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(26-03-2010, 11:13)VolkersList schrieb: Liebe Kritiker,
aus aktuellem Anlaß findet sich ab heute im Christianentum eine neue These.
These 363: Wer ist unter euch, der glaubt, daß in der Sexualität zwischen Wahrheit und Lüge nur ein durchsichtiger Hauch von einem Fetzen Stoff klebt und dazu noch glaubt, auf dem Wege zu sein, Gott zu begreifen, wenn sofort mindestens 3 Gutachter mindestens 6 Tage lang ununterbrochen mit fachlicher Erfahrung versuchen, die Wahrheit, über das, was geschah, zu finden und am 7.Tag die Lustpartner nur zwei Sätze sagen, ja, es war genau so, oder nein, es war etwas anders ?
mein herzliches beilied zu deiner offenbar schief gegangenen ehetherapie
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Liebe Kritiker des Christianentums,
aus aktuellem Anlaß findet sich ab heute im Christianentum eine neue These.
These 364: Wer ist unter euch, der glaubt, Menschen oder noch schlimmer wehrlose Kinder züchtigen zu dürfen und dann noch glaubt, auf dem Wege zu sein, Gott zu begreifen ?
Es kommt noch schlimmer.
Wer ist unter euch, der glaubt, diese Straftaten feige leugnen zu dürfen und dann noch glaubt, kein Irrtum Gottes zu sein ?
Die Zeit, in der der Religion ein Ghetto zugewiesen wurde, ist vorbei.
Volker
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Liebe Kritiker des Christianentums,
aus aktuellem Anlaß findet sich ab heute eine neue These im Christianentum.
These 365:
" Wer ist unter euch, der glaubt, daß die Evolution eines Tages vollständig durch Wissenschaft erklärbar sein wird und dann glaubt, keinen Weg, um Gott zu begreifen, betreten zu müssen, weil Gott mit der Evolution nichts zu tun hat ?
Was unterscheidet den Glauben an die Wissenschaft von dem Glauben an Gott ?"
Die Wissenschaft erweckt durch belegbare Forschungsergebnisse den Eindruck, daß die Evolution sich aus den Kombinationen der Erbanlagen begrenzt durch Selektion vollständig erklärbar entwickelt hat.
Gibt es keine weißen Flecken in der Evolutionstheorie ?
1.) Wie ist die Entstehung der ersten Zelle zu erklären ?
2.) Wie ist die Trennung in weibliche und männliche Zellen zu erklären ?
3.) Wie ist die Überproduktion der Nachkommen jeder Art zu erklären ?
4.) Wie ist die Selbstheilung jedes Lebewesens bei Verletzung zu erklären ?
Wie ist erklärbar, daß sich die Wissenschaft verzweifelt dagegen wehrt, ihre weißen Flecken durch vorläufige Glaubensthesen ausfüllen zu lassen ?
Erlaubt das menschenzentrierte Denken dem Menschen anzunehmen, daß sich die Evolution eines Tages vollständig wissenschaftlich erklären läßt ?
Darf man das menschlichen Hochmut vor dem Hintergrund einer demütig schweigenden Natur nennen ?
Die Zeit, in der der Religion ein Ghetto zugewiesen wurde, ist vorbei.
Volker
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Lieber Volker,
nicht die Wissenschaft ansich leugnet es, daß nicht alles durch Evolution erklärbar ist, sondern nur die Wissenschaftler (zunehmend weniger), die an den reinen Evolutionismus glauben.
Ich kenne eine sehr gelungene Ausführung eines katholischen Priesters zu dem Thema (daß er sich selber sehr für Quantenpysik interessiert spricht eher für als gegen seine Argumente!)
Liebe Grüße und Gottes Segen zum Osterfest,
Dein Kephas
(04-04-2010, 12:40)VolkersList schrieb: ...
Die Wissenschaft erweckt durch belegbare Forschungsergebnisse den Eindruck, daß die Evolution sich aus den Kombinationen der Erbanlagen begrenzt durch Selektion vollständig erklärbar entwickelt hat.
