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Was sonst noch so anzumerken wäre!
#91
(27-07-2025, 20:19)Sinai schrieb: Hartnäckige Wiederholung ist kein überzeugendes Argument!

Dass Du nicht verstehst, was Wissenschaft ist, wissen wir hier doch alle. Die Urknalltheorie beruht auf harten Daten.

(27-07-2025, 20:19)Sinai schrieb: Klar ist das Urknallmärchen eine Religion - sogar eine sehr alte antike Religion.

Anaxagoras interessiert fuer die Urknalltheorie nicht im geringsten. Wie gesagt, wir reden hier ueber die Urknalltheorie der Wissenschaft, und die beruht halt auf den erhobenen Daten.

Und ja, das war auch eine Wiederholung, weil Du das anscheinend auch nach mehrmaligem Wiederholen immer noch nicht begriffen hast.

(27-07-2025, 20:19)Sinai schrieb: Heute stehen allerlei Fernrohre zur Verfügung, aber diese können aus Theorien - trotz allerlei altgriechischer 2500 Jahre alter Symbole - keinen Beweis erbringen, die Leute erzählen uns doch was sie wollen

Wie oft muss man Dir erklaeren, was eine wissenschaftliche Theorie ist, und dass die auf harter Evidenz beruht? Im Prinzip sagst Du doch hier nur, dass Du von der Materie keine Ahnung hast, weshalb Deine Ansichten dazu nur aus Ignoranz gespeist werden.
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#92
(27-07-2025, 22:11)Ulan schrieb:
(27-07-2025, 20:19)Sinai schrieb: Klar ist das Urknallmärchen eine Religion - sogar eine sehr alte antike Religion.

Anaxagoras interessiert fuer die Urknalltheorie nicht im geringsten. Wie gesagt, wir reden hier ueber die Urknalltheorie der Wissenschaft, und die beruht halt auf den erhobenen Daten.

Davon ab, dass die Idee von Anaxagoras mit dem heutigen Verständnis nur wenig vergleichbar ist...
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#93
(27-07-2025, 16:26)Reklov schrieb: es gibt auch Argumente, die keinen "Strohmann" zur Untermauerung von Meinungen benötigen, obwohl sie "natürlich" auch auf die Wahl eines geeigneten Symbols für "Gott" angewiesen waren, sind - und es bleiben werden:

a) Der Urzustand kann als reines Bewusstsein und reine Energie gedacht werden

alles kann als alles "gedacht werden" - die gedanken sind bekanntlich frei, und das umfaßt auch das recht, unsinn zu fantasieren. nur ist das aber kein argument

Zitat:Alles Sein hat seinen Ursprung, seinen Anfang! Dies kann auch nicht mit der Vorstellung negiert werden, dass ALLES schon seit jeher da gewesen sei! 

widerspricht sich das nicht selbst?

aber egal - wende es doch einfach mal auf deinen "urgrund" an!

worin hat der seinen anfang?

Zitat:Ich persönlich sehe/denke "Gott" in der Einheit mit seiner "Schöpfung" - als kosmisches Bewusstsein

wie gesagt - die gedanken sind frei

aber eigentlich hast du uns doch argumente versprochen?

Zitat:Auch Raum beinhaltet eine Art Energie. Diese Energie gestaltet Raum.
Von nichts kommt nichts!

woher kommt denn nun dein "urgrund"?

jetzt sag doch mal!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#94
Beitrag #85
(27-07-2025, 16:26)Reklov schrieb:
(23-07-2025, 16:06)Ulan schrieb:
(22-07-2025, 22:45)Sinai schrieb: Beitrag #75
(22-07-2025, 13:31)Reklov schrieb: @ Ulan,

... "recht und billig" ist aber auch, zu erkennen, dass man auf "Gott" schon mal nicht schauen kann, wie auf einen Gegenstand!

Damit setzt er das Gegenständliche nicht herab

Mit diesem Strohmann-Argument nicht, aber sonst andauernd.

@ Ulan,

Ich persönlich sehe/denke "Gott" in der Einheit mit seiner "Schöpfung" - als kosmisches Bewusstsein.

