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Glaube gegen (Natur)Wissenschaft
#61
(04-12-2021, 19:14)konform schrieb: Die Evolutionisten befänden sich auf der Siegerstrasse, gelänge es dem Menschen,  Leben künstlich zu erzeugen. Zum Schutze des Glaubens an Evolution  hat man entschieden,  dass die “Entstehung” des Lebens mit der Evolutions-"Theorie" nichts zu tun hat.


Stimmt nicht. Schon vor 2500 Jahren haben Philosophen der Evolutionstheorie in Griechenland eine Ursuppe aus Wasser, Lehm und Eiklar gebastelt und nach einiger Zeit schlüpften Frösche

Frösche zwar nur, aber immerhin
#62
(04-12-2021, 19:26)Sinai schrieb:
(04-12-2021, 19:14)konform schrieb: Die Evolutionisten befänden sich auf der Siegerstrasse, gelänge es dem Menschen,  Leben künstlich zu erzeugen. Zum Schutze des Glaubens an Evolution  hat man entschieden,  dass die “Entstehung” des Lebens mit der Evolutions-"Theorie" nichts zu tun hat.


Stimmt nicht. Schon vor 2500 Jahren haben Philosophen der Evolutionstheorie in Griechenland eine Ursuppe aus Wasser, Lehm und Eiklar gebastelt und nach einiger Zeit schlüpften Frösche

Frösche zwar nur, aber immerhin

Jawohl, dem damaligen Vertreter der Evolutions-“Theorie” Anaximander gelang die künstliche Erzeugung von Fröschen. Leider hat er der Wissenschaft das Rezept nicht mitgeteilt... Icon_cheesygrin
#63
(04-12-2021, 19:14)konform schrieb: Zum Schutze des Glaubens an Evolution  hat man entschieden,  dass die “Entstehung” des Lebens mit der Evolutions-"Theorie" nichts zu tun hat.

Bring mal Beweise für diese freche Unterstellung.
#64
(04-12-2021, 19:14)konform schrieb: Wir wissen wie Evolution funktioniert?  Wie entstand denn das Auge, z.B. das des Menschen?
Spätestens wenn man sich mit den Details auseinandersetzt, erkennt man den Unsinn der Evolutions-“Theorie”.

Auf diese Frage habe ich Dir bereits mehrfach ausfuehrlich geantwortet; es konnte bis ins Detail gezeigt werden, dass die Augenevolution mit heutigen Mutationsraten und ueber die zur Verfuegung stehende Zeit problemlos erklaerbar ist, wobei auch alle Zwischenschritte Verbesserungen darstellen. Dass Du so etwas ignorierst, ist lediglich Dein eigenes Problem - und das der etwas duemmlichen Religionsgemeinschaften, die so etwas breit treten.

Aber hier bist Du eh schon wieder in Detailfragen verwickelt; wir wissen jedenfalls, wie Evolution passiert, weil wir in Modellversuchen ueber Jahrzehnte dabei zuschauen konnten. Selbst in einfachsten Systemen entstehen dabei vollkommen neue Dinge. Wir wissen dies also im Prinzip. 

(04-12-2021, 19:14)konform schrieb: Die Evolutionisten befänden sich auf der Siegerstrasse, gelänge es dem Menschen,  Leben künstlich zu erzeugen.

Es gibt doch Leben? Warum wollte das jemand kuenstlich erzeugen wollen?

(04-12-2021, 19:14)konform schrieb: Zum Schutze des Glaubens an Evolution  hat man entschieden,  dass die “Entstehung” des Lebens mit der Evolutions-"Theorie" nichts zu tun hat.

Das hat nichts mit "Schutz" zu tun, da die Evolutionstheorie keinerlei Schutz benoetigt; ihre prinzipielle Richtigkeit ist erwiesen. Die Entstehung des Lebens ist schlicht nicht Teil von ihr, da sie sich nur mit der Entwicklung von einer Art Organismus in eine andere befasst. Und bei so etwas koennen wir ja zuschauen.