Gibt es keine weißen Flecken in der Evolutionstheorie ?
1.) Wie ist die Entstehung der ersten Zelle zu erklären ?
2.) Wie ist die Trennung in weibliche und männliche Zellen zu erklären ?
...
Die Zeit, in der der Religion ein Ghetto zugewiesen wurde, ist vorbei.
Volker
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(04-04-2010, 12:40)VolkersList schrieb: Wie ist erklärbar, daß sich die Wissenschaft verzweifelt dagegen wehrt, ihre weißen Flecken durch vorläufige Glaubensthesen ausfüllen zu lassen? Die Wissenschaft ist eine Methodenlehre, die bewusst auf Wertung verzichtet. Weltanschauung enthält dagegen zu weiten Teilen ein Wertungssystem - ich behaupte: Dazu ist die Weltanschauung da!
Das heißt, die Wissenschaft fasst Fakten zusammen. Und das war's. Was der Leser dieser Fakten damit macht, ist Sache seiner Weltanschauung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(04-04-2010, 12:40)VolkersList schrieb: " Wer ist unter euch, der glaubt, daß die Evolution eines Tages vollständig durch Wissenschaft erklärbar sein wird und dann glaubt, keinen Weg, um Gott zu begreifen, betreten zu müssen, weil Gott mit der Evolution nichts zu tun hat ?
das mit der "vollständigen erklärung" ist eine fantasie derjenigen, die von wissenschaft keine ahnung haben - aber nichts, was die wissenschaft je für sich beasnspruchen würde. man kann immer dazu lernen, jedes wissen ist "vorläufig"
deswegen muß man sich aber keinen "gott" herbeifantasieren, der ja erst recht nichts erklärt, sonder einfach die umschreibung ist für "ich weiß es nicht, und ich will es auch gar nicht erst wissen"
Zitat:Was unterscheidet den Glauben an die Wissenschaft von dem Glauben an Gott ?"
daß es keines "glaubens" an die wissenschaft bedarf. sie legitimiert sich selbst, aus sich heraus, und braucht keine frömmlerischen nachbeter
Zitat:Die Wissenschaft erweckt durch belegbare Forschungsergebnisse den Eindruck, daß die Evolution sich aus den Kombinationen der Erbanlagen begrenzt durch Selektion vollständig erklärbar entwickelt hat
ach ja?
wann, wo und durch wen?
Zitat:1.) Wie ist die Entstehung der ersten Zelle zu erklären ?
2.) Wie ist die Trennung in weibliche und männliche Zellen zu erklären ?
3.) Wie ist die Überproduktion der Nachkommen jeder Art zu erklären ?
4.) Wie ist die Selbstheilung jedes Lebewesens bei Verletzung zu erklären ?
was hat das mit evolution zu tun?
kannst du aber alles in einschlägigen lehrbüchern nachlesen
Zitat:Wie ist erklärbar, daß sich die Wissenschaft verzweifelt dagegen wehrt, ihre weißen Flecken durch vorläufige Glaubensthesen ausfüllen zu lassen ?
warum sollte sie sich mit irgendwelchen märchen belasten?
die gläubischen sollen doch fantasieren, wozu sie lustig sind - was geht das die wissenschaft an?
Zitat:Erlaubt das menschenzentrierte Denken dem Menschen anzunehmen, daß sich die Evolution eines Tages vollständig wissenschaftlich erklären läßt ?
keine ahnung - frag das die, welche von "menschenzentriertem Denken" faseln
Zitat:Darf man das menschlichen Hochmut vor dem Hintergrund einer demütig schweigenden Natur nennen ?
nein - außer nach dem dritten joint (dann darf man alles, bzw. für nichts mehr haftbar gemacht werden...)
