(27-04-2015, 19:20)Berliner schrieb: Es wird hier - wie so oft in den Foren - ein recht merkwürdiges Bild von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage dargestellt. Ich empfehle als erstes, sich doch einmal korrekt zu informieren. Dazu gibt es im Internet genug Möglichkeiten. Dann sieht das Bild schon ganz anders aus.
Vielleicht wäre das erst einmal ein Anfang.
Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du, dass am sich bei deiner Kirche über deine Kirche informiert. Nur, deine Kirche, wie alle Kirchen, werden nur die POSITIVEN SEITEN darstellen, nie die NEGATIVEN! Also muss man sich, um ein vollständiges Bild zu bekommen, auch die Seiten der KRITIKER ansehen, vornehmlich der Kritiker, die früher Mormonen waren, und die Kirche von INNEN HERAUS kennen. Nur so kann man eine Antwort darauf finden, ob das "merkwürdige Bild über die Mormonen stimmt, teilweise oder überhaupt nicht stimmt.
Du hast, wie ich recherchiert habe, ein eigenes Forum über deine Kirche. Warum lässt du dort keine Kritiker zu. Nur mal ne Frage zum Nachdenken.
(27-04-2015, 21:01)Berliner schrieb: Es ist immer eine ungesunde Sache, wenn Menschen die einfachsten Regeln des sozialen Zusammenlebens nicht beachten. Besonders dann, wenn sie es besser wissen.
Wieso in Afrika? Sind die Indianer dorthin ausgewandert? Oder waren die Menschen mit heller Hautfarbe böse, weil sie zu lange in der Sonne lagen?
Ich kann Dir wegen der Hautfarbe nicht viel sagen. Auch auf Kain wurde ein Mal gesetzt, nachdem er seinen Bruder Abel ermordete. Möglicherweise wurde sein Teint auch etwas dunkler. Eine dunkle Hautfarbe hat auch seinen Reiz. Da sieht man nicht so blaß aus.
Berliner, du eierst dich um die Fakten herum. bezüglich der dunklen Hautfarbe, bis heute als Fluch Kains angesehen:
Zitat:„...und da sie sehr weiß, schön und angenehm gewesen waren, ließ Gott der Herr eine HAUT DER SCHWÄRZE über sie kommen, so dass sie mein Volk nicht mehr verführen konnten. (Buch Mormon, 2. Nephi 5:21)
„Und die Lamaniten waren von DUNKLER Hautfarbe gemäß dem Zeichen, das auf ihre Väter gesetzt und ALS FLUCH über sie gekommen war, weil sie gesündigt...hatten...“ (Ebenda, Alma 3:6)
„...und es werden nicht viele Geschlechter unter ihnen vergehen, bis sie ein WEISSES UND ANGENEHMES VOLK SEIN WERDEN.“ (Buch Mormon, 2. Nephi 30:6)
Schwarz = Igitt, ein Fluch; Weiß = Angenehm vor Gott. Das ist Rassismus in Reinkultur! Hier noch ein paar Happen des LDS Rassismus:
Zitat:„Nicht nur war Kain dazu berufen zu leiden, sondern wegen seiner Bosheit WURDE ER DER VATER EINER MINDERWERTIGEN RASSE.“ (Der Weg zur Vollkommenheit, geschrieben von Joseph Fielding Smith, einem Propheten der Mormonen, Seite 101)
„Der Neger-Mormone kann kein Amt bekleiden, welches auch immer in einer Kirche, die jedem ihrer männlichen Mitglieder irgendwann einmal in seinem Leben ein Amt anbietet. Ein grauhaariger Neger-Mormone, der sein ganzes Erwachsenenleben in sorgfältiger Ausübung aller komplizierten und verlangten Regeln verbracht haben mag, die von der HLT-Kirche aufgestellt wurden, steht ohne Rechte vor dem Altar, wo ein Jugendlicher, dessen Bart gerade zu sprießen beginnt, präsidieren mag. Ein zwölf Jahre alter Junge kann ein Mitglied des Aaronischen Priestertums werden, mehr als dieser Neger-Mann während einer Lebenszeit der Hingabe erreichen kann. Um ein Kirchenamt zu tragen, muss ein Mormone ein Mitglied des Priestertums sein. (Wallace Turner in : The Mormon Establishment, S. 243-244)
Erst 1978, aufgrund inneren und äußeren Drucks, gab die LDS Kirche unter Spencer W. Kimball als ihren propheten, eine "Offenbahrung" heraus, wonach auch farbige Männer das Priestertum erhalten können. Die Doctrine von der schwarze Hautfarbe als Fluch, besteht heute noch weiter, wird nur verschwiegen (wegen der US-Bürgerechtsbewegung und der Steuerbefreiung)
08-06-2015, 11:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-06-2015, 08:53 von d.n..)
