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Wissenschaftslogik und Glaubenslogik
#61
Unterwerfung bedeutet immer, Verantwortung die man sich selber nicht zumuten will,  auf jemand anderen zu projizieren. Damit wird sowohl Gottes Wille (der eigene Glaube) als auch der Wille des Führers (Autorität) in jedem Fall zum Gesetz.
Freilich, aber wohl kaum in redlicher Absicht. Das zeigt sich ja allein schon nur in den vielen eindeutigen Vergleichen und den noch vielen andern Strohmännern, mit denen Leute wie z.B: @subdil, @Reklov usw. usf. uns (Ungläubigen) zum Zwecke ihrer eigenen Selbsterhöhung missbrauchen. 

"Der Herr schaue hernieder, auf all die seiner Unwürdigen..." (Glaubenslogik)  Icon_lol
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#62
(02-11-2025, 17:54)subdil schrieb:
(02-11-2025, 15:29)petronius schrieb: an welche art materie "glauben" wir denn?

Ekkard hat dazu einiges geschrieben. Sein Verständnis von Materie ist eher das einer kreativen Kraft im Hintergrund, wenn ich es richtig verstanden habe

ich fürchte, das hast du nicht

Zitat:
(02-11-2025, 15:29)petronius schrieb:
Zitat:Ich erinnere an das altbekannte Affengleichnis. Wir sind sinnbildlich gesprochen Schimpansen in einem Flugzeugcockpit. Ein Schimpanse kann unmöglich aus eigenem Verstand, eigenem Intellekt heraus ein Flugzeug steuern. Er muss Hilfe annehmen, muss sich von einer höheren Intelligenz beraten lassen. 
Genau das ist das richtige Verhältnis des kleinen menschlichen Verstandes zu Gott
nur sind wir keine schimpansen, die ein flugzeug fliegen wollen

Sinnbildlich gesprochen eben doch. Wir sind hier als menschliche Wesen zuständig für unser Seelenheil und das ist im übertragenen Sinne so wie das Fliegen eines Flugzeuges

was???

Zitat:es ist kompliziert, man muss gewissen Regeln folgen, muss Anweisungen befolgen usw... 

fürs "seelenheil"?

du liebst das leben am gängelband, nicht wahr?

Zitat:Aber aus eigener Kraft können wir das nicht meistern, weil es eben über unseren Verstand hinausgeht

ich habe genug verstand, um mich um solchen quatsch wie "seelenheil" nicht zu kümmern

Zitat:
(02-11-2025, 15:29)petronius schrieb:
Zitat:ich war früher, vor ca. 15 Jahren bekennender Satanist
wie äußert sich so was?

Durch entsprechende Musik, ausschließlich schwarze Kleidung, vor allem aber durch das Gefühl, dass Satan anbetungswürdig ist, weil er diese Welt so sehr im Griff hat. Und die Satanische Bibel von Anton LaVey war natürlich damals meine Standardlektüre

ah, ok - die übliche jugendattitüde

aber was ist daran so furchtbar? das wächst sich aus. hats bei dir ja auch - so, wie ich aus meiner juvenilen jesusschwärmerei herausgewachsen bin

Zitat:Heutzutage ist das alles für mich undenkbar, aber damals erschien es mir als eine ganz normale Reaktion auf die Welt. Und bitte denkt nicht, dass Satanisten es nicht ernst meinen mit ihrer Religion. Die meinen es genau so ernst wie die anderen Religionen auch

die meisten nehmen ja auch andere religionen nicht sonderlich ernst

Zitat:
(02-11-2025, 15:29)petronius schrieb:
Zitat:Durch Unterordnung beweist man meines Erachtens, dass man die eigene Position im Kosmos anerkennt
ja, sklavenmentalität
es gibt auch menschen, die aufrecht durchs leben gehen

