26-08-2009, 22:32
missionierung in diesen forum ist recht schwer !
machs gut und bis bald
wünsch dir noch ein schönen ramadan
LG Joe
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LG Joe
Kopftuch
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26-08-2009, 22:32
missionierung in diesen forum ist recht schwer !
machs gut und bis bald ![]() wünsch dir noch ein schönen ramadan LG Joe
27-08-2009, 07:30
Und tschüss...
27-08-2009, 07:52
Liebe Hanifa,
mehre dein Wissen und schau dir auch mal Muslime an, die ohne Scharia gut leben können. Die gibt es auch hier am Board. Bleibe kritisch gegenüber allem, das dir als Gesetz Allahs angepriesen wird. Allah hat dir einen Verstand gegeben. Kann Allah wollen, dass in seinem Namen Ungläubige unterdrückt, versklavt und getötet werden? Möge Allah dich rechtleiten und dir seine Liebe zeigen. Ramadan Mubarak! Lhiannon
27-08-2009, 08:06
Liebe Hanifa,
wie schade, wenn du einfach (an der Stelle und Thema) weggehst. Der Ramadan ist eine wunderbare und gute Zeit, in der ein Gläubiger bzw. eine Gläubige sich vom Ballast reinigen und wieder neu beginnen kann. Dazu wünsche ich dir alles Gute und mögest du in deinem Glauben in Freude und Glück leben, erstarken und Geborgenheit wie Freiheit finden. In meinem Leben durfte ich Menschen/Freunde aus dem Islam kennen und schätzen lernen, die diese Zeit ganz bewusst wahrnahmen und wahrnehmen. So richte dein Antlitz in aufrichtiger Weise auf den Glauben; (dies entspricht) der natürlichen Veranlagung, mit der Allah die Menschen geschaffen hat. Es gibt keine Veränderung an Allahs Schöpfung. Das ist der beständige Glaube. Allein die meisten Menschen wissen es nicht. (30. Ar-Rum/ 30:30) herzlich Marlene (26-08-2009, 19:45)Hanifa schrieb: anstatt hier ellenlange texte zu schreiben , kann ich nur noch einmal sagen zur Scharia:Solange es von Gott kommt , brauch ich nichts und ich halte mich daran und aktzeptiere die bestimmungen.mir egal ob es für andere verständlich ist oder sie es schrecklich finden oder nicht. Hanifa ist eine orthodoxe Muslimin, die sich genauso verhält, wie der orthoxe Islam es lehrt! Nach dem Koran und den orthodox-sunnitischen Lehren, die mit dem Koran übereinstimmen, kann der Mensch nicht selbst erkennen, wie er leben soll. Sinnbildlich dazu haben Adam und Eva im Koran nicht vom Baum der Erkenntnis gegessen, sondern nur von einem nicht näher bestimmten verbotenen Baum. Was der Mensch lediglich tun kann, ist sich dem Willen Allahs zu unterwerfen, das ist auch der Sinn des Wortes Islam ("Unterwerfung" unter den Willen Allahs, bzw. "Muslim" "Unterworfener" unter den Willen Allahs) Selbst wenn das, was Allah gebietet, vollständig gegen den Willen und das Gefühl eines Moslem ist, muss er es trotzdem tun, er kann das alles ja nicht beurteilen. Der bekannte Islamwissenschaftler Tilman Nagel nennt das ganze "Entmächtigung des Verstandes". "Gut" und "böse" setzen eine Erkenntnisfähigkeit des Menschen voraus. Im orthodoxen Islam sind die entsprechenden Kategorien nicht "gut" und "böse", sondern "haram" und "halal", also verboten und erlaubt (bzw. "wadschib" = Pflicht) und weiteren Zwischenkategorien. Was in welche Kategorie gehört, sagt dem Muslim das islamische Recht, das auf bestimmten Prinzipien (usul al-fiqh) beruht. Die wichtigesten Quellen für das islamische Recht sind Koran und Sunna ("Brauch") des Propheten Mohammed. Daneben gibts noch die Hilfsprinzipien idschma' und qiyas (Konsens der Gelehrten und Analogieschluss). Der orthodoxe Muslim verlässt sich dabei, welche Regeln gelten, auf die klassischen Rechtsschulen, am besten nur auf eine. daneben gibt es noch die salafiyya, das ist eine modernen Rechtschule nach klassischen Prinzipien, die sehr fundamentlistisch ist und seit dem 19. Jahrhundert entwicklet wurde. Bei schwierigen Problemfällen fragt man einen islamischen Rechtsgelehrten (faqih), der einem per Fatwa sagt, was