(27-04-2015, 21:42)Berliner schrieb: Die Völker im alten Amerika waren keine Mormonen. Das Buch Mormon berichtet von Einwanderungen aus Israel. Es mag noch andere Einwanderungen gegeben haben. Die Völker, die die spanischen Eroberer vorfanden, sollten also jene Lamaniten gewesen sein, die ihrerseits aus verschiedenen Völkern bestanden. "Lamanit" ist ein Sammelbegriff wie "Indianer".
Eine "mormonische Diaspora" gab es also nicht. Es sei denn, man bezeichnet die Auswanderungen aus Europa in die USA und dann die Vertreibungen bis in das heutige Salzseetal so.
Die mit der hellen Hautfarbe wurden sogar noch böser. Sie wurden von denen mit der dunklen Hautfarbe gerade wegen dieser Bosheit komplett ausgerottet. Anschließend gingen die Kriege unter den Lamaniten weiter. Sie rotteten sich aber nicht gegenseitig aus, sondern trennten sich in Stämme.
Ich glaube, Deine Frage darf ich so verstehen, warum es so wichtig ist, von Gott abzustammen. Für mich ist es die Wahrheit. Sie hebt den Menschen auf eine höhere Ebene, sozusagen aus dem Staub, aus dem sein Leib erschaffen wurde.
Bis vor wenigen Jahren lehrte die LDS Kirche, dass ALLE Indianer israelischen Ursprungs sind. Es stand sogar im Vorwort des Buches Mormon. Im Jahr 2007 wurde dieses Wort aus dem Buch Mormon entfernt, wie die xxxhttp://www.sltrib.com/lds/ci_7403990 Salt Lake Tribune und andere berichteten. Und suchen mormonische Apologethen nach anderen Erklärungen, um das Buch Mormon doch noch retten zu können. Ein kleiner Tipp: Seht euch mal an, wie die Community of Christ (Vormals reorganisierte Mormonenkirche) mit dem Buch Mormon umgeht.
(27-04-2015, 23:21)Berliner schrieb: Und was er von Zukünftigem wusste? Mehr als die damalige Wissenschaft. Das, was er niederschrieb, wurde erst Jahre später von der Wissenschaft bestätigt.
Junge, du bist Mormone, hast von deinem Glauben aber keinen blassen Schimmer!
Vielles, was Smith damals niederschrieb, wurde von der späteren Wissenschaft als HUMBUG entlarvt. Ich dar in diesem Zusammenhang an die Geschichte der Kinderhook Platten, und das ägyptische Alphabet von Smith erinnern, mit dem er das BUCH ABRAHAM "übersetzte. Oder an sienen vielen "Prophezeiungen", die allesamt in die Hose gingen? oder daran, dass er von sich behauptete, deutsch zu sprechen, und ein deutscher Lehrer auf der Durchreise, verstand kein einziges Wort von dem, was er sagte? Dein "Prophet2 ist längst als Lügner und Betrüger entlarvt.
(27-04-2015, 23:51)Berliner schrieb: Wobei man "South Park" nicht ernst nehmen muss.
South Park hat eine Geschichte aufgegriffen, die in den Analen der Kirchengeschichte der Mormonen erwähnt wird. Frage: Wenn Smith das Buch Mormon übersetzt hatte, warum konte er dieselbe Stelle nicht noch einmal übersetzen? das wäre ein beweis gewesen. so ist es nur eines der vielen Ausflüchte von Smith.
(28-04-2015, 18:43)Berliner schrieb: Die fünf Punkte des Evangeliums habe ich erwähnt. Der erste Grundsatz des Evangeliums ist der Glaube an Jesus Christus als den Sohn Gottes. Daran ändert sich nichts.
