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Wie würdet Ihr folgende Person nennen......?
#46
Meines Wissens nach basiert die Witwenverbrennung im Hinduismus auf Tradition und Dogmatismus, lieber Petronius. Sie ist jedenfalls kein Glaubensgrundsatz nach der Bhagavad-Ghita.....

"Menschengemacht" sind die Dogmen und Riten, die Ausrichtung nach Traditionen, die Wiedergabe der Gelehrtenmeinungen bis hin zur Sunna und Schi`a im Islam (oder der Katechismus in der römisch-katholischen Kirche). Mit der "reinen Lehre" hat das oftmals nicht mehr viel zutun....

Der Glaube an "Geister und Dämonen" ist dem ursprünglichen Buddhismus auch fremd - aber, Wanderer wanderst Du nach Tibet - und besuchst die Klöster des Böthen-Buddhismus.... da wimmelt`s nur so von "Geistern"....

Der Böth war der vorherrschende Glaube vor Buddha in Tibet - und dieser Glaube ist in der buddhistischen Tradition "aufgegangen" - mit der Folge, dass der ursprüngliche Buddhist dieser Glaubensform zwar tolerant, aber doch ein wenig "befremdlich" gegenüber steht. Wie befremdlich wirkt das da erst auf Christen oder Muslime...

Tja, um die ethisch-moralische Einheit des Judentums, des Christentums, des Islam und der Baha`i-Religion zueinander beurteilen zu können - muss man sich intensiv mit der Kernlehre aller 4 Religionen beschäftigen - und dabei die "Gelehrtenmeinungen" erstmal beiseite schieben. Und es schadet da auch nichts, sich mal die ethisch-moralischen Grundlehren des Buddhismus und des Hinduismus anzusehen.... Man kann`s aber auch einfacher haben - man lese sich die "Goldene Regel" durch, die Ethik und Moral aller Religionen bestimmt und wie ein "roter Faden" durchzieht.

Gut`s Nächtele `zsammen...
Thomas
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#47
(20-04-2009, 23:19)t.logemann schrieb: Meines Wissens nach basiert die Witwenverbrennung im Hinduismus auf Tradition und Dogmatismus, lieber Petronius. Sie ist jedenfalls kein Glaubensgrundsatz nach der Bhagavad-Ghita.....

entspricht aber offenbar oder ist kompatibel mit hinduistischer ethik

(20-04-2009, 23:19)t.logemann schrieb: "Menschengemacht" sind die Dogmen und Riten, die Ausrichtung nach Traditionen, die Wiedergabe der Gelehrtenmeinungen bis hin zur Sunna und Schi`a im Islam (oder der Katechismus in der römisch-katholischen Kirche). Mit der "reinen Lehre" hat das oftmals nicht mehr viel zutun....

ja, die "reine lehre" ist seltsamerweise immer genau das gegenteil von dem, was die einer religion angehörigen menschen so treiben...

aber wer soll sie denn gemacht haben, wenn nicht menschen? zumindest sind es immer menschen (wie du eben), die auf jene hypothetische "reine lehre" verweisen, wenn es kritik an der religion gibt

(20-04-2009, 23:19)t.logemann schrieb: Tja, um die ethisch-moralische Einheit des Judentums, des Christentums, des Islam und der Baha`i-Religion zueinander beurteilen zu können - muss man sich intensiv mit der Kernlehre aller 4 Religionen beschäftigen - und dabei die "Gelehrtenmeinungen" erstmal beiseite schieben

stimmt. die fachleute stören ja doch nur beim zusammenzimmern des eigenen synkretismus
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#48
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#49
(21-04-2009, 07:00)jam schrieb: ja, die "reine lehre" ist seltsamerweise immer genau das gegenteil von dem, was die einer religion angehörigen menschen so treiben...

aber wer soll sie denn gemacht haben, wenn nicht menschen? zumindest sind es immer menschen (wie du eben), die auf jene hypothetische "reine lehre" verweisen, wenn es kritik an der religion gibt


ich verstehe das nicht das Außenstehende ,das nicht begreifen können.Warum man nicht die Lehre von Menschen gemachtes unterscheiden kann,nicht die Lehre ist falsch sondern das was draus gemacht wurde,nimmt man die ursprüngliche Lehre dann sieht man auf dem ersten Blick

das zielt wieder mal am thema vorbei

mir geht es daum, daß jede lehre menschengemacht ist, selbst die "reine" oder "ursprüngliche" - was auch immer diese sein möge

es ist eben nicht damit getan, einfach die "ursprüngliche" lehre herzunehmen, um egal was zu belegen. denn jedeR behauptet ja für sich, als einzigeR die "ursprüngliche lehre" zu kennen. gerade als außenstehendem fällt einem das ja in der argumentation der diversen gläubigen so unangenehm auf
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#51
(27-04-2009, 16:11)jam schrieb: vielleicht verwirft man alles am besten und wenn du jemanden triffst der dich echt lieb hat,und deine Sehnsüchte erfüllt dir wirkliche Annerkennung schenkt und du dich wirklich geliebt fühlst den nehme halt in dein Herz auf,alles was keine Lieb hatte verwirf,und alles was dir Angst machen will

warum sollte man alles verwerfen?

