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(21-04-2022, 09:45)Ulan schrieb: Ja sicher ist "Geist" nicht dasselbe wie "Gehirn", und mit dem Ausdruck "emergentes Phaenomen" habe ich auch gar kein Problem. Die Kaelte, die im Innern eines Kuehlschranks produziert wird, ist ja auch nicht der Kuehlschrank.
Hallo Ulan,
... na das ist doch zumindest mal eine gut überlegte Antwort, welche zweifellos das Weiterdenken antreiben könnte,
obgleich Temperaturzustände noch nicht mir "Geist" gleichzusetzen sind!
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(20-04-2022, 15:18)petronius schrieb: woher willst du das denn wissen, wenn du es gar nicht wahrnehmen kannst?
du bist mir ja ein epistemologe, meine fresse...
Hallo petronius,
... der Mensch kann vieles wahrnehmen, - ohne jedoch etwas darüber zu wissen  (Beginnt ja bereits mit Deiner "Erscheinung"  )
Zur menschlichen Wahrnehmung:
>> Wissenschaftler haben z.B. berechnet, dass es in der Milchstraße zwischen 100 und 200 Milliarden Galaxien gibt. Ganz genaue Zahlen kennt man nicht, denn die Milchstraße ist riesig. Sie hat einen Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren. - Das am weitesten entfernte Objekt, das wir mit bloßen Augen erkennen können, ist der Andromedanebel. Die 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernte Spiralgalaxie enthält rund eine Billion Sterne – und alles, was wir am Nachthimmel von ihr sehen, ist ein unscheinbares, schwach leuchtendes Fleckchen.
Mit Großteleskopen können Astronomen in immer größere Entfernungen vordringen. Berühmt geworden ist z.B. das Ultra Deep Field des Weltraumteleskops Hubble, das eine Million Sekunden oder umgerechnet etwas mehr als elf Tage lang belichtet wurde. Die Aufnahme zeigt Himmelsobjekte, die bis zu 13 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt sind. Ein derart tiefer Blick ins All ist gleichsam auch ein Blick in die kosmische Vergangenheit: Da das Licht 13 Milliarden Jahre zur Erde unterwegs war, sehen wir diese Objekte so, wie sie vor 13 Milliarden Jahren ausgesehen haben – also etwa 800 Millionen Jahre nach dem Urknall. << ( Welt der Physik - Bundesministerium für Bildung und Forschung)
Solches nehmen also lediglich "wahr", "wissen" über diese weit entfernten Objekte aber recht wenig, weil dem Menschen hierzu Bedingungen von begründetem Wissen fehlen!
Übrigens:
Épistémologie wird synonym für Erkenntnistheorie verwendet, das Teilgebiet der Philosophie, das sich mit der Frage nach den Bedingungen von begründetem Wissen befasst.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-04-2022, 13:03 von Geobacter.)
(21-04-2022, 12:51)Reklov schrieb: Wissenschaftler haben z.B. berechnet, dass es in der Milchstraße zwischen 100 und 200 Milliarden Galaxien gibt.
Wahnsinn....
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-04-2022, 22:27 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert
)
(19-04-2022, 10:45)Adamea schrieb: Der Staat lässt zu, dass Menschen mit dem niedrigstem (kleinesten) Einkommen am meisten bezahlen! <Das ist der Beweis der Dummheit des Staates....es sei denn es liegt Bosheit vor
Hallo Adamea,
... der Staat ist nicht dumm, sondern in vielen Fällen korrupt, richtet seine Entscheidungen nach dem Drängen der Wirtschaftsbosse aus. Schließlich wissen alle Politiker sehr genau, dass sie ihr stolzes Gehalt und die spätere dicke Pension nur gesichert bleiben, wenn der Job der Wirtschaftsbosse "wie geölt" läuft!
Gut bezahlt wird in der Regel bei uns immer die Tätigkeit, welche im Markt ordentliche Gewinne einfährt oder diejenige, welche nur von guten Fachkräften ausgeführt werden kann. Die Risiken kommen bei mancher Vergütung noch hinzu! Dies ist allerdings nicht bei allen Berufen gleichermaßen gegeben!
Die Reichen lassen sich von gewieften und kostspieligen Steuerexperten bestens beraten. Den "Normalos" bleiben ihre Stuererklärungen mit weniger Spielraum.
