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Die Reinkarnationslehre und der Sinn des Lebens
(02-07-2024, 13:08)Geobacter schrieb:
(02-07-2024, 11:28)Ekkard schrieb:
(01-07-2024, 16:36)Geobacter schrieb: Mit deiner Karma und Wiedergeburts-Philosophie .....@Reklov, stimmt was nicht. Dein intelligenter Designer und Programmierer  scheint wohl eher ein rätselhafter Idiot.
Nun, auch darauf möchte sich 'Reklov' nicht festlegen lassen. Ich verstehe daran nur eins nicht: Warum werden offensichtliche und nachprüfbare Tatsachen in dieser (fernöstlichen) Philosophie-Richtung so konsequent ignoriert?
Als da sind:
- das, was wir im Leben erfahren, verschwindet danach
- eingeschlossen ist darin das Selbstbewusstsein.
- Kinder haben noch nie ein komplettes Bewusstsein "geerbt", sondern müssen alles aus ihrer Umgebung heraus lernen (und tun das auch). Es gibt darin nichts altes.
- Alles, was je über Vorleben erzählt wird, ist nicht nachprüfbar.
(29-06-2024, 13:52)Reklov schrieb: Viele folgen dem Karma-Gedanken, viele lehnen ihn ab! Wen sollte dies aber schon groß wundern, bei den vielen anderen Rätseln, welche der Mensch nicht knacken kann? 
Kkar.... bei den dermaßen vielen anderen Rätseln, kommt es doch auf die rätselhaften Widersprüche seiner eigenen Karma- und Wiedergeburtsphilosophie gar nicht an. Wenn man glaubt, hinter der Evolution stecke ein intelligenter Plan, ist man von wegen Lösung aller  Rätsel schon mal auf der sicheren Seite.

@ Geobacter,

auf der sicheren Seite ist kein Mensch, denn keiner weiß ja Grundsätzliches über den Hintergrund der Evolution, auch wenn sie in großen Teilen richtig "er-kannt" sein mag!
Kann ja z.B. auch sein, dass wir als fehlgeschlagener kosmischer Versuch hier auf dem kleinen Planeten enden, - mitsamt der Sonne. Wenn schon Wissenschaftler manche ihrer Versuche beenden, warum sollte dann der Versuch "Mensch" nicht auch als Programm eingestellt werden können? Vor allem dann, wenn ein intelligenter Planer/Plan dahinter stecken sollte!   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(03-07-2024, 12:14)Reklov schrieb:
(02-07-2024, 13:08)Geobacter schrieb:
(02-07-2024, 11:28)Ekkard schrieb:
(01-07-2024, 16:36)Geobacter schrieb: Mit deiner Karma und Wiedergeburts-Philosophie .....@Reklov, stimmt was nicht. Dein intelligenter Designer und Programmierer  scheint wohl eher ein rätselhafter Idiot.
Nun, auch darauf möchte sich 'Reklov' nicht festlegen lassen. Ich verstehe daran nur eins nicht: Warum werden offensichtliche und nachprüfbare Tatsachen in dieser (fernöstlichen) Philosophie-Richtung so konsequent ignoriert?
Als da sind:
- das, was wir im Leben erfahren, verschwindet danach
- eingeschlossen ist darin das Selbstbewusstsein.
- Kinder haben noch nie ein komplettes Bewusstsein "geerbt", sondern müssen alles aus ihrer Umgebung heraus lernen (und tun das auch). Es gibt darin nichts altes.
- Alles, was je über Vorleben erzählt wird, ist nicht nachprüfbar.
(29-06-2024, 13:52)Reklov schrieb: Viele folgen dem Karma-Gedanken, viele lehnen ihn ab! Wen sollte dies aber schon groß wundern, bei den vielen anderen Rätseln, welche der Mensch nicht knacken kann? 
Kkar.... bei den dermaßen vielen anderen Rätseln, kommt es doch auf die rätselhaften Widersprüche seiner eigenen Karma- und Wiedergeburtsphilosophie gar nicht an. Wenn man glaubt, hinter der Evolution stecke ein intelligenter Plan, ist man von wegen Lösung aller  Rätsel schon mal auf der sicheren Seite.

auf der sicheren Seite ist kein Mensch, denn keiner weiß ja Grundsätzliches über den Hintergrund der Evolution, auch wenn sie in großen Teilen richtig "er-kannt" sein mag!
Kann ja z.B. auch sein, dass wir als fehlgeschlagener kosmischer Versuch hier auf dem kleinen Planeten enden, - mitsamt der Sonne. Wenn schon Wissenschaftler manche ihrer Versuche beenden, warum sollte dann der Versuch "Mensch" nicht auch als Programm eingestellt werden können? Vor allem dann, wenn ein intelligenter Planer/Plan dahinter stecken sollte! 

