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Gottesvorstellungen
Alwin, ich habe weder mit noch über dich gesprochen.
Gruß
Motte

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@Motte
De Aussage
Zitat:Warum sehe ich hier dann nur Leute diskutieren, die eh nicht an Gott glauben und sich naturgemäß garnichts durch Gott erklären können?
ist falsch. Darauf habe ich mir erlaubt hinzuweisen. Daher ist für mich Dein letztes Posting nicht nachvollziehbar...

Gruß
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Ich bezog mich auf die seitenlange Diskussion zwischen melek und Petro. Dein letzter Beitrag eine Seite vorher hat zum Thema ja nichts beigetragen, weswegen klar sein sollte, dass ich weder mit noch über dich sprach.
Zwischen "auf etwas aufmerksam machen" und etwas von sich zu geben wie "Du irrst mal wieder" ist zum einen ein großer Unterschied im Ton, zum anderen ziemlich dreist, da du ja ganz offensichtlich nicht verstanden hast wovon und über wen ich rede.
Zurück zum Thema bitte.
Gruß
Motte

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(20-05-2010, 20:01)petronius schrieb:
(20-05-2010, 19:51)melek schrieb: Auch "Ungläubige" können sich im Religionsverständnis üben, und versuchen, die Gläubigen zu verstehen.

ich meine zu verstehen, daß "erklären" für gläubige eine andere bedeutung hat


Wie verstehst du denn "Erklärung" ?

Bei Wiki wird zwischen der "Erklärung als kommunikativer Akt" und der "wissenschaftlichen Erklärung" unterschieden.

Die "wissenschaftliche Erklärung" wird man wie x-mal gesagt bei religiösen Aussagen nicht finden, aber die "Erklärung als kommunikativer Akt" ist doch wohl klar vorhanden.
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(21-05-2010, 11:13)melek schrieb: aber die "Erklärung als kommunikativer Akt" ist doch wohl klar vorhanden.

nicht jeder kommunikative akt ist deshalb auch schon eine erklärung...

akzeptierst du denn meine aussage (kommunikativer akt!), daß "wrdrlbrmpft" für blitz und donner verantwortlich sei, als "erklärung"?

(siehe auch http://religionsforum.de/showthread.php?tid=4566&pid=82405#pid82405)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Muss er doch, da Gott ein rein erdachtes Konstrukt darstellt, dem man unnachweisbare, grenzenlose Macht für alles über alles zuweist. Das könnte für jeden etwas anderes sein und für dich halt wrdrlbrmpft
Gruß
Motte

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(21-05-2010, 11:25)Schmettermotte schrieb: Muss er doch, da Gott ein rein erdachtes Konstrukt darstellt, dem man unnachweisbare, grenzenlose Macht für alles über alles zuweist. Das könnte für jeden etwas anderes sein und für dich halt wrdrlbrmpft

du hast es erfaßt. eben weil "gott" ja nicht eindeutig definiert ist bzw. gerade nach landläufigem verständnis dadurch gekennzeichnet ist, sich einer solchen eindeutigen defintition zu entziehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Logisch ist das, aber was sollte einen Gläubigen daran schon stören?
Gruß
Motte

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(21-05-2010, 11:23)petronius schrieb:
(21-05-2010, 11:13)melek schrieb: aber die "Erklärung als kommunikativer Akt" ist doch wohl klar vorhanden.

nicht jeder kommunikative akt ist deshalb auch schon eine erklärung...

akzeptierst du denn meine aussage (kommunikativer akt!), daß "wrdrlbrmpft" für blitz und donner verantwortlich sei, als "erklärung"?

(siehe auch http://religionsforum.de/showthread.php?tid=4566&pid=82405#pid82405)


Wenn "wrdrlbrmpft" bei einer Gruppe von Menschen ein anerkannter und geläufiger Begriff wäre, dann könnte man innerhalb dieser Gruppe mit diesem Begriff durchaus etwas erklären.

Ansonsten zielt dein Beispiel auf eine "kausale Erklärung" ab, welche laut Wiki "die wissenschaftliche Erklärungsart schlechthin" ist.