er für richtig hält. Der Moslem im orthodoxen Islam ist also ein völlig hirnloser Erfüller des beliebig von Allah Gesetzten. Eine Hauptangst orthodoxer Gelehrter war immer die Angst vor dem Verlust des Wissens, was Allah gesetzt hat. Alles das wurde nämlich ausschließlich durch Mohammed vermittelt. Wäre es verloren, wäre für immer jede Möglichkeit das Heil zu erlangen dahin. Schiiten haben als weitere Quelle der Regeln des Handelns die Rechtleitung durch die Imame, was aber für die meisten Schiiten längst Vergangeheit ist. Nur wenige, wie die Ismaeliten kennen heute noch ein lebendiges Imamat. Nur die Sufis haben einen weiteren Weg zu Erkenntnis des Göttlichen, nämlich die Mystik. Orthodoxen Muslimen sind sie deshalb von jeher suspekt. Wo sie zu anderen Ergebnissen kommen, als die klassische Scharia, wurden und werden sie nicht selten verfolgt.
27-08-2009, 18:57
Leider ein Beispiel von vielen, daß es Muslime ablehnen, außerhalb den Vorgaben des Korans zu denken und zu entscheiden. Diese "Religionshörigkeit" ist leider kein Einzelfall.
Gruß[/font]
27-08-2009, 20:32
Hallo alwin,
dürfen wir denn über andere derart urteilen, wie sie ihre Religion leben sollen oder nicht? Mir hat der Umgang, bzw. wie mit dem Thema hier umgangen wird und wurde, sehr missfallen. Das Urteil "Religionshörigkeit" missfällt mir auch. Sind wir denn hier plötzlich alle Erleuchtete?
27-08-2009, 20:51
@Marlene
Absolut nicht. Aber mich macht es mittlerweile auch hellhörig, wie "gläubilge" muslimische Männer und Frauen - wenn auch in unterschiedlicher Weise - von ihrem Glaubensbild, was ja ihr Leben tagtäglich durchdrängt, immer wieder versuchen, auf deutsche Frauen einzureden, doch Gottes Ehrfurcht wahrzunehmen. Da fallen dann auch Begriffe wie "Schlampe", "Nutten" usw, nur weil sich eine nichtmuslimische Frau nicht nach ihren Vorstellungen verhält. Seltsamerweise wurden in dem inzwischen geschlossenen Flatrate-Bordell in Fellbach b. Stuttgart (ca 50 km von hier) 90% der Kunden als türkische muslimische junge Männer ausgemacht. - Zufall? Ich kann nur von der Arbeit hier in Heilbronn ausgehen. Und ich sehe unsere Statistiken. Hausverbote in unserer Einrichtung werden bis auf ein paar randilierende Alkis (die in der Tat zu vernachlässigien sind) ausschließlich gegenüber muslimischen Frauen und Männer ausgesprochen, die im Namen ihrer Religion versuchen, andere auszuboten. "Allah gibt mir das Recht...". da können sie plötzlich deutsch, wenn sie ihre vermeintliche Rechte wahrnehmen wollen, bei Pflichtwahrnehmnung: "Kann nix verstehen..." Mittlerweile spreche ich in Gemeinschaft mit meiner Kollegin immer mehr Hausverbote aus - zum Schutz unseres Personals, leider zu 90% gegenüber muslimischen "Kunden". Das hat nichts mit Hetze o.ä. zu tun, sondern mit mangelndem Integrationswillen. Angebote des letztgenannten werden nicht angenommen, zumindest nicht, was dieses Klientel angeht. Gemäßigte Muslime stehen uns "Ungläubigen" zur Seite, aber nicht aus Scham wegen solchen Verhaltens, sondern weil sie erkannt haben, daß wir im gleichen Boot sitzen! - Noch Fragen? Ich beantworte sie gerne! Gruß
27-08-2009, 21:16
Ein Problem ist vor allem, dass die Scharia oft als kanonisiertes, also festgeschriebenes Gesetz gesehen wird. Dabei kann sich im Prinzip jeder seine Rechtsschule aussuchen, bzw. hat jedes islamische Land historisch gewachsen eine der vier sunnitischen Rechtsschulen oder die schiitische Rechtsschule. Daneben beeinflußt die Regierung die Auslegung der Rechtsvorschriften der Schule und bestimmt die Kadis, die Richter. Die haben nach Weisung der Machthaber einen großen Spielraum bei der Rechtsfindung. Zumindest wenn es sich nicht um Hadd-Strafen, also Strafen bei Verstoßen gegen das Recht Allahs handelt. Hadd-Strafen sind u.a. Diebstahl, Abfall vom Islam, Ehebruch. Mord gehört z.B. nicht zu den Hadd-Strafen. Aber selbst Hadd-Strafen sind dehnbar.