Die Wiedergeburt- und Karma-Philosophie setzt selbstverständlich den Glaube an einen Intelligenten Plan hinter der Evolution voraus. Dass es keinen solchen intelligenten Plan hinter der Evolution gibt, war sich aber schon Darwin ganz sicher, obwohl ihm zu seiner Zeit noch keine technischen Mittel zur Verfügung standen, dies auch zu beweisen. Heute stehen den Naturwissenschaften solche technischen Mittel zur Verfügung und durch direkte Beobachtung konnte inzwischen schon mehrfach bestätigt werden, dass es keinen intelligenten Plan hinter der Evolution gibt. Also ist auch der Mensch weder Programm noch Experiment und wir können  mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Natur einem einfachsten opportunistischen Prinzip folgt, welchem keinem intelligenter Plan zugrunde liegt und auch keinen solchen bedarf. Reinkarnationslehre und Karma-Glaube sind somit einfach nur ausgedachter Blödsinn. Wir wissen sehr genau "über den Hintergrund der Evolution". Und nur weil DU diesen Hintergrund nicht auf die richtige Reihe kriegst, wissen wir es trotzdem besser.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(03-07-2024, 11:12)Reklov schrieb: auch Wetterphänomene können zwar "richtig" berechnet werden, sagen aber über diese Richtigkeit hinaus - wenig aus, - liefern dem Menschen also keine umgreifende Erklärung für das Dasein im Sein

wen interessiert dieser dein dauerstrohmann?

nichts erklärt dieses dein "Dasein im Sein" auf eine art und weise, die du akteptieren würdest, also was solls?

du meckerst nur andauernd über alles mögliche, es könne alles mögliche andere nicht, mit dem es sowieso gar nichts zu tun hat. wird das nicht irgendwann sogar dir langweilig?

Zitat:Das ist der Punkt, welcher ja im Grunde über dem ganzen Religionsforum "schwebt" - ungeachtet, über welches Thema sonst noch laienhaft oder fachlich geplaudert wird! 

no, das läßt du nur über dir selber "schweben". ist also ganz allein dein problem - niemand sonst hier hat es

Zitat:Das Karma-Konzept ist gedanklich so "konstruiert", dass im Falle einer Überflutung von Beutelsbach diej Personen davon kommen, welche ein gutes Karma haben

ja, weil die kinder, die dabei ersaufen, eben selber schuld sind und ihnen recht geschieht - nicht wahr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(02-07-2024, 13:08)Geobacter schrieb:
(02-07-2024, 11:28)Ekkard schrieb:
(01-07-2024, 16:36)Geobacter schrieb: Mit deiner Karma und Wiedergeburts-Philosophie .....@Reklov, stimmt was nicht. Dein intelligenter Designer und Programmierer  scheint wohl eher ein rätselhafter Idiot.
Nun, auch darauf möchte sich 'Reklov' nicht festlegen lassen. Ich verstehe daran nur eins nicht: Warum werden offensichtliche und nachprüfbare Tatsachen in dieser (fernöstlichen) Philosophie-Richtung so konsequent ignoriert?
Als da sind:
- das, was wir im Leben erfahren, verschwindet danach
- eingeschlossen ist darin das Selbstbewusstsein.
- Kinder haben noch nie ein komplettes Bewusstsein "geerbt", sondern müssen alles aus ihrer Umgebung heraus lernen (und tun das auch). Es gibt darin nichts altes.
- Alles, was je über Vorleben erzählt wird, ist nicht nachprüfbar.
(29-06-2024, 13:52)Reklov schrieb: Viele folgen dem Karma-Gedanken, viele lehnen ihn ab! Wen sollte dies aber schon groß wundern, bei den vielen anderen Rätseln, welche der Mensch nicht knacken kann? 
Klar.... bei den dermaßen vielen anderen Rätseln, kommt es doch auf die rätselhaften Widersprüche seiner eigenen Karma- und Wiedergeburtsphilosophie gar nicht an. Wenn man glaubt, hinter der Evolution stecke ein intelligenter Plan, ist man von wegen Lösung aller  Rätsel schon mal auf der sicheren Seite.

@ Geobacter und Ekkard,

allein "zu glauben", bedeutet noch lange nicht, auf der sicheren Seite zu sein!  Icon_rolleyes

... Ich hatte ja hier die Karma-Theorie unmissverständlich als ein spirituelles Konzept aus einer anderen Kultur bezeichnet. (Schon vergessen?).  Icon_rolleyes

Seid also bitte so wach und verwechselt dies nicht gleich schon wieder mit dem "intelligenten Planer", denn - Karma würde auch ohne diesen funktionieren - eben als Kreislauf des Lebens und dem darin eingebundenem Gesetz von Schuld und Ausgleich, vergleichbar mit der "blinden Justitia", wie sie vor vielen Gerichtsgebäuden als Plastik steht.

Das Christentum denkt wiederum völlig anders:
Hier werden am "Jüngsten Tag" die Lebendigen und die Toten vor dem Richterstuhl beurteilt.
Und viele Personen denken wiederum, dass sie lediglich als "Wurmfraß" enden.  Icon_frown

Was aber kann uns Forschung zum Welt-Sein sagen?
Ein generalisierender Naturforscher wird die historische Betrachtung (sofern damit etwas anderes gemeint ist, als bloße Anwendung der allgemeinen Erkenntnisse), für Fantastik, oder sie als eine Feststellung von Gleichgültigkeiten halten.
Der historische Naturforscher wird in der generalisierenden Erkenntnis etwas Oberflächliches, Vorläufiges, Einseitiges erblicken. - Beiden aber zeigen sich nur Aspekte im Werden der Objekte im Weltsein. Keinem zeigt sich die WELT IM GANZEN!