Unsere Gesellschaft ist auch über die Lebens- und Wohnqualität stark getrennt. In velen Gemeinden sieht man Villen-Viertel, in deren ruhigen Straßen zahlreiche alte Bäume auf den Bürgersteigen vor den schmucken Häusern mit gepflegtem Vorgarten stehen. Diese Häuser unterscheiden sich sehr stark von den traurigen "Schuhkartons mit Fenstern", die man in Stadtvierteln sieht, wo auch noch der Hauptverkehr knapp vor den Haustüren der finanziell schwächeren Bewohner vorrüberdonnert - und zwar Tag und Nacht!
In unserer Wettbewerbsgesellschaft muss leider jeder selber schaun' wo er bleibt! Bei all den Ungleichheiten ist es aber doch immerhin so, dass auch mit Geld weder Glück, noch innere Zufriedenheit erworben werden können.
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(21-04-2022, 13:02)Geobacter schrieb: (21-04-2022, 12:51)Reklov schrieb: Wissenschaftler haben z.B. berechnet, dass es in der Milchstraße zwischen 100 und 200 Milliarden Galaxien gibt.
Wahnsinn.... 
... keinesfalls ein Wahnsinn, sondern eine Überlegung wert, welche unbekannten Lebensformen dort existieren könnten, oder - ob wir alleine sind?
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(23-04-2022, 17:09)Reklov schrieb: (21-04-2022, 13:02)Geobacter schrieb: (21-04-2022, 12:51)Reklov schrieb: Wissenschaftler haben z.B. berechnet, dass es in der Milchstraße zwischen 100 und 200 Milliarden Galaxien gibt.
Wahnsinn.... 
... keinesfalls ein Wahnsinn, sondern eine Überlegung wert, welche unbekannten Lebensformen dort existieren könnten, oder - ob wir alleine sind?
Wieder einmal ist Dir die Ironie Geobacters nicht bewusst geworden, Reklov.
Es gibt sogar Annahmen, dass das gesamte Universum aus 2 Billionen Galaxien bestehen könnte. Aber, selbst wenn dies nur die bereits erwähnten 10 % davon wären, kann allein schon durch Berücksichtigung des Gesetzes der Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass außerhalb unserer Erde Leben existiert. In welcher Form auch immer...
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(23-04-2022, 17:46)Athon schrieb: (23-04-2022, 17:09)Reklov schrieb: (21-04-2022, 13:02)Geobacter schrieb: (21-04-2022, 12:51)Reklov schrieb: Wissenschaftler haben z.B. berechnet, dass es in der Milchstraße zwischen 100 und 200 Milliarden Galaxien gibt.
Wahnsinn.... 
... keinesfalls ein Wahnsinn, sondern eine Überlegung wert, welche unbekannten Lebensformen dort existieren könnten, oder - ob wir alleine sind?
Wieder einmal ist Dir die Ironie Geobacters nicht bewusst geworden, Reklov.
...in der Milchstraße gibt es keine 100-200 Milliarden Galaxien und es gibt auch keine Wissenschaftler die das berechnet haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(23-04-2022, 18:18)Geobacter schrieb: ...in der Milchstraße gibt es keine 100-200 Milliarden Galaxien und es gibt auch keine Wissenschaftler die das berechnet haben.
Logisch. Wird wohl am Alter liegen, dass mir dies nicht aufgefallen ist, welchen Unsinn Reklov hier produziert hat...
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(20-04-2022, 15:17)petronius schrieb: (20-04-2022, 09:20)Adamea schrieb: (19-04-2022, 18:10)petronius schrieb: (19-04-2022, 10:45)Adamea schrieb: Allein die Existenz zahlreicher Erfindungen ermöglichen, dass Armut vermeidbar ist steile these! und auch wieder nur so hingeschmissen Gerne darf diese These überpfrüft werden! und wie bitte?
Man schaue sich dazu die Praxis an. Also dass was praktiziert wird. ...das was zu sehen ist. ..z.B. werden Nahrungsmittel weggeworfen und anderorst fehlen Nahrumgsmittel.
-
Erfindungen erleichtern und beschleunigen alles was auf der Welt ist. Durch die Beschleunigung wird MEHR in SELBER Zeit produziert/erwirtschaftet/erarbeitet. Also ist es theoretisch möglich, dass praktisch alle Menschen ausreichend versorgt sein könnten. ...wenn der Wille gegeben ist.