Dein Ego scheint enorme Ausmaße zu haben

nein, ganz normale. ich weiß, was ich mir wert bin

Zitat:Ich meine, das mit dem Unterordnen habe ich sogar schon damals in meiner spirituellen Phase verstanden. Der spirituelle Autor Jed McKenna hat es mit folgendem Slogan auf den Punkt gebracht: Surrender is Victory! Also Unterwerfung ist Sieg

ja, kennt man aus orwells "1984":

Krieg ist Frieden
Freiheit ist Sklaverei
Unwissenheit ist Stärke
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#63
Ja, die Unterwerfung ist jedes erbärmlich kleinen Feiglings sein großer Sieg. Muss er sich doch nur mehr auf den Willen eines Gottes oder des Führers berufen und hat trotzdem immer Recht.

Das Gegenteil dazu ist die "Emotionale Intelligenz". Menschen denen solch eine "Emotionale Intelligenz" (echte geistige Höherentwicklung auch ohne Glaube und magisches Denken) zu eigen ist, bedürfen keiner Unterwerfung.
*https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Emotionale+Intelligenz&sei=uM4HaYG4LsaA9u8Ps6LuyQI
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#64
(31-10-2025, 23:00)subdil schrieb:
(31-10-2025, 14:19)bellevue schrieb: Nun, angesichts dessen, was du hier schreibst, scheint allerdings das glatte Gegenteil der Fall zu sein! Denn niemand, der von seinen persönlichen Glaubenswahrheiten wirklich zutiefst und wie selbstverständlich überzeugt ist, käme auf die Idee, sich immer wieder ausgerechnet an den Bereichen menschlicher Erkenntnistätigkeit abzuarbeiten, die jene persönlichen Glaubenswahrheiten überhaupt nicht zum Gegenstand haben.
Dann dürfte dir also aufgefallen sein, dass dieses Forum hier als RELIGIONS-Forum betitelt ist. Es ist also zunächst einmal nicht die Frage, warum Leute wie ich und Reklov hier immer wieder posten, sondern vielmehr warum so viele Atheisten und Materialisten hier so hartnäckig am Ball bleiben - ja sogar das Forum leiten und moderieren!

Fun Fact: Ich habe vor kurzem jemandem davon erzählt, dass ich in einem Religionsforum schreibe, dass dieses Religionsforum aber ausschließlich von ungläubigen Atheisten moderiert wird. Die Person hat fast einen Lachanfall bekommen, obwohl ich dies ganz sachlich dargelegt habe, weil ich mich inzwischen an diesen kafkaesken Umstand gewöhnt habe. Da musste ich dann direkt auch lachen.

Zum einen dürfte dir wiederum aufgefallen sein, dass du deine aktuellen, hier in Rede stehenden Einlassungen, auf die ich mir erlaubt habe zu reagieren, im Thread "Philosophie" getätigt hast, obgleich jene ja offenkundig mit Philosophie nun wirklich überhaupt nichts zu tun haben.

Was nun aber den Umstand angeht, der dich und deinen erfundenen Lacksack angeblich Grund zur Erheiterung gegeben haben soll: GLÜCKLICHER- und DANKENSWERTERWEISE gibt es noch engangierte Zeitgenossen, die wenigstens Möglichkeit offen halten, dass über Religion überhaupt noch offen, kritisch und ohne Maulkörbe diskutiert werden kann! Dass es sich dabei fast immer um nicht konfessionell an irgendeine Glaubensideologie Gebundene (oder gar "ungläubige Atheisten") handelt, ist auch wenig verwunderlich: Wer nämlich schon mal versucht hat, z.B. in einem von bibeleifrigen, supergläubigen Alleinige-Wahrheits-Inhabern betriebenen und moderierten "Diskussions"-Forum wirklich kritisch zu diskutieren, der wird bestätigen können, dass man da schneller mundtot gemacht wird, als man auch nur eine Antwort auf die wütenden Empörungen formulieren kann...

Oder was glaubst du, wie lange eine an die Gläubigen vor Ort gerichtete Aussage, die mit den Worten
(31-10-2025, 23:00)subdil schrieb: Man muss euch vor euch selber retten...
anhebt, in solch einem "Forum" zu lesen sein würde?

