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Nicht religiös bestimmter Glaube
Tja, mal sehen ... Icon_lol
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(12-03-2023, 21:48)Geobacter schrieb: Gott ist ein sehr eifersüchtiger Gott. Steht ja auch so in der Bibel, dass er das offen zugibt. Alle Aufmerksamkeit die nicht ihm zu Teil wird, ist gegen ihn. Jesus hatte da auch seine Problem damit, dass jeder der nicht für ihn ist, gegen ihn sei. Reklov ist bezüglich seiner angeblich hehern Ideen genauso eifersüchtig. (Spricht sogar von Gotteslästerung). Eifersüchtig vor allem auf all die Aufmerksamkeit die heutzutage den Naturwissenschaften zu teil wird. Von gewöhnlichen niederen Beweggründen kann man hier gar nicht mehr reden. Da muss man schon viel tiefer (tiefgründiger) ansetzen. Schließlich kommen solche eifersüchtigen Gefühle ja aus dem Innersten, wo auch Hass und Wut herkommen.
Mein nichtreligiöser Glaube sagt mir, dass das Theater genau gleich weitergehen wird............wie bisher.

... klar ... und was in der Bibel steht, "glaubt" der einfach gestrickte Erdenbürger!  Icon_rolleyes

Jesus hat bekanntlich keine einzige selbst verfasste Zeile hinterlassen und die Evangelisten schrieben ihre Texte ca. zwischen 90 und 120 n.Chr. 
Was Du also hier verzapfen möchtest, ist schlichtweg gelogen (um auch mal Deine Ausdrucksweise zu verwenden!)

Sich aus seinen Gehirnwindungen "zu ziehen", dass ich gar eifersüchtig auf die Naturwissenschaften sein soll, ist nun vollkommener Unsinn, - können diese doch lediglich "korrekte" Erkenntnisse, Messungen und Berechnungen vorweisen/ermöglichen. Wo ich aber gar von "Gotteslästerung" gesprochen haben soll - solltest Du mir nachweisen können. Ansonsten muss auch dieses als gelogen! eingestuft bleiben .

Mach Dir doch zunächst mal klar, dass DU der EINZIGE bist, der hier im Forum mit Gassen-Schimpfwörtern auf andere user losgeht. Wo also Hass und Wut sitzen, darfst Du getrost vor dem eigenen Spiegel beantworten, wenn das Wort "Selbsterkenntnis" für dich kein Fremdwort ist!?

Angemerkt: Auch ein nichtreligiöser Glaube ist und bleibt lediglich ein Glaube, sei er nun wissenschaftlich oder sonst wie "eingefärbt/untermauert".

Das Gespräch im Forum wird sicher weitergehen, denn alle user stehen vor vielen nicht geklärten Fragen. Wenn das nun jemand nur als "Theater" einstufen will, dann sollte er aber auch seinen eigenen Rollentext besser "aufsagen" können, oder vielleicht besser schweigen.  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(13-03-2023, 00:51)Ekkard schrieb: Tja, mal sehen ... Icon_lol

Hallo Ekkard,

die Headline dieses Threads finde ich passend, denn die in den Wissenschaften "erkannte" Wirklichkeit ist niemals die Wirklichkeit selbst Icon_exclaim

Auf dem Umweg über Vorstellungen - Modelle, Hypothesen, Typen usw. - wird jeweils nur eine Seite der Wirklichkeit ergriffen. Diese Wirklichkeit wird auf diesem Umwege getroffen und bestätigt - durch die Verlässlichkeit des Wissens in der Wirksamkeit des Wissens.

Weil aber das "Treffen der Wirklichkeit" auf dem Wege über ein entschieden Unwirkliches geschieht, kann man sagen: Für uns Menschen ist keine Wirklichkeit ohne Unwirklichkeit, die als wirklich genommen wird.

Das gilt für die Naturvorstellungen des Physikers, wie auch für die Vorstellungen des Biologen, der glaubt, das Lebendige vereinfachen und beherrschen zu können (z.B. Idee der Urpflanze und des Urtieres). Oder Vorstellungen der Gesundheit, sei es als Norm oder als Durchschnitt, der Entwurf von Bauplänen und von Mechanismen des Lebendigen - usw.

Auch die Vorstellungen von Ereignissen in der Menschenwelt bringen nur ein bildlich unwirkliches Prinzip hervor, was in der Wirklichkeit unendlich verwickelt, immer auch anders ist. So z.B. die Vorstellung des Menschen als eines egoistisch zweckmäßig handelnden Wesens (als Grundlage der Entwicklung ökonomischer Theorien), durch die Konstruktion eines geschlossenen Handelsstaates, oder durch dieDarstellung von Charktertypen von "Volksgeistern".