Gruß von Reklov



(28-07-2025, 16:50)petronius schrieb: wie gesagt - die gedanken sind frei

aber eigentlich hast du uns doch argumente versprochen?




Hallo Reklov
Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst, dass Gott in Einheit mit seiner Schöpfung ist. Wer hätte denn eine Uneinigkeit vermutet ?

Vielleicht solltest Du Deinen Gedanken präzisieren

"Argumente" zu fordern, wie Petronius es tut, scheint aber unangemessen zu sein.
Das ist keine Sache von Argumenten - ist ja kein Ideenwettbewerb




Ein "Religionsforum" soll ein Ort sein, wo jeder seine religiösen Ideen vorstellt und kein Ort von Predigten

Du predigst zwar nicht, Reklov - du bist sehr angenehm und ohne engstirnigen Fanatismus - aber ich weiß eigentlich nicht, was Deine Ansichten sind

Du erwähnst mit einiger Regelmäßigkeit einen Nikolaus von Kues (ist dir dieser spätmittelalterliche Kirchendiplomat wirklich ein Vorbild und Ideengeber? Welche?) - oder gefällt Dir nur sein Name ?
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#95
(23-07-2025, 15:10)Reklov schrieb: Jetzt darf aber jeder mal wenigstens zu "deuten" versuchen, woher denn die Quanten "entstammen" könnten?

Interessiert mich eigentlich nicht.
Photonen und Elektronen werden als Quanten bezeichnet
Man sagt, Quanten kommen nicht von irgendwoher, sondern entstehen aus der Struktur der Naturgesetze selbst

Aber wie können aus der Struktur der Naturgesetze Photonen und Elektronen entstehen ?


Das Ganze riecht doch auch nach Mythologie

Hier fällt mir das Johannesevangelium (Johannes 1,1) ein:
King James Version (KJV)
In the beginning was the λoγος
In the beginning was the Logos
In the beginning was the Word
Auf Deutsch:
Im Anfang war die Lehre, das Prinzip, das Gesetz, eventuell auch im Sinne eines kosmischen Prinzips im Sinne eines Naturgesetzes ?

Hier verlassen wir den Boden der Übersetzung und betreten den Boden der Interpretation

Unverzeihlich leichtsinnig von Johannes, so ein vieldeutiges Wort wie λoγος (Logos) ins Evangelium zu schreiben, es musste ihm klar sein, dass dieser Begriff viele Bedeutungen hat

Und er vermied es, zu erläutern, welche Bedeutung nun gemeint war. Heraklit und später die Stoiker verstanden so etwas wie ein kosmisches Prinzip unter dem Begriff λoγος (Logos)

So leichtsinnig kann man gar nicht sein. Da steckte System dahinter

Johannes wollte absichtlich verwirren !

Luther et al gingen dieser Verwirrung elegant aus dem Wege, indem sie "Wort" hinschrieben. Denn dieses kann alles Mögliche bedeuten, da ließen sich Luther et al nicht festnageln
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#96
(28-07-2025, 22:11)Sinai schrieb:
(23-07-2025, 15:10)Reklov schrieb: Jetzt darf aber jeder mal wenigstens zu "deuten" versuchen, woher denn die Quanten "entstammen" könnten?

Interessiert mich eigentlich nicht.
Photonen und Elektronen werden als Quanten bezeichnet
Man sagt, Quanten kommen nicht von irgendwoher, sondern entstehen aus der Struktur der Naturgesetze selbst

Aber wie können aus der Struktur der Naturgesetze Photonen und Elektronen entstehen ?

Das Ganze riecht doch auch nach Mythologie
Im Gegensatz zur Mythologie kann man Energie-Übertragungen messen. Und mit ein Bisschen Aufwand kann man auch feststellen, dass diese Übertragung portionsweise (quantisiert) passiert.
Wie sich zeigt, ist das grundsätzlich so von den Photonen bis zu komplexen Molekülen, Oberbegriff: "Teilchen".

