(10-08-2009, 18:44)jam schrieb: natürlich verstehe ich das , nur muß ich jetzt unbedingt mit zerissenen Sachen rumlaufen um extra mich schlecht zu kleiden,will da so sein wie ich mich wohlfühle ,
vorschriften schafft bei mir sowieso keiner zu machen ,da ist bis jetzt jeder noch verzweifelt,denn ich bin Freiheitslieben,und Trotzkopf und unerziehbar ,
aber dennoch heißt es nicht das ich freiwillig etwas gern machen kann,
die hunderte regeln für fromme juden sind eben nicht eine sache des freiwillig machens oder nicht
und in deinem letzten beitrag hast du gerade das handeln nach eigenem belieben als "möglichst viel sünde" und "unrein machen" verworfen
es wäre für die diskussion sehr hilfreich, wenn du dir nicht dauernd selbst widersprechen würdest. kaum spricht man dich auf eine deiner aussagen an, behauptest du flugs das gegenteil. irgendewann kommt vielleicht noch mal einer auf den gedanken, überlegungen zu deiner wahrheitsliebe und ehrlichkeit anzustellen - im eigenen interesse solltest du also etwas sorgfältiger argumentieren
die hunderte regeln für fromme juden sind eben nicht eine sache des freiwillig machens oder nicht
Petronius da mußt du auch schauen welche Juden du vor dir hast, bei uns gibt es keine Vorschriften in dem Sinne ,es gibt Lehre ,
sich dran zu halten ist eigene Verantwortung,aber kein Rabbi zwingt dich dort etwas zu tun was du nicht willst,
auch geht man von aus das jeder selber zu Gott beten kann,
und auch wenn man über die Thora ,Wochenabschnitt redet usw. wird jeder angehört egal ob Bauer dem seine Meinung zählt wie die des Rabbiners auch.
Man steht auch in Geistiger verbindung zueinander,und der Rabbiner merkt genau was du machtst , das fällt dir auf wenn du was falsch machst und er dir paar tage später genau die Geschichte erzählt die dich haargenau belehrt,
nein bei uns ist es ganz anders,das eigene wird gestärkt,selber lernen ,selber tun,selber fragen usw.
der rabbiner steht nicht wie eine Wache da und schaut ob du so selbst wie er will.
und er harkt auch nicht deine Fehler an
bei uns geht man davon aus das die Leute gern da sind und die Thora lieb haben und die Lehre usw.
und Ultra sind sogar oft toleranter als die Liberalen,
wenn ich was mache mache ich es weil ich es gern möchte und nicht weil mir von außen ein Rabbiner was diktiert.
Bei Christen habe ich es oft beobachtet da heißt es du mußt das glauben,die Lehre so sehen wie wir wollen,das tun was wir wollen ,wenn du dies und das nicht tust,das habe ich bei uns noch nicht erlebt,magst du glauben oder nicht ,deshalb sagte ich die Gesetzl Auslegung du mußt das glauben usw kommt von Christen
jam
@jam
Urvölker laufen auch heute noch teilweise nackt herum - so wie Gott sie erschaffen hat -, was ist daran negativ? Es zu negativieren, wäre gleichbedeutend, Gottes Werk zu negatieren. Wer hat denn die Kleidung in die Welt gesetzt? Menschen! Auch Mode wird von Menschen gemacht, egal wie extravagant oder natürlich oder praktisch sie ist.
Und das Kopftuch im muslimischen Glauben hat tatsächlich nichts mit dem Glauben an Gott selber zu tun. Es entstand bzw. ist eine Fortsetzung einer bestehenden Tradition aus Mohammeds Zeiten, die wir in der Form zumindest in Mitteleuropa heute nicht mehr haben. Die Voraussetzungen dazu sind weggefallen.
Dennoch gibt es zumindest hier in Sudwestdeutschland, einer Stadt namens Heilbronn, muslimische Frauen, die das Tragen eines Kopftuches als Gottes Gebot ansehen.