Viele "Vorstellungen" entwickeln sich idealtypisch, obwohl sie selbst einseitig, unwirklich, falsch sind. Sie werden dennoch zum Mittel der Wirklichkeitserkenntnis, sowohl durch das Zutreffen auf Teile der Wirklichkeit, wie durch Erfahrung dessen, was jeweils dem Idealtypus nicht entspricht  - und dadurch als Wirklichkeit an dessen Grenze fühlbar wird!

Die Unwahrheit wird aber auf dem Erkenntnisweg in Kauf genommen, ungeachtet, ob dieser nun mit geistes- oder naturwissenschaftlicher "Ausrüstung" beschritten wird.  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(14-03-2023, 13:44)Reklov schrieb: alle user stehen vor vielen nicht geklärten Fragen

aber nicht alle vor den gleichen. du vor sehr vielen, das ist richtig


(14-03-2023, 14:15)Reklov schrieb: die in den Wissenschaften "erkannte" Wirklichkeit ist niemals die Wirklichkeit selbst

was ist denn "die Wirklichkeit selbst" und woran erkennst du sie?

Zitat:Auf dem Umweg über Vorstellungen - Modelle, Hypothesen, Typen usw. - wird jeweils nur eine Seite der Wirklichkeit ergriffen

deswegen greift man ja nach möglichkeit auch eher auf empirischen beleg zurück. der einzige hier, der nur "Vorstellungen" (und zwar deinen eigenen) wirklichkeit zuschreibt, bist doch du

Zitat:Weil aber das "Treffen der Wirklichkeit" auf dem Wege über ein entschieden Unwirkliches geschieht, kann man sagen: Für uns Menschen ist keine Wirklichkeit ohne Unwirklichkeit, die als wirklich genommen wird

was soll denn dieses "entschieden Unwirkliche" jetzt schon wieder sein?

sagen kannst du so was natürlich, es ergibt nur- wie so oft bei dir - keinen sinn

Zitat:Das gilt für die Naturvorstellungen des Physikers, wie auch für die Vorstellungen des Biologen, der glaubt, das Lebendige vereinfachen und beherrschen zu können (z.B. Idee der Urpflanze und des Urtieres)

wovon redest du da schon wieder? die "Idee der Urpflanze und des Urtieres" klingt doch sehr nach "original von reklov ausgedacht"

Zitat:Viele "Vorstellungen" entwickeln sich idealtypisch, obwohl sie selbst einseitig, unwirklich, falsch sind

du hast also doch noch zum religiös (oder auch nichtreligiös) bestimmten glauben zurückgefunden

Zitat:Sie werden dennoch zum Mittel der Wirklichkeitserkenntnis

wie dieses?

Zitat:sowohl durch das Zutreffen auf Teile der Wirklichkeit

also was "unwirklich, falsch" ist, trifft auf (teile der) wirklichkeit zu???

Zitat:Die Unwahrheit wird aber auf dem Erkenntnisweg in Kauf genommen

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(13-03-2023, 00:51)Ekkard schrieb: Tja, mal sehen ... Icon_lol

Icon_lol nun ja...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(14-03-2023, 13:44)Reklov schrieb:
(12-03-2023, 21:48)Geobacter schrieb: Eifersüchtig vor allem auf all die Aufmerksamkeit die heutzutage den Naturwissenschaften zu teil wird.

Sich aus seinen Gehirnwindungen "zu ziehen", dass ich gar eifersüchtig auf die Naturwissenschaften sein soll, ist nun vollkommener Unsinn.

Ich hab da ganz offensichtlich nicht geschrieben, dass du Eifersüchtig auf die Naturwissenschaften selbst wärst.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(14-03-2023, 13:44)Reklov schrieb: Das Gespräch im Forum wird sicher weitergehen, denn alle user stehen vor vielen nicht geklärten Fragen.
Dann bist du also doch eifersüchtig? Eifersüchtig, weil deinen Ideen zu diesen Fragen nur hämische Ablehnung widerfährt?
--- Weil naturwissenschaftliche Modelltheorien uns die Welt viel besser und vor allem auch widerspruchsfreier erklären, als deine vor Selbstüberschätzung triefende Nichtwissens-Philosophie? Zumal du ja dennoch glaubst, immer und in allem alles besser zu wissen und besser zu verstehen.


