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20-02-2015, 13:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-02-2015, 19:21 von Bion.
Bearbeitungsgrund: Link unanklickbar gemacht
)
*http://www.jesus.at/aktuelles/neuigkeiten/der-westen-hat-die-wahrheit-verloren/
schafft sich der Westen ab? Habe mal gelesen, dass z.B. die Orthodoxen Cheisten glauben, dass die orthodoxen Christen glauben, dass wir im Weaten von unseree transzendenten Aufgabe abgekommen sind, o berflächli ch und materiell gewirden und die Russen uns irgendwann retten werden. sind
(20-02-2015, 13:20)anxiousgirl-91 schrieb: schafft sich der Westen ab?
Jedenfalls nicht derart, wie es der indische Theologe glaubt.
Der Artikel weist doch haufenweise kritikwürdige Behauptungen auf.
1. "Was ist Wahrheit? Danach zu fragen und Antworten zu suchen ist eine Geisteshaltung, die der Protestantismus geprägt hat."
Es wird völlig übersehen, dass die Philosophie schon weit vor dem Christentum die Frage nach Wahrheit gestellt hat (und auch heute noch stellt).
Weiterhin sei anzumerken, dass Religionen die Frage nach Wahrheit ja eigentlich gar nicht stellen. Sie meinen ja bereits im Besitz dieser zu sein.
2."Gehe man aber davon aus, dass der menschliche Geist die Wahrheit gar nicht finden kann, sei das das Ende der Demokratie, sagte Mangalwadi."
Das ist Unsinn. Weshalb sollte Demokratie deshalb nicht funktionieren? Heutige Demokratie benötigt keine angeblichen, religiösen Wahrheiten.
Demokratie ist eine Gesellschaftsform, unabhängig von der Frage nach einer absoluten Wahrheit. Zudem haben sich die Kirchen gegen die Demokratie gewehrt.
Die Erkenntnis, dass wir überhaupt nicht sagen können, ob es eine übergeordnete Wahrheit gibt, ist sogar eine Errungenschaft. Es kann uns helfen, uns von religiösen und ideologischen Dogmen zu befreien.
3. Der Herr Mangalwadi möchte auch gar nicht über Wahrheit diskutieren. Er sagt schlicht, Jesus ist die Wahrheit und die Bibel beweist das.
Dies ist allerdings nicht mehr als eine Behauptung. Überhaupt ist der ganze Artikel nicht mehr als ein Rumheulen bezüglich des Einflussverlustes des Christentums in der westlichen Welt und ein Einschwören der Gläubigen, dies müsse geändert werden.
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Okay. Ich glaube die orthodoxen Christen denken das aber auch. Habe mal ne kurze Zeit russische Kultur studiert und da meinte die Professorin das sogar. Von wegen, dass der Westen vom wahren Christentum abgefallen sei, dafurch oberflächlich, egoistisch und materialistisch geworden sei und die Russen uns mal retten haha Fand das damals etwas lustig aber ich glaube im Durchschnitt sind die auch tiefsinniger. Man spricht ja auch von der russischen Seele. Habe auch mal mit einem Russen geschrieben, der war voll schlimm. Er so ganz Europa ist verloren und wird islamisiert. Er so wir Russen leben in einer anderen Welt. Das jedes mal wenn ich mit ihm geschrieben habe.
(20-02-2015, 14:11)anxiousgirl-91 schrieb: Okay. Ich glaube die orthodoxen Christen denken das aber auch. Habe mal ne kurze Zeit russische Kultur studiert und da meinte die Professorin das sogar. Von wegen, dass der Westen vom wahren Christentum abgefallen sei, dafurch oberflächlich, egoistisch und materialistisch geworden sei und die Russen uns mal retten
Meinte die Professorin dass die Russen so denken, oder war das ihre eigene Ansicht?
Zweiteres wäre schon irgendwie..., naja, seltsam.