Auch der Schöpfungsgedanke bedeutet ja noch keine EINSICHT - weder bei einmaligen noch bei mehrmaligen Schöpfungen. So bleiben den Forschern lediglich "handgreifliche" Reste früheren Lebens in den Versteinerungen. Nichts Wirkliches, sondern von vornherein als leblose Erscheinung aus der Vergangenheit. Dies wiederum widerspricht dem Augenschein und der Art und Weise, wie wir ständig unsere Umwelt auffassen müssen, um in ihr orientiert zu sein.

Wäre die WELT grundsätzlich begreiflich, müsste das GANZE der Welt denkbar sein. Wenn es dem Menschen gelänge, auf irgendeine Frage alle denkbaren Antworten zu finden, so dass alle Möglichkeiten vor Augen stehen - und eine weitere Möglichkeit undenkbar ist - dann, so folgt es aus logischer Vernunft, muss eine der Möglichkeiten wirklich sein. Wenn nun jede der "denkbaren" Möglichkeiten sich in der Realität als unmöglich zeigt, dann bleibt, wenigstens eine der denkbaren Möglichkeiten als die relativ möglichste zu akzeptieren.

Das aber ist ja gerade der entscheidende Punkt: Die Voraussetzung zum Begreifen des WELTSEINS im Ganzen scheitert immer wieder dort, wo jeder mögliche Versuch des Wissens und Erkennens sich in seinen Folgerungen als absurd erweist.
Wen also sollte es schon groß wundern, dass neben dem begrenztem Wissen des Menschen sich auch Religionen, spirituelle Konzepte, Sagen, Redensarten und vieles mehr unter den Menschen behaupten können ...

Gruß von Reklov
(04-07-2024, 16:05)Reklov schrieb:
(02-07-2024, 13:08)Geobacter schrieb:
(02-07-2024, 11:28)Ekkard schrieb:
(01-07-2024, 16:36)Geobacter schrieb: Mit deiner Karma und Wiedergeburts-Philosophie .....@Reklov, stimmt was nicht. Dein intelligenter Designer und Programmierer  scheint wohl eher ein rätselhafter Idiot.
Nun, auch darauf möchte sich 'Reklov' nicht festlegen lassen. Ich verstehe daran nur eins nicht: Warum werden offensichtliche und nachprüfbare Tatsachen in dieser (fernöstlichen) Philosophie-Richtung so konsequent ignoriert?
Als da sind:
- das, was wir im Leben erfahren, verschwindet danach
- eingeschlossen ist darin das Selbstbewusstsein.
- Kinder haben noch nie ein komplettes Bewusstsein "geerbt", sondern müssen alles aus ihrer Umgebung heraus lernen (und tun das auch). Es gibt darin nichts altes.
- Alles, was je über Vorleben erzählt wird, ist nicht nachprüfbar.
(29-06-2024, 13:52)Reklov schrieb: Viele folgen dem Karma-Gedanken, viele lehnen ihn ab! Wen sollte dies aber schon groß wundern, bei den vielen anderen Rätseln, welche der Mensch nicht knacken kann? 
Klar.... bei den dermaßen vielen anderen Rätseln, kommt es doch auf die rätselhaften Widersprüche seiner eigenen Karma- und Wiedergeburtsphilosophie gar nicht an. Wenn man glaubt, hinter der Evolution stecke ein intelligenter Plan, ist man von wegen Lösung aller  Rätsel schon mal auf der sicheren Seite.

@ Geobacter und Ekkard,

allein "zu glauben", bedeutet noch lange nicht, auf der sicheren Seite zu sein!  Icon_rolleyes

... Ich hatte ja hier die Karma-Theorie unmissverständlich als ein spirituelles Konzept aus einer anderen Kultur bezeichnet. (Schon vergessen?).  Icon_rolleyes
Wäre die WELT grundsätzlich begreiflich, müsste das GANZE der Welt denkbar sein.

Ekkard und ich vertreten die Meinung, dass dein Problem nicht unseres ist. Die Welt ist eine geistige Rekonstruktion (aus Sinnesreizen) unserer Gehirne und uns in soweit, als eine solche Rekonstruktion ..... voll und ganz begreiflich. Wenn dein Gehirn anders tickt... hat es wohl bei dessen Entwicklung nicht so richtig geklappt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Richtig! Reklov verlangt einfach zu viel, vermutlich, weil er ein Schwärmer ist. Unser Gehirn und damit die Ich-Tradition darin hat einzig die Aufgabe, uns das Überleben vor allem auch in der Gesellschaft zu ermöglichen. Das ist eine schon lange anhaltender Optimierung. Mehr intuitive Welterkenntnis wird uns nicht zuteil. Was wir allerdings tun können ist die Erweiterung unserer Sinne (Fernrohre, Mikroskope, Spektrometer, ...). Und natürlich machen wir damit Erkenntnisfortschritte aber eben schrittweise. Die Schwärmerei vom Ganzen ist einfach ohne konkreten Sinn.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(04-07-2024, 16:05)Reklov schrieb: Was aber kann uns Forschung zum Welt-Sein sagen?

alles, was wir gesichert darüber wissen

deine "spirituellen Konzepte" dagegen sind diesbezüglich nur makulatur

Zitat:Ein generalisierender Naturforscher wird die historische Betrachtung (sofern damit etwas anderes gemeint ist, als bloße Anwendung der allgemeinen Erkenntnisse)

und was soll es überhaupt sein?