Auf den ersten Blick mag es ein Vorteil sein, wenn der Richter und die Regierung viel Einfluß auf die Rechtsfindungen haben, aber man muss sich klar machen, dass ein und dasselbe Vergehen mal streng und mal nachgebig behandelt wird und dass beide Urteile rechtens sind. Beispiel: Der erste Kadi verurteilt den Dieb zur Amputation der Hand. Der zweite Kadi läßt den Dieb schwören, dass ihm (dem Dieb) die Beute gehört, bestraft den Dieb nicht, sondern überläßt die Strafe Allah im Jenseits. (Muslime glauben, dass sie durch die Hadd-Strafen die Schuld bei Allah im Diesseits abtragen). Überhaupt nicht geregelt sind Straftaten wie Betrug, üble Nachrede, Beleidigung, Steuerrecht, Sozialrecht, Arbeitsrecht, Urheberrecht u.ä. Viele kleine Rechtsgebiete sind nicht erfasst. Da bestimmt die Regierung komplett allein, was geschehen soll. Da in der Scharia keine Demokratie vorgesehen ist, bestimmt die diktatorische Clique an der Spitze des Staates allein, was Recht ist. Wenn den Muslimen die Regierung nicht passt dürfen sie sie lt. Scharia aus dem Amt werfen. Darum schart jeder Diktator mit Bakshish-Unterstützung Soldaten um sich um im Amt zu bleiben. Oft besetzt er Schlüsselstellen mit Familien-, Clan- oder Stammesangehörigen. Er bevorzugt seinen Stamm gegenüber den anderen Volksgenossen um sich seiner Solidarität sicher zu sein und in ihm eine verläßliche Armee zu haben. Darum hat auch der politische Meuchelmord im islam. Staat Tradition. Man umgeht die Armee und läßt aus dem Hinterhalt töten um durch das folgende Machtvakuum selbst nach oben zu kommen. Denn jeder, der an der Regierung ist bestimmt, was unter Islam und Scharia zu verstehen ist. Er gängelt die Ulema, er ernennt die Kadis, er beherrscht und schröpft das Volk. Jeder Diktator glaubt den "wahren" Islam zu vertreten, im Gegesatz zu seinen Konkurrenten. Mit dem Diktator werden verbündete Ulema und Kadis nach oben geschwemmt und alle nichtverbündeten aus dem Amt gedrängt oder ermordet. Im übrigen schert sich der Diktator und die seinen nicht um Kleinkram um sich der Solidarität möglichst vieler Stämme zu versichern. So ist nun mal Frauenrecht kein Thema. Niemand hält korrupte, drogenanbauende Stammesfürsten auf, solange sie nicht dem Diktator in die Quere kommen und ihn an den Gewinnen teilhaben lassen. In die inneren Angelegenheiten eines Stammes oder Volkes mischt sich der Diktator nicht ein, solange er seine Pfründe nicht bedroht sieht. Er würde sonst leichtfertig die Gefolgschaft der Stämme aufs Spiel setzen. Will der Diktator nur halbwegs vor Meuchelmördern sicher sein, muss er möglichst viele Stämme auf seine Seite ziehen und die anderen erbarmungslos unterdrücken und bekämpfen. Die martialischen Ballerspiele und die Säbelrasselei des Dikators sind seine Lebensversicherung. Die Finanzen (mobil und immobil, Steuern, Pachten) werden im islamischen Scharia-Staat von den Nichtverbündeten zum Diktator und dessen Verbündeten umgeschichtet. Der Diktator sichert sich, seiner Familie und seinem Stamm den Löwenanteil und gibt den Rest den Verbündeten. Unter anderem auch, indem er wegschaut, wenn Verbündete Nichtverbündete überfallen, ausrauben und unterdrücken. Diktator und