(28-07-2025, 22:11)Sinai schrieb: Hier fällt mir das Johannesevangelium (Johannes 1,1) ein:
...
Unverzeihlich leichtsinnig von Johannes, so ein vieldeutiges Wort wie λoγος (Logos) ins Evangelium zu schreiben, es musste ihm klar sein, dass dieser Begriff viele Bedeutungen hat
Wieso? Mit "Logos" ist das schöpferische "Es werde ,,," gemeint, also eine abstrakte Version der Gottesvorstellung. Und Gott kann gar nicht vielfältig genug vorgestellt werden.

(28-07-2025, 22:11)Sinai schrieb: Johannes wollte absichtlich verwirren !
Deine Vermutung in Ehren, aber so wie ich den Gottesbegriff im Judentum verstehe, wollte dieser Johannes "seinen Gott" an die Spitze seines Denkens und Sprechens stellen - wirklich in aller Vielfalt.
Und ob das im Deutschen "Wort" heißt, ist dabei ziemlich gleichgültig.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#97
(28-07-2025, 20:26)Sinai schrieb: "Argumente" zu fordern, wie Petronius es tut, scheint aber unangemessen zu sein

nein, denn:

(27-07-2025, 16:26)Reklov schrieb: es gibt auch Argumente, die keinen "Strohmann" zur Untermauerung von Meinungen benötigen, obwohl sie "natürlich" auch auf die Wahl eines geeigneten Symbols für "Gott" angewiesen waren, sind - und es bleiben werden

Zitat:Das ist keine Sache von Argumenten - ist ja kein Ideenwettbewerb

vielleicht, wenn du dich schon in ein gespräch anderer einmischst, dieses erst einmal überhaupt lesen?

dann könntest du nämlich möglicherweise auch verstehen, was warum worauf geantwortet wurde, bevor du deinen unqualifizierten senf dazu abdrückst
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#98
Wenn du Petronius ein Vieraugengespräch ohne Beteiligung anderer mit Reklov wünscht - und er dies auch wünschen sollte (was ich nicht glaube) - könnt Ihr Euch ja über "Private Nachrichten" austauschen . . .

Und besser nicht in einem Diskussionsthread

Und wie ich schon sagte:

Ein "Religionsforum" soll ein Ort sein, wo jeder seine religiösen Ideen vorstellt und kein Ort von Predigten

Das Thema der Schöpfung ist keine Sache von Argumenten - ist ja kein Ideenwettbewerb
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#99
(28-07-2025, 23:12)Ekkard schrieb: Und ob das im Deutschen "Wort" heißt, ist dabei ziemlich gleichgültig.

Johannes verwendete das problematische, da extrem vieldeutige altgriechische Wort λoγος (Logos) und ließ die Leser im Regen stehen

In the beginning was the λoγος (Logos) kann auf vielerlei Arten interpretiert werden - Luther war ebenfalls ratlos und schrieb,
jede Konkretisierung vermeidend: Wort

Den Deutschen Rittern und Bauern hatte er eine Bibel auf Deutsch versprochen - was hätte er ihnen bei Johannes 1,1 liefern sollen? Eine seitenlange Abhandlung zum altgriechischen Begriff λoγος ?

Die altgriechische Mythologie und Philosophie und damit die altgriechische mythologische Sprache (siehe zB Hades) war nicht mit der Sprache Jesu kompatibel; oft völlig andere Wortbedeutungen

Unverständlich von Johannes, so ein vieldeutiges Wort wie λoγος (Logos) unkommentiert ins Evangelium zu übernehmen

Johannes verabsäumte es leider, zu erläutern, welche Bedeutung gemeint war. Heraklit und später die Stoiker verstanden beispielsweise so etwas wie ein kosmisches Prinzip unter dem Begriff λoγος (Logos) - aber das ist wohl nicht sie Bedeutung in der Bibel
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Ach ja, Du und Deine "Uebersetzungsschwierigkeiten". Wieso sollte "Logos" hier ein Problem darstellen? Luther hat das schon adaequat uebersetzt.
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"Im Anfang war das Wort"

Diese Aussage ist äußerst dicht und symbolisch - sie steckt voller theologischer, philosophischer und sprachlicher Bedeutungen mit mehreren Ebenen

λoγος (Logos) ist das zentrale Wort hier, und es hat viele Bedeutungen:
Wort, Rede, Sinn, Vernunft, Ordnung, Prinzip, Kraft, Schöpfungskraft

In der griechischen Philosophie (z. B. bei Heraklit, den Stoikern oder Philo von Alexandria) ist der Logos ein kosmisches Prinzip, das die Welt durchdringt, ordnet und ihr Sinn gibt.

