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befreundet bleiben mit Ex-Partnerin
#1
Hallo liebes Forum,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin. Suche hier Hilfe von Christen und Theologen. Meine Geschichte bzw. Problem ist folgende: Meine Ex-Freundin hat sich nach 4 Jahren Beziehung von mir getrennt. Das ist jetzt etwas länger als ein Jahr her. Sie meinte,dass Sie mich nicht mehr liebt und das ich zuviele Fehler gemacht habe. Will das nicht zu ausführlich ausbreiten.
Jedenfalls hat sie schon damals einen neuen kennen gelernt und war kurz nach der Trennung mit ihm zusammen und ist bis heute glücklich mit ihm.
Jedenfalls meinte Sie, dass ich ihr sehr wichtig bin, allerdings nur als Freund. Ich leide leider immer noch unter der Trennung und kann ihr die Freundschaft nicht geben, weil ich immer noch nicht den Liebeskummer überwunden habe. Sie ruft öfters an und würde sich gern mit mir einfach mal auf einen Kaffee treffen. Aber ich kann das nicht. Ich würde so gern, aber es tut nur weh. Mich belastet das seit der Trennung extremst, denke eigentlich mehrere Stunden am Tag darüber nach.

Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich den totalen Kontaktabbruch möchte und nicht ihr Freund sein kann???
Was würde ich darum geben, so stark zu sein und sie einfach in den Arm nehmen.

Bitte dringend um Hilfe, wie ich aus meinem Gefühlschaos herauskomme. Es ist wie eine Sackgasse und ich weiß nicht, was Gott in meiner Situation von mir verlangt.

Danke!!!
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#2
Nun, Gott verlangt nach allgemeinem Dafürhalten von niemandem,
was der nicht leisten kann - was das ist, kannst aber nur Du wissen.
Rein menschlich würde ich sagen dass mir das Anliegen Deiner Ex
einigermaßen egoistisch vorkommt - dass Du Probleme hast damit,
scheint ihr wenig zu bedeuten... Eusa_think
() qilin
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#3
Gleichnis des armen Lazarus , welchem der Reiche die Hilfe versagt unter NT Lk 16,19-31.
http://www.bibel-online.net/buch/42.lukas/16.html
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#4
Sad 
@ freiheit

ich verstehe das Gleichnis leider nichthttp://religionsforum.de/images/smilies/eusa_clap.gif
:clap:
Was ist damit gemeint?
vielen Dank schon mal
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#5
Pseudonym schrieb:Hallo liebes Forum,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin. Suche hier Hilfe von Christen und Theologen. Meine Geschichte bzw. Problem ist folgende: Meine Ex-Freundin hat sich nach 4 Jahren Beziehung von mir getrennt. Das ist jetzt etwas länger als ein Jahr her. Sie meinte,dass Sie mich nicht mehr liebt und das ich zuviele Fehler gemacht habe. Will das nicht zu ausführlich ausbreiten.
Jedenfalls hat sie schon damals einen neuen kennen gelernt und war kurz nach der Trennung mit ihm zusammen und ist bis heute glücklich mit ihm.
Jedenfalls meinte Sie, dass ich ihr sehr wichtig bin, allerdings nur als Freund. Ich leide leider immer noch unter der Trennung und kann ihr die Freundschaft nicht geben, weil ich immer noch nicht den Liebeskummer überwunden habe. Sie ruft öfters an und würde sich gern mit mir einfach mal auf einen Kaffee treffen. Aber ich kann das nicht. Ich würde so gern, aber es tut nur weh. Mich belastet das seit der Trennung extremst, denke eigentlich mehrere Stunden am Tag darüber nach.

Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich den totalen Kontaktabbruch möchte und nicht ihr Freund sein kann???
Was würde ich darum geben, so stark zu sein und sie einfach in den Arm nehmen.

