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11-01-2022, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-01-2022, 16:28 von Ulan.)
(11-01-2022, 15:54)konform schrieb: Auf dem Boden der ehemaligen Stadt Tyros steht Tyrus jedenfalls nicht.
Nein, das ist falsch. Die heutige Altstadt von Tyrus steht auf dem Boden des antiken Tyros. Deshalb muss man Bodensonar benutzen, um zu versuchen, die phoenizischen Siedlungsschichten unter der dicht bebauten Altstadt zu kartographieren.
(11-01-2022, 15:54)konform schrieb: Aber es gibt Vorhersagen, die die Menschheit insgesamt betreffen, nicht nur die einer Stadt.
Jesus sah voraus, dass Seine Botschaft die drohende Selbstauslöschung der Menschen nicht verhindern würde, käme nicht der rechtzeitige “Eingriff von oben”.
Ah ja. Du gehoerst ja zu denen, die nach zweitausend Jahren immer noch warten, nachdem er damals sagte, er ginge mal kurz Zigaretten holen.
Und Du tust gerade so, als haette es waehrend seines Schlenderns zum Laden um die Ecke keine Kriege gegeben.
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(10-01-2022, 19:50)Ulan schrieb: Es ist irgendwie unfassbar. Jeder mit Augen im Kopf kann nachpruefen, dass die biblische Vorhersage zu Tyros nicht eingetroffen ist. Noch ironischer ist, dass auch jeder, der die Bibel zu lesen in der Lage ist, das kann.
Und auf das "2. Beispiel" wird Dir eigentlich jeder Neutestamentler antworten: "Weil der Text geschrieben wurde, als der Autor des Textes diese Zerstoerung schon erlebt hatte und dann Jesus diese Prophezeiung in den Mund legte." Damit seine Zuhoerer sahen, aha, das ist jetzt das Zeichen, dass die Endzeit angebrochen ist und Gott mit seiner Kavallerie zur Hilfe kommen wird.
... ich hatte ja bereits erwähnt, dass man solches als Gegenargument zum 2. Beispiel "kostenlos" anführen kann.
Gruß von Reklov
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@Nur, was bleibt von den Beispielen? Du hast bis jetzt zwei gebracht; das zweite ist dubios, das erste (zu Tyrus) von dem Propheten, der es gemacht hatte, selbst als gescheitert bezeichnet (was Du auch ignorierst). Klar, dass Hesekiels Eingestaendnis, dass seine Prophezeiung gescheitert war, von Inrerrantisten aus mehrerlei Gruenden nicht gerne zitiert wird; die Prophezeiung, in der es steht, ist ebenfalls gescheitert, und zwar in einer Weise, dass niemand das wegschwurbeln kann.
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(11-01-2022, 16:23)Ulan schrieb: Nein, das ist falsch. Die heutige Altstadt von Tyrus steht auf dem Boden des antiken Tyros. Deshalb muss man Bodensonar benutzen, um zu versuchen, die phoenizischen Siedlungsschichten unter der Altstadt zu kartographieren.
... ich nehme an, die bibl. Prophezeiung bezog sich auf das "antike" Tyros und nicht auf die "heutige Altstadt"?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-01-2022, 17:02 von Ulan.)
(11-01-2022, 16:28)Reklov schrieb: (11-01-2022, 16:23)Ulan schrieb: Nein, das ist falsch. Die heutige Altstadt von Tyrus steht auf dem Boden des antiken Tyros. Deshalb muss man Bodensonar benutzen, um zu versuchen, die phoenizischen Siedlungsschichten unter der Altstadt zu kartographieren.
... ich nehme an, die bibl. Prophezeiung bezog sich auf das "antike" Tyros und nicht auf die "heutige Altstadt"?
Gruß von Reklov
Sprichst Du Deutsch? Wieso muesste man Bodensonar unter den Haeusern der heutigen Altstadt benutzen, weil man die ja nicht abreissen kann, um die Bebauung des phoenizischen Tyros zu kartographieren? Die Haeuser stehen auf dem Tyros, das zu Hesekiels Zeiten existierte.
Falls das immer noch nicht klar ist: Die Nordhaelfte der antiken Insel ist relativ unveraendert. Der noerdliche Hafen (der sogenannte Sidon-Hafen) ist unterhalb des heutigen Hafens, bzw. an dessen Suedrand zu finden. Auf den antiken Stadtteilen westlich und suedlich davon steht die heutige Altstadt. Die roemischen Ruinen liegen noch weiter suedlich. Der suedliche Hafen von Hesekiels Tyros (der sogenante Aegyptische Hafen) ist heute verlandet, liegt also mitten auf der Halbinsel, die suedlichen Teile sind zu christlichen Zeiten untergangen. Der lag in einer flachen Lagune zwischen niedrigen Inseln. Wegen Alexanders Damm war diese ganze Gegend verlandet (die ehemalige Insel und jetzige Halbinsel war viel groesser geworden) und wurde in roemischer Zeit extensiv ueberbaut; das sind die Ruinen, die man heute sieht. In einem Erdbeben lange nach Christi Geburt sind diese neuen Stadtbezirke dann zum Teil wieder versunken (angeschwemmter Sand verhaelt sich in Erdbeben wie eine Fluessigkeit). Unter Wasser geriet damals auch der ehemalige Herkules-Tempel, der auf seiner eigenen Insel suedlich der phoenizischen Stadt lag. Der wurde aber von Alexanders Feldzug eh nicht in Mitleidenschaft gezogen, da er da ja rein wollte.
