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Was hat der Islam Gutes gebracht?
(18-09-2010, 22:32)zahira schrieb: Salam Angelika,
ich ganz persönlich verstehe die Worte von Jesu so, das hat nichts damit zu tun was im Koran steht oder nicht und das habe ich auch genau so geschrieben.

Ein Christ sagt er ist über Jesus mit Gott verbunden, ich fühle mich über mein Herz direkt mit Allah der Einheit verbunden, mit jedem Einatmen atmet Allah in mich hinein und mit jedem Ausatmen atme ich in Allah. Denn Allah/Gott ist alles was ist. In mir und um mich, in jedem und um jeden. Es gibt nichts auser Gott.
Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Sichtweise. Kein Argument aus Koran oder irgend einem anderen heiligen Buch und auch nicht unbedingt eine typisch muslimische Sichtweise.

Auf welche Jesusworte beziehst du das denn?

»Ich bin der Weg«, antwortete Jesus, »ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich. Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Ja, ihr kennt ihn bereits; ihr habt ihn bereits gesehen.« (Joh 14,6-7)

Jesus ist Gott, ebenso wie der Vater und der Heilige Geist Gott sind.

Wenn überhaupt entspricht der "islamische Allah" Gottvater. Es fehlt also Gottsohn und Gottgeist. Welche direktere Verbindung zum Menschen kann Gott errichten als das er selbst Mensch wird?
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
(18-09-2010, 22:50)t.logemann schrieb: Als kleines Beispiel für Toleranz und Verehrung Gottes im Islam gebe ich hier man auszugsweise das Posting einer Users von "alrahman.de" wieder:

der islam ist meines erachtens nach keine gruppe (wie christ, jude, etc.), sondern es beschreibt einen zustand, in dem sich ein mensch befindet..daher können auch juden, christen und viele andere menschen muslime sein, ohne je was vom quran gehört zu haben.

dieser zustand, die friedvolle ergebenheit zu gott, ist nicht an den koran, noch an irgend einen gesandten gebunden, sondern kann durch eigene erkenntnis erlangt werden..

im quran steht doch auch, dass diejenigen, die an gott und an das jenseits glauben und gute werke verrichten keine angst vor bestrafung haben müssen..und das klingt für mich wie ein versprechen!

ich mein, beantworte dir doch selbst mal folgende fragen..
- kann man an gott glauben OHNE quran?
- kann man an das jenseits glauben OHNE quran?
- kann man gute werke verrichten OHNE quran?

ich möchte hiermit jetzt nicht den quran in irgend einer weise erniedriegen oder dergleichen..
den quran zu haben ist ein segen, denn dieser bringt uns ein gutes moralverständnis bei und erklärt uns das wesen gottes, usw.
es tut gut, die schrift gottes zu kennen und in ihr zu lernen..aber es ist keine voraussetzung dafür,
die nähe gottes am jüngsten tag zu erfahren..meiner ansicht nach..=)

Komisch das nur im Koran Juden und Christen eindeutig schon von Muslimen unterschieden werden...

Friedvoll ergeben ist ein Muslim auch nicht in Gott. Er hat sich Gott zu unterwerfen und die Scharia über die ganze Welt zu verbreiten. Das ist alles das Gegenteil von Frieden.

Ich finde es toll, dass viele Muslime im Westen einige Dinge im klassischen Islam hinterfragen. Hier haben sie Gelegenheit dazu. In islamischen Ländern wären sie sofort massiven Repressalien ausgesetzt. Tatsache ist aber, dass sie sich damit von der eigentlichen Botschaft des Koran entfernen. Nach dem Koran ist jeder ein Ungläubiger der nur an Koran und Mohammed glaubt. Als solcher ist er dann entsprechend zu verfolgen. Das müsstest du als Bahai wissen. Ihr glaubt sogar an den Koran und Mohammed, aber an noch zwei andere angebliche Propheten. Schon das reicht um ordentlich zu verfolgen.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
(19-09-2010, 01:26)t.logemann schrieb: Da Muhammad sich im Qur'an des Öfteren auf "die Leute des Buches" bezog, sind einige Rechtsschulen bzw. deren Gelehrten zwischenzeitlich der Auffassung, das hier auch Buddhisten, Zoroaster und Buddhisten gemeint sind - denn diese Religionen besitzen ein von Gott "herabgesandtes" Buch.