(20-02-2015, 14:11)anxiousgirl-91 schrieb: haha Fand das damals etwas lustig aber ich glaube im Durchschnitt sind die auch tiefsinniger. Man spricht ja auch von der russischen Seele.
Kann ein Volk tiefsinniger sein als ein anderes? Ich denke, man muss vorsichtig sein mit solchen Pauschalisierungen.
Russland ist auch das Land der meisten Alkoholtoten, der politischen Verfolgung und einer nicht zu unterschätzenden rechten Gesinnung gerade unter jungen Leuten.
Jedes Land hat halt schöne und weniger schöne Seiten.
(20-02-2015, 14:11)anxiousgirl-91 schrieb: Von wegen, dass der Westen vom wahren Christentum abgefallen sei, dafurch oberflächlich, egoistisch und materialistisch geworden sei
Was war der Westen vor dem Christentum ?
Mmuss ja ganz toll gewesen sein
oberflächlich, egoistisch und materialistisch jedenfalls nicht, das ist er ja erst nach der Wahrheit geworden.
Mit dem Christentum mag ja die Wahrheit gekommen sein.
Diese Wahrheit beinhaltete dann aber auch das Potential oder die Notwendigkeit
abfallen zu können oder zu müssen.
Ist also ursächlich verantwortlich für Egoismus, Oberflächlichlkeit und Materialismus.
Schöne Wahrheit.
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Keine Ahnung was vor dem Christentum war. Ne sie sprach über die Russen im Vergleich zum Westen. zich glaub nicht ihre Meinung.. War so ein Vergleich und ich glaub da stand auch, dass die Menschen im Westen rationaler sind und die Russen aber mehr gefühlsbetont und näher an der göttlichen Wahrheit. Irgendwie so, war schon etwas her aber halt an der Uni. Aber kann man echt nicht pauschalisieren. Gibt auch schon negatives aber im jeden Land
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20-02-2015, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-02-2015, 19:24 von Bion.)
*http://www.jesus.at/helpline/neuigkeiten/hochsensible-lastentraeger-haben-gabe-gottes/
ohje das habe ich Leute. Ich bin wirklich hochsensibel und weine schnell.
Links bitte nur in Textform anbringen.
Liste der erlaubten Links: Siehe HIER (klick!).
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(20-02-2015, 13:59)Gundi schrieb: - - -
Heutige Demokratie benötigt keine angeblichen, religiösen Wahrheiten.
Aber eben Wahrhaftigkeit. Genau daran mangelt es aber mächtig gewaltig. Medienvertreter wissen recht gut, dass sie nicht wahrheitsgemäß berichten...
Eine derartige Klüngelwirtschaft zwischen Politik, Interessengruppen und Medien zu Lasten einkommenschwacher Schichten provoziert Umstürze. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich Europa kurz vor massiven Verwerfungen befindet...
(20-02-2015, 13:59)Gundi schrieb: - - -
Es kann uns helfen, uns von religiösen und ideologischen Dogmen zu befreien.
- - -
Das müssen ja furchtbare Dogmen sein, die Dich so sehr beunruhigen.  Könntest Du auf die Schnelle einige davon wiedergeben?
(20-02-2015, 18:29)konform schrieb: (20-02-2015, 13:59)Gundi schrieb: - - -
Es kann uns helfen, uns von religiösen und ideologischen Dogmen zu befreien.
- - -
Das müssen ja furchtbare Dogmen sein, die Dich so sehr beunruhigen. Könntest Du auf die Schnelle einige davon wiedergeben?
Selbstverständlich.
Religiöse Moralvorstellungen, welche konträr zu unseren Gesetzen stehen wie zb. die Aussortierung nicht christlicher Arbeitnehmer oder die Verurteilung homosexueller Praxis. Radikale politische Gesinnungen mit haarsträubenden Begründungen wie zb. der Herrschaftsanspruch der Braunen.
Radikalisierung des Glaubens und der Versuch der Einflussnahme durch nachweisliche lügnerische Behauptungen (damit eine auch dich und deinen "wissenschaftlichen" Unsinn, konform). Und natürlich Gewalt, welche im Anspruch an angebliche Wahrheit ausgeübt wird.