Bitte dringend um Hilfe, wie ich aus meinem Gefühlschaos herauskomme. Es ist wie eine Sackgasse und ich weiß nicht, was Gott in meiner Situation von mir verlangt.

Danke!!!

Das Ansinnen Deiner Freundin erscheint mir ziemlich egoistisch. - Aus Liebe Freundschaft machen, halte ich in den meisten Fällen für eine Illusion...Versuch doch erstmal, Dich emotional völlig von ihr zu lösen! Vielleicht ist dann eine  Freundschaft möglich, - aber nur, wenn das auch Dein Wunsch ist!!!! --- Nicht Deiner Freundin zuliebe!

Frage Dich oder sie doch mal, warum sie darauf so großen Wert legt!

Fällt Dir ein vernünftiger Grund ein?:shifty:

Ich glaube, Du würdest schon sehr fair handeln, wenn Du sie nicht schlechter behandelst als Deine übrigen Mitmenschen.

Das Gebot der Nächstenliebe lautet:"Liebe Deinen Nächsten wie  Dich  selbst!" ---Liebst Du Dich selbst sowenig, dass Du meinst, Du bist verpflichtet, Kränkungen oder Verletzungen hinnehmen zu müssen?:coffee:

Natürlich bist Du  kein schlechter Mensch, wenn Du einen Kontakt abbrichst, der Dir nur weh tut, Dir Probleme macht.

Überleg doch mal: ---Sie hat sich von Dir getrennt, weil Du angeblich zu viele Fehler gemacht hast....

Sie hat doch die Freiheit, sich jede Menge neue Freunde zu suchen.:dance:

Warum sollte sie ausgerechnet DICH brauchen?- Sie hat doch ihren neuen Partner! Wenn sie Dich mehr braucht als ihn, hat sie  vielleicht aufs falsche Pferd gesetzt.:drool:

Ob Du Dich dann zum Affen machen läßt? ----Dein Problem.

Versuch doch erstmal, Dein Leben wieder ins Lot zu bekommen, - und überleg dann in Ruhe weiter!

Es gibt wirklich Menschen, denen es gut tut, wenn andere ihretwegen leiden. - Lass Dich nicht unterkriegen!Eusa_angel

LG - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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#6
Freundschaft ist...

freiwillig, gegenseitig und eine Form der Liebe und Zuneigung, die sich Menschen schenken können.

Wer nicht Freund sein willl und kann, sollte das auch so belassen. Alles andere wäre eine gegenseitige Lüge.
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#7
@ Pseudonym
Wer ist der Reiche und wer der arme Lazarus mit seinen
Geschwüren, der um Hilfe (seelisches Balsam) beim anderen bittet?
Wer versagt dem anderen dies ? Beide?
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#8
Also ich zweifle ein wenig daran, dass Pseudonym gerade
in der Stimmung ist, theologische Rätsel zu raten... Eusa_whistle

Kommt mir ein wenig so vor wie der 'Zenmeister', der vor Jahren mal
einem Suizidgefährdeten riet, über den koan 'Hyakujo und der Fuchs'
zu meditieren... :doh:
() qilin
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#9
@qilin
eine gute Methode um Suizidgefährdete abzulenken.
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#10
Großartig - damit hast Du Dir mindestens den Nobelpreis in Psychologie verdient... :icon_twisted:

Vergiss nicht, dieses Patentrezept allen Psychologen zuzuschicken!
() qilin
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#11
Lea schrieb:Freundschaft ist...

freiwillig, gegenseitig und eine Form der Liebe und Zuneigung, die sich Menschen schenken können.

Wer nicht Freund sein willl und kann, sollte das auch so belassen. Alles andere wäre eine gegenseitige Lüge.

Hallo Lea,

entscheidend in diesem Fall ist doch der Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe. In vielen Merkmalen gleichen sich Freunschaft und Liebe und doch lassen sie sich nicht miteinander vergleichen.
Immer wird derjenige, der liebt, dem das Angebot der Freundschaft wie ein Almosen vorgeworfen wird, leiden, wenn er es annimmt, weil die freundschaftliche Zuwendung des von ihm geliebten Menschen Wünsche und Assoziationen weckt, die unerfüllt bleiben werden.