verwerfen soll und muß man, was sich als nicht tauglich erwiesen hat. und das erst nach reiflicher überlegung, denn nicht alles, was einem spontan als untauglich erscheint, ist das auch wirklich. man sieht sich immer zweimal, sollte nicht die brücken hinter sich verbrennen und was es der guten sprüche noch alles gibt

schon gar nicht kann man alles verwerfen, nur weil man es nicht liebt. das leben ist kein ponyhof. oder weil es einem angst macht - angst kann man auch überwinden (lernen)

das sind aber ganz allgemeine lebensmaximen. was dein text mit dem thema zu tun hat (daß alle lehre menschengemacht und die berufung auf die "eigentliche", "reine" oder "ursprüngliche" lehre meist nur bequeme ausrede ist), weiß ich jetzt nicht
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#53
(27-04-2009, 18:37)jam schrieb: sonst könnte man ja auch Philosoph werden

find ich gar nicht so schlecht

aber man muß auch nicht zwanghaft über alles philosophieren. der schlichte blick auf die realität kann manchmal auch hilfreich sein
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#54
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#55
(28-04-2009, 10:24)jam schrieb: ...,deshalb bin ich dann wohl auch an Diogenes hängengeblieben
außerdem dachte ich mir Jeshua und er die hätten sich bestimmt sehr gut verstanden,
ist zwar auch nichts mehr nachweisbar aber bei Philosopen egal.

Kannst Du das näher erläutern. Wie darf man verstehen, dass zu Diogenes nichts mehr nachweisbar sei? Und warum ist das bei Philosophen egal? Das verstehe ich auch nicht!

MfG E.
MfG B.
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#56
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#57
(28-04-2009, 21:58)jam schrieb: ...lese wohl gern Philosopie vorallem die Alten Anaxemedes usw.

Ich nehme mal an Du meinst Anaximenes.

Wenn Du den meinst, liegst Du mit "man weiß nichts Genaues" richtig. Von Anaximenes ist wenig erhalten. Ein paar Fragmente zum nichtauthentischen Titel PERI PHYSEŌS (Über die Natur), worin er sich u.a. über die Beschaffenheit der Seele äußert. Und Diogenes Laertius berichtet von zwei Briefen, die Anaximenes an Pythagoras geschrieben hat. Damit hat es sich.

(28-04-2009, 21:58)jam schrieb: Man weiß ncihts genaues jedenfalls laut den Bücher die ich habe von Diogenes ,

Über Diogenes hingegen weiß man eine ganze Menge. Immerhin sind die Texte einiger seiner Briefe überliefert. Über sein Denken gibt uns Diogenes Leartius einen guten Überblick. Und wer "die alten Autoren" kennt, weiß, dass er von Seneca, Cicero, C. Plinius S., Epiktet erwähnt wird, um ein paar zu nennen. Selbst bei Origenes (Contra Celsum) kommt er vor.

Die Gedankenwelt des Diogenes v. S. ist originell und unterhaltsam. Ein Gespräch über Deine These, wonach sich Jesus und Diogenes gut verstanden hätten, wäre möglicherweise interessant geworden.

(28-04-2009, 21:58)jam schrieb: ...unwichtig ist es in sofern weil es dort nicht um Leben und Tod geht,während auch wenn Menschen das eben nicht so glauben bei Gott um Leben und Tod geht,bei Philosopie kann man sich mit beschäftigen muß man aber nicht,es soll ja Spass machen,es kann auch lehrreich sein ,aber wie gesagt entscheidet es nciht deine gesamte Zukunft.

:doh:

MfG E.
MfG B.
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#59
(29-04-2009, 08:19)jam schrieb: ...meinte Anaximander ,gibt aber noch Anaximenes und auch noch Anaxagoras

Ja, die gab es auch…

(29-04-2009, 08:19)jam schrieb: darüber gibt es auch ein recht lustiges Buch von Luciano De Crecenzo ,die Geschichte der griech. Philos.

Ja, Luciano de Crescenzo hat ein lustiges Buch geschrieben.

Er hat viele Bücher geschrieben, klug und humorvoll. Wenn Du Dir seine Sicht der Dinge zueigen machst, liegst Du nicht allzu weit daneben.

(29-04-2009, 08:19)jam schrieb: dieses ältere mag ich da lieber

Welches ältere? Was genau magst Du lieber?

(29-04-2009, 08:19)jam schrieb: ...,sonst habe ich mich hauptsächlich mit Kierkegaard und noch Spinoza befasst.

Kierkegaard und Spinoza. Recht anspruchsvoll!

Und? Haben die beiden Dein religiöses Denken beeinflusst? Wenn ja, in welcher Hinsicht? Spinozas Sicht der Dinge unterscheidet sich doch von der Deinen erheblich!? Was hast Du von Spinoza gelernt?

(29-04-2009, 08:19)jam schrieb: Ja Jeshua und Diogenes mochten halt wohl gern den Leuten sagen wie sie wirklich sind.

Sie taten das aus unterschiedlichem Antrieb, es ging den beiden doch um recht unterschiedliche Dinge! Oder?

MfG E.
MfG B.
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#60
Zitat:Wie würdet Ihr folgende Person nennen......?

idioten..
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