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(07-05-2021, 23:33)Sinai schrieb: (07-05-2021, 20:57)Ekkard schrieb: Schlachten ist halt ein Akt der Gewalt gegen ein anderes Lebewesen.
Das stimmt zweifellos. Deshalb fragte ich ja, ob es nicht denkbar wäre, an Altersschwäche verstorbene Menschen und Tiere zu essen
Nur würde man damit das Problem mit den Seuchen auch nicht besser in den Griff kriegen, sondern nur um einiges verschärfen.
Und auch schon mal was von Leichengiften gehört? https://de.wikipedia.org/wiki/Leichengift
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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08-05-2021, 10:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 10:59 von Sinai.)
(08-05-2021, 09:37)Geobacter schrieb: . . . das Problem mit den Seuchen . . .
Klar darf nur Fleisch von gesunden Lebewesen verarbeitet werden.
Bei den Rindern hat man das ja bereits voll im Griff - "Lungenseuche" oder BSE etwa ist ein Grund, daß das Fleisch nicht verwendet werden darf!
(08-05-2021, 09:37)Geobacter schrieb: Leichengift
Leichengift ist bei "nichtpflanzlichen Lebensmitteln"  immer ein Damoklesschwert
Ja - da hast Du recht, ganz besonders gefährlich ist Fisch
Da muß man wachsam sein, was aber logischerweise nicht immer gelingt. Man nehme einen Trawler in der Nordsee. Mit seinem riesigen Schleppnetz fängt er nicht nur lebende Tiere, sondern auch die im Wasser schwebenden Tierleichen . . .
Ist ja klar. Jedes Leben geht zu Ende. Jeder Fisch stirbt. Und treibt dann schwebend im Wasser; Fische kennen keine Beerdigung im Meeresboden
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Ich bin leider kein Historiker der Zeitgeschichte. Es gibt erschütternde Berichte über Guantanamo der amerikanischen Befreier des Euphrattals (keine Menschenrechte, da extraterritorial; arger juristsicher Schmäh) und noch viel schlimmere über die Einheit 731 部隊 der japanischen Befreier von Peking, die die Gottlosen rauswarfen - die japanische Militärpolizei Kempeitai machte schreckliche Menschenversuche!
Weiß eigentlich jemand, ob Dr. Mengele irgendwelche Studien über den Verzehr von Menschenfleisch gemacht hat? Ich bin mir ziemlich sicher, daß er den Opfern von Auschwitz planmäßig und im großen Stil* Menschenfleisch ohne deren Wissen zu essen gab. Sicher geheimes Material; von den Alliierten beschlagnahmt.
--
*) Rindfleisch und Schweinefleisch war der Wehrmacht vorbehalten. Die Zwangsarbeiter (in dem von der SS geführten Außenlager der BUNA-Werke unweit Auschwitz etwa) mußten aber zum Erhalt ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit nichtpflanzliches Protein zum essen bekommen.
.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 11:29 von Sinai.)
Beitrag #3
(06-05-2021, 01:33)Ulan schrieb: Nur am Rande angemerkt, da ich eh nicht angesprochen bin: auch Pflanzen koennen sich verabreden, ihre Peiniger zu toeten. Passiert immer wieder mal. Unseren Zuchtpflanzen haben wir das natuerlich "abgewoehnt".
Interessantes Thema!
Pfefferoni / Chili etwa - und Brennesseln auch !
Während die Brennessel aber von den Eseln als Delikatesse geliebt wird, ist der Pfefferoni darmreizend.