Es gibt Menschen, die auch bei 30°C im Schatten in schwarzer Kleidung herumlaufen. An die gesundheitlichen Folgen denke ich mal nicht sondern eben nur an die Frage: Solange sie es aus freien Stücken tun - also wirklich freiwillig - ok. Das würde ich auch zu einem getragenen Kopftuch sagen, wenn es bspw. zum Schutz der Haare gilt. - Aber aus religiösem Grund, der aus der Zeit Mohammed stammt und nicht einmal religiös begründet war, da frag ich mich wirklich, was geht in dem Kopf wirklich vor....
Zitat:Bei Christen habe ich es oft beobachtet da heißt es du mußt das glauben,die Lehre so sehen wie wir wollen,das tun was wir wollen ,wenn du dies und das nicht tust,das habe ich bei uns noch nicht erlebt,magst du glauben oder nicht ,deshalb sagte ich die Gesetzl Auslegung du mußt das glauben usw kommt von Christen
Fundis gibt es überall, nicht nur bei den "Christen". :eusa_naughty:
Gruß
Wer hat denn die Kleidung in die Welt gesetzt? Menschen!
Nein Alwin ,Gott hat die Kleidung erfunden ,um Adam und Eva anzuziehen und zu schützen,das kann man auch so auslegen nachdem die beiden gesündigt hatten hat er das erste Opfer gebracht um die Scham wegzunehmen,
jam
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Wenn man von der Adam/Eva Geschichte ausgeht hat Gott eben garnichts mit Kleidung am Hut gehabt. Erst als sie verbotenerweise die Frucht gegessen haben überkam sie die Scham und die Selbsterkenntnis und somit der Drang zur Verhüllung. Scham ist somit nichts das von Gott käme, im Gegenteil.
Gott hat Kleidung erfunden... *g* ....
Gruß
Motte
Ja die Fundis sagen ncht du mußt ,sondern zeigen es durch tun , wenn die Liberalen zB meinen einen Parkplatz am Sabbat öffnen zu dürfen ,ok solche negativ gibt es auch ,
jam
Schmetterm. scham hat Gott wohl ganz bestimmt nicht,
aber er war der erste der die Menschen bekleidete,vorher genügte es auch so, ,aber er hat nicht Eva gesagt nähe ein Kleid sondern er gab es ihnen. Sogesehen kann man es auch als ein Opfer nehmen was Gott machte um die beiden zu schützten
erst Kain und Abel brachten von sich aus Opfer.
jam
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10-08-2009, 21:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-08-2009, 21:08 von Schmettermotte.)
Sorry, aber ich verstehe wie so oft kein Wort. Richtiges Deutsch wäre hilfreich!
Nein, Scham kommt nicht von Gott im christlichen Sinne, sondern entstand durch die Fruchtsünde, das sage ich doch.
Wo steht denn das, wer wem wann "Kleidung" brachte?
Ich denke den evolutionären Ansatz der Entwicklung von Kleidung spare ich mir... o.O
Gruß
Motte
Abgesehen davon, dass Adam und Eva lediglich fiktive Personen sind, an denen eine Schöpfungsgeschichte aufgezogen wurde, hat Gott dennoch keine Kleidung erfunden. Beide bedeckten ihre erkannte Scham mit einem Feigenblatt, also einem reinen Produkt der Natur. Auch damals gab es noch keine Kleidung.
Nebenbei bemerkt, man schaue mal auf die "Kleidung" der Aborigines in Australien (bevor sie von englischen Missionaren nahezu ausgerottet wurden). Auch sie lebten (übrigens nachweislich) gesund und frohgemut in ihrer Welt (übrigens nackt), bis das Unheil einer gewissen Zivilisationsmissionierung (von außen) über sie hereinbrach. Aber das ist sicherlich nur ein Beispiel für viele!