Natuerlich muss jeder Leser bei Beitraegen wie Deinem sich immer wieder vor Augen halten, dass er es hier mit einem Menschen zu tun hat, der glaubt, die Welt sei irgendetwas zwischen 6000 und 10000 Jahre alt, also einer Vorstellung anhaengt, die an Laecherlichkeit kaum zu ueberbieten ist. Um an so etwas zu glauben, muss man schon sehr ignorant sein - entweder ungebildet oder halt bewusst die Evidenz ignorierend. Oder halt auch beides.
#65
Ich denke, man kann Menschen mit vorgefassten (religiösen) Vorstellungen nicht mehr erreichen. "Man" kann sie nur "verschleißen" wie sie sind.
Das Festhalten an betonharten Vorstellungen ist nicht verboten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#66
(04-12-2021, 21:54)Ulan schrieb:
(04-12-2021, 19:14)konform schrieb: Die Evolutionisten befänden sich auf der Siegerstrasse, gelänge es dem Menschen,  Leben künstlich zu erzeugen.

Es gibt doch Leben? Warum wollte das jemand kuenstlich erzeugen wollen?


Hic Rhodos, hic salta!

.
#67
(04-12-2021, 22:20)Ekkard schrieb: Ich denke, man kann Menschen mit vorgefassten (religiösen) Vorstellungen nicht mehr erreichen. "Man" kann sie nur "verschleißen" wie sie sind.
Das Festhalten an betonharten Vorstellungen ist nicht verboten.

Einerseits stimmt das, andererseits ist die Sache doch etwas komplexer. Menschen mit solcher Art Vorstellungen können durchaus auch enormen Schaden anrichten, wenn sie mit ihren Predigten Mitmenschen erreichen, die  vielleicht gerade in einer scheinbar schwierigen Lebenskrise stecken, von der sie im Augenblick meinen, dass  diese Krise nur noch durch göttliche Magie und Zauberei lösbar wäre...

Das mag jetzt vielleicht zuerst mal ein bisschen überspitzt klingen...Aber es gibt jede Menge solch tragischer Fälle, die dann später oft in einer Katastrophe enden..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#68
(04-12-2021, 22:26)Sinai schrieb: Hic Rhodos, hic salta!

Nun, Menschen werden halt keine hunderte Millionen Jahre alt, oder wie lange die Natur auch immer gebraucht hat, um Leben hervorzubringen. Fuer die Evolutionstheorie an sich ist das eh weitgehend irrelevant (dass Evolution real passiert, ist ein erwiesenes Faktum). Allerdings haben die Experimente zur Selbstorganisationsfaehigkeit der Molekuele, die das Leben ausmachen, in den letzten Jahrzehnten sowieso schon erstaunliche Ergebnisse gezeigt, die die meisten der Leser hier wohl gar nicht kennen, so dass wir wohl auch in Richtung Entstehung des Lebens in nicht allzu ferner Zukunft mehr wissen werden.

Aber was die Diskussion hier angeht, ist das eh zwecklos. Selbst wenn irgendjemand im Labor eine komplette lebende Zelle synthetisieren wuerde, wuerden Leute wie Du oder konform doch sowieso nur die Torpfosten verschieben, um an Euren so falschen wie geliebten Vorstellungen festhalten zu koennen. Ihr ignoriert ja alle moeglichen wissenschaftlichen Ergebnisse einfach deshalb, weil es Euch so gefaellt. Fakten haben Euch noch nie interessiert.
#69
(04-12-2021, 23:01)Geobacter schrieb: Menschen mit solcher Art Vorstellungen können durchaus auch enormen Schaden anrichten

Menschen vom Marxismus-Leninismus haben viel mehr Schaden angerichtet: Holodomor - Wikipedia mit 3 bis 7 Mio Toten!
Mao Zedong - Wikipedia: „Großer Sprung nach vorn“ und Enteignungen 1954–1958: 20 bis 40 Mio. Opfer

Da war die Inquisition harmlos dagegen. Und außerdem bekämpfte die nur religiöse Wirrköpfe (Sekten), ließ aber die Bauernschaft in Ruh
#70
(05-12-2021, 00:04)Ulan schrieb: dass Evolution real passiert, ist ein erwiesenes Faktum

Es ist ein untrügliches Kennzeichen des Faustischen Menschen, in Evolution zu machen.