Bereits im Mund bewirkt er abnorme Speichelproduktion (was dem Esser das Gefühl des "Wasser läuft im Munde zusammen" vorgaukelt) um das Gift wegzuspülen, und auch die Darmschleimhaut sondert viel Flüssigkeit ab, um das ätzende Zeug loszzuwerden; der berühmte "Dünnschiß"
Eine Bekannte zeigte mir ihr neuestes Kochbuch (Entschuldigung: Ernährungswissenschaftliches Buch), wo geschrieben steht, daß das Schmerzgefühl beim Kauen von mit Pfefferoni gewürzten Speisen zur Ausschüttung von schmerzlindernden Hormonen führt, die dann nach dem Essen stundenlang im Körper kursieren und zu Glücksgefühl führen
Sollte das stimmen, dann kann man das unschädlicher bekommen. Eine Geißlerpeitsche vom Opus Dei kaufen, das Hemd ausziehen und ein paar kräftige Streiche auf den Rücken durch einen Komplizen, und fertig ist das Glücksgefühl. Jetzt weiß ich wenigstens, warum die Männer vom Opus Dei immer so glücklich lächeln
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 11:57 von Geobacter.)
(08-05-2021, 10:55)Sinai schrieb: (08-05-2021, 09:37)Geobacter schrieb: . . . das Problem mit den Seuchen . . .
Klar darf nur Fleisch von gesunden Lebewesen verarbeitet werden.
Bei den Rindern hat man das ja bereits voll im Griff - "Lungenseuche" oder BSE etwa ist ein Grund, daß das Fleisch nicht verwendet werden darf!
Bei alterschwachen Leuten mit kiloweise im Fettgewebe angereicherten Medikamenten und anderen Chemikalien .. prost.. Mahlzeit. ....Kadaverfraß ist was für Geier.. Schmeißfliegenlarven und anderen Würmern.
Todesanzeige: .. wir verspeißen unsere liebe Großmutter die nach langer Krankheit und einem erfülten Leben.... am so uns so Vielten. Alle Trauergäste sind herzlichst eingeladen am Schmauß teilzunehmen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 12:13 von Sinai.)
(08-05-2021, 11:54)Geobacter schrieb: . . . mit kiloweise im Fettgewebe angereicherten Medikamenten und anderen Chemikalien .. prost.. Mahlzeit.
Ja, dieses Problem kennen wir aus der Massentierhaltung
Schaut euch einmal das Bild "Kastenstände mit Sauen in der Intensivtierhaltung" in Hausschwein - Wikipedia an
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 12:11 von Sinai.)
(08-05-2021, 11:54)Geobacter schrieb: Todesanzeige: .. wir verspeißen unsere liebe Großmutter . . .
Blöd formulieren kann ICH auch! Nicht nur du
Todesanzeige: .. wir verbrennen unsere liebe Großmutter im Ofen . . . wir stecken unseren lieben Großvater in die Erde wo schon die Würmer auf ihn warten . . .
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Sinais provoziert mit abartigen Ernährungsideen. Es ergeht das Ersuchen, solche Perversitäten nicht weiter aufzuschaukeln und zum Thema zurückzufinden. Spams werden ab sofort ohne Kommentar entfernt.
MfG B.
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@Geobacter
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Es ist nicht nötig, auf Sinais abartige Ideen weiter einzugehen. Ab sofort werden Texte, die sich mit dem Verspeisen von Leichen beschäftigen, entfernt.
MfG B.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 14:39 von Geobacter.)
Nun.. es scheint halt einfach so zu sein, dass Leben in den allermeisten Fällen nur dadurch möglich ist, anderes Leben zu töten. Hier hat sich der Schöpfer der Thora eindeutig verplant. Ob es sich nun um veganes oder anderes Leben handelt, es läuft immer auf das selbe hinaus.
Lassen wir also den Veganern ihre Sojabohnen und den daraus hergestellten, immer gleich schmeckenden "Gips-Käse" und kümmern wir uns um unseren, im Geschmack und in der Konsistenz viel abwechslungsreicheren eigenen Käse.
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(08-05-2021, 14:38)Geobacter schrieb: ..., dass Leben in den allermeisten Fällen nur dadurch möglich ist, anderes Leben zu töten.