Oder Du willst mir erzaehlen, dass die Prophezeiung eigentlich bedeutet, dass Gott die Christen hasst? Die Zerstoerungen stammen offensichtlich aus christlicher Zeit. Die Stadt wurde von mehreren Erdbeben im 6. Jhdt. erwischt, das schlimmste im Jahr 551, als die suedwestlichen Stadtteile mit mehreren christlichen Kultstaetten versanken. Aus dem Grund ist die Altstadt heute halt auf das Gebiet der alten, phoenizischen Stadt auf der Felseninsel zurueckgeworfen.
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(10-01-2022, 21:54)Reklov schrieb: Denn: "Tant ist das Gebilde von Menschenhand..."
ja - sogar nicht. oder onk
zu ihrer entstehung bedarf es jeweils zweier menschen, die körpersäfte austauschen
fontane wirst du wohl keiner mehr...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-01-2022, 22:09 von Geobacter.)
(11-01-2022, 16:15)Reklov schrieb: (10-01-2022, 19:37)Geobacter schrieb: Reklov... du kannst ja gerne hinter jedem, von den Naturwissenschaften noch ungelösten Rätsel, einen intelligenten Plan von heherer Wahrheit und Bedeutung vermuten. Einerseits ehrst du damit ja auch wirklich die Naturwissenschaften, ......... fast schon bis ins Unermessliche .... aber andererseits beleidigst du damit auch jedweden gesunden Menschenverstand.
Aber weil dich inzwischen sowieso keiner ernst nimmt und auch beim allerbesten Willen gar nicht könnte, ist das an ....und für sich gar nicht so tragisch. Und schließlich gibt ja auch noch immer genug Todel die den fatalen "Urgrund" dahinter nicht durchschauen........... Die darfst du gerne zu deinen Freunden und Bewunderer zählen...
Aber anderes schaut es mit deinen ständigen Falschmeldungen aus, die sich tatsächlich überprüfen und widerlegen lassen. Wie z.b. diese hier.
... Es steht Dir völlig frei, anders zu denken und im (nur zum Teil erforschbaren) Dasein, über welches sich das Sein unseren Sinnen "präsentiert", weder einen Plan, noch eine Wahrheit, noch eine Bedeutung zu "ER-kennen".
Meinen gesunden Menschenverstand" beleidigt solches in keinster Weise, denn ich sage: Jeder, wie er mag und kann.
Kein "Todel" vermag den Ur-Grund zu durchschauen,
Oha....das erklärt natürlich.... warum du einfach mal so behauptest, Jesu hätte im Jahr 33 die Zerstörung des Tempels im Jahr 70 durch die Römer vorhergesagt.  Du scheinst überall irgendwelche Bedeutungen zu erkennen....  die dem gesunden Menschenverstand verborgen bleiben....
Jesus hatte ja laut Evangelien-Dichtung eigentlich nur angedeutet, dass er, wenn er wöllte, selber den Tempel komplett niederreißen und in 3 Tagen auch wieder selber aufstellen könnte. Da steht dann auch nichts anderes in irgend einer Prophezeiung.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-01-2022, 22:22 von Geobacter.)
und übrigens @Reklov..... "Evangelien-Dichtung" auch deswegen, weil in diesen Evangelien sehr viele Dialog-Texte enthalten sind, für die es keine Zeugen gibt. Also Szenenbilder, bei denen niemand anwesend war der später den Evangelisten berichten hätte können, was Jesus unter denn gegeben Umstände wirklich gesprochen hat.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(11-01-2022, 16:28)Ulan schrieb: @Nur, was bleibt von den Beispielen? Du hast bis jetzt zwei gebracht; das zweite ist dubios, das erste (zu Tyrus) von dem Propheten, der es gemacht hatte, selbst als gescheitert bezeichnet (was Du auch ignorierst). Klar, dass Hesekiels Eingestaendnis, dass seine Prophezeiung gescheitert war, von Inrerrantisten aus mehrerlei Gruenden nicht gerne zitiert wird; die Prophezeiung, in der es steht, ist ebenfalls gescheitert, und zwar in einer Weise, dass niemand das wegschwurbeln kann.
Hallo Ulan,
... wie zu lesen war, soll es an die 3000 bibl. Prophezeiungen geben!?
Habe leider nicht die Zeit, all diesen Spuren nachzugehen, zu checken, welche sich erfüllt haben.
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2022, 20:37 von Ulan.)
(12-01-2022, 20:23)Reklov schrieb: Hallo Ulan,
... wie zu lesen war, soll es an die 3000 bibl. Prophezeiungen geben!?
Habe leider nicht die Zeit, all diesen Spuren nachzugehen, zu checken, welche sich erfüllt haben.