(14-03-2023, 13:44)Reklov schrieb: Wenn das nun jemand nur als "Theater" einstufen will, dann sollte er aber auch seinen eigenen Rollentext besser "aufsagen" können, oder vielleicht besser schweigen.
SOLLTE diese Regel nicht auch mal zuerst für dich selber gelten?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(14-03-2023, 14:15)Reklov schrieb: Viele "Vorstellungen" entwickeln sich idealtypisch, obwohl sie selbst einseitig, unwirklich, falsch sind. Sie werden dennoch zum Mittel der Wirklichkeitserkenntnis, sowohl durch das Zutreffen auf Teile der Wirklichkeit, wie durch Erfahrung dessen, was jeweils dem Idealtypus nicht entspricht  - und dadurch als Wirklichkeit an dessen Grenze fühlbar wird!

Das ist idealtypisches Gefasel wie  es einem ansonsten nur noch als Gerichtspsychiater oder  als Opfer krimineller Manipulation begegnet.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(14-03-2023, 14:15)Reklov schrieb: Weil aber das "Treffen der Wirklichkeit" auf dem Wege über ein entschieden Unwirkliches geschieht, kann man sagen: Für uns Menschen ist keine Wirklichkeit ohne Unwirklichkeit, die als wirklich genommen wird.

Wie wäre es mit der Vorstellung, dass der Geist der Stadthalter des Gehirns ist?
Da du ja schon mehrmals bekundet hast, dass für dich eine solche Vorstellung zu unwirklich ist, weil deinem angeblich geschulten Geschmack zu minderwertig, kann es sich hier bei diesem holen Gefasel wohl wieder nur um eine Offenlegung deines eigenen (persönlichen) Geisteszustandes handeln.

Warum glaubst du, dass dein persönlicher Geisteszustand für uns Menschen alle-gleich maßgeblich wäre, bzw. sein müsse? Für gewöhnlich ist es "uns Menschen" ein sehr großes Anliegen, dass unsere Nächsten sehr gut zwischen Unwirklichem und Wirklichem unterscheiden können. Es sei denn, wir sind dermaßen selbstbezogen, dass wir andere Menschen nur als dienstbare Untertanen wahrnehmen, die dem gefügig sein SOLLEN, wie uns  gerade lustig ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(15-03-2023, 10:04)Geobacter schrieb:
(14-03-2023, 14:15)Reklov schrieb: Weil aber das "Treffen der Wirklichkeit" auf dem Wege über ein entschieden Unwirkliches geschieht, kann man sagen: Für uns Menschen ist keine Wirklichkeit ohne Unwirklichkeit, die als wirklich genommen wird.

Wie wäre es mit der Vorstellung, dass der Geist der Stadthalter des Gehirns ist?
Da du ja schon mehrmals bekundet hast, dass für dich eine solche Vorstellung zu unwirklich ist, weil deinem angeblich geschulten Geschmack zu minderwertig, kann es sich hier bei diesem holen Gefasel wohl wieder nur um eine Offenlegung deines eigenen (persönlichen) Geisteszustandes handeln.

Warum glaubst du, dass dein persönlicher Geisteszustand für uns Menschen alle-gleich maßgeblich wäre, bzw. sein müsse? Für gewöhnlich ist es "uns Menschen" ein sehr großes Anliegen, dass unsere Nächsten sehr gut zwischen Unwirklichem und Wirklichem unterscheiden können. Es sei denn, wir sind dermaßen selbstbezogen, dass wir andere Menschen nur als dienstbare Untertanen wahrnehmen, die dem gefügig sein SOLLEN, wie uns  gerade lustig ist.

... "der Geist soll der Statthalter (ohne dt!) des Gehirns" sein? No, daran darf man schon zweifeln, denn obwohl unser Gehirn unzählige materielle Nervenzellen besitzt, darf man zumindest skeptisch sein, ob diese denn alles GEISTIGE erfassen und erfahren können, nur weil sie die uns zugänglichen materiellen Erscheinungen vermessen, analysieren, berechnen und mit Namen versehen können!?!? 

Der Geisteszustand einer jeden Person betrachtet die Welt in manchen Punkten ebne etwas anders, als es der Deine tut. Na und, das hängt nun mal mit der Unwissenheit über das WOHER und WOHIN zusammen und nicht, ob und inwieweit jeder Unwirkliches von Wirklichem trennen kann. Auch dies mag von Fall zu Fall verschieden sein, und wird besonders dort schwierig, wo auch psychologische und nicht allein nur logische Maßstäbe angelegt werden, ihre Beachtung finden.