Gruß
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Unser ehemaliger Religionslehrer hat die Erzählung aus der Schöpfungsgeschichte einmal so erklärt (Kurzgefasst und auf den Punkt gebracht, typisch für ihn):
Die ersten Menschen fingen irgendwann an, sich gegen Gott aufzulehnen (Sünde) und wollten ohne ihn auskommen (Gott gleichsein, Wir sind ihm ebenbürtig), daraufhin lies er sie ihre Schuld erkennen- sie erkannten, daß sie "nackt" waren, nichts mehr vor ihm verbergen konnten.
(10-08-2009, 21:02)SchmetterMotte schrieb: Wenn man von der Adam/Eva Geschichte ausgeht hat Gott eben garnichts mit Kleidung am Hut gehabt.
...
Gott hat Kleidung erfunden... *g* ....
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Ich denke die Geschichte interpretieren will kann man noch viel weiter gehen und noch interessantere Sichtweisen gewinnen, aber die meißten, die ihr Weltbild darauf aufbauen lesen eben nur was da steht, nicht mehr ind nicht weniger.
Gruß
Motte
@Kephas
Hätte ich als ehemaliger Religionslehrer auch so ähnlich erklärt. Und sobald sich der Mensch als nackt empfindet, hat er das Bedürfnis sich zu schützen.
Bevor die Industrie für künstliche Kleidung sorgte, bediente sich der Mensch eben der vorhandenen Naturprodukte.
Und, um mal wieder zum Kopftuch zurück zu kommen, die damals eigentlich geltende Oberbekleidung (Kopftuch entstand ja erst später daraus) diente zur damaligen Zeit, freie Frauen von Sklavinnen zu unterscheiden. Hatte also mit dem muslimischen Glauben selber überhaupt nichts zu tun.
Hier hat mal wieder eine Verquickung von geltenden Traditionen und entstandener Religion das Wort gesprochen. Für bestimmte Aspekte der sozialen Sicherheit in der damaligen Welt vermutlich eine sinnvolle Geschichte (Sklavinnen waren ja ohnehin Freiwild), aber ansonsten?
Gruß
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Hallo Alwin,
das mit den freien Frauen ist etwas, worauf ich noch kommen wollte, Du warst schneller, denn bei Paulus (ich glaube im 1.Korintherbrief) gibt es eine Stelle, in der er schreibt, die (freie und anständige) Frau in der Gemeinde solle "das Haupt bedeckt halten"!- Sinnvoll, wenn man bedenkt, daß damals Prostituierte ihre Haare aus "Werbegründen" offen zeigten.
Gruß, Kephas
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(17-07-2009, 18:05)123456789 schrieb: ehm sag mir mal bitte wo das steht das der mann die frau schlagen darf?
..im Falle des Ungehorsams und wenn sie auf die Ermahung nicht hört-> Quran Sure 4,34.
Ja Kephas, aber bei Paulus spielen noch andere Dinge mit. Er war nicht gerade ein frauenfreundlicher Mensch (Prägung durch seinen Beruf vermutlich auch). Er hat zwar auf gewissen Druck hin Frauen auch einiges zugestanden, aber nur recht halbherzig.
Worauf ich mich aber bezog war ja insbesondere die Wohnumgebung von Mohammed und der damalige Zeitgeist.
Während in der Lehre Jesu Frauen ja einen "Aufschwung" erhalten - eben auch Prostituierte (!) - macht Mohammed wieder, was den Punkt angeht, einen schritt zurück. Sklavenhaltung ist auch bei ihm legal. Wo bleibt denn da die Jahrhunderte zuvor verkündete Gottes- u. Nächstenliebe seitens Jesu? Und das, obwohl Jesus ja als "Prophet" im Koran akzeptiert wird, bis auf die Lehraussagen, die im Grunde genommen damals schon die Aussagen Mohammeds links überholt hatten.
Wenn ich den Islam so nehmen würde wie er sich selber darstellt, machte Gott also hier einen Rückzieher. An der Allmacht Gottes muß ich dann wieder arg zweifeln...., denn wie kann sich Gott irren?
Gruß
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