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(08-05-2021, 18:18)Mustafa schrieb: Und der Umstand, dass einem das Leben von Tieren (vor allem Säugetieren) näher liegt als das von einem Sack Kartoffeln ist angesichts der Tatsache, dass wir selber (Säuge-)Tiere sind, m.E. leicht nachvollziehbar
So ist es nun mal. Leben ist so angelegt, dass sich eins vom anderen ernährt. Alles, was gefressen wird, lebt oder hat einmal gelebt. Schon klar, dass das Schicksal eines Kalbes, das zur Schlachtung geführt wird, rührt. Auch mich, der ich kein Rindfleisch esse.
Übrigens, auch bei der Ernte von Getreide, Hülsenfrüchten, etc. geht eine Menge Kleingetier drauf. Insbesondere bei der Sojaernte, bei der das Schneidwerk extrem tief eingestellt werden muss.
(08-05-2021, 18:18)Mustafa schrieb: Meiner Erfahrung nach sind es selten Veganer, von denen verbale Angriffe und Provokationen ausgehen.
Ja. Sie haben Spott zu ertragen, die Veganer. Vor allem, wenn sie den Nimbus der moralischen Überlegenheit den Fleischessern gegenüber allzu offen vor sich hertragen. Dadurch fühlen sich dann halt die Fleischesser provoziert.
Wenn man sich verständigen könnte, dass die, die wollen, nur Fleisch von anständig gehalten Tieren essen, wäre einiges ins Reine gebracht.
(08-05-2021, 18:18)Mustafa schrieb: --- 'veganes Tötungsverbot' …
Wo soll es sowas denn geben? Das klingt eher nach einer plump-populistischen Unterstellung
Das "Tötungsverbot" ist Teil der veganen Lebensphilosophie. Dass es nur für Veganer verbindlich ist, muss doch nicht extra erwähnt werden? Offen bleibt, ob und wo Veganer Grenzen ziehen.
Frage: Ist Getreide vegan, bei dessen Ente Rehkitze zugrunde gehen?
MfG B.
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(09-05-2021, 10:13)Sinai schrieb: Hackfleisch gemischt
Ein anderer Aspekt zum Thema:
Hackfleisch gemischt (bair.: Faschiertes gemischt) ist eine bewährte Methode, eine unbeliebte Fleischsorte an den Mann zu bringen. Und natürlich an die Frau zu bringen.
Der klassische Hamburger besteht aus 100 % Rindfleisch. Sagt Mac Donalds
Man kann aber auch mischen, um billige Fleischsorten einzumischen:
45 % Rind - 55 % Schwein etc.
Auch Hammelfleisch ließe sich so prima - vom Konsumenten unbemerkt - verwerten
Sogar die Farbe von rohem Hackfleisch läßt sich steuern. Man gibt Farbe dazu! In Neusprech heißt das unschuldig "Umrötungsmittel"
Hör auf, Märchen zu verbreiten.
Unter Umröten versteht man einen Prozess, der zur erwünschten Rotfärbung von Fleischwaren führt. Das wird durch Beigabe von Nitritpökelsalz bewerkstelligt. In rohen Fleischprodukten erfolgt das im Zuge der Reifezeit (Rohschinken, Rohwurst), in heiß zubereiteten Fleischprodukten (Kochschinken, Brühwurst), während des Erhitzungsprozesses.
Die Beigabe von Nitritpökelsalz oder einer Lebensmittelfarbe zu Faschiertem ist verboten. Zudem ist Natriumnitrit überdosiert hoch giftig und seine Anwendung folglich Spezialisten vorbehalten.
Gemisches Faschiertes besteht jeweils zur Hälfte aus Rind- und Schweinefleisch mit einer Anteilstoleranz von 10%. Abweichungen, die darüber hinausgehen, müssen deklariert werden. Werden andere Fleischarten beigegeben, ist das verbindlich zu kennzeichnen.
MfG B.
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09-05-2021, 16:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2021, 16:07 von Geobacter.)