Zitat:Der historische Naturforscher wird in der generalisierenden Erkenntnis etwas Oberflächliches, Vorläufiges, Einseitiges erblicken

als hättest du von geschichts- oder naturwissenschaft auch nur ahnung, um eine solche fesstellung treffen zu können

Zitat:Auch der Schöpfungsgedanke bedeutet ja noch keine EINSICHT

eh nicht - trotzdem beharrst du bockig darauf

Zitat:Wäre die WELT grundsätzlich begreiflich, müsste das GANZE der Welt denkbar sein

denkbar ist bekanntlich alles. grade du bist da ja höchst kreativ in deiner "Fantastik oder Feststellung von Gleichgültigkeiten"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(04-07-2024, 17:03)Geobacter schrieb:
(04-07-2024, 16:05)Reklov schrieb:
(02-07-2024, 13:08)Geobacter schrieb:
(02-07-2024, 11:28)Ekkard schrieb:
(01-07-2024, 16:36)Geobacter schrieb: Mit deiner Karma und Wiedergeburts-Philosophie .....@Reklov, stimmt was nicht. Dein intelligenter Designer und Programmierer  scheint wohl eher ein rätselhafter Idiot.
Nun, auch darauf möchte sich 'Reklov' nicht festlegen lassen. Ich verstehe daran nur eins nicht: Warum werden offensichtliche und nachprüfbare Tatsachen in dieser (fernöstlichen) Philosophie-Richtung so konsequent ignoriert?
Als da sind:
- das, was wir im Leben erfahren, verschwindet danach
- eingeschlossen ist darin das Selbstbewusstsein.
- Kinder haben noch nie ein komplettes Bewusstsein "geerbt", sondern müssen alles aus ihrer Umgebung heraus lernen (und tun das auch). Es gibt darin nichts altes.
- Alles, was je über Vorleben erzählt wird, ist nicht nachprüfbar.
(29-06-2024, 13:52)Reklov schrieb: Viele folgen dem Karma-Gedanken, viele lehnen ihn ab! Wen sollte dies aber schon groß wundern, bei den vielen anderen Rätseln, welche der Mensch nicht knacken kann? 
Klar.... bei den dermaßen vielen anderen Rätseln, kommt es doch auf die rätselhaften Widersprüche seiner eigenen Karma- und Wiedergeburtsphilosophie gar nicht an. Wenn man glaubt, hinter der Evolution stecke ein intelligenter Plan, ist man von wegen Lösung aller  Rätsel schon mal auf der sicheren Seite.


Reklov: Ich hatte ja hier die Karma-Theorie unmissverständlich als ein spirituelles Konzept aus einer anderen Kultur bezeichnet. (Schon vergessen?).  Icon_rolleyes
Wäre die WELT grundsätzlich begreiflich, müsste das GANZE der Welt denkbar sein.

Ekkard und ich vertreten die Meinung, dass dein Problem nicht unseres ist. Die Welt ist eine geistige Rekonstruktion (aus Sinnesreizen) unserer Gehirne und uns in soweit, als eine solche Rekonstruktion ..... voll und ganz begreiflich. Wenn dein Gehirn anders tickt... hat es wohl bei dessen Entwicklung nicht so richtig geklappt.

@ Geobacter und Ekkard,

a) Allein "zu glauben, zu meinen", bedeutet noch lange nicht, auf der sicheren Seite zu sein. 
b) Die Karma-Theorie ist nicht mein Konzept, sondern stammt aus einem völlig anderen Kulturkreis. Man kann dazu nur Vor- und Nachteile auflisten. Übrig aber bleibt stets der Gedanke, dass die Gerechtigkeit jeden Menschen auf die eine oder andere Weise einholt - früher oder auch erst viel später. Daran ist nichts Verwerfliches zu finden und wohl keiner kann daran Fehler entdecken.

c) Zunächst ist eine Meinung schon mal kein Problem und d) jeder Mensch steht vor den vielschichtigen Fragen hinsichtlich der Existenz.

Das menschliche Gehirn kann zwar Sinnesreize empfangen und auf diese oder jene Weise "deuten, berechnen ... etc. 
Und wenn ein Gehirn die Welt auf seine Weise anders "aufnimmt", so muss das noch nicht heißen, dass es falsch "entwickelt" ist. Dazu wiederhole ich die Anmerkung eines US-Gehirnforschers: > Wüssten wir, wie unser Gehirn arbeitet, kämen wir zu völlig anderen Entschlüssen. <

Keinem Gehirn könnte es jedoch schaden, sich auch mal diesen Fragen zu widmen, bevor es meint, es ticke vollkommen richtig:

Was bedeuten Geltungen zwingender Wahrheit?

Gibt es unabhängig von jedem SEIN, ein bloßes Denken?

Was wäre ein Denken, dass auf kein SEIN trifft?

Was entzieht sich der menschlichen Erfahrbarkeit?

Lässt sich das Denken vom Gedachten trennen ?

Ist alle Trennung von Sein und Denken - und entsprechend von Anschauung (Sinnesreiz) und Denken, von Wirklichkeit und Erkennen -
unmöglich, weil eins nicht ohne das andere ist?