Verwunderlich ist das freilich nicht. Denn die strukturelle Intoleranz, die jegliche(!), auch nur irgendwie von den "alleinigen Glaubens-Wahrheiten" abweichende Ansichten und Urteile auf's Aggressivste ablehnt und diese sowie die Personen, die sie vertreten, auf's Übelste beschimpft, verunglimpft und verachtet - diese aggressive, theokratische Intoleranz gehört gewissermaßen zur DNA der auf den Schriften der Bibel gründenden Glaubens-Ideologien. Und das von Anfang an:

DASS die ersten Christen im römischen Reich z.T. heftgen Repressalien ausgesetzt waren, ist ja hinlänglich bekannt und ein zentraler Teil des heroischen christlichen Märtyrer-Narrativs. WARUM die Christen aber zunächst diesen Repressalien ausgesetzt waren, darüber freilich hüllt sich jene christliche Historien-Erzählung in verlogenen Nebel. Denn der römische Staat "verfolgte" die Christen eben nicht, weil deren Glaubenslehren so voller "Liebe" und "Vergebung" und "Barmherzigkeit" usw. waren, sondern weil diese Lehre ausnahmslos gegen jegliche andere religiöse Lehre und Überzeugung hasserfüllt wetterte und als verderblichen, der Hölle entsprungenen "Götzendlienst" verunglimpfte - und damit die Stabilität des römischen Vielvölkergebildes zu gefährden drohte, das auf Toleranz gegenüber den zahllosen verschiedenen Religionen angewiesen war.

Deshalb ist es auch wenig verwunderlich, dass das "edle" Christentum, kaum ans ans politische Ruder gelangt, seinen erbarmungslosen Vernichtungsfeldzug nicht nur gegen jegliche andere Religion begann, sondern dabei auch vor (jeweils) abweichenden Lehrmeinungen im eigenen Dunstkreis nicht halt machte.

Und diesen freundllichen, großzügigen Charakterzug hat das Christentum bis heute nicht verloren. Man kann ihn überall dort besichtigen, wo eifernde Bibel-Jünger zu nicht oder wenig kontrollierter Macht gelangen.

DAS ist der Grund, warum Foren wie dieses hier, in denen über Religion tatsächlich und im Sinne des Wortes überhaupt "diskutiert" werden kann, nie von "religiösen" Alleinige-Wahrheits-Inhabern betrieben wird!
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#65
(31-10-2025, 23:00)subdil schrieb: Die Wissenschaftslogik hat ihren Platz, aber sie muss auch ihre Grenzen kennen. 

Noch mal: Aussagen und Schlussfolgerungen sind entweder logisch gezogen - oder sie sind es eben nicht. Und zwar ganz gleich, ob sie wissenschftliche Arbeit betreffen oder Aussagen zu irgend etwas anderem.

Dein Versuch der Einführung einer sog. "Glaubenslogik", also einer "Logik", nach der Aussagen und Schlussfolgerungen nicht logisch aus vorlaufenden Aussagen (Prämissen) gezogen sondern als "Glaubenssätze" einfach mal so in den Raum gestellt werden ("Geheimnis des Glaubens"), ist freilich wenig verwunderlich: Bei der ganzen bibel-christlichen "Heils"-Glaubens-Lehre passt nämlich von vorne bis hinten nun wirklich überhaupt nichts "logisch" zusammen - von den ethischen Gruseleien mal ganz abgesehen. Und das einzugestehen, dazu fehlt es dir offenbar an hinreichender Glaubensfestigkeit...
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#66
(31-10-2025, 23:00)subdil schrieb: Meines Erachtens ist der Materialismus, also das materialistische Denken, die größte Verirrung, die die Menschheit jemals veranstaltet hat.