Gruß -Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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#12
Hallo gudrun,

es kann doch auch Liebe sein, diese eingeforderte Freundschaft abzulehnen, die nicht machbar und lebbar ist. Für mich gibt es schon diesen Unterschied, der zwischen der Liebe und Freundschaft zu erkennen ist - die Liebe ist die Quelle der Freundschaft und Freundschaft ist ein Kind der Liebe. Mein Begriff von Liebe hat sich im Laufe der Jahre verändert.
Wünsche und Anteile werden (sie sollen es vielleicht sogar) unerfüllt bleiben, denn in einer Freundschaft - aber auch Ehe usw... - kann nicht alles von einem Menschen erfüllt werden. Ich halte das für ungut, dies einzufordern - einem bestimmten Menschen, dem Partner, dem Freund dieses aufzubürden.
D.h. hieße ja, in eine Passivität einzutauchen und in eine ungesunde Abhängigkeit sich zu verstricken.

Gruß
Lea
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#13
Lea schrieb:Für mich gibt es schon diesen Unterschied, der Zwischen der Liebe und Freundschaft zu erkennen ist - die Liebe ist die Quelle der Freundschaft und Freundschaft ist ein Kind der Liebe.

Dass aus einer Freundschaft Liebe werden kann, liegt in meinem Vorstellungsbereich... - Aber Du schilderst es genau umgekehrt.Eusa_think --- Freundschaft soll entstehen aus Liebe????

Ich glaube , da sind zu viele Emotionen im Spiel.

Sei mir nicht böse, aber ich glaube, in Deiner Theorie liegt ein Denkfehler: Muss ich Menschen lieben, bevor ich mit ihnen befreundet sein kann?
- Ich meine jetzt nicht die Nächstenliebe, die man JEDEM Menschen entgegenbringen sollte... sondern die Liebe zwischen zwei Menschen...

LG - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.
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#14
Hallo Gudrun,
Zitat:Eusa_think --- Freundschaft soll entstehen aus Liebe????

Ich glaube , da sind zu viele Emotionen im Spiel.

Sei mir nicht böse, aber ich glaube, in Deiner Theorie liegt ein Denkfehler: Muss ich Menschen lieben, bevor ich mit ihnen befreundet sein kann?
Nein, weder soll noch muss - aber möglich ist es immerhin, wenn auch meiner Erfahrung nach sehr unwahrscheinlich,
zumindest auf Dauer - und unmöglich, wenn nur EineR der Beiden das will...
() qilin
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#15
hallo gudrun,
danke, ich habe etwas geschmunzelt, als ich deine Antwort gerade las. Meine Theorie, betreffs Freundschaft und Liebe? Richtig trennen kann ich beides nicht (mehr). Dass sich Freundschaften verändern, vertiefen, eine andere Qualtität bekommen, reifen oder auseinandergehen - alles ist möglich und menschlich. Ich spreche nicht von einer Mann-Frau-Freundschaft, die irgendwann zu einer Mann-Frau-Liebe/Beziehung wird. Diese Form der Liebe "Mann-Frau" ist ja eine besondere Facette der Liebe, wie es die Liebe zu den Kindern auch ist.
Aber egal, aufhorchen und genauer hinsehen lohnt sich allemal, was wir damit meinen, sprechen wir über/von die/der Liebe.
Und etwas praktische Erfahrung, mit den verschiedenen Formen von Liebe, bekam ich, dank vieler Begegnungen, Freunschaften, Ehe, Familie in Berührung - egal, wie mir das auch gelungen sein mag oder scheiterte....Eigentlich ist es fast unmöglich über die Liebe und Freundschaft zu schreiben, es bleibt nur eines übrig, sie zu leben....
Gruß
Lea
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