Auch Philosophen wie Hegel und Heidegger versuchten sich an der Aussage "Im Anfang war das Wort"

Im Christentum wird der Logos mit Jesus Christus identifiziert.

Alles sehr kompliziert, Johannes hätte besser schreiben sollen: "Im Anfang war Jesus"
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Johannes sprach aber vom Anfang. Kannst ja mal die Bibel aufschlagen und schauen, was am Anfang steht. Vielleicht faellt dann der Groschen.
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(29-07-2025, 14:49)Sinai schrieb: Wenn du Petronius ein Vieraugengespräch ohne Beteiligung anderer mit Reklov wünscht - und er dies auch wünschen sollte (was ich nicht glaube) - könnt Ihr Euch ja über "Private Nachrichten" austauschen . . .

wünsche ich nicht, und darum gehts auch gar nicht

sondern darum, daß du dich endlich mal bequemen könntest, im kontext zu schreiben und argumentieren. bzw. überhaupt mal zu argumentieren, oder das wenigstens zu versuchen - so triollst du ja nur
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(29-07-2025, 17:23)Ulan schrieb: Ach ja, Du und Deine "Uebersetzungsschwierigkeiten". Wieso sollte "Logos" hier ein Problem darstellen? Luther hat das schon adaequat uebersetzt.

... DU solltest zunächst mal wissen, dass Luther sich an die Vorlagen der lat. Vulgata, sowie an der griech. Bibel-Übersetzung ausrichtete, also von dort die bekannten "Schwierigkeiten" übernahm, welche bei Übersetzungen aus dem Althebräischen entstehen, denn in dieser alten Sprache haben manche Worte mehrere Unterbedeutungen. So kann heute nur ein Fachmann sagen, ob Luther denn stets die "beste/passendste" Übersetzung wählte, denn Grammatik und Syntax des Althebräischen sind kompliziert und lassen beim Übersetzen Freiräume offen.
Das hebräische Adjektiv hat z.B. keine Steigerungsformen (schneller, besser ...) um nur eine der Schwierigkeiten anzuführen!

Gruß von Reklov
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(29-07-2025, 17:49)Sinai schrieb: "Im Anfang war das Wort"

Diese Aussage ist äußerst dicht und symbolisch - sie steckt voller theologischer, philosophischer und sprachlicher Bedeutungen mit mehreren Ebenen

λoγος (Logos) ist das zentrale Wort hier, und es hat viele Bedeutungen:
Wort, Rede, Sinn, Vernunft, Ordnung, Prinzip, Kraft, Schöpfungskraft

In der griechischen Philosophie (z. B. bei Heraklit, den Stoikern oder Philo von Alexandria) ist der Logos ein kosmisches Prinzip, das die Welt durchdringt, ordnet und ihr Sinn gibt.

Auch Philosophen wie Hegel und Heidegger versuchten sich an der Aussage "Im Anfang war das Wort"

Im Christentum wird der Logos mit Jesus Christus identifiziert.

Alles sehr kompliziert, Johannes hätte besser schreiben sollen: "Im Anfang war Jesus"

... das erste Buch Mose beginnt jedoch mit: >> Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde ... <<

Damit könnte das Immaterielle und das Materielle gemeint sein. (?).  Icon_rolleyes

Erst in Vers 3 spricht dort Gott: >> Es werden Licht! <<


Das Joh.-Evangelium wurde vermutlich erst zwischen 90 und 120 n.Chr. geschrieben.  Icon_rolleyes   

Gruß von Reklov
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