Weder betrachte ich aber andere Mitmenschen als meine Untertanen, noch erwarte ich von irgendeiner Person Gefügigkeit! Wie kommst Du denn auf solch einen Unsinn??? Icon_rolleyes 
Wenn ich allerdings Kritik an den "Vermessungen der Welt" übe, so ist dies nicht unberechtigt, und gerade jemand, der so gut informiert/belesen ist, wie Du, dürfte dies ja neutral verarbeiten und beurteilen können - ohne sich deswegen gleich belehrt oder manipuliert zu fühlen.
Auch dieses Forum lebt von Rede und Gegenrede und da es nun mal ein Religionsforum ist, werden auch transzendente Themen bearbeitet, wenngleich das menschliche Vokabular dabei nur Ungenügendes leisten kann - und das aus allseits bekannten Gründen!

Gruß von Reklov
(14-03-2023, 21:40)Geobacter schrieb:
(14-03-2023, 13:44)Reklov schrieb: Das Gespräch im Forum wird sicher weitergehen, denn alle user stehen vor vielen nicht geklärten Fragen.
Dann bist du also doch eifersüchtig? Eifersüchtig, weil deinen Ideen zu diesen Fragen nur hämische Ablehnung widerfährt?
--- Weil naturwissenschaftliche Modelltheorien uns die Welt viel besser und vor allem auch widerspruchsfreier erklären, als deine vor Selbstüberschätzung triefende Nichtwissens-Philosophie? Zumal du ja dennoch glaubst, immer und in allem alles besser zu wissen und besser zu verstehen.


(14-03-2023, 13:44)Reklov schrieb: Wenn das nun jemand nur als "Theater" einstufen will, dann sollte er aber auch seinen eigenen Rollentext besser "aufsagen" können, oder vielleicht besser schweigen.
SOLLTE diese Regel nicht auch mal zuerst für dich selber gelten?

... ich lese gerne andere Meinungen, ohne wie Du, mit Gassenjargon zu reagieren, denn das ist mehr als  hämisch!

Naturwissenschaftliche Modelle können die Welt auf ihre Weise gut "erklären" - ob sie das Sein und Dasein aber auch "besser" erklären können, überlasse ich jeder Person selbst!  Icon_razz

Keine noch so widerspruchsfreie Erkenntnis oder Vielwisserei konnte/kann dem Menschen etwas Tiefergreifendes über den Kosmos verraten/anbieten. So bleibt es eben bei korrekten, aber dennoch "leeren Richtigkeiten", wie es Karl Jaspers treffend formulierte. - Noch Fragen?

Gruß von Reklov
(17-03-2023, 23:26)Reklov schrieb:
(15-03-2023, 10:04)Geobacter schrieb:
(14-03-2023, 14:15)Reklov schrieb: Weil aber das "Treffen der Wirklichkeit" auf dem Wege über ein entschieden Unwirkliches geschieht, kann man sagen: Für uns Menschen ist keine Wirklichkeit ohne Unwirklichkeit, die als wirklich genommen wird.

Wie wäre es mit der Vorstellung, dass der Geist der Stadthalter des Gehirns ist?
Da du ja schon mehrmals bekundet hast, dass für dich eine solche Vorstellung zu unwirklich ist, weil deinem angeblich geschulten Geschmack zu minderwertig, kann es sich hier bei diesem holen Gefasel wohl wieder nur um eine Offenlegung deines eigenen (persönlichen) Geisteszustandes handeln.

Warum glaubst du, dass dein persönlicher Geisteszustand für uns Menschen alle-gleich maßgeblich wäre, bzw. sein müsse? Für gewöhnlich ist es "uns Menschen" ein sehr großes Anliegen, dass unsere Nächsten sehr gut zwischen Unwirklichem und Wirklichem unterscheiden können. Es sei denn, wir sind dermaßen selbstbezogen, dass wir andere Menschen nur als dienstbare Untertanen wahrnehmen, die dem gefügig sein SOLLEN, wie uns  gerade lustig ist.