Sich die Evolution dienstbar zu machen, neue Pflanzenarten zu züchten (Stichwort Genmanipulation),  neue Tierarten zu basteln (das fing schon vor Jahrtausenden im schrecklichen magiegeilen Orient an: Stichwort Maultier*) und neue Untertanen zu züchten (wie es Adolf Rosenberg mit seiner neuen Herrenrasse wollte, wozu er die Eugenik förderte, begleitet mit dem Auslesemechanismus von Auschwitz).
Adolf Rosenberg schwärmte im Mythus ausdrücklich vom Faustischen Menschen

Hätt Frau Darwin abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben!  Eusa_dance


*) "Maultiere sind bereits aus dem alten Orient belegt. Vielleicht züchteten bereits die Sumerer Maultiere, aus dieser Zeit sind jedenfalls Kreuzungen zwischen Esel und Onager belegt." Maultier - Wikipedia
Moses verbot all diese unnatürlichen und daher der Schöpfung zuwiderhandelnden Schweinereien. Dieses dauernde Rassemischen
Moses verbot auch jedwede kultische Handlung in der Richtung, Männer zu Frauen zu machen, mit Tieren sexuell zu verkehren (er schrieb genau über die schreckliche Stadt Sodom), Pflanzen und Tiere zu kreuzen, was damals zwar versucht wurde aber gottlob nie gelang. Die Magier trugen symbolisch Kleider aus pflanzlich-tierischem Mischgewebe, eine neue Textilie synthetisch herstellend, was damals vor 3500 Jahren High Tech war: die Mischung von Leinen und Wolle am Webstuhl!
Sicher sehr gute Trageeigenschaften, aber nicht Gottes Wille!

Wer Maimonides studiert, weiß was ich meine.
#71
(05-12-2021, 09:35)Sinai schrieb: Da war die Inquisition harmlos dagegen. Und außerdem bekämpfte die nur religiöse Wirrköpfe (Sekten), ließ aber die Bauernschaft in Ruh

Zur Zeit der Inquisition lebten noch kaum 500 Millionen Menschen auf der Welt, @ Sinai. In ganz Europa lebten damals nicht mehr als 100 Mil. Menschen. Hochgerechnet, war also die Inquisition alles andere als harmlos. Gab halt nicht genug "Feuerholz"...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#72
(05-12-2021, 09:46)Sinai schrieb: Es ist ein untrügliches Kennzeichen des Faustischen Menschen, in Evolution zu machen.
… Adolf Rosenberg … schwärmte im Mythus ausdrücklich vom Faustischen Menschen

Rosenberg. Einer deiner Lieblingsautoren.

In seinem Schundtext ist 'das Faustische' dreimal und 'der Faustische Mensch' zweimal erwähnt. Bei Spengler, wo Rosenberg Anleihen genommen hat, knapp 500mal.

Mit Spengler verbindet Rosenberg die Geringschätzung der Demokratie und die Hochschätzung größenwahnsinniger Diktatoren.

Dass dich derlei Texte faszinieren, überrascht jetzt nicht wirklich.

(05-12-2021, 09:46)Sinai schrieb: Hätt Frau Darwin abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben!

Eine atemberaubend blödsinnige Bemerkung!

Was wäre UNS denn erspart geblieben? Den Schwachdenkern seiner Zeit wäre für ein paar Jahrzehnte erspart geblieben, sich mit heute allgemein bekannten Tatsachen auseinandersetzen zu müssen. Wie schwer das Menschen mit intellektuellen Defiziten auch gegenwärtig noch fällt, wird immer wieder vorgeführt.