Zitat:Die Zeit, in der der Religion ein Ghetto zugewiesen wurde, ist vorbei.
niemand muß der religion ein ghetto zuweisen. sie definiert sich schon selber als minderheitenprogramm
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(04-04-2010, 14:43)Kephas schrieb: Lieber Volker,
nicht die Wissenschaft ansich leugnet es, daß nicht alles durch Evolution erklärbar ist, sondern nur die Wissenschaftler (zunehmend weniger), die an den reinen Evolutionismus glauben.
Ich kenne eine sehr gelungene Ausführung eines katholischen Priesters zu dem Thema (daß er sich selber sehr für Quantenpysik interessiert spricht eher für als gegen seine Argumente!)
Liebe Grüße und Gottes Segen zum Osterfest,
Dein Kephas
(04-04-2010, 12:40)VolkersList schrieb: ...
Die Wissenschaft erweckt durch belegbare Forschungsergebnisse den Eindruck, daß die Evolution sich aus den Kombinationen der Erbanlagen begrenzt durch Selektion vollständig erklärbar entwickelt hat.
Gibt es keine weißen Flecken in der Evolutionstheorie ?
1.) Wie ist die Entstehung der ersten Zelle zu erklären ?
2.) Wie ist die Trennung in weibliche und männliche Zellen zu erklären ?
...
Die Zeit, in der der Religion ein Ghetto zugewiesen wurde, ist vorbei.
Volker
Lieber Kephas,
danke , daß Du mir geantwortet hast und gern würde ich die Ausführungen des von Dir erwähnten katholischen Preisters kennen lernen.
Für mich bleibt die Evolution ein Wunder der Natur trotz aller wissenschaftlichen Belege und Beweise.
Mit kommt ein ganz schlichter Gedanke in den Sinn: Wenn die Evolution wirklich so kausal erklärbar ist, wie die Wissenschaft behauptet und glaubt beweisen zu können, dann frage ich mich, wieso hat der Mensch dann nicht schon längst Einzeller und Mehrzeller erschaffen ?
Wenn das alles laut Wissenschaft so logisch erklärbar abläuft, dann müßte es doch längst möglich sein, neues Leben zu erschaffen und weiter zu entwickeln.
Oder ist in der Evolution die Lücke zwischen dem Verstehen und dem Machen doch größer als angenommen ?
Oder besteht die Möglichkeit, daß sie nie zu schließen sein wird ?
Was mich bei der Wissenschaft stört, ist nicht die Tatsache, daß sie weiße Flecken hat, sondern , daß sie behauptet, wir Wissenschaftler werden diese weißen Flecken eines Tages erklären können und genau das kann ich nicht glauben.
Genau an dieser Stelle werfe ich der Wissenschaft vor, daß sich ihr Glaube, die weißen Flecken eines Tages erobern zu können, durch nichts von unserem Glauben an Gott unterscheidet.
Für das Christianentum sind Atheisten genauso gläubig wie Christianer. Mit Inbrunst glauben sie, daß es keinen Gott gibt, quod erat demonstrandum est.
Hierzu sagt die These 220 des Christianentums:
"Wer ist unter euch, der glaubt, daß Atheisten sehr wohl Gottes Gesetzen folgen können, obwohl sie Gott ablehnen und nichts mit Religion zu tun haben wollen ?"
Danke, daß Du mir zuhören magst.
Volker
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(04-04-2010, 17:45)Ekkard schrieb: (04-04-2010, 12:40)VolkersList schrieb: Wie ist erklärbar, daß sich die Wissenschaft verzweifelt dagegen wehrt, ihre weißen Flecken durch vorläufige Glaubensthesen ausfüllen zu lassen? Die Wissenschaft ist eine Methodenlehre, die bewusst auf Wertung verzichtet. Weltanschauung enthält dagegen zu weiten Teilen ein Wertungssystem - ich behaupte: Dazu ist die Weltanschauung da!
Das heißt, die Wissenschaft fasst Fakten zusammen. Und das war's. Was der Leser dieser Fakten damit macht, ist Sache seiner Weltanschauung.