Im Grunde könnten alle Menschen das Mindeste haben, wenn man es ihnen geben würde.
Da durch Technik schneller und mehr produziert werden kann + heutzutage überall hin transportiert wird, könnten alle Menschen beliefert werden (zumindest mit dem Notwendigem).
Die Corona Pandemie hat ja wieder einmal mehr bewiesen, dass nicht alle Menschen von Erfindungen aus Wissenschaft und Forschung profitieren. Armen Länder wurde nicht mit ausreichend Impfstoffen geholfen.
Mit Armen (Ländern) lassen sich keine Gewinne maximieren und keine Investitionen zurück erwirtschaften.
Fehlenden Impfstoffe in armen Ländern, wirft (zumindest bei mir) die Fragen auf:
Wie gefährlich war/ist die Pandemie wirklich?
Ist der Impfstoff überhaupt in der Lage die Pandemie aufzuhalten, oder wurde ein Virus ausgenutzt um Geschäfte zu machen?...und/oder mit einer Forschung (mRNA) schneller weiter zu kommen?
In echten Kriesenzeiten, steht die Hilfe vor dem Erwirtschaften. Auch vor dem Zurückerwirtschaften der investierten Gelder, Zeit und Arbeitsleistungen.
Erwirtschaften und Zurückerwirtschaften steht hinten an, wenn da eine echte/reale Kriese ist.
Wissenschaft und Forschung verpflichtet sich zur Humanität und nicht zur Gewinnmaximierung.
(20-04-2022, 15:17)petronius schrieb: (20-04-2022, 09:20)Adamea schrieb: Allein die Erfindung von temperierbaren Gewächshäuser hat die Wetterabhängigkeit und Ernteausfälle drastisch reduziert.
...Pflanzennahrungmittel/Düngermittel macht die Ernte ertragReicher.... ja, und?
deswegen leiden trotzdem vor allem frauen an altersarmut. egal, ob sie gartenbau betrieben haben oder nicht
Frauen leiden an Altersarmut, weil Frauen die bezahlte Arbeit billig bezahlt wird PLUS die unbezahlte Arbeiten überwiegend von den Frauen erledigt wird.
Kein Mensch - auch die Frau nicht – kann 2 Pferde/Arbeitsort zur selben Zeit reiten/erfüllen/erledigen. = Während die unbezahlte Arbeit erledigt wird, kann die Frau keine bezahlte Arbeit erledigen.
Der Mensch – alle Lebewesen - verursachen/haben Arbeit (Versorgungsarbeiten, Hygienearbeiten).
Die Leistungskraft des Menschen hat Grenzen. Der Tag auch.
(20-04-2022, 15:17)petronius schrieb: (20-04-2022, 09:20)Adamea schrieb: Ob es sich um Bosheit handelt oder nciht, darüber können nur jene die wissen was ich weiß urteilen. Du bist dazu nicht in der Lage, da du ja nicht wissen kanst, was ich weiß. Ich habe dir ja nie mein ganzes Wissen gegeben!
Du kannst nicht behaupten, dass die Regierung böse ist. Aber ich kann das so, so
ja, wenn das so ist...
der wucht dieser argumente muß ich mich natürlich geschlagen geben
Ich erkenne/sehe/weiß, dass sich mein Satz/meine Aussage scheiße anhört (besserwisserrisch, arrogant oder wie auch immer anders scheiße).
Ich bitte um Vergebung, ich kann leider nicht gut genug erklären was ich meine.
-
Was ich erkannt habe, habe ich mir über Jahre selbst erarbeitet.
Wer nicht das Selbe erkannt hat, kann nicht wissen, was ich erkannt haben und daher weiß.
(19-04-2022, 18:10)petronius schrieb: die zeit ist deine fixe idee, nicht wahr?
-
daß du ständig über die zeit erzählst bzw. alles damit in zusammenhang rückst
Zeit ist nun mal das A und O von allem was ist, war und sein wird. ...allzeit + überall +in allen Fällen.
Da Zeit das A und O ist, ist es nicht verwunderlich, dass ich Zeit ständig erwähnen kann.
Zeit ist nun mal Multi-Universal.