Bewusstsein überhaupt" und "Gegenstand überhaupt" sind keine Wirklichkeiten, sondern Grenzen. Diese zu denken bedeutet, einen Sinn, der in allem Erkennen gegenwärtig ist, gesondert zu denken.

Richtig ist: 
Unser Gehirn ist Sinnesreizen ausgesetzt und der Gegenstand ist immer als er selbst gemeint, nicht in ihm ein anderes. Was von uns erkannt wird, ist immer >idealer< oder >realer< Gegenstand!
Den idealen Gegenstand findet das Denken konstruierend vor als eine Notwendigkeit dieser Konstruktion. Es sind die Konstruktionen der mathematischen Gegenstände und des geistig verstehbaren Sinns.

Den realen Gegenstand findet das Denken vor als empirische Wirklichkeit, aber stets in einer eigentümlichen Ferne zum Subjekt, bleibt als das Andere auch fremd!
Der Gegenstand zeigt in der Anschauung jeweils eine Seite, durch die die Realität sich dem Anschauenden über Sinnesreize zuwendet.

Nur im idealen Grenzfall käme Denken und Anschauung als Erkennen so zusammen, dass dem Denken volle anschauliche Erfüllung zukäme.

Sinnesreize erzeugen ein Denken in viele Richtungen, situationserhellend und verstehend. Zeigen aber auch Freiheit!

Der Gegenstand, der sich uns (als Sinnesreiz) präsentiert ist Signum für ein Anderes, aber nicht für ein dem Menschen fremdes Anderes, sondern für das, was er eigentlich selbst ist  -  oder sein kann.

Anschauung ist aber nicht nur der Inhalt der Sinne, sondern baut alles Gegenwärtige mannigfaltig auf. Anschauung ist ein Erfüllendes oder ein Leitfaden oder ein Vertretendes oder ein Verwirklichendes im Vollzuge.

Anschauung ist sowohl ein passiv empfangener Sinnesreiz, eine über den Menschen kommende Erfahrung, welche er nur hinnimmt, als auch das dabei von ihm aktiv Hervorgebrachte: als Erforschtes, Gedeutetes und Geglaubtes ...   

I. Kant fasste dieses menschliche Vermögen in dem Wort >Einbildungskraft<.  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(07-07-2024, 19:09)Reklov schrieb: Übrig aber bleibt stets der Gedanke, dass die Gerechtigkeit jeden Menschen auf die eine oder andere Weise einholt - früher oder auch erst viel später. Daran ist nichts Verwerfliches zu finden und wohl keiner kann daran Fehler entdecken

doch. dieser wunschtraum hat den fehler, nicht der realität zu entsprechen

Zitat:Keinem Gehirn könnte es jedoch schaden, sich auch mal diesen Fragen zu widmen, bevor es meint, es ticke vollkommen richtig:

Was bedeuten Geltungen zwingender Wahrheit?

Gibt es unabhängig von jedem SEIN, ein bloßes Denken?

Was wäre ein Denken, dass auf kein SEIN trifft?

Was entzieht sich der menschlichen Erfahrbarkeit?

Lässt sich das Denken vom Gedachten trennen ?

Ist alle Trennung von Sein und Denken - und entsprechend von Anschauung (Sinnesreiz) und Denken, von Wirklichkeit und Erkennen -
unmöglich, weil eins nicht ohne das andere ist?

und wozu?

Zitat:Bewusstsein überhaupt" und "Gegenstand überhaupt" sind keine Wirklichkeiten, sondern Grenzen. Diese zu denken bedeutet, einen Sinn, der in allem Erkennen gegenwärtig ist, gesondert zu denken

geschwurbeltes pathos ohne konkreten aussagewert

wie auch alles folgende
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(07-07-2024, 19:09)Reklov schrieb: Übrig aber bleibt stets der Gedanke, dass die Gerechtigkeit jeden Menschen auf die eine oder andere Weise einholt - früher oder auch erst viel später. Daran ist nichts Verwerfliches zu finden und wohl keiner kann daran Fehler entdecken

petronius 
doch. dieser wunschtraum hat den fehler, nicht der realität zu entsprechen

@petronius

... welche Realität meinst Du? Deine geistige Stellung zur Welt, oder die wissenschaftlichen Messungen von materiellen Erscheinungen und den darin wirkenden Kräften?   Icon_rolleyes

Zitat:Reklov
Keinem Gehirn könnte es jedoch schaden, sich auch mal diesen Fragen zu widmen, bevor es meint, es ticke vollkommen richtig:
Was bedeuten Geltungen zwingender Wahrheit?
Gibt es unabhängig von jedem SEIN, ein bloßes Denken?
Was wäre ein Denken, dass auf kein SEIN trifft?
Was entzieht sich der menschlichen Erfahrbarkeit?
Lässt sich das Denken vom Gedachten trennen ?
Ist alle Trennung von Sein und Denken - und entsprechend von Anschauung (Sinnesreiz) und Denken, von Wirklichkeit und Erkennen - unmöglich, weil eins nicht ohne das andere ist?

petronius

und wozu?

Was für eine Frage! - - - Wozu lebst Du, wozu denkst Du über etwas nach?