Lieber Ekkard,
danke, daß Du mir noch begegnen magst. Natürlich hast Du Recht, wenn Du sagst, daß Wissenschaft als Methodenlehre keine Meinungslehre sein kann.
Aber ich meine etwas, das über die reine Wissenschaft hinaus geht.
Auch Wissenschaftler sind Menschen und ich kann mir nicht vorstellen, daß sie ihr Weltbild nur auf wissenschaftlich belegbare Tatsachen redzuzieren.
Im Gegenteil. Gerade weil sie als Wissenschaftler tiefer als wir alle in die Natur und in den Kosmos schauen können, sind sie prädestiniert, für die unglaublichen Wunder der Natur Demut zu empfinden, anstatt hochmütig zu behaupten, wir werden eines Tages alles erklären können.
Was ich meine ist, daß Wissenschaft sich nicht losgelöst vom Menschen, vom Wissenschaftler betrachten läßt.
Wissenschaft ohne den Menschen dahinter ist eine Fiktion.
Ein Apparat, der die Welt analysiert und nicht bereit ist, sich selbst zu analysieren, ist eine Fiktion.
Genau an dieser Stelle setzt meine Kritik an der Wissenschaft an, aber hindert mich nicht, das Christianentum sagen zu lassen, daß Wissenschaft gottgewollt ist als einmalige Chance der Natur, sich selbst zu betrachten und sich dadurch verstehen zu lernen.
Danke für alles.
Volker
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Liebe Kritiker des Christianentums,
aus aktuellem Anlaß findet sich ab heute eine neue These im Christianentum.
These 366: " Wer ist unter euch, der glaubt, daß der Verstand des Menschen der große gottlose Betrüger sein kann, der uns zu Irrtümern Gottes machen kann, wenn wir glauben, daß es irgendeinen gerechten oder gerechtfertigten Krieg geben kann ?
Hört auf euer millionen Jahre älteres Gefühl, damit ihr nicht vom Wege abirrt, Gott zu begreifen und damit ihr nicht das Verbrechen begeht, einen Krieg zu führen."
Die Zeit, daß der Religion ein Ghetto zugewiesen wurde, ist vorbei.
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(05-04-2010, 13:02)VolkersList schrieb: Mit kommt ein ganz schlichter Gedanke in den Sinn: Wenn die Evolution wirklich so kausal erklärbar ist, wie die Wissenschaft behauptet und glaubt beweisen zu können, dann frage ich mich, wieso hat der Mensch dann nicht schon längst Einzeller und Mehrzeller erschaffen ?
was soll das eine mit dem anderen zu tun haben?
du weißt vielleicht, wie das internet funktioniert - aber kannst du deshalb schon dein privates internet errichten?
Zitat:Wenn das alles laut Wissenschaft so logisch erklärbar abläuft, dann müßte es doch längst möglich sein, neues Leben zu erschaffen und weiter zu entwickeln
non sequitur - aber die synthetische biologie ist da durchaus schon recht weit
Zitat:Was mich bei der Wissenschaft stört, ist nicht die Tatsache, daß sie weiße Flecken hat, sondern , daß sie behauptet, wir Wissenschaftler werden diese weißen Flecken eines Tages erklären können und genau das kann ich nicht glauben
was du glauben magst oder nicht, ist der wissenschaft wurscht
Zitat:Genau an dieser Stelle werfe ich der Wissenschaft vor, daß sich ihr Glaube, die weißen Flecken eines Tages erobern zu können, durch nichts von unserem Glauben an Gott unterscheidet
unfug. daß und wozu die wissenschaft fähig ist, hat man empirisch bewiesen. für deinen "gott" gibt es keine derartigen belege
Zitat:Für das Christianentum sind Atheisten genauso gläubig wie Christianer
als atheist verbitte ich mir diese beleidigung, mit dir (also der gesamtheit der "christianer" :icon_cheesygrin:) in denselben topf geworfen zu werden
Zitat:quod erat demonstrandum est
latein kannst du also auch nicht...