Reicht das?
Ich fende das an sich schon beunruhigend, das es Irrationale gibt die Moralvorstellungen,
Lebensanweisungen und geschichtliche Hoheit und irgendwelche " Wahrheiten" beanspruchen,
die mit nichts, aber auch garnicht irgendwie belegbar sind.
Da stolpern Leute mit Steintafeln von Berg, taumeln mit
Engelsverkündungen aus Höhlen und sonst was und werden tatsächlich ernst genommen
ohne das auch nur ansatzweise zu hinterfragen unter Ausblendug einer jeden
vernunftgesteuerten Nachvollziehbarkeit.
Mit den Traditionen entsteht dann ein bunter Mix.
Schon die handwerkliche Anfertigung der Homogenität von Lehren hat soche Spaltmasse
das man ein Auto mit sowas nie kaufen würde.
Der aktuelle Stand der kirchlichen Wahrheit, laut Papst, ist, das man mit Prügel von ihm rechen muss
wenn man Religion beleidigt und Kinder ruhig mal ab und zu verprügeln darf.
Ich betrachte solche Aussagen als ziemlich kindlich, darf ich jetzt den Papst hauen ?
Wenn deR Klerus unbedingt "seine Kinder" erziehen will, dann soll er doch bitte endlich mal welche machen,
statt fremder Leute Tagesmutter zu spielen.
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20-02-2015, 20:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-02-2015, 20:41 von Geobacter.)
Wenn man ganz weit nach Osten geht, ist man immer noch im Westen. Das ist die Wahrheit. Und auch sonst liegt der Osten nur noch etwas weiter im Westen.
Religion schafft sich um so mehr selbst ab, je dümmer sie daher redet..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(20-02-2015, 13:20)anxiousgirl-91 schrieb: dass wir im Weaten von unseree transzendenten Aufgabe abgekommen sind
Welcher Phantast ist denn auf die merkwürdige Idee gekommen,
das der Westen eine transzendente Aufgabe hätte.
Worin würde da praktische Nährwert liegen ?
Odin/Wotan/Trolle, Asen und wie sie hiessen waren irgendwie in transzendenter Mission unterwegs.
Manitou ist da auch nicht gerade für bekannt, die Naturgeister der indihgenen Völker der Karibik
auch nicht unbedingt.
Einzelne autochonte Völker mags da gegeben haben, aber allgemein eher nicht.
(20-02-2015, 20:39)Geobacter schrieb: Wenn man ganz weit nach Osten geht, ist man immer noch im Westen. Und wenn du ganz weit den Berg hinauf gehst bist du immer noch unten weil der Mond viel höher ist.
Der oft erwähnte Mondgott, ah der ists.
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Vishal Mangalwadi vertritt eine Denke, die in der Tat auch im Christentum weit verbreitet war. Danach ist die christliche Lehre durch göttliche Offenbarung zu den Menschen gekommen. Und diese Texte enthalten die einzug gültige Wahrheit.
Dass dem so nicht ist, erkennt man aber leicht an den historischen Bedingtheiten der biblischen Texte. Also mag manche christlich geprägte Ansicht gut und nützlich sein für eine Gesellschaft, aber gewiss nicht in allen Fällen oder auf der ganzen Welt und für alle Zeit. Eine Religionslehre mag viele Ansichten erzeugen und tradieren. Dadurch gelten diese Ansichten als gesellschaftskonform und prägend. Umgangssprachlich sind das also "Wahrheiten", d. h. Grundpositionen innerhalb der Gesellschaft.
Es dürfte aber zu kurz gegriffen sein, dass sich "der Westen abschafft", weil viele die neutestamentlichen Wahrheiten (Gesellschaftsnormen) nicht bedenkenlos anerkennen - zumal dann nicht, wenn bestimmte Lebensentwürfe als "verwerflich" betrachtet werden, selbst dann, wenn sie niemand schaden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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