Alles hat seine Zeit. Alles hat seinen Preis. Zeit ist Geld. vZeit ist sowohl messbar als auch Beweismittel.
Da Zeit Geld ist und alles seinen realen/wahren/aktuellen Grundpreis hat, führen Billiglöhne zu Schulden.
Das Maß Zeit ist das Maß der Gerechtigkeit, Gleichheit, Humanität, Vernunft und sogar das Maß Gottes!
Recht zeitig an der richtigen Stelle/Adresse Geben und Nehmen ist das A und O!
Zeit ist das Allheilmittel zur Gerechtigkeit, Gleichheit und der Erhaltung der Würde des Menschen!
Ein jeder Staat, der wahrlich wirklich ehrlich FÜR die ERHALTUNG von Gleichheit und Würde des Menschen sorgen WILL, benutzt die irdische REALZEIT als Haupmaß und Richtschnur FÜR ALLES und ALLE!
In einem gerechte Staat werden alle Menschen, die ihre Zeit gegen zu wenig Geld dem Wirtschaftssystem gegeben haben zumindest im Alter und Notzeiten (Krankheitsfall/Arbeitslosigkeit) vom reicherem TEIL der Gesellschaft ausgehalten/versorgt und zwar OHNE Bettelantragstellung (H4/Sozialhilfe).
-
Zeit kann z.B. auch dazu benutzt werden eine ungerade Summe an Unteilbarem gleichmäßig zu verteilen.
(20-04-2022, 15:17)petronius schrieb: ich habe ja neben "wollen" auch "können" erwähnt
Du hast geschrieben: „du kannst UND willst nicht“. <Damit unterstellst du mir, dass ich weder erklären will noch erklären kann. Damit tust du mir Unrecht!
Es macht einen Unterschied ob ich etwas tun will aber nicht kann oder nicht gut genug kann.
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Bedenke: Menschen, die etwas verstanden/erkannt haben und sodann weiter geben/sagen/erklären wollen, sind nicht zwangsläufig auch die besten Erklärende.
Im aller schlimmste Fall trifft ein schlechter Erklärer/in auf einen total falsch Mitdenkenden.
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(21-04-2022, 12:24)Reklov schrieb: (21-04-2022, 09:45)Ulan schrieb: Ja sicher ist "Geist" nicht dasselbe wie "Gehirn", und mit dem Ausdruck "emergentes Phaenomen" habe ich auch gar kein Problem. Die Kaelte, die im Innern eines Kuehlschranks produziert wird, ist ja auch nicht der Kuehlschrank.
Hallo Ulan,
... na das ist doch zumindest mal eine gut überlegte Antwort, welche zweifellos das Weiterdenken antreiben könnte,
obgleich Temperaturzustände noch nicht mir "Geist" gleichzusetzen sind!
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Nur noch mal dazu: Wie kommst Du auf die Idee, irgendjemand wuerde Temperaturzustaende mit "Geist" gleichsetzen wollen? Ein Bild soll etwas verdeutlichen, hier, dass phaenomenologische Effekte halt nicht dasselbe sind wie das, was diese erzeugt.
Und "Kaelte" ist hier bewusst gewaehlt. Wenn's mir nur um Temperaturzustaende ginge, haette ich den Ofen und was der macht als Beispiel gewaehlt. "Kaelte" ist ja eher eine subjektive Zuschreibung aus einer sehr menschlichen Perspektive, also ein Begriff, der bereits an menschliche Empfindungen geknuepft ist. Wir sehen "Kaelte" als normalerweise etwas Unangenehmes, wenn nicht gar Gefaehrliches. Hier spielen also schon unsere gedanklichen Einordnungsprozesse eine Rolle. Physikalisch gesehen sind "Waerme" und "Kaelte" dasselbe; erst unser Empfinden macht das zu einem Gegensatzpaar.
Das hat dann aber auch Konsequenzen fuer "Geist". Als emergentes System aus dem Organ Gehirn begegnet uns hier dieser Begriff. "Geist" dient als Kategorisierung fuer ein komplexes System mehrerer Phaenomene, fuer die wir ein neues Wort benutzen, weil das einfacher ist als alle zugehoerigen Elemente aufzuzaehlen. Wir Menschen bilden solche Kategorien, um die Kommunikation zu erleichtern. Dass wir aus Kategorien auch gerne eigenstaendige Wesen machen, ist halt eine Marotte, die ich bereits mehrfach angesprochen habe.