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(05-04-2010, 13:02)VolkersList schrieb: Was mich bei der Wissenschaft stört, ist nicht die Tatsache, daß sie weiße Flecken hat, sondern , daß sie behauptet, wir Wissenschaftler werden diese weißen Flecken eines Tages erklären können und genau das kann ich nicht glauben.
Warum nicht? Das ist doch genau das Tolle an der Wissenschaft. Es gibt weisse Flecken, und das geben die Wissenschaftler auch offen zu, während religiöse immer behaupten, auf alles eine Antwort - nämlich Gott - zu haben.
(05-04-2010, 13:02)VolkersList schrieb: Für das Christianentum sind Atheisten genauso gläubig wie Christianer. An etwas NICHT zu glauben, ist nicht dasselbe, wie an etwas zu glauben. Wie dem auch sei: Ich frage mich immer wieder, warum Gläubige immer wieder meinen, sie würden uns "einen Schlag versetzen", bzw. erstaunen, wenn sie uns eröffnen, dass ja auch wir an etwas glauben. Natürlich glauben Atheisten. Jeder Atheist glaubt an irgendwas. An humanistische Werte, ans Schmunzelmonster, an sich selbst, er glaubt seine Frau liebe ihn oder seine Kinder würden mal Ärzte werden.... unendliche Möglichkeiten.
Der Punkt ist nicht, OB man glaubt, sondern WORAN. Wir glauben nicht an Gott. Punkt. Das ist alles, was Atheisten ausmacht. Atheisten können Wissenschaftler, Clowns, Schriftsteller, Bauarbeiter oder Gemüsebauern sein, sie können an Kobolde Glauben, an Geister, oder auch an gar nichts. Atheist = Eine Person, die nicht an Gott oder Götter glaubt. Das ist alles, was ihn vom Nicht-Atheisten unterscheidet. Alles andere hat nichts mit seinem Atheismus zu tun. Eher umgekehrt.
(05-04-2010, 13:02)VolkersList schrieb: Hierzu sagt die These 220 des Christianentums:
"Wer ist unter euch, der glaubt, daß Atheisten sehr wohl Gottes Gesetzen folgen können, obwohl sie Gott ablehnen und nichts mit Religion zu tun haben wollen ?"
Was genau möchtest du mit dieser Frage implizieren? Soll das heissen: "Atheisten können nicht die Gesetze Gottes befolgen!!" oder aber "Atheisten können sehr wohl die Gesetze Gottes befolgen, obwohl sie Atheisten sind!" ?
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Romero, mir sagte mal ein Atheist, Atheisten würden sich von Christen/Juden/Muslimen (um nur die abrahamitischen Religionen zu nennen) dadurch unterscheiden, daß sie nicht an die Existenz Gottes glauben würden.
Ich habe ihm gesagt, daß das nicht stimmen würde, denn ein Christ (als Beispiel) der zwar an die Existenz Gottes glaubt, aber nicht an Gott glaubt, ihm nicht vertraut, sich anvertraut- da wäre mir ein ehrlicher Atheist, der sagt, ihm sei Gott egal, lieber.
(06-04-2010, 10:17)Romero schrieb: ...
Der Punkt ist nicht, OB man glaubt, sondern WORAN. Wir glauben nicht an Gott. Punkt. Das ist alles, was Atheisten ausmacht. Atheisten können Wissenschaftler, Clowns, Schriftsteller, Bauarbeiter oder Gemüsebauern sein, sie können an Kobolde Glauben, an Geister, oder auch an gar nichts. Atheist = Eine Person, die nicht an Gott oder Götter glaubt. Das ist alles, was ihn vom Nicht-Atheisten unterscheidet. Alles andere hat nichts mit seinem Atheismus zu tun. Eher umgekehrt.
...