Dass sich durch eine radikale Umstellung aller auf Veganismus auch die Ökobilanz für die Umwelt verbessern würde, mag zwar auf dem Papier vordergründig so aussehen, aber in der Praxis würde sogar noch alles viel schlimmer werden. Was einfach nur daran liegt, dass es in vielen Gegenden des Planeten gar nicht möglich ist, die gesamte Bevölkerung vor Ort auf veganer Basis "vollwertig" zu ernähren und also viele wichtige Bestandteile einer solchen Ernährung von außerhalb zu importiert werden müssen. Dies würde auch nur wieder nur neue Begehrlichkeiten in anderen Sektoren der sogenannten freien Marktwirtschaft bezüglich höchstmöglichem Gewinnstrebens wecken.
Berücksichtigt man, dass zudem durch die Nutztierhaltung und dem Konsum von Fleisch eine Menge anderer Rohstoffe anfallen, die dann durch Erdöl, oder aus dem Anbau von extra dafür nötigen Pflanzen synthetisiert werden müssten.. und also alle zu Verfügung stehenden/freiwerdenden Agrarflächen, dann halt zu Gewinnung mit maximalem Ertrag von "Biokraftstoffen" intensiv-landwirtschaftlich genutzt werden... versteht man, dass sich da insgesamt gar nichts zum besseren ändern würde.
Die Urwälder würden auch weiterhin zur Gewinnung von Palmöl und anderen Auf dem Markt sehr gefragten "Nahrungsergänzungsmitteln" gerodet.. Und die Argentinischen Fleisch-groß-Bauern würden dann auch auf dieses Geschäft umsteigen.
Fleisch ist das am längsten haltbare Lebensmittel und damit eine überaus wertvolle Reserve für jene Jahreszeiten, in denen Veganer einfach nur verhungern und aussterben würden, müssten sie sich vom Gemüse aus eigener Produktion ernähren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2021, 19:02 von Mustafa.)
(09-05-2021, 14:35)Bion schrieb: Frage: Ist Getreide vegan, bei dessen Ente Rehkitze zugrunde gehen?
Würde ich schon sagen. Es ändert ja nichts an der Konsistenz des Getreides, wenn bei dessen Ernte Unfälle passieren.
Aber worauf willst du damit hinaus? Was hat das mit dem Thema zu tun? Ich denke, dass Veganer über solche Unfälle noch unglücklicher sind als Fleischesser.
Gegenfrage: Folgen Menschen, die nur Fleisch von anständig gehaltenen Tieren essen, einem höheren ethischen Grundsatz als Menschen, die sich an Billigfleisch aus Massentierhaltung halten?
Ich würde sagen ja.
Haben sie deshalb den Spott der Billigfleischesser verdient?
Wohl kaum.
Warum soll solch ein Spott also gegenüber Veganern, die einfach noch einen Schritt weiter gehen, gerechtfertigt sein?
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(08-05-2021, 20:03)Urmilsch schrieb: welches Leben muss wegen meiner Ernährung denn getötet werden, zumindest mal welches Leben mit einem Bewustsein ähnlich dem Unseren?
das sind aber zwei verschiedene dinge!
wenns dir um " leben mit bewußtsein" geht (definiere "bewußtsein"), dann schreib nicht "welches Leben muss wegen meiner Ernährung getötet werden"
und wenn du hier schon zweitklassiges leben einführst, das einen nicht zu kümmern braucht, während tierisches unter schutz stehen soll - dann begründe bitte diesen veganen speziesismus
nüsse (sind übrigens früchte) sind embryonen des nußbaums. also auch leben - wenn man ihm denn die chance dazu gibt
Zitat:Ich meine man kann es wie immer überreiben, wobei hier doch die Fleischesserfraktion genau weiß, worum es beim Verzicht auf den Fleischkonsum geht
ich finde ja, die veganer übertreiben - denn gegen tierleid auftreten kann man auch als allesesser
und nein, ich weiß eben nicht genau, um was es jemandem beim "beim Verzicht auf den Fleischkonsum geht" - deshalb frage ich ja. du z.b. bist nicht in der lage, eine konsistente begründung dafür vorzubringen
Zitat:Es zeugt nicht von Stärke wenn man einem Lebwesen körperlich überlegen ist und dieses dann einsperrt um es nach einem recht kurzen und jämmerlichen Leben zu töten, um es dann lediglich aufgrund des eigenen Geschmackssinns zu genießen. Es zeugt von Stärke darauf zu verzichten, obwohl man mit dem Geschmack aufgewachsen ist, allein um diesen Lebewesen das Leben zu schenken, denn das Leben ist wohl das höchste Gut für ein fühlendes Lebewesen.