... "der Geist soll der Statthalter (ohne dt!) des Gehirns" sein? No, daran darf man schon zweifeln,


Ich zweifle kein bisschen daran, sondern glaube weder das eine noch das andere.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(17-03-2023, 23:26)Reklov schrieb: Wenn ich allerdings Kritik an den "Vermessungen der Welt" übe, so ist dies nicht unberechtigt

sagt wer?

also außer dir selbst natürlich?

wer oder was sollte dich denn da wozu genau berechtigen, und warum?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-03-2023, 23:46)Reklov schrieb: Naturwissenschaftliche Modelle können die Welt auf ihre Weise gut "erklären" - ob sie das Sein und Dasein aber auch "besser" erklären können, überlasse ich jeder Person selbst!
Nur...passen tut dir das aber überhaupt nicht.

(17-03-2023, 23:46)Reklov schrieb: Keine noch so widerspruchsfreie Erkenntnis oder Vielwisserei konnte/kann dem Menschen etwas Tiefergreifendes über den Kosmos verraten/anbieten.
Dass du DICH hier mit "dem Menschen" nur selbst zum Maßstab nimmst, ist dir wohl noch nie aufgefallen.
Ich gehe davon aus, dass es sehr vom jeweiligen menschlichen Individuum selbst abhängt, was ihm die naturwissenschaftliche "Vielwisserei" über den Kosmos verrät, bzw. zu verraten vermag und ob ihm das genügt. Zumal die Naturwissenschaften ja noch lange nicht damit fertig sind, den Kosmos zu erforschen und damit auch immer mehr Wissen darüber anzureichern. Von diesem Viel-Wissen über das es überhaupt erst möglich ist, zivilisatorische Fehlentwicklungen zu erkennen und ihnen entgegen zu steuern, hängt möglicherweise sogar das Überleben der gesamten Menschheit ab. Die ja ständig wächst und immer schneller neue Ressourcen erschließen muss.
(17-03-2023, 23:46)Reklov schrieb: So bleibt es eben bei korrekten, aber dennoch "leeren Richtigkeiten", wie es Karl Jaspers treffend formulierte.
So bleibt es allein nur für DICH ---- Wenn du es schon unbedingt so willst.
Jaspers ist 1969 verstorben. Seit damals haben die Naturwissenschaften ein sehr viel besseres und überzeugenderes Bild der Wirklichkeit erarbeitet, als es zu seiner Zeit noch gar nicht mal denkbar war.

Es waren übrigens auch die Naturwissenschaften, die dafür sorgten, dass die Atmosphäre unserer Erde immer noch eine halbwegs intakte Ozonschicht hat - und nicht Karl Jaspers, welcher wohl auch nur ein irrbarer Mensch gewesen ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(18-03-2023, 17:33)petronius schrieb:
(17-03-2023, 23:26)Reklov schrieb: Wenn ich allerdings Kritik an den "Vermessungen der Welt" übe, so ist dies nicht unberechtigt

sagt wer?

also außer dir selbst natürlich?

wer oder was sollte dich denn da wozu genau berechtigen, und warum?

Hallo petronius,

... nun, ich vermute, auch Dir ist bekannt, dass Gehirnforscher ungeniert zugeben, dass die meisten "Gebiete in unserem Gehirn" einer leeren Landkarte gleichen. Von vielen Gehirn-Arealen ist zwar Lage und Funktion bekannt, -  wie aber diese die ihnen gelieferten Eindrücke der Außenwelt über elektrischen Impulse  "verarbeiten", ist bisher unbekannt - bleibt ein Rätsel!

Lange herrschte die Meinung vor, unser materielles Gehirn (mit seinen Milliarden Nervenverbindungen!) sei getrennt von dem, was wir als "Geist" bezeichnen. Heute hat sich der Gedanke durchgesetzt, dass Materie und Geist eine Einheit bilden.
Bereits vor Jahren kam mir die Zeile unter die Augen, dass Materie lediglich "Geist in grobstofflicher Form sei". (Auch nicht schlecht!  Icon_rolleyes )

Was sich beim einzelnen Menschen innerhalb seines Lebens als "Bewusstsein" herausbildet, hängt wesentlich davon ab, was, wie und wo er etwas erlebt hat, oder erfahren konnte. Nicht ohne Grund unterscheidet sich also jedes Bewusstsein auf entsprechend vielschichtige Art von dem eines anderen Menschen! 

Früher, in Zeiten der Postkutsche, galt z.B. derjenige als "erfahren", der viel gereist war (er-fahren). Dies kann auf gewisse Weise auch heute (mit Abstrichen) zutreffen.

Wir können die für uns zugängliche Welt also nur auf eine Art vermessen, wie sie die Konstruktions- und Arbeitsweise unseres Gehirns es ermöglichen. - (Noch Fragen? - Immer gerne!)

Gruß von Reklov


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