verbündete Stämme versichern sich gegenseitig der Solidarität und beugen das Recht, wenn Verbündete betroffen sind. Außenseiter, Nichtverbündete, Einflußlose (Arme und Behinderte), Frauen und Nichtmuslime trifft dagegen die volle Härte der Scharia. An ihnen werden Exempel statuiert um dem Volk zu zeigen, wie gerecht und gläubig der Herrscher ist. Viele Verbrechen werden garnicht vor Gericht verhandelt, sondern gleich innerhalb der Familie, des Clans oder Stammes geahndet. Kein Außenstehender mischt sich ein, denn solche Selbstjustiz gehört zu den inneren Angelegenheiten der Familie, des Clans oder Stammes.
Immer diese Islamverteidiger die uns weismachen wollen wie windelweich und blütenzart der Islam doch in Wirklichkeit ist. Statt dieser Schönfärberei hier im Forum solltet ihr lieber mal ne Islamische Lichterkette gegen den Krieg starten;>wenn islamische Friedens-Demos so selbtsverständlich sind wie diese Selbstmordattentate/die zum Tag gehören wie die Frischen Brötchen vom Bäcker! wenn aus dem Islam nur ein Fünkchen Friedenspolitik käme aber alles was IHR rüberbringt, ist : "ihr habt ja keine Ahnung und Drohungen, Drohungen, Drohungen und ach ja, nicht vergessen! der Islam ist absolut friedlich!:icon_cheesygrin:
Der Islam ist zur Zeit die gefährlichste unglaubwürdigste Religionsgemeinschaft die ich kenne. als ernstzunehmende Gesprächspartner in Sachen Friedenspoltik völlig ungeeignet!
Ich bin der "ICH BIN", der EUCH ALLE nur alpträumt !
27-08-2009, 23:31
leider ist das so der islam duldet keine anderen religionen neben sich.
@ roydans wieso unglaubwürdig ? LG Joe
28-08-2009, 07:05
Marlene schrieb:dürfen wir denn über andere derart urteilen, wie sie ihre Religion leben sollen oder nicht?Wenn diese Religion mich in meinen Rechten beschneidet dann haben wir nicht nur das Recht dazu, dann haben wir, meiner Meinung nach auch die Pflicht dieser Religion einen Maulkorb zu verpassen. Hier war z. B. ein Moslem, welcher deutsche Frauen dazu bringen will ein Kopftuch zu tragen, nur weil dieses für sie "sicherer" ist. Bei uns an der Arbeit sind auch Moslems und am Anfang gab es mit denen grosse Probleme. Sie griffen das weibliche Personal auch schon mal körperlich an und wollten der Teamleiterin an die Wäsche. Als es vor den Personalrat ging hiess es nur: "Ihr seid Rassisten - Ihr versteht unsere Religion nicht - wir werden Euch anzeigen, weil wir hier unterdrückt werden - usw." Obwohl jeder für seinen Arbeitsbereich (die Fertigung von Hörgeräten) selber zuständig ist, weigern die Herren sich zu putzen mit der Begründung, dass das eh nur Weiberkram ist und sie lassen sich nicht diskrimminieren. Mir ist mal folgendes passiert. Als ich den Teppich gesaugt habe (an einem meiner ersten Tage) gingen die Burschen nicht vom Teppich, weil ich "störte" - sie wollen sich jetzt unterhalten. Nun, ich habe trotzdem weitergesaugt, woraufhin einer dieser Kerle mir den Stecker rauszog. Macht nichts - ich habe ihn wieder eingesteckt und bekam das Feedback, dass ich hässliche alte Schlampe mich verpissen soll, sonst gäbe es eines vors Maul. Klar das ich Paroli geboten habe. Sowas lass ich mir nicht gefallen und die suchen ja gerne Opfer. Zu