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(06-04-2010, 17:26)Kephas schrieb: Romero, mir sagte mal ein Atheist, Atheisten würden sich von Christen/Juden/Muslimen (um nur die abrahamitischen Religionen zu nennen) dadurch unterscheiden, daß sie nicht an die Existenz Gottes glauben würden.
Ich habe ihm gesagt, daß das nicht stimmen würde, denn ein Christ (als Beispiel) der zwar an die Existenz Gottes glaubt, aber nicht an Gott glaubt,ihm nicht vertraut, sich anvertraut- da wäre mir ein ehrlicher Atheist, der sagt, ihm sei Gott egal, lieber.
Dass dir so ein ehrlicher Atheist lieber wäre, ändert doch nichts an der Tatsache, dass er nicht an Gott glaubt. Wieso sollte das nicht stimmen, was dein Freund da gesagt hat.
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Romero, es ist -um einmal vom Gottesbeispiel abzugehen -etwas anderes, ob ich sage:
Ich glaube, daß Romero existiert.
oder ob ich sage:
Ich vertraue Romero (mein Leben an)
??
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06-04-2010, 22:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-04-2010, 22:40 von Romero.)
Ich habe verstanden was du meinst  , aber es ändert trotzdem nichts an der Tatsache, die ich beschrieb. Es hat eher den Anschein, als ob du den Unterschied nicht kapieren würdest. Ich erklärs dir gerne. Also, dein Freund sagte:
(06-04-2010, 17:26)Kephas schrieb: Atheisten würden sich von Christen/Juden/Muslimen (um nur die abrahamitischen Religionen zu nennen) dadurch unterscheiden, daß sie nicht an die Existenz Gottes glauben würden.
Also, dein Freund spricht vom "Glauben an die Existenz Gottes" (fett, unterstrichen). Er sagt, NICHT an Gottes Existenz zu glauben, sei, was die Atheisten von Gläubigen unterscheidet.
Das ist richtig.
Du antwortest ihm:
(06-04-2010, 17:26)Kephas schrieb: Ich habe ihm gesagt, daß das nicht stimmen würde, .
Du sagst, er habe nicht recht. Aber leider liegst du falsch, denn er hat tatsächlich recht, das IST der Unterschied.
Wie begründest du deine Falschaussage?
(06-04-2010, 17:26)Kephas schrieb: denn ein Christ (als Beispiel) der zwar an die Existenz Gottes glaubt, aber nicht an Gott glaubt,ihm nicht vertraut, sich anvertraut- da wäre mir ein ehrlicher Atheist, der sagt, ihm sei Gott egal, lieber.
Du erzählst was von "an etwas glauben" im Sinne von "an eine Existenz" - davon sprach auch dein Kollege. Aber du sprichst auch von "an etwas glauben" im Sinne von "jemandem Vertrauen" - davon war aber nie die Rede.
Verstehst du, du verwechselst hier was. Das "an Gott Glauben - Gott Vertrauen" hat NICHTS mit der Aussage deines atheistischen Freundes zu tun. Du magst recht haben, so ein Atheist mag dir selbst lieber sein, als ein Gläubiger, der Gott nicht vertraut. Aber das hat nichts mit dem Unterschied zwischen Atheisten und Gläubigen zu tun.
Dein Freund hat recht, du hast unrecht - bzw. redest am Thema vorbei.
Ich geb dir zur Sicherheit noch ein Beispiel.
Dein Freund sagt: Der Unterschied zwischen Apfelbäumen und Birnenbäumen ist, dass der Apfelbaum Äpfel trägt, und der Birnenbaum Birnen.
Du sagst: Nein, das stimmt nicht. Mir sind jedenfalls süsse Äpfel lieber, als Birnen mit Würmern.
Ich sage: Mensch, Junge. Dass du Äpfel lieber als Wurmbirnen hast, hat doch nichts damit zu tun, dass sich Apfelbäume und Birnenbäume darin unterscheiden, dass ersterer Äpfel trägt und letzerer Birnen, wie verfault diese auch immer sein mögen!
Alles klaro?
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