Zitat:Reklov
Bewusstsein überhaupt" und "Gegenstand überhaupt" sind keine Wirklichkeiten, sondern Grenzen. Diese zu denken bedeutet, einen Sinn, der in allem Erkennen gegenwärtig ist, gesondert zu denken

petronius

geschwurbeltes pathos ohne konkreten aussagewert 

... wenn Du lediglich den Aussagewert von Zahlen/Berechnungen/Messergebnissen glauben/trauen willst, darf das ja ruhig auch weiterhin Dein Standpunkt bleiben, mit welchem Du die Welt "deuten/ergründen" möchtest!  Icon_razz Bedenke aber dabei, dass sich schon mal das Bewusstsein (auch das deine!) nicht "berechnen/messen" lässt!  Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(04-07-2024, 17:59)Ekkard schrieb: Richtig! Reklov verlangt einfach zu viel, vermutlich, weil er ein Schwärmer ist. Unser Gehirn und damit die Ich-Tradition darin hat einzig die Aufgabe, uns das Überleben vor allem auch in der Gesellschaft zu ermöglichen. Das ist eine schon lange anhaltender Optimierung. Mehr intuitive Welterkenntnis wird uns nicht zuteil. Was wir allerdings tun können ist die Erweiterung unserer Sinne (Fernrohre, Mikroskope, Spektrometer, ...). Und natürlich machen wir damit Erkenntnisfortschritte aber eben schrittweise. Die Schwärmerei vom Ganzen ist einfach ohne konkreten Sinn.

@ Ekkard,

a) >Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!< - Wäre dem so, gäbe es z.B. keinerlei KUNST ... ein Produkt menschlichen Bewusstseins, wie es dem Tier nun mal so nicht gegeben ist!

b) Die von Dir aufgeführte Optimierung hat stets funktioniert, ist aber noch lange nicht abgeschlossen! Somit wird sich der "konkrete Sinn" unseres Daseins u.U. erst noch erweisen - oder auch nicht!? 

Im Denken der Menschen wird vom GANZEN auch nicht "geschwärmt", sondern man versucht sich diesem Begriff über Sprache zu nähern, indem man ihn philosophisch umkreist und auf diese Weise "erhellt".

Fernrohr, Mikroskop, Spektrometer werden uns nie den Sinn unseres Daseins "vermitteln" können, sondern nur dabei helfen, die Natur im Detail besser zu erforschen, zu erkennen, zu verstehen! - Ist aber ja immerhin auch ETWAS!

Gruß von Reklov
(03-07-2024, 13:06)Geobacter schrieb:
(03-07-2024, 12:14)Reklov schrieb:
(02-07-2024, 13:08)Geobacter schrieb:
(02-07-2024, 11:28)Ekkard schrieb:
(01-07-2024, 16:36)Geobacter schrieb: Mit deiner Karma und Wiedergeburts-Philosophie .....@Reklov, stimmt was nicht. Dein intelligenter Designer und Programmierer  scheint wohl eher ein rätselhafter Idiot.
Nun, auch darauf möchte sich 'Reklov' nicht festlegen lassen. Ich verstehe daran nur eins nicht: Warum werden offensichtliche und nachprüfbare Tatsachen in dieser (fernöstlichen) Philosophie-Richtung so konsequent ignoriert?
Als da sind:
- das, was wir im Leben erfahren, verschwindet danach
- eingeschlossen ist darin das Selbstbewusstsein.
- Kinder haben noch nie ein komplettes Bewusstsein "geerbt", sondern müssen alles aus ihrer Umgebung heraus lernen (und tun das auch). Es gibt darin nichts altes.
- Alles, was je über Vorleben erzählt wird, ist nicht nachprüfbar.
(29-06-2024, 13:52)Reklov schrieb: Viele folgen dem Karma-Gedanken, viele lehnen ihn ab! Wen sollte dies aber schon groß wundern, bei den vielen anderen Rätseln, welche der Mensch nicht knacken kann? 
Kkar.... bei den dermaßen vielen anderen Rätseln, kommt es doch auf die rätselhaften Widersprüche seiner eigenen Karma- und Wiedergeburtsphilosophie gar nicht an. Wenn man glaubt, hinter der Evolution stecke ein intelligenter Plan, ist man von wegen Lösung aller  Rätsel schon mal auf der sicheren Seite.

auf der sicheren Seite ist kein Mensch, denn keiner weiß ja Grundsätzliches über den Hintergrund der Evolution, auch wenn sie in großen Teilen richtig "er-kannt" sein mag!
Kann ja z.B. auch sein, dass wir als fehlgeschlagener kosmischer Versuch hier auf dem kleinen Planeten enden, - mitsamt der Sonne. Wenn schon Wissenschaftler manche ihrer Versuche beenden, warum sollte dann der Versuch "Mensch" nicht auch als Programm eingestellt werden können? Vor allem dann, wenn ein intelligenter Planer/Plan dahinter stecken sollte! 

Die Wiedergeburt- und Karma-Philosophie setzt selbstverständlich den Glaube an einen Intelligenten Plan hinter der Evolution voraus. Dass es keinen solchen intelligenten Plan hinter der Evolution gibt, war sich aber schon Darwin ganz sicher, obwohl ihm zu seiner Zeit noch keine technischen Mittel zur Verfügung standen, dies auch zu beweisen. Heute stehen den Naturwissenschaften solche technischen Mittel zur Verfügung und durch direkte Beobachtung konnte inzwischen schon mehrfach bestätigt werden, dass es keinen intelligenten Plan hinter der Evolution gibt. Also ist auch der Mensch weder Programm noch Experiment und wir können  mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Natur einem einfachsten opportunistischen Prinzip folgt, welchem keinem intelligenter Plan zugrunde liegt und auch keinen solchen bedarf. Reinkarnationslehre und Karma-Glaube sind somit einfach nur ausgedachter Blödsinn. Wir wissen sehr genau "über den Hintergrund der Evolution". Und nur weil DU diesen Hintergrund nicht auf die richtige Reihe kriegst, wissen wir es trotzdem besser.