Gruß von Reklov
In dem von Dir gebrachten Zitat, wo das steht, waren so einige krasse Luegen zu lesen. Wenn man nachschaut, loesen sich die Behauptungen in Luft auf. Warum sollte es mit der Aussage, dass es 3000 erfuellte Prophezeiungen gaebe, anders sein? Solche kuehnen Behauptungen leben doch davon, dass jeder - genau wie Du - denkt, das nachzupruefen waere zuviel Arbeit. An dem Punkt, an dem es konkret wurde, konnte man das schnell als Luege entlarven.
Was bringt Dich dazu, einen Webartikel zu promoten, von dem bereits erwiesen ist, dass er schlicht Unwahrheiten verbreitet?
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(11-01-2022, 22:15)Geobacter schrieb: und übrigens @Reklov..... "Evangelien-Dichtung" auch deswegen, weil in diesen Evangelien sehr viele Dialog-Texte enthalten sind, für die es keine Zeugen gibt. Also Szenenbilder, bei denen niemand anwesend war der später den Evangelisten berichten hätte können, was Jesus unter denn gegeben Umstände wirklich gesprochen hat.
... und übrigens @Geobacter..... solches ist mir auch längst bekannt und demnach bewusst!
Ich denke, es ist auch zweitrangig, ob und wie jemand den Bibeltext aus seiner Sicht beurteilt. Entscheidend ist ja, dass mit der Person Jesu eine Idee in die Welt kam, welche eine "neue Zeit" anbrechen ließ und den "Gottesgednken" völlig neu vorstellte/aussprach - gemäß dem, was einst Moses zu hören bekommen haben soll: "Ich bin, als der ich da einst sein werde..."
Die "moderne" Sicht auf den Begriff "Gott" lässt u.a. auch die Quantenphysik "zu Wort" kommen. Für "überflüssig" halte ich diese "Wortchiffer Gott" nicht, denn bereits eine vollautomatische Produktionsstraße benötigt Menschen, welche sie planen, bauen, warten - und (über Energie!) am Laufen halten...
Manche "glauben" ja, dass Jesus gar nicht gelebt hat. - Jeder, wie er mag und kann.
Gruß von Reklov
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(12-01-2022, 20:28)Ulan schrieb: (12-01-2022, 20:23)Reklov schrieb: Hallo Ulan,
... wie zu lesen war, soll es an die 3000 bibl. Prophezeiungen geben!?
Habe leider nicht die Zeit, all diesen Spuren nachzugehen, zu checken, welche sich erfüllt haben.
Gruß von Reklov
In dem von Dir gebrachten Zitat, wo das steht, waren so einige krasse Luegen zu lesen. Wenn man nachschaut, loesen sich die Behauptungen in Luft auf. Warum sollte es mit der Aussage, dass es 3000 erfuellte Prophezeiungen gaebe, anders sein? Solche kuehnen Behauptungen leben doch davon, dass jeder - genau wie Du - denkt, das nachzupruefen waere zuviel Arbeit. An dem Punkt, an dem es konkret wurde, konnte man das schnell als Luege entlarven.
Was bringt Dich dazu, einen Webartikel zu promoten, von dem bereits erwiesen ist, dass er schlicht Unwahrheiten verbreitet?
... bitte genau lesen! Ich vermerkte an die 3000 biblische Prophezeiungen. Das bedeutet aber nicht schon, dass sich alle bereits "erfüllt" haben. Manche Voraussage muss also noch "abgewartet" werden und es ist auch nicht gesagt, dass diese Generation sie "erleben" wird.
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(12-01-2022, 20:51)Reklov schrieb: Ich vermerkte an die 3000 biblische Prophezeiungen. Das bedeutet aber nicht schon, dass sich alle bereits "erfüllt" haben. Manche Voraussage muss also noch "abgewartet" werden und es ist auch nicht gesagt, dass diese Generation sie "erleben" wird.
Erleben oder überleben ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2022, 21:31 von Sinai.)
(11-01-2022, 21:45)Geobacter schrieb: . . . Jesu hätte im Jahr 33 die Zerstörung des Tempels im Jahr 70 durch die Römer vorhergesagt.
Von der Jahreszahl 70 hat er nichts gesagt. Erstens weil man damals noch nicht "nach Christus" rechnete, und zweitens weil er dem untreuen Judenvolk keine allzu präzise Warnung geben wollte. Damit das Fest nicht vermasselt wird
Da wären doch viele ein Jahr davor emigriert
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(12-01-2022, 21:31)Sinai schrieb: (11-01-2022, 21:45)Geobacter schrieb: . . . Jesu hätte im Jahr 33 die Zerstörung des Tempels im Jahr 70 durch die Römer vorhergesagt.
Von der Jahreszahl 70 hat er nichts gesagt. Erstens weil man damals noch nicht "nach Christus" rechnete, und zweitens weil er dem untreuen Judenvolk keine allzu präzise Warnung geben wollte. Damit das Fest nicht vermasselt wird
Ahso... Das hat er dir persönlich "eingegeben", der Schelm.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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