Nur, ist der Jesus der Bibel, derselbe Jesus, wie ihn die Mormonen lehren? Denk mal an den Endowmentfilm im Tempel, und vergleich ihn mit den biblischen Ausagen über Jesus. da liegen WELTEN dazwischen!
(28-04-2015, 19:12)Ulan schrieb: Tut mir leid, aber das ist eine wissenschaftliche Arbeit, keine Bekehrungsliteratur. Genauer gesagt handelt es sich hier um eine historisch-wissenschaftliche Arbeit. Das heisst, da ist es zwar interessant, welche Selbstdarstellung die LDS von sich gibt, aber diese ist bekanntermassen tendenzioes und bildet nicht die Realitaet ab. Die verlinkte Arbeit entspricht wissenschaftlichen Standards und gibt deshalb ein besseres Bild als das von Dir genannte Werk.
Es ist auch interessant, wie Du Dich hier auf die Sekundaerliteratur versteifst. Den ganzen Kram, der direkt aus den mormonischen Primaerschriften entnommen ist, laesst Du unkommentiert. Das ist ein ziemlich durchsichtiges Ablenkungsmanoever Deinerseits.
besser hätte ich es auch nicht sagen können!
(28-04-2015, 20:24)Berliner schrieb: Ulan schrieb:Dies alles aendert aber nichts an den Geschichten ueber Jesus in Amerika und dem verlorenen juedischen Stamm dort. Diese "alternative" Geschichte zu der, die die Historiker kennen, ist Kern der Vorstellungen in der LDS. Ach so, Du spricht den Besuch Jesu im antiken Amerika an. Findest Du das merkwürdig? Ich nicht. Alte indianische Legenden weisen darauf hin (Quetzalcoatl). Ich habe kein Problem damit.
Oh Himmel! ich glaub es nicht! Holt er den alten Quetzalcoatlsch*** hervor, der längst widerlegt wurde. Hier etwas Wissenschaftliches über Quetzalcoatl dazu. Übrigens, so wurde auch ein toltekischer Herrscher aus dem 9. Jahrhundert genannt.
Mich wundert, dass "Berliner", der das Thema eröffnet hatte, plötzlich so still geworden ist? Ob ihm meine Fakten auf den Magen geschlagen sind?
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(11-06-2015, 13:09)Jutta schrieb: Mich wundert, dass "Berliner", der das Thema eröffnet hatte, plötzlich so still geworden ist? Ob ihm meine Fakten auf den Magen geschlagen sind? 
Nein, Deine sogenannten Fakten sind mir nicht auf den Magen geschlagen. Ich habe nur keinen Bock, mich damit zu beschäftigen. Lohnt sich nicht.
Der Friede fängt in dir an
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Missbrauch von Kindern geschieht wohl meist in den Familien und wird (mit Ausnahme von Teilen des Islam bei Verheiratung präpubertärer Mädchen) von allen Weltreligionen verurteilt. Aber was religiöse Organisationen oft versuchen, ist das Vertuschen des Missbrauchs. Der Katholizismus vertuschte nachweislich das Fehlverhalten einiger seiner Priester solange es ging. Dass die geistliche Führung der Mormonen diesbezüglich anders handelt, bezweifle ich sehr.
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(14-06-2015, 17:15)Erich schrieb: Missbrauch von Kindern geschieht wohl meist in den Familien und wird (mit Ausnahme von Teilen des Islam bei Verheiratung präpubertärer Mädchen) von allen Weltreligionen verurteilt. Aber was religiöse Organisationen oft versuchen, ist das Vertuschen des Missbrauchs. Der Katholizismus vertuschte nachweislich das Fehlverhalten einiger seiner Priester solange es ging. Dass die geistliche Führung der Mormonen diesbezüglich anders handelt, bezweifle ich sehr.
Das kannst Du gern bezweifeln. Ich bin seit mehr als 40 Jahren in dieser Kirche. Ich persönlich habe nicht einen einzigen Fall erlebt. In allen Familien, die ich kennengelernt habe, gab es keinen solchen Fall. Ich war mit Jugendlichen jahrenlang unterwegs. Nichts ist in dieser Hinsicht geschehen.