Definiere doch bitte mal den Terminus "materialistisches Denken" - und zwar erst mal ausschließlich inhaltlich. Dann ist vielleicht besser ersichtlich, weshalb genau dies eine "Verirrung" sein sollte.
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#67
(31-10-2025, 23:00)subdil schrieb: Er ist sogar eine noch größere Verirrung als der Kapitalismus, was wirklich etwas heißen muss. Man könnte allerdings sogar argumentieren, dass der Kapitalismus nur auf den Schultern des Materialismus entstehen konnte. Es wird wahrscheinlich Jahrhunderte dauern, das wieder gerade zu biegen. Und deshalb muss jeder Einzelne heutzutage ganz besonders gut auf sein Seelenheil aufpassen.

Wenn du die meisten der von dir hier benützten Begrifflichkeiten nicht nur als emotional aufgeladene Worthülsen in die Diskussion würfest, die du ansonsten aber mit keinem oder nur undefiniertem Aussageinhalt befüllt hast, dann wüsstest du auch, dass der "Kapitalismus" im Wesentlichen "auf den Schultern" des nachreformatorischen, protestantischen Christentums entstanden ist...

Ganz offensichtlich bist du zu der Überzeugung gelangt, dass das "Seelenheil" nur durch größtmögliche Oberflächlickeit zu erlangen sei.
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#68
(01-11-2025, 23:04)subdil schrieb: Wesentlich schlimmer als Atheist sein oder Nihilist sein...

Also ich kenne jedenfalls keinen Atheisten, der es "schlimm" findet, ein solcher zu sein. Was aber, in aller Welt, soll denn bitte ein "Nihilist" sein?
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#69
(01-11-2025, 23:04)subdil schrieb: ...ich habe eine ungewöhnliche Bandbreite an Erfahrungswelten durch. Ich war wie gesagt überzeugter Satanist, also ich habe damals wirklich daran geglaubt, dass man das Böse anbeten muss. Ich hatte außerdem auch über Jahre hinweg einen sehr, sehr chaotischen, linksradikalen Freundeskreis. Dann war ich jahrelang komplett auf der Esoterik/Spiritualität Schiene, zeitweise habe ich Rudolf Steiner als Messias betrachtet usw... soll heißen: Es war für mich wirklich ein langer Weg, bis ich nun da angekommen bin, wo ich heute bin. Und ich habe auch jetzt noch das Gefühl, dass ich mich immer noch weiter entwickle...

Der rote Faden in deinen Weltanschauungs-Vita-Schilderungen zeigt jedenfalls: Du scheinst ganz notwendig zu deinem persönlichen "Seelenheil" stets die Überzeugung zu benötigen, im Besitze der (jeweils aktuellen) "alleinigen Wahrheit" zu sein samt dem unstillbaren Bedürfnis, die jeweiligen "Führer" derselben (in reichlich devoter Manier) anzubeten und alle Abweichler bzw. Andersdenkenden/-glaubenden des boshaften Irrtums zu zeihen. Und ich nehme mal an, dass dies auch bei deinen nächsten "Entwicklungsstufen" in etwa so bleiben wird.

Das ist natürlich erst mal deine Sache. Aber widerspruchsfreien Beifall dafür wirst du verständlicherweise nur in deiner jeweils aktuellen "Wahrheits"--Blase bekommen.
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#70
(02-11-2025, 13:27)subdil schrieb: Aber sich der Transzendenz unterzuordnen ist meines Erachtens einfach die realistische Platzierung des Menschen im Kosmos...

"Transzendenz" beschreibt ja bekanntlich lediglich eine Eigenschaft. Und wie genau man sich einer Eigenschaft "unterordnen" können soll, das würde ich doch gar zu gerne mal ausformulierend erklärt bekommen!
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#71
(02-11-2025, 17:54)subdil schrieb:
(02-11-2025, 15:29)petronius schrieb:
subdil schrieb:Durch Unterordnung beweist man meines Erachtens, dass man die eigene Position im Kosmos anerkennt

ja, sklavenmentalität
es gibt auch menschen, die aufrecht durchs leben gehen

Dein Ego scheint enorme Ausmaße zu haben. Ich meine, das mit dem Unterordnen habe ich sogar schon damals in meiner spirituellen Phase verstanden. Der spirituelle Autor Jed McKenna hat es mit folgendem Slogan auf den Punkt gebracht: Surrender is Victory! Also Unterwerfung ist Sieg. In der spirituellen Szene meint man damit, dass man das eigene Ego komplett dem Willen des Universums unterordnet. Das ist gar nicht so weit davon entfernt, die eigene Seele Gott unterzuordnen.