es zeugt nicht von intelligenz, trotz mehrfachen hinweises aufs gegenteil weiterhin stur zu behaupten, schlachttiere würden per se ein "jämmerliches Leben" führen. auch nicht, zu ignorieren, daß das leben wildlebender tiere oft noch sehr viel kürzer ist und weitaus grausamer beendet wird - außerdem werden schlachttiere bis zur schlachtung gut betreut und führen ein sorgloses leben. da wird kein jungtier verhungern, weil die eltern nicht genug nahrung heranschaffen können oder die stärkeren geschwister sie sie ihm wegfressen
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(08-05-2021, 21:52)Urmilsch schrieb: (08-05-2021, 20:59)petronius schrieb: bitte um deine begründung dafür. bislang stellst du das nur als selbstverständlichkeit hin, die gar nicht erst begründet werden müsse
wie ich es ja schon kenne...
Ist das eine ernst gemeinte Frage oder sind wir bei verstehen sie Spaß ?
die frage ist seit anfang des threads ernst gemeint
und du hast keine vernünftige antwort darauf - sonst müßtest du nicht ein ausweichmanöver nach dem anderen fahren
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2021, 19:44 von Geobacter.)
(09-05-2021, 18:38)Mustafa schrieb: Haben sie deshalb den Spott der Billigfleischesser verdient?
Ich glaube, dass da immer noch viele Leute einfach nur nicht verstehen, dass sich (nur) n einer Wohlstands-verwöhnten (von allen Seite ausgebeuteten) Welt ja leicht vegan (extrem wählerisch) Leben lässt. Aber diesen Luxus wird sich die Menschheit früher oder später ohnehin nicht mehr lange leisten können. Wer danach noch Fleisch ohne Ekel essen kann (im Geschmack wird vieles schon in den Kindertagen erlernt) hat Glück gehabt.
Zudem wird es spätestens in 10 Jahren auch Fleisch vom Säuger und vom Fisch aus der Retorte geben...
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(09-05-2021, 00:54)Nachtschatten schrieb: Zitat:daß tiere nicht wie menschen unter diese vereinbarung fallen (können), liegt daran, daß ihnen die fähigkeit zur reziprozität der durch die regeln der zivilisierten menschlichen gesellschaft gegebenen rechte und pflichten fehlt. mit der tierischen physiologie wie z.b. leidensfähigkeit bzw. der mit dem menschen gemeinsamen zugehörigkeit zum kladistischen taxon des biologischen regnums „animalia“ hat das nichts zu tun (leidensfähigkeit von tieren wird schlagend beim humanen umgang mit tieren, der eben das nicht begründete zufügen von schmerz verbietet. dieser betrifft auch die schlachtung als potentiell schmerz zufügenden vorgang, aber nicht das töten per se, welches eben auch ohne leid erfolgen kann)
Das war der Absatz, der mir zu kompliziert war.
verstehe - ja, der ist viel zu umständlich formuliert
einen menschen darfst du nicht umbringen, weil andere menschen dich auch nicht umbringen dürfen. und hr könnt euch gegenseitig darauf verlassen, daß dem so ist (bei zuwiderhandeln setzt es strafmaßnahmen). das ist die reziprozität - beide seiten haben dieselben rechte und pflichten
zwischen dir und dem löwen wird das aber nicht funktionieren. und zwar nicht, weil der löwe von seinem wesen her ein mörder und verbrecher (also ethisch tiefer steht) wäre, sondern weil er schlicht nicht in der lage ist, das system gegenseitiger rechte und pflichten zu erfassen oder gar verstehen. dem löwen kann somit nicht dasselbe recht auf leben bzw. nicht getötet werden (eine gesellschaftliche vereinbarung) zugestanden werden wie dem menschen
der löwe kann dich töten, und wird es auch, wenn er das für notwendig hält. wie auch der stier - wenn du ihn z.b. essen willst. auch der eisenhut wird dich töten, wenn du ihn ißt - nur nicht mit klauen und zähnen oder hörnern, sondern mit gift. warum sollte ich jetzt zwar den eisenhut ausreißen (oder die kartoffel kochen) dürfen, nicht aber den löwen erschießen oder den stier braten?