(05-12-2021, 09:46)Sinai schrieb: Maultiere sind bereits aus dem alten Orient belegt. […] Moses verbot all diese unnatürlichen und daher der Schöpfung zuwiderhandelnden Schweinereien.

Was David und Salomo nicht hinderte, das Maultier als königliches Reittier zu nutzen.

(05-12-2021, 09:46)Sinai schrieb: …mit Tieren sexuell zu verkehren…

Eines deiner Lieblingsthemen. Hier ist das OT. Bitte verschon uns mit perversen Phantasien.
MfG B.
#73
@Sinai Bion hat ja freundlicherweise Deine schwachsinnigen Bemerkungen schon in ihrer Bedeutung eingeordnet. Fakten kehren sich nicht um Deine Befindlichkeiten oder die von irgendjemandem sonst. Evolution ist als tatsaechlich in der Natur und im Labor beobachtbarer Vorgang erwiesen. Punkt.

Nur noch mal dazu:

(05-12-2021, 09:46)Sinai schrieb: Hätt Frau Darwin abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben!  Eusa_dance

Den dummen Spruch hast Du zwar auch schon oefter gebracht, aber noch mal kurz hierzu: Bion meinte, die Erkenntnis der Evolution als Vorgang haette bestenfalls ein paar Jahrzehnte laenger gebraucht. Diesen Zeitraum kann man aber noch weiter verkuerzen, da die These Darwins auf derselben Sitzung der Royal Society veroeffentlicht wurde wie ein Paper von Alfred Russell Wallace, in dem dieser das Selektionsprinzip der Evolution und wie dadurch neue Arten entstehen beschrieb. Wenn Darwin das nicht so lange zurueckgehalten haette, dass er sein eigenes Paper zur selben Zeit haette veroeffentlichen koennen, wuerde Wallace wohl heute als primaerer Entdecker des Evolutionsprinzips anerkannt.

Ansonsten war auch vor Darwin bekannt, dass Evolution stattfindet. Dass Evolution passiert, hat Jean-Baptiste Lamarck schon um 1800 in seinen Veroeffentlichungen beschrieben. Dass der Mensch wohl aus irgendeiner Affenart entstanden ist, steht in einem seiner Paper von 1809. Er beschrieb nur den falschen Mechanismus; Wallace und Darwin haben den richtigen erkannt.

Diesen Saeulenheiligen machen aus Darwin nur Kreationisten. Die vergoettlichen ja alles Moegliche; liegt so in ihrer Denkstruktur. Aber ohne Darwin waere die Entwicklung der Evolutionstheorie auch nur marginal anders verlaufen. Die Erkenntnis, wie Evolution passiert, lag damals schlicht auf der Hand.
#74
Beitrag gelöscht, da Ulan unmittelbar vorher den gleichen Hinweis mit Alfred Russel Wallace an Sinai gepostet hat.
#75
Na ja, das war ja in derselben Minute, haettest Du also ruhig stehen lassen koennen.

Ich finde es in diesem Zusammenhang uebrigens interessant, wie sehr religioeses Denken auf Personen fixiert ist (im Prinzip ist ja auch "Gott" die Personifizierung einer Idee). Ein Mensch wie Darwin wird erinnert, weil sein Beitrag zur Diskussion bedeutend war; aber die eigentliche Nachricht ist etwas, das von vielen Leuten zusammengepuzzelt wurde und bei dem Darwin nur ein einzelnen Puzzle-Teil beigesteuert hat. Ein wichtiges, sicherlich, aber andere hatten dasselbe Puzzle-Teil auch in der Hand.

Bleibt man auf der Sachebene, so sieht man, wie Ideen sich entwickeln, Schritt um Schritt, und wie eins auf dem anderen aufbaut.


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