Also ich bin wirklich immer wieder erstaunt, wie weit man in der Reflektionslosigkeit seiner eigenen Statements gehen kann: Erst beklagst du das angeblich "enorme" Ego von Menschen, die lediglich "aufrecht durchs Leben gehen" wollen und begründest dies mit der Kleinheit des Menschen im Kosmos und einer deshalb angeblich notwendigen, demütigen "Unterwerfung" - um gleichzeitig damit zu prahlen, dass eben diese Unterwerfung am Ende einem "Sieg" führen soll.

Ausbuchstabiert: Am besten, man unterwirft sich bedingungs- und widerspruchslos dem (jeweils) angenommenen "allmächtigen" kosmischen Obermotz, um dann in dessen Schlepptau und als Lohn für Unterwerfung und Speichelleckerei am Ende dafür mit einem "Sieg" (worüber bzw. über wen eigentlich?) belohnt zu werden. Und bis dahin hat der Schöpfer und HERR aller Welten und aller Zeiten außerdem natürlich nichts Besseres zu tun, als sich tagein, tagaus mit dem Wohl und Wehe seiner unterwürfigen Speichellecker zu beschäftigen...

Sorry, aber eine weitere Steigerung geradezu monströser menschlicher Ego-Hybris ist ja noch nicht mal denkbar!
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#72
(02-11-2025, 22:45)Geobacter schrieb: Unterwerfung bedeutet immer, Verantwortung die man sich selber nicht zumuten will,  auf jemand anderen zu projizieren. Damit wird sowohl Gottes Wille (der eigene Glaube) als auch der Wille des Führers (Autorität) in jedem Fall zum Gesetz.
Freilich, aber wohl kaum in redlicher Absicht. Das zeigt sich ja allein schon nur in den vielen eindeutigen Vergleichen und den noch vielen andern Strohmännern, mit denen Leute wie z.B: @subdil, @Reklov usw. usf. uns (Ungläubigen) zum Zwecke ihrer eigenen Selbsterhöhung missbrauchen. 

"Der Herr schaue hernieder, auf all die seiner Unwürdigen..." (Glaubenslogik)  Icon_lol

... man könnte dem entgegensetzen, dass du dich mit solchen Zeilen eher selbst allzu gerne erniedrigst, weil du, wie viele andere auch, an der falschen Stelle zu graben beginnst!   Icon_rolleyes

Vor dem Herren, wenn man denn schon biblisch denken will, gibt es keine Unwürdigen, denn schließlich sind ja alle Menschen seine "Geschöpfe".
Und wenn du schon die Bibel bemühst, so sollte dir ja klar sein, dass das katholische Dogma verkündet, Jesus habe sich für all die Unwürdigen geopfert!
(Bist mal wieder, wie so oft, leider zu kurz gesprungen!)   

Gruß von Reklov
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#73
(04-11-2025, 19:03)Reklov schrieb:
(02-11-2025, 22:45)Geobacter schrieb: Unterwerfung bedeutet immer, Verantwortung die man sich selber nicht zumuten will,  auf jemand anderen zu projizieren. Damit wird sowohl Gottes Wille (der eigene Glaube) als auch der Wille des Führers (Autorität) in jedem Fall zum Gesetz.
Freilich, aber wohl kaum in redlicher Absicht. Das zeigt sich ja allein schon nur in den vielen eindeutigen Vergleichen und den noch vielen andern Strohmännern, mit denen Leute wie z.B: @subdil, @Reklov usw. usf. uns (Ungläubigen) zum Zwecke ihrer eigenen Selbsterhöhung missbrauchen. 