Merkst du was ?
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(21-05-2010, 11:33)Schmettermotte schrieb: Logisch ist das, aber was sollte einen Gläubigen daran schon stören?

gar nichts

ich hab nur ein weiteres mal zu erklären versucht, warum "gott" nichts erklärt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(21-05-2010, 11:35)melek schrieb: Wenn "wrdrlbrmpft" bei einer Gruppe von Menschen ein anerkannter und geläufiger Begriff wäre, dann könnte man innerhalb dieser Gruppe mit diesem Begriff durchaus etwas erklären

verstehe. wenn gar nichts mehr erklärt werden muß, weil sowieso alle wissen, um was es geht, dann soll "gott" als erklärung dienen können

merkst du was? :icon_cheesygrin:

(21-05-2010, 11:35)melek schrieb: Ansonsten zielt dein Beispiel auf eine "kausale Erklärung" ab, welche laut Wiki "die wissenschaftliche Erklärungsart schlechthin" ist

ah ja

und was soll jetzt eine "Erklärung als kommunikativer Akt" sein?

etwa: das "letztlich unerklärliche" als "erklärung schlechthin" verkaufen zu wollen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(21-05-2010, 12:48)petronius schrieb:
(21-05-2010, 11:35)melek schrieb: Wenn "wrdrlbrmpft" bei einer Gruppe von Menschen ein anerkannter und geläufiger Begriff wäre, dann könnte man innerhalb dieser Gruppe mit diesem Begriff durchaus etwas erklären

verstehe. wenn gar nichts mehr erklärt werden muß, weil sowieso alle wissen, um was es geht, dann soll "gott" als erklärung dienen können

merkst du was? :icon_cheesygrin:

Nein, ich weiß nicht, worauf du damit hinaus willst.
Wenn in einer Gruppe von Menschen Gottesbegriffe geläufig sind, dann können mit diesen Begriffen bestimmte Erfahrungen, Vorstellungen, etc. erklärt werden.
Völlig normaler Vorgang.

(21-05-2010, 12:48)petronius schrieb:
(21-05-2010, 11:35)melek schrieb: Ansonsten zielt dein Beispiel auf eine "kausale Erklärung" ab, welche laut Wiki "die wissenschaftliche Erklärungsart schlechthin" ist

ah ja

und was soll jetzt eine "Erklärung als kommunikativer Akt" sein?

etwa: das "letztlich unerklärliche" als "erklärung schlechthin" verkaufen zu wollen?

Wenn Gläubige anderen Gläubigen Gotteserfahrungen (z.B. bei einer religiösen Veranstaltung, einem Gebet,etc.) erklären, dann ist dies ein kommunikativer Akt - und wie ich meine geschieht dies auch am besten mit den jeweiligen Gottesbegriffen; besser zumindest als mit "Gruppendynamik" "biochemischen Vorgängen",etc...
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Ich glaube Petro spricht von erklären im Sinne von Beweisen und Melek von erklären im Sinne des erläuterns und verständlich machens.
Gruß
Motte

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(21-05-2010, 13:28)Schmettermotte schrieb: Ich glaube Petro spricht von erklären im Sinne von Beweisen und Melek von erklären im Sinne des erläuterns und verständlich machens.

Richtig. Und das "Beweisen" gehört hier in den Bereich der Wissenschaft, welcher von Anfang an ausgeklammert wurde.

Die religiösen Dinge, um die es hier geht, können nicht bewiesen werden.
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(21-05-2010, 12:57)melek schrieb: Wenn in einer Gruppe von Menschen Gottesbegriffe geläufig sind, dann können mit diesen Begriffen bestimmte Erfahrungen, Vorstellungen, etc. erklärt werden.
Völlig normaler Vorgang

mit "geläufig sein" meinst du "sich auf dieselbe definition geeinigt haben". klar, wenn alle "wissen", daß "gott" das ist, was blitz und donner bewirkt, dann "erklärt" "gott" blitz und donner

wenn aber (wie es nun mal reale tatsache ist) unter "gott" vieles und verschiedenes verstanden wird, insbesondere wenn "gott" als "unbegreiflich" postuliert wird, dann kann er eben nichts "erklären"

(21-05-2010, 12:57)melek schrieb: Wenn Gläubige anderen Gläubigen Gotteserfahrungen (z.B. bei einer religiösen Veranstaltung, einem Gebet,etc.) erklären, dann ist dies ein kommunikativer Akt - und wie ich meine geschieht dies auch am besten mit den jeweiligen Gottesbegriffen; besser zumindest als mit "Gruppendynamik" "biochemischen Vorgängen",etc...

gib mir doch mal ein beispiel

wie erklärt denn der eine gläubige dem anderen seine gotteserfahrung? und zwar so, daß der andere auch sicher versteht, worin diese gotteserfahrung besteht, wie sie sich auswirkt?

"ich habe gott erfahren" erklärt nichts - es wäre reiner zufall, daß der angesprochen damit auch konkret, was gemeint ist - weil er eben zufällig seine eigene gotteserfahrung in gleicher weise macht. und ob das so ist, kann er nicht wissen - jedenfalls hilft ihm der nackte begriff "gott" nicht dabei
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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