in der biologischen systematik gehören löwe und stier dem regnum animalia an (reich der tiere), währnd der eisenhut dem regnum plantae (pflanzenreich) angehört. worauf ich hinauswollte, ist, daß es völlig willkürlich ist, die angehörigen des einen regnums unter generellen schutz zu stellen, die der anderen reiche aber der willkürlichen vernichtung preiszugeben
und wenn es um die "lizenz zum töten" geht, kann die schmerzempfindens- und leidensfähigkeit des lebewesens kein kriterium sein - denn totes empfindet nichts mehr. schmerzempfindens- und leidensfähigkeit sind vor dem tod relevant, daher sollen/dürfen wie auch kein tier willkürlich quälen - es zu schlachten ist aber etwas anderes, weil nicht zwingend mit qual verbunden
Zitat:Die kleine/kulturelle Landpartie (kurz KLP) meint die Gegend um Lüchow. Wendland, südwestlich der Elbe.
danke für die info, war mir bisher noch kein begriff. ist eine gegend, wo ich leider noch nie war
Zitat:Wenn man durch ein Bleischrotverbot Gewässerschutz betreibt, schützt man nicht nur grundelnde Vögel, sondern das aller Lebewesen durch das verbindende Wasser (Water is Life).
im wasser herumliegendes metallisches blei ist keine besondere gefahr. es zu (fr)essen und von der magensäure auflösen zu lassen, ist ein ganz anderes kaliber (pun intended)
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(09-05-2021, 18:38)Mustafa schrieb: Haben sie deshalb den Spott der Billigfleischesser verdient?
Wohl kaum
und doch müssen sie ihn ertragen
was also war grad noch mal dein punkt?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2021, 20:44 von Sinai.)
(09-05-2021, 18:38)Mustafa schrieb: (09-05-2021, 14:35)Bion schrieb: Frage: Ist Getreide vegan, bei dessen Ente Rehkitze zugrunde gehen?
Würde ich schon sagen. Es ändert ja nichts an der Konsistenz des Getreides, wenn bei dessen Ernte Unfälle passieren.
Aber worauf willst du damit hinaus? Was hat das mit dem Thema zu tun? Ich denke, dass Veganer über solche Unfälle noch unglücklicher sind als Fleischesser.
Gegenfrage: Folgen Menschen, die nur Fleisch von anständig gehaltenen Tieren essen, einem höheren ethischen Grundsatz als Menschen, die sich an Billigfleisch aus Massentierhaltung halten?
Ich würde sagen ja.
Haben sie deshalb den Spott der Billigfleischesser verdient?
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Warum soll solch ein Spott also gegenüber Veganern, die einfach noch einen Schritt weiter gehen, gerechtfertigt sein?
Ich bin zwar kein "Veganer" (in meiner Kindheit war ich aus Ekel, und nicht aus ethischen Erwägungen einige Jahre lang Vegetarier) - aber das was Du hier schreibst, Mustafa, ist absolut richtig !
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2021, 20:58 von Geobacter.)
(09-05-2021, 20:39)Sinai schrieb: Ich bin zwar kein "Veganer" (in meiner Kindheit war ich aus Ekel, und nicht aus ethischen Erwägungen einige Jahre lang Vegetarier) - aber das was Du hier schreibst, Mustafa, ist absolut richtig ! 
Natürlich Sinai.. aber zuerst mal müsste man allen Frommen überall auf der Welt, welche ohne Plan und Ziel Kinder in die Welt setzen, im Glauben und in der Hoffnung, Gott würde sich um die Seinen schon kümmern.. und ansonsten sollten halt kinderlos Glückliche mehr arbeiten und auch mehr Steuern zahlen, damit sie, diese Frommen bei den "ehelichen Pflichten" mehr Spaß und Freude (und auch mehr Zeit dafür haben), den "Schwanz und die Eier" abschneiden, um sie den Geiern, Hyänen und Kojoten zum Fraß vor zu werfen.