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(21-04-2022, 13:37)Reklov schrieb: (19-04-2022, 10:45)Adamea schrieb: Der Staat lässt zu, dass Menschen mit dem niedrigstem (kleinesten) Einkommen am meisten bezahlen! <Das ist der Beweis der Dummheit des Staates....es sei denn es liegt Bosheit vor
Hallo Adamea,
... der Staat ist nicht dumm, sondern in vielen Fällen korrupt, richtet seine Entscheidungen nach ...
Hallo Reklov,
ja, wahrscheinlich hast du Recht und bist selbst nicht glücklich darüber.
Aber es ist wie es ist, und wenn der Staat nicht dumm ist, dann liegt Bosheit vor, die sich z.B. in From von Korruption mannifestiert.
Ich wollte den Staat keine Bosheit vorwerfen, da ich nicht vorverurteilen will aber als dumm MUSS ich den Staat leider bezeichnen, denn der Staat produziert ja Armut (durch seine Denkmethode/Denkweise und dem darauf folgenden Entscheidungen und Handlungen oder Nichthandlungen).
Was im Ergebnis weder das BESTE noch das GUTE ist - m.E. logischerweise - entweder das DUMME oder das BÖSE.
Armut zu produzieren ist weder gut noch das Beste! <Somit bleibt mir leider nichts anderes übrig als zu sagen: Der Staat ist entweder dumm oder böse.
(21-04-2022, 13:37)Reklov schrieb: Gut bezahlt wird in der Regel bei uns immer die Tätigkeit, welche im Markt ordentliche Gewinne einfährt oder diejenige, welche nur von guten Fachkräften ausgeführt werden kann. Die Risiken kommen bei mancher Vergütung noch hinzu! Dies ist allerdings nicht bei allen Berufen gleichermaßen gegeben!
Ja. Und exakt dies ist grundlegend falsch und zerstörerisch.
Man vergisst all jede Arbeitskräfte die das Fundament bilden. Das worauf alle andere Arbeit und Wohlstand steht/gründet/baut.
Berufe bauen auf andere Berufe.
Werden die niederigen Arbeiten nicht erledigt, können z.B. Luxusjachtverkäufer keine Jachten verkaufen.
Oder: Bevor ein Arzt sein Geld verdienen kann, hat vorher die billig entlohnte Putzfrau für Reinheit/Hygiene gesorgt.
Niedere Arbeiten sind - sozusagen - das Fundamt aller Arbeiten.
Die höher bezahlten Arbeiten sind - sozusagen - nur wie die Steine eines Turmes, der auf einem Fundamten gebaut ist. Verarmut ist die Aushöhlung/Zerstörung des Fundaments, welches den Turm trägt.
Mit steigender Armut fällt der ganze Turm in sich zusammen.
(21-04-2022, 13:37)Reklov schrieb: Die Reichen lassen sich von gewieften und kostspieligen Steuerexperten bestens beraten. Den "Normalos" bleiben ihre Stuererklärungen mit weniger Spielraum.
Ja, da hast du wohl Recht. Aber das ist noch nicht das ganze Übel, denn wärend die Reichen ihre gewieften Steuerexperten haben, sind die Armen staatlichen Bettelstellenexperten ausgeliefert (z.B. Harz 4).
Wer Jahre lang in Billiglohnberufen arbeite + krank wird, landet früher oder später bei den staatlichen Bettelstellen.
(21-04-2022, 13:37)Reklov schrieb: Unsere Gesellschaft ist auch über die Lebens- und Wohnqualität stark getrennt. In velen Gemeinden sieht man Villen-Viertel, in deren ruhigen Straßen zahlreiche alte Bäume auf den Bürgersteigen vor den schmucken Häusern mit gepflegtem Vorgarten stehen. Diese Häuser unterscheiden sich sehr stark von den traurigen "Schuhkartons mit Fenstern", die man in Stadtvierteln sieht, wo auch noch der Hauptverkehr knapp vor den Haustüren der finanziell schwächeren Bewohner vorrüberdonnert - und zwar Tag und Nacht!
Ja, du hast Recht.
