare müssen solche Passagen aus Gründen der political correctness natürlich meiden. Damit ist aber die Botschaft nicht mehr original-getreu.

Wie aber wertest Du das Dogma von den ewigen Höllenqualen der Kirchen und vieler christlichen Gemeinden ?

mein vergleich sollte das durchaus deutlich machen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(25-06-2014, 21:28)konform schrieb: Kann eine Gesellschaft auf Dauer ohne gesetzliche Regeln bestehen, die das einvernehmliche Zusammenleben störende Handeln oder Unterlassen unter Strafe stellen?

So wie die Schrift verstehe, werden in der finalen Phase - im Gegensatz zu jetzt - die Menschenschinder, Halunken und Kriegsverbrecher über die Klinge springen. Es sind die armen Würmer unter den Menschen, die ein Recht auf Rache haben...

"ein Recht auf Rache" ist nicht etwa sinnvoller bestandteil von "gesetzlichen Regeln die das einvernehmliche Zusammenleben störende Handeln oder Unterlassen unter Strafe stellen", sondern genau solches "das einvernehmliche Zusammenleben störende Handeln"

wie es mit der bergpredigt zusammengehen soll, ist ohnehin dein problem als christ

oder siehst du dich nicht als solchen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(26-06-2014, 16:54)konform schrieb: Wenn der vorgesehene Zeitrahmen tatsächlich erfüllt ist - ich gehe davon aus -, dann sind es zuvorderst die Akteure in und um die Ukraine, im Nahen/Mittleren Osten und in Afrika, nicht vergessen die des Ostchinesischen Meeres, die die Apokalypse "einläuten"...

Und ich gehe davon aus, dass wenn uns auf Grund des überfüllten Reisebusses, nicht vorher wieder ein neuartiger Pestbazillus auf ein für die ganze Natur sinnvolles Gleichgewicht reduziert, wir uns bald gegenseitig die Kottletts und Hüftsteaks vom Allerwertesten schneiden und auf den Grill legen werden.

Für beides stehen die Chancen derzeit gar nicht so schlecht.

Immer schneller neue Antibiotikas gegen die all zu flinke und erfinderische Evolution zu erfinden, mit der sich auch die für uns gefährlichen Bazillen immer wieder neu gegen uns aufrüsten, wird immer mehr ein Wettkampf gegen die Zeit und nicht zuletzt, weil wir inzwischen auch das meiste unseres Grundwassers mit Medikamenten, Hormonen, synthetischen Substanzen und anderem.. versucht haben. Über dieses Risiko stand leider nichts in den alten Schriften und die Missionare wussten und wissen somit darüber auch nichts. Als wir es dann selbst bemerkten, dass da möglicherweise etwas falsch läuft, war es leider nicht mehr aufzuhalten.

Und dann ist da noch das Problem, dass alle ertragreichen Lebensmittel die wir heute anbauen, uns nicht so von Gott übergeben wurden. Sondern einst nur sehr ärmliche Gräser, sauer Äpfel, mikrige Beeren und überhaupt kaum genießbar waren. Es war ein langes und mühsames Hin- und Herzüchten, bis wir für fast jeden Längen und Breitengrad die richtige Saat gefunden hatten. Wenn sich nun die ehemals richtigen klimatischen Bedingungen dafür weiterhin so schnell verändern, wie in den letzten 20 Jahren, haben wir auch damit bald schon ein viel größeres Problem als wir es schnell genug in den Griff kriegen werden.

Und wie schauts mit unseren größten Nahrungsquelle in den Ozeanen aus.

Die paar Fische die es dort noch gibt, haben wir in wenigen Wochen aufgegessen, wenn es hart auf hart kommt.

Was liegt da näher, als uns schon langsam mal an den Geschmack von Menschenfleisch zu gewöhnen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Leichenbestatter oder Metzger des Vertrauens.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(26-06-2014, 11:08)Ulan schrieb: Wenn er will, kann er also; d.h, die Ausrede zieht nicht. Ich finde es sowieso herrlich, wenn zur Frage der Theodizee sogar eher konservativ Glaeubige die Allmacht Gottes ueber Bord werfen, wenn es der Argumentation in den Kram passt.

ganz genau

und um den bogen wieder zurück zum thema zu schlagen:

mit welchen inhalten konkret sollen denn die christlichen kirchen - zumindest in aufgeklärt säkularen gesellschaften - missionieren?

eine sich auf einen "allmächtigen" stützende theologie ist genau durch solche eiferer wie konform ebenso entwertet wie durch ihre allgemeine inkonsistenz, die nur durch ausschalten des selber denkens (die wege des herrn sind unerforschlich...) akzeptabel wird

also stürzt man sich in sozialverträgliche gemeinplätze, denen zwar jeder zustimmen kann, die aber halt leider nur wenig spirituellen kuschelfaktor hergeben

was also wäre in einer aufgeklärten gesellschaft werbewirksamer?

mit ersterem wird man die "spinner" (copyright j. gauck) einfangen, wie das lokale boomen sektenartiger gemeinschaften (auch innerhalb der etablierten kirchen) beweist - allerdings eine recht überschaubare zielgruppe

mit zweiterem wird man nur wenige der anderen einfangen, weil der mehrwert nicht klar ist (um wie der neue papst soziale gerechtigkeit einzufordern, muß man nicht an einen "gott" glauben)

eine no-win-situation
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(26-06-2014, 18:27)petronius schrieb: und um den bogen wieder zurück zum thema zu schlagen: mit welchen inhalten konkret sollen denn die christlichen kirchen - zumindest in aufgeklärt säkularen gesellschaften - missionieren?
...
eine no-win-situation

Nun, zu diesem Schluss bin ich weiter oben auch schon gekommen. Das war schlicht eine nicht gut durchdachte Idee von mir. Es ging mir eigentlich nur darum, religioese Gefuehle in Krisenzeiten aufzufangen, aber dem muss man wohl seinen Lauf lassen.


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