ihrem Leidwesen mussten sie erkennen das ich keines bin. :icon_cheesygrin: Jetzt herrscht Ruhe und ich kann saugen wann ich will. Gibt viele solcher Beispiele und da hört es eben auf mit: "Allah sagt mir dass ich das darf." Über Telfs will ich erst gar nicht berichten, denn sonst kriege ich Hass. Was da abgeht... Frauen und Mädchen dürfen abends nicht mal mehr zum Kiosk gehen, weil sie sonst dumm angemacht werden usw. Neee, liebe Marlene. Wo Schluss ist, da ist Schluss. Und wenn die Moslems der Meinung sind, sie könnten uns ihre Religion aufzwingen ist Sabbath!!! () Tao-Ho
28-08-2009, 07:22
(28-08-2009, 07:05)Tao-Ho schrieb:Marlene schrieb:dürfen wir denn über andere derart urteilen, wie sie ihre Religion leben sollen oder nicht? Das ist sicher ein Problem. Ein nicht minderes Problem aber ist die Anerkennung der Scharia durch Hanifa. Die Scharia ist ihr Leitfaden. Damit respektiert sie die europäischen Gesetze und die Menschenrechte definitiv nicht. Allerdings glaube ich auch, dass sie garnicht richtig weiß, was die Scharia beinhaltet. Den Leuten wird in den Moscheen nur soviel von der Scharia erzählt, wie die im Augenblick schlucken können ohne den Islam wieder zu verlassen. Da wird aus einem diktatorischen, imperialistischen, grausamen Recht eben eine harmlose Lebensanweisung. ![]() Lhiannon
28-08-2009, 07:45
Hier schein es für Frauen noch besonders schlimm und gefährlich zu sein.
http://www.hrw.org/de/news/2006/11/06/pa...m-dchen-be jam
28-08-2009, 08:50
An der Stelle, nochmals meine Kritik: Es geht hier vordergründig erstmal um das Kopftuch. Der Threaderöffner(oder-eröffnerin) stellt(e) die Frage: 1. Weshalb und warum christliche Frauen eben kein Tuch tragen müssen. 2. Es sei doch viel sicherer...
Eine Muslima bekennt hier im Forum offen, ja, ich trage gerne und mit Überzeugung mein Tuch. So, und nun fallen die Gesprächsteilnehmer über die Frau her. Sie kann doch zu ihrer Art und Weise des öffentlichen Zelebrierens religiöser Ausrichtung dazu stehen, ohne dabei Gefahr zu laufen, einen ganzen Pulk an Religionskritik aufgedrückt zu bekommen. Das empfinde ich als unhöflich und anmaßend der Frau gegenüber. Zu Punkt 1 ist viel geschrieben worden, konträr und unter Berücksichtigung unterschiedlichster Perspektiven ect., daß auf reiner Sachebene, wie es einem Gespräch gebührt. Das Kopftuch ist ein Relikt, das auf etwas verweist, was vor tausenden von Jahren sein Lauf nahm, nämlich die Entmachtung der Frau. Erich Fromm schreibt dazu: "Der Krieg zwischen den Geschlechtern ist ebenso alt wie der Klassenkampf, aber er hat kompliziertere Formen angenommen, da die Männer stets die Frauen nicht nur als Arbeitstiere brauchten, sondern auch als Mütter, Geliebte und Trostspenderinnen. Oft tritt der Geschlechterkampf offen und brutal zutage, häufiger wird er im verborgenen ausgetragen. (...) Die Unterjochung der einen Hälfte der Menschheit durch die andere hat beiden Geschlechtern immensen Schaden zugefügt und tut dies weiterhin: Die Männer nahmen die charakteristischen Eigenschaften des Siegers, die Frauen die des Besiegten an." (aus: Erich Fromm: Haben oder Sein / Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft / dtv) |