Das würde auch die gerechtere Umverteilung der Ressourcen realistischer machen, und zudem Milliarden von Nutztieren ein schreckliches Ende ersparen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2021, 21:34 von Sinai.)
(09-05-2021, 20:54)Geobacter schrieb: Natürlich Sinai.. aber zuerst mal müsste man allen Frommen überall auf der Welt, welche ohne Plan und Ziel Kinder in die Welt setzen, im Glauben und in der Hoffnung, Gott würde sich um die Seinen schon kümmern.. und ansonsten sollten halt kinderlos Glückliche mehr arbeiten und auch mehr Steuern zahlen, damit sie, diese Frommen bei den "ehelichen Pflichten" mehr Spaß und Freude (und auch mehr Zeit dafür haben), den "Schwanz und die Eier" abschneiden, um sie den Geiern, Hyänen und Kojoten zum Fraß vor zu werfen.
Das klingt nach Parteiprogramm der AfD
Nein - ist noch viel schlimmer!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2021, 22:04 von Geobacter.)
(09-05-2021, 21:33)Sinai schrieb: (09-05-2021, 20:54)Geobacter schrieb: Natürlich Sinai.. aber zuerst mal müsste man allen Frommen überall auf der Welt, welche ohne Plan und Ziel Kinder in die Welt setzen, im Glauben und in der Hoffnung, Gott würde sich um die Seinen schon kümmern.. und ansonsten sollten halt kinderlos Glückliche mehr arbeiten und auch mehr Steuern zahlen, damit sie, diese Frommen bei den "ehelichen Pflichten" mehr Spaß und Freude (und auch mehr Zeit dafür haben), den "Schwanz und die Eier" abschneiden, um sie den Geiern, Hyänen und Kojoten zum Fraß vor zu werfen.
Das klingt nach Parteiprogramm der AfD
Nein - ist noch viel schlimmer!
Mit Sicherheit, Sinai. Leute die ständig vor lauter emotionaler Selbstbelöbigung in Tränen ausbrechen, essen zu wenig Fleisch.
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Erstmal Danke für die Erläuterung, was mit Reziprozität gemeint ist und wie man das in Bezug auf "töten" anwenden kann.
Da kann man aus ganz verschiedenen Ansätzen rangehen und z.B. Gesetze als Regelwerk hernehmen.
Dann geht es uns (deutschen) Menschen also erstmal um unsere "Würde".
Da sagst Du Dir dann (zu recht) warum kritisiert mich denn jetzt der (blöde) Veganer. Ich mach doch alles richtig.
Wenn es darum geht, welche Güter mit welcher Priorität geschützt werden sollen, definiert der Gesetzgeber:
1. Menschenleben
2. Tierleben
3. Sachwerte
Da stellt dann der Veganer die Frage, mit welchem Recht darf man (absichtlich) ein Tierleben beenden, um damit einen Sachwert zu schaffen?
Und an der Stelle würde ich aufjedenfall vermeiden, mit einem Löwen zu argumentieren.
Der Schritt von 1. zu 3. wird auch kommen und zwar just in dem "Moment" wo es um richtig viel Geld geht. Dann gehts aber nicht mehr um "Würde".
Ich sage, Qualitätsesser gehören auf die Seite der Veganer, die stehen mir in puncto Lebensqualität jedenfalls näher als die Fleischindustrie.
"Futterfreunde" - und dran denken: immer schön radikal friedlich!!
PS:Wäre denn die Zoonose momentan, durch veganeres Verhalten vermeidbar gewesen?
PSS: wie stehts mit der "asiatischen Tigermücke" wenn das mit dem tropischen Klima so weitergeht?
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(10-05-2021, 00:30)Nachtschatten schrieb: Wenn es darum geht, welche Güter mit welcher Priorität geschützt werden sollen, definiert der Gesetzgeber:
1. Menschenleben
2. Tierleben
3. Sachwerte
Ja - das ist richtig.
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