Zwischen den 2 Extremen: Villen-Vierteln und "Schuhkarton"-Vierteln, sind die zahlreichen mittleren Wohnmöglichkeiten. Jene die sie heute noch besitzen, könnten sie morgen schon an Reiche verlieren. Der Staat schlichtet - durch seine Denkmethode - alles zu den Reichen hin.
(21-04-2022, 13:37)Reklov schrieb: In unserer Wettbewerbsgesellschaft muss leider jeder selber schaun' wo er bleibt!
Da jeder Mensch gleichwertig zu jedem anderen Mensch ist, muss jeder für seinen Näcxhsten schauenb wo er bleibt. Nur böse Menschen und Verbrecher, lassen andere Menschen selbst schaun wo sie bleiben.
Übrigens denke ich da gerade an eine vielzahl helfende Engel, die den Menschen Wohl bringen wollen aber Menschen geben ihnen nur eine Nadelspitze Platz im Leben.
-
Zu Wettbewerb...: Ja, das ist so, weil der Staat auch Produkte auf den Markt erlaubt, die mehr Schaden anrichten als sie dienen/helfen oder nutzen.
Ich stelle mir ein Paradies vor, in dem das Gott Schrottprodukte aus dem Paradies verband und wenn einer sowas erfinden will, wird er aus den Paradies geworfen. Autos, die bei Unfällen und Entzsorgung so ein großes Problem sind wie bei uns die Elektroautos, existieren in "meinem" Paradies also nicht.
(21-04-2022, 13:37)Reklov schrieb: Bei all den Ungleichheiten ist es aber doch immerhin so, dass auch mit Geld weder Glück, noch innere Zufriedenheit erworben werden können.
Um Glück und innere Zufriedenheit empfinden zu können, muss der Mensch zuerst mal überleben. <Darum ist ein bestimmtes Budget an Geld unabdingbar.
Zufriedenheit ist ein übergeordneter Zustand. Unterhalb des Zustandes der Zufriedenheit ist die Erhaltung der Existenz.
Mancher Mensch mag ja nicht mehr als sich nur erhalten wollen, aber mal ehrlich wie viele Menschen davon sind auf der Erde?
So wie man sehen kann, will die Mehrheit der Menschheit sich mehr als nur erhalten. Viele sind nicht einmal zufrieden obwohl sie Grund dazu hätten.
(21-04-2022, 13:37)Reklov schrieb: Gruß von Reklov Ich grüße dich auch. ...herzlichst
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-04-2022, 18:28 von petronius.)
(24-04-2022, 11:23)Adamea schrieb: Man schaue sich dazu die Praxis an. Also dass was praktiziert wird
tu ich
und sehe, daß es jede menge erfindungen gibt, armut aber trotzdem immer noch existiert
Zitat:Kein Mensch - auch die Frau nicht – kann 2 Pferde/Arbeitsort zur selben Zeit reiten/erfüllen/erledigen. = Während die unbezahlte Arbeit erledigt wird, kann die Frau keine bezahlte Arbeit erledigen
seltsam
solange ich noch berufstätig war, habe ich neben der erwerbsarbeit selbstverständlich auch unbezahlt meinen haushalt geführt
bin ich jetzt also kein mensch oder habe ich es nur verstanden, prioritäten zu setzen?
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(24-04-2022, 18:19)Adamea schrieb: aber als dumm MUSS ich den Staat leider bezeichnen, denn der Staat produziert ja Armut (durch seine Denkmethode/Denkweise und dem darauf folgenden Entscheidungen und Handlungen oder Nichthandlungen)
ja, es ist sehr bequem, für alles einfach "den staat" verantwortlich zu machen
erspart reflexion über eigenes handeln, eigene verantwortung
hinweis: es handelt sich um geteilte verantwortung. jeder in seinem bereich
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(05-03-2022, 17:59)Reklov schrieb: stellt man die Frage, welche Geltung man dem Empirismus zukommen lassen will, kann man anführen:
die Beobachtung die letzte Quelle menschlicher Naturerkenntnis? Und wenn nicht, auf welchem Grund steht unsere Erkenntnis? Ich muss feststellen, dass die "Naturerkenntnis" (Eingangsbeitrag 'Reklov') ganz offensichtlich doch auf Empirie, also Erfahrung mit der Welt beruht. Nahezu alle Beiträge in ihrer Argumentation greifen darauf zurück. Und andersherum: Sobald rein Ausgedachtes zur Sprache kommt, dauert es gar nicht lange, bis dessen Widersprüchlichkeiten angeprangert werden. (Natürlich gilt das auch für direkte Fehler!)