"Der Herr schaue hernieder, auf all die seiner Unwürdigen..." (Glaubenslogik)  Icon_lol

... man könnte dem entgegensetzen, dass du dich mit solchen Zeilen eher selbst allzu gerne erniedrigst, weil du, wie viele andere auch, an der falschen Stelle zu graben beginnst! 

Du meinst also genau zu wissen.... welches hier die richtige Stelle wäre an der man graben müsse? Und du glaubst, dass jeder der nicht so wie du, genau wisse wo er zu graben habe, im allerbesten Fall nur sich selber erniedrige. Und dann beklagst du dich wieder, dass man dich  zu unrecht kritisiere. Icon_lol

(04-11-2025, 19:03)Reklov schrieb: Vor dem Herren, wenn man denn schon biblisch denken will, gibt es keine Unwürdigen, denn schließlich sind ja alle Menschen seine "Geschöpfe".
Und wenn du schon die Bibel bemühst, so sollte dir ja klar sein, dass das katholische Dogma verkündet, Jesus habe sich für all die Unwürdigen geopfert!
(Bist mal wieder, wie so oft, leider zu kurz gesprungen!)   

Reklov! Du halluzinierst...mal wieder.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#74
(04-11-2025, 19:03)Reklov schrieb: Vor dem Herren, wenn man denn schon biblisch denken will, gibt es keine Unwürdigen, denn schließlich sind ja alle Menschen seine "Geschöpfe".
Und wenn du schon die Bibel bemühst, so sollte dir ja klar sein, dass das katholische Dogma verkündet, Jesus habe sich für all die Unwürdigen geopfert!
(Bist mal wieder, wie so oft, leider zu kurz gesprungen!)   

Gruß von Reklov

Tja nun, wer so selbstbewusst mit der Bibel hantiert, jedoch ganz offensichtlich ohne je mal etwas genauer darin gelesen zu haben und deren Schriften statt dessen auch noch mit den unterschiedlichsten Auslegungs-Beliegibkeits-Dogmen der unterschiedlichesten Christlichen Sekten verwechselt, der springt auch nicht allzu weit, wenn ich das mal sagen darf.


So z.B. sieht nämlich laut Bibel die Wirkung des "göttlichen Opfers" für nicht unterwürfige und speichelleckende "Geschöpfe" aus:

Was wollen wir hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne! Denn er spricht zu Mose: »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.« So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. Denn die Schrift sagt zum Pharao: »Eben dazu habe ich dich erweckt, dass ich an dir meine Macht erweise und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.« So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will. Nun sagst du zu mir: Was beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht etwa ein Werk zu seinem Meister: Warum hast du mich so gemacht? Hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, auf dass er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit. (Römer 9,14-23)

Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht. Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird. Wenn jemand das Gesetz des Mose missachtet, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin. Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? Denn wir kennen den, der gesagt hat: »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.« Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebräer 10,23-31)

Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen! Und ein zweiter Engel folgte, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große; denn sie hat mit dem Zorneswein ihrer Hurerei getränkt alle Völker. Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 14,6-11)


Sehr schöne "Glaubenslogik" im Übrigen. Dergleichen lässt sich beliebig fortsetzen. Steht alles in der Bibel. Man muss sie nur mal selbst lesen.
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#75
Ja, aber obwohl Gott sich nicht nach seinen Motiven befragen laesst und nach Lust und Laune entscheidet, ob ein Mensch boese ist oder gut, gibt's doch recht einfache Rezepte, um in den Himmel zu kommen:

Joh 6 (EU): "51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.
52 Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.
55 Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank.
56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
59 Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte."

Also gar nicht so schlimm. Wohl bekomm's!

Und natuerlich wissen wir jetzt auch, warum sein Leichnam nicht mehr im Grab gefunden wurde.  Icon_cheesygrin
Ist doch logisch, nicht wahr?
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