Der Friede fängt in dir an
(14-06-2015, 17:24)Berliner schrieb: Das kannst Du gern bezweifeln. Ich bin seit mehr als 40 Jahren in dieser Kirche. Ich persönlich habe nicht einen einzigen Fall erlebt. In allen Familien, die ich kennengelernt habe, gab es keinen solchen Fall. Ich war mit Jugendlichen jahrenlang unterwegs. Nichts ist in dieser Hinsicht geschehen. Persönliche Erfahrungen sind eher zweitrangig, zumal offiziell sicherlich abgewiegelt und marginalisiert wird
"Nach Berichten über Vergewaltigungen und sexuellen Missbrauch hat die Polizei im US-Bundesstaat Texas die Ranch einer Polygamisten-Sekte gestürmt und mehr als fünzig Frauen und Mädchen befreit. Die Mädchen, die auf der Ranch lebten, sind von den Behörden an einen geheimgehaltenen Ort gebracht worden. Bei der Erstürmung des Geländes der abtrünnigen Mormonensekte in der Nähe von Eldorado habe es keinen Widerstand gegeben."
**http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/texas-kinder-aus-polygamisten-sekte-befreit/1205602.html
Nach dem Verbot der Vielehe im offiziellen Mormonentum gabs etliche Abspaltungen.
Wieso kann man Gottes Willen eigentlich aufheben ?
"Der selbst erklärte Prophet Warren Jeffs ist von einer US-Jury wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger schuldig gesprochen worden. Das Urteil gegen den 55-jährigen Anführer der polygamen Sekte "Fundamentalist Church of Jesus Christ of Latter-Day Saints" (Fundamentalistische Kirche der Heiligen der Letzten Tage) erging in der texanischen Stadt San Angelo.
Die Anklage hielt Jeffs vor, dass er zwei Mädchen im Alter von 12 und 15 Jahren zu einer "spirituellen Heirat" gezwungen habe. Die Ältere sei von ihm schwanger geworden. Jeffs, der in dem Prozess als sein eigener Anwalt aufgetreten war, droht eine lebenslange Haft, berichtete der US-Sender ABCNews. Jeffs sprach vor Gericht von "religiöser Verfolgung" und verteidigte die Vielehe als Gottes Gebot, das man befolgen müsse. "
*http://de.sott.net/article/2838-Sekte-Mormonen-Prophet-wegen-Sex-mit-Kindern-verurteilt
Der Mann hatte übrigens 80 Frauen, die man ja alle gleich behandeln soll.
Mormonen haben anscheinend eine begnadete Potenz. (oder gar keine, aber unwahrscheinlich bei den vielen Kindern)
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(15-06-2015, 15:19)Harpya schrieb: Der Mann hatte übrigens 80 Frauen, die man ja alle gleich behandeln soll.
Mormonen haben anscheinend eine begnadete Potenz. (oder gar keine, aber unwahrscheinlich bei den vielen Kindern) Du verwechselst Polygamisten mit meiner Kirche.
Der Friede fängt in dir an
(15-06-2015, 21:25)Berliner schrieb: (15-06-2015, 15:19)Harpya schrieb: Der Mann hatte übrigens 80 Frauen, die man ja alle gleich behandeln soll.
Mormonen haben anscheinend eine begnadete Potenz. (oder gar keine, aber unwahrscheinlich bei den vielen Kindern) Du verwechselst Polygamisten mit meiner Kirche.
Ich denke es geht um Mormonen, der Gründer hatte 40 Ehefrauen.
Wie seihts eigentrlich in "deiner Kirche" mit der Trinität aus.
"Bruce McConkie,Mormon Doctrine, S. 319 hat geschrieben:
Im Hinblick auf den Heiligen Geist unterscheiden die Mormonen zwischen »Holy Ghost« und »Holy Spirit«.
Der »Holy Ghost« gehört als Person zur »Dreiheit« von »Vater, Sohn und Hl. Geist« und ist ein von Gott und Christus deutlich zu unterscheidendes Wesen mit körperlichen Merkmalen.
Der »Holy Spirit« dagegen ist die unpersönliche göttliche Kraft, die von der »Dreiheit« ausgeht und der exklusiven Verfügungsgewalt des »Melchizedekischen Priestertums« unterliegt.
Aus solchen Vorstellungen ergibt sich logischerweise,
dass die christliche Trinitätslehre abgelehnt wird: »Vater, Sohn und Hl. Geist« sind drei getrennte, unterschiedene »Götter«, von denen jeder »zu einer Zeit nur an einem Ort sein« kann."
Haut das hin ?
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