@ Geobacter,

... in Deinen Gehirnwindungen mag ja solches Gedankengut kreisen und sich festsetzen. 
Dagegen stehen aber z.B. auch Ansichten von Naturwissenschaftlern, welche das fine tuning Argument in völlig sachlicher Weise anführen, um den sog. "Intelligenten Designer" auf ihre Weise sprachlich zumindest zu umkreisen.
Dieses Argument besagt, dass unser Universum sehr fein abgestimmt ist und dass man (wir) von einer höheren Intelligenz od. einem "Designer" ausgehen kann.

Prämisse 1:
Die Feinabstimmung des Universums ist auf Notwendigkeit, Zufall oder Design zurückzuführen.

Prämisse 2:
Sie ist nicht auf physikalische Notwendigkeit oder Zufall zurückzuführen.

Schlussfolgerung:
Daher ist sie auf das Design zurückzuführen.

Feinabstimmung bedeutet: Es gibt viele Möglichkeiten, wie unser Universum aussehen könnte, aber nur wenige, die LEBEN zulassen, wie wir es kennen. Wenn die Werte der Naturgesetze auch nur ein wenig anders wären, würde unser Universum vollkommen anders aussehen. Erst die passenden Werte machen LEBEN überhaupt möglich!
Schon die winzigste Abweichung der Werte würde die Existenz unseres Universums und LEBEN verhindern.

FEINABSTIMMUNG allein lässt aber noch nicht die Frage nach "Gott" aufkommen! - Es geht hier allein um wissenschaftliche Messungen. - Was aber ist der Ursprung der FEINABSTIMMUNG? A: Simpler Zufall, B: Physikalische Notwendigkeit, C: Eine Intelligenz/ein Designer ...   Icon_rolleyes

10 hoch 80 ist die geschätzte Zahl der Atome im Universum. - Würde z.B. die Gravitationskonstante um plus/minus 10 hoch minus 60 abweichen, hätte sich auch hier unser Universum zu schnell od. zu langsam ausgedehnt und intelligentes Leben wäre nicht möglich.
Die gesamte Masse unseres Universums ist ca. 10 hoch 60 mal schwer, als die einer Wimper. Eine Abweichung von 10 hoch 60 von der Gravitationskonstante wäre also so, als würde eine einzige Wimper der Masse unseres Universums weggenommen od. hinzugesetzt.

Anmerkung: >Eine vernünftige Interpretation der Fakten legt nahe, dass ein Superintellekt an der Physik, der Chemie und Biologie "herumgespielt" hat und dass es in der Natur keine blinden Kräfte gibt, von denen man sprechen könnte.
Die Zahlen, die man aus den Fakten errechnet, sind so überwältigend, dass diese Schlussfolgerung fast außer Frage steht.<
(Astronom Fred Hoyle)

Die starke Kernkraft im Atomkern ist ein weiteres Beispiel:
Sie ist die Kraft, welche die Neutronen und Protonen im Atomkern zusammenhält. Sie muss stärker sein, als die abstoßende elektromagnetische Kraft, sonst würde der Kern auseinander brechen.

Die Physik belehrt uns:
> Da es sich bei der Kernkraft um eine reine Anziehungskraft handelt, würde sie, wenn sie wie die Schwerkraft od. der Elektromagnetismus abfiele, ganz wie die Schwerkraft wirken und alle Protonen und Neutronen im gesamten Universum zusammenziehen. - Bei ihrer derzeitigen Stärke, die etwa 10 hoch 40 mal stärker ist als die Schwerkraft zwischen den Nukleonen eines Atomkerns, würde das Universum höchstwahrscheinlich aus einem riesigen schwarzen Loch bestehen. < (Physiker Robin Collins)   Icon_rolleyes

Der oft und gerne herbeigerufene ZUFALL kann nichts erklären und schon gar nicht, warum die Konstanten so sind! Dadurch fällt der Zufall zunächst weg. Auch das Schwache Anthropische Prinzip bietet keine Tür an! Es besagt aber immerhin, dass die Konstanten so fein abgestimmt sein müssen, damit wir Menschen darüber nachdenken können. Wäre dem nicht so, wären wir auch nicht da!

Aus Zeitgründen muss ich hier abbrechen! Aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben...

Gruß von Reklov
(08-07-2024, 13:45)Reklov schrieb: Dieses Argument besagt, dass unser Universum sehr fein abgestimmt ist und dass man (wir) von einer höheren Intelligenz od. einem "Designer" ausgehen kann.

Prämisse 1:
Die Feinabstimmung des Universums ist auf Notwendigkeit, Zufall oder Design zurückzuführen.

Prämisse 2:
Sie ist nicht auf physikalische Notwendigkeit oder Zufall zurückzuführen.

Schlussfolgerung:
Daher ist sie auf das Design zurückzuführen.