Beim veganen Tötungsverbot geht es um tierisches Leben. Dass ein Sack Kartoffeln voller Leben ist, wird offenbar nicht wahrgenommen.
MfG B.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 15:03 von Sinai.)
Sogar ein Knödel Pferdemist ist voller Leben
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Ja, auch Veganer werten letztlich. Bienen sind "gut" und duerfen nicht ausgebeutet werden, Fliegenmaden sind "schlecht", und die interessieren niemanden.
Wobei ich jetzt nicht die Wertung an und fuer sich problematisch finde - ohne unsere Umgebung zu werten sind wir nicht lebensfaehig - aber natuerlich geht's nicht einfach nur um "Leben" an und fuer sich bei den Veganern.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 17:39 von Bion.)
(08-05-2021, 15:03)Sinai schrieb: Sogar ein Knödel Pferdemist ist voller Leben
Ein unpassender Vergleich.
Kartoffeln im Lagerzustand leben, werden zubereitet und gegessen, Pferdemist nicht.
Auch die Mikroorganismen, die sich im Pferdemist befinden und das Kleingetier, das sich von ihm ernährt, werden weder getötet noch gegessen.
Ein weiterer Versuch, das Thema zu sabotieren?
MfG B.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2021, 18:28 von Mustafa.)
(07-05-2021, 20:57)Ekkard schrieb: Mit pflanzlicher Nahrung ist die Ethik einfacher, weil Pflanzen nicht schreien, wenn sie gerodet, gemahlen oder gekaut werden. Aber dass Böden und Ökosysteme malträtiert werden, wird gerne übersehen.
Wer übersieht das? Und inwiefern malträtiert vegane Lebensweise Ökosysteme stärker als carnivore?
(08-05-2021, 14:54)Bion schrieb: Beim veganen Tötungsverbot geht es um tierisches Leben. Dass ein Sack Kartoffeln voller Leben ist, wird offenbar nicht wahrgenommen.
Ähnlich hier: Wer nimmt nicht wahr, dass es auch nicht-tierisches Leben gibt?
Mich wundert ehrlich gesagt, solch oberflächliche Pauschalaussagen von euch beiden zu lesen.
Auch Veganern ist für gewöhnlich bewusst, dass es nicht-tierisches Leben gibt, ebenso wie der Umstand, dass menschliches Leben immer auch den Tod anderer Lebewesen bedeutet.
Aber nur weil man nicht 100%ig ohne auskommt, ist das doch kein Grund dafür, gar nichts zu tun, wenn man denn einer entsprechenden Ethik folgt.
Und der Umstand, dass einem das Leben von Tieren (vor allem Säugetieren) näher liegt als das von einem Sack Kartoffeln ist angesichts der Tatsache, dass wir selber (Säuge-)Tiere sind, m.E. leicht nachvollziehbar.
Ich persönlich bin kein Veganer, stimme aber dem ethisches Grundsatz 'Leben lassen ist ethisch höherwertig als töten' zu.
Daher habe ich auch kein Problem damit, zuzugeben, dass Veganer (oder noch mehr die Fructarier) einem höheren ethischen Grundsatz folgen als ich selber.
Meiner Erfahrung nach sind es selten Veganer, von denen verbale Angriffe und Provokationen ausgehen. Es sind vor allem Fleischesser, die sich anscheinen schon allein durch die Existenz von Veganern provoziert fühlen, und deshalb Veganerbashing betreiben.
Dieser Thread belegt das wieder mal, hier hat kein Veganer ein 'veganes Tötungsverbot' gefordert. Von so einem lese ich überhaupt zum ersten mal. Wo soll es sowas denn geben? Das klingt eher nach einer plump-populistischen Unterstellung wie 'die bösen Veganer wollen uns das Fleisch verbieten'...
Wenn sich Menschen aus ethischen oder emotionalen Gründen vegan ernähren, hat das nichts mit einem Tötungsverbot zu tun.
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