Somit gilt die Umkehrung: Man zeige mir irgend eine Erkenntnis, die nicht auf dem Vorbehalt beruht, dass eine gegenteilige Erfahrung (irgendwann) nämliche "Erkenntnis" zu Fall bringt.
Ich bezweifle also jenen Satz:
(05-03-2022, 17:59)Reklov schrieb: Die meisten unserer Behauptungen gründen sich (...) nicht auf Wahrnehmungen, sondern auf alle möglichen anderen "Quellen", wie z.B. auf wissenschaftliche oder historische Berichte, Augenzeugenberichte, Protokolle, Erlebnisse ... etc. Das mag im Alltag so sein, beruht aber m. E. auf Bequemlichkeit, ggf. Unfähigkeit oder Irrtum (z. B. bei Erlebnisberichten).
(05-03-2022, 17:59)Reklov schrieb: Dies alles sind verstädnliche Hindernisse beim Ringen des Menschen um WAHRHEIT und bei Wortgefechten jeglicher Art, welche dieses Bemühen begleiten. Die (Nach-) Frage, was denn die fett gedruckte Wahrheit denn sein soll, wurde bisher nur sehr unbefriedigend bis gar nicht beantwortet.
Inzwischen sind wir dank 'Adamea' bei soziologischen Problemen angekommen, die natürlich weitgehend von Wunschvorstellungen geprägt sind, die sich selten bewähren. Andererseits sind soziologische Probleme selbst weder Wahrheit noch Erkenntnis, gehören also in das weite Feld dessen, wie wir leben wollen. Und das wiederum ist das weite Thema "Gesellschaftlicher Konsens / Vereinbarungen / Regeln" und hat hier eigentlich nichts zu suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(23-04-2022, 18:18)Geobacter schrieb: (23-04-2022, 17:46)Athon schrieb: (23-04-2022, 17:09)Reklov schrieb: (21-04-2022, 13:02)Geobacter schrieb: (21-04-2022, 12:51)Reklov schrieb: Wissenschaftler haben z.B. berechnet, dass es in der Milchstraße zwischen 100 und 200 Milliarden Galaxien gibt.
Wahnsinn.... 
... keinesfalls ein Wahnsinn, sondern eine Überlegung wert, welche unbekannten Lebensformen dort existieren könnten, oder - ob wir alleine sind?
Wieder einmal ist Dir die Ironie Geobacters nicht bewusst geworden, Reklov.
...in der Milchstraße gibt es keine 100-200 Milliarden Galaxien und es gibt auch keine Wissenschaftler die das berechnet haben.
Hallo Athon,
... was soll denn bitte Ironie bei einem so nüchternen Thema schon groß nützen können...?
Geobacters Beitrag, der sich lediglich im Wort "Wahnsinn" erschöpfte, will ich auch deswegen nicht bewerten!
Infos über Galaxien sind unterschiedlich
Die FAZ veröffentlicht z.B. im Internet unter der Headline "GALAXIEN IN HÜLLE UND FÜLLE":
>> Mit Hilfe von „Hubble“ hatten Astronomen bereits in den neunziger Jahren die Zahl der Galaxien im beobachtbaren Universum abgeschätzt und kamen auf etwa 100 Milliarden Stück. Dabei kamen Conselice und seine Kollegen zu dem Ergebnis, dass rund 90 Prozent der Galaxien derzeit nicht beobachtet werden können, da sie zu schwach leuchten oder zu weit entfernt sind. Die Gesamtzahl der Galaxien im beobachtbaren Kosmos muss demnach bei mehr als einer Billion liegen.
„Es sprengt das Vorstellungsvermögen, dass mehr als 90 Prozent der Galaxien im Universum noch untersucht werden müssen“, betont Conselice in einer Mitteilung des „Hubble“-Zentrums in Garching bei München. „Wer weiß, was wir für interessante Eigenschaften entdecken werden, wenn wir diese Galaxien mit der nächsten Generation von Teleskopen beobachten.“ <<
Solche Infos kann nun auch niemand so einfach vom Tisch wischen, denn ich nehme an, nicht jeder Kritiker ist ein ausgewiesener Astronom.
Gruß von Reklov
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