Welcher Idiot hat das denn verbrochen? Entweder verstehst Du das nicht, oder Du willst uns hier bewusst verarschen. Wenn ich durch eine Praemisse drei Moeglichkeiten postuliere und durch eine zweite Praemisse zwei davon ausschliesse, bleibt eine uebrig? Das ist keine Schlussfolgerung, sondern ein Beispiel, wie man Leute an der Nase herumfuehrt.

Du solltest Dich an diesem Punkt wirklich schaemen.

(08-07-2024, 13:45)Reklov schrieb: Der oft und gerne herbeigerufene ZUFALL kann nichts erklären und schon gar nicht, warum die Konstanten so sind!

Natuerlich kann der Zufall das nicht erklaeren. Allerdings versucht er das auch gar nicht, weshalb gar nicht ersichtlich wird, warum eine solche dumme Bemerkung ueberhaupt gemacht wird.

(08-07-2024, 13:45)Reklov schrieb: Dadurch fällt der Zufall zunächst weg.

Nein. Non sequitur. Nur weil jemand eine dumme Bemerkung zum Zufall macht und dann selbst einsieht, dass diese Bemerkung dumm ist, folgt daraus erst einmal gar nichts; ausser fuer den Geisteszustand desjenigen, der mit so etwas ankommt.

(08-07-2024, 13:45)Reklov schrieb: Auch das Schwache Anthropische Prinzip bietet keine Tür an! Es besagt aber immerhin, dass die Konstanten so fein abgestimmt sein müssen, damit wir Menschen darüber nachdenken können. Wäre dem nicht so, wären wir auch nicht da!

Richtig. Es gibt keine andere Moeglichkeit. Allerdings schliesst das halt auch keine der genannten Ursachen, inklusive Zufall, aus.

(08-07-2024, 13:45)Reklov schrieb: Aus Zeitgründen muss ich hier abbrechen! Aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben...

Du solltest Deine Zeit besser damit verbringen, mal etwas Logik zu lernen, statt immer wieder Deine selben Denkfehler hier auszubreiten.
(08-07-2024, 13:45)Reklov schrieb:
(03-07-2024, 13:06)Geobacter schrieb: Die Wiedergeburt- und Karma-Philosophie setzt selbstverständlich den Glaube an einen Intelligenten Plan hinter der Evolution voraus. Dass es keinen solchen intelligenten Plan hinter der Evolution gibt, war sich aber schon Darwin ganz sicher, obwohl ihm zu seiner Zeit noch keine technischen Mittel zur Verfügung standen, dies auch zu beweisen. Heute stehen den Naturwissenschaften solche technischen Mittel zur Verfügung und durch direkte Beobachtung konnte inzwischen schon mehrfach bestätigt werden, dass es keinen intelligenten Plan hinter der Evolution gibt. Also ist auch der Mensch weder Programm noch Experiment und wir können  mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Natur einem einfachsten opportunistischen Prinzip folgt, welchem keinem intelligenter Plan zugrunde liegt und auch keinen solchen bedarf. Reinkarnationslehre und Karma-Glaube sind somit einfach nur ausgedachter Blödsinn. Wir wissen sehr genau "über den Hintergrund der Evolution". Und nur weil DU diesen Hintergrund nicht auf die richtige Reihe kriegst, wissen wir es trotzdem besser.

... in Deinen Gehirnwindungen mag ja solches Gedankengut kreisen und sich festsetzen. 
Dagegen stehen aber z.B. auch Ansichten von Naturwissenschaftlern, welche das fine tuning Argument in völlig sachlicher Weise anführen, um den sog. "Intelligenten Designer" auf ihre Weise sprachlich zumindest zu umkreisen.
Dieses Argument besagt, dass unser Universum sehr fein abgestimmt ist und dass man (wir) von einer höheren Intelligenz od. einem "Designer" ausgehen kann.

Prämisse 1:
Die Feinabstimmung des Universums ist auf Notwendigkeit, Zufall oder Design zurückzuführen.

Prämisse 2:
Sie ist nicht auf physikalische Notwendigkeit oder Zufall zurückzuführen.

Schlussfolgerung:
Daher ist sie auf das Design zurückzuführen.

Davon hab ich noch nie etwas gelesen oder gehört.
Im Gegenteil........ warst es doch bisher immer Du der behauptet, man könne mit naturwissenschaftlichen Argumenten die Existenz eines intelligenten Planers und Designers weder beweisen noch widerlegen.

Von daher ist Deine Schlussfolgerung ebenso dumm, wie deine angeblichen Prämissen falsch sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Ich beziehe mich auf Reklovs Beiträge #308 und #311:
Diese Beiträge weichen den Problemen mit dem Thema "Reinkarnation ..." weitgehend aus. Anschließend werden Behauptungen aufgestellt, die mit dem Thema nichts mehr zu tun haben.
Es wird mal wieder die Wissenschaft bemüht, um Sinnfragen aufzuwerfen. Da es sich dabei um einen eklatanten Kategorienfehler handelt, erübrigt sich jede weitere Erörterung.

Zur Erläuterung: Sinnfragen ergeben sich allein aus dem Zusammenleben, nicht aus physikalischen Erkenntnissen - selbst dann nicht, wenn berühmte Physiker ihren Senf dazu abgeben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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