Der Buddhismus kennt gar keinen Gott. "Leute des Buches" sind aber keine Muslime, sondern Minderheiten die gegen Schutzgeld unter eingeschränkten Rechten am Leben gelassen werden.

Hindus und Buddhisten erkannte man erst nicht als solche an und schlachtete sie zu tausenden ab.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
(19-09-2010, 01:37)Angelika schrieb: Komisch das nur im Koran Juden und Christen eindeutig schon von Muslimen unterschieden werden...

Das ist nicht ganz richtig. Es ist die Rede von denjenigen unter den Juden und Christen, die nur heuchlerisch glauben, und schlechte Werke tun.

(19-09-2010, 01:37)Angelika schrieb: Friedvoll ergeben ist ein Muslim auch nicht in Gott. Er hat sich Gott zu unterwerfen und die Scharia über die ganze Welt zu verbreiten. Das ist alles das Gegenteil von Frieden.

Ich schlage vor, daß du dir den Koran auch mal durchliest, bevor du solche Thesen vertrittst.

Du würdest darin z.B. lesen :

"Und hätte dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt. Willst du also die Menschen dazu zwingen, Gläubige zu werden? [10:99]"

und zahlreiche weitere Verse, die jegliche Gewalt in Sachen Glaubensdingen verdammen.

Vielmehr soll gelten :

"Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung auf, und streite mit ihnen auf die beste Art. Wahrlich, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist; und Er kennt jene am besten, die rechtgeleitet sind. [16:125]"

und direkt danach dieser Vers :

"Und wenn ihr (für eine Untat, die gegen euch verübt worden ist) eine Strafe verhängt, dann tut das nach Maßgabe dessen, was euch (von der Gegenseite) angetan worden ist (bi-mithli maa `uuqibtum bihie)! Aber wenn ihr geduldig seid (und auf eine Bestrafung verzichtet), ist das besser für die Geduldigen. [16:126]"


noch ein paar Verse mehr :


"Vielleicht wird Allah Zuneigung setzen zwischen euch und denen unter ihnen, mit denen ihr in Feindschaft lebt; denn Allah ist Allmächtig und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten.
Doch Allah verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch
aus euren Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft
zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt - das sind die Missetäter.[60:7-9 ]"


"Die Vergeltung für eine Übeltat soll ein Übel gleichen Ausmaßes sein; dessen Lohn aber, der vergibt und Besserung bewirkt, ruht sicher bei Allah. Wahrlich, Er liebt die Ungerechten nicht.
Jedoch trifft kein Tadel jene, die sich wehren, nachdem ihnen Unrecht widerfahren ist.
Tadel trifft nur solche, die den Menschen Unrecht zufügen und auf Erden ohne Rechtfertigung freveln. Ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
Und wahrlich, wer geduldig ist und vergibt - das ist gewiß eine Tugend der Entschlossenheit in allen Dingen.[42:40-43]"


"Und hätte Allah es gewollt, hätten sie (Ihm) keine Götter zur Seite gesetzt. Wir haben dich weder zu ihrem Hüter gemacht, noch bist du ihr Wächter. [6:107]


Und gerade folgender Vers verbietet es einem Muslim, über andere Religionen auch nur zu schimpfen :

"Und schmäht die nicht, welche sie statt Allah anrufen, sonst würden sie aus Groll ohne Wissen Allah schmähen. Also lassen Wir jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen. Dann aber werden sie zu ihrem Herrn heimkehren; und Er wird ihnen verkünden, was sie getan haben. [6:108] "


(19-09-2010, 01:37)Angelika schrieb: Ich finde es toll, dass viele Muslime im Westen einige Dinge im klassischen Islam hinterfragen. Hier haben sie Gelegenheit dazu. In islamischen Ländern wären sie sofort massiven Repressalien ausgesetzt. Tatsache ist aber, dass sie sich damit von der eigentlichen Botschaft des Koran entfernen. Nach dem Koran ist jeder ein Ungläubiger der nur an Koran und Mohammed glaubt. Als solcher ist er dann entsprechend zu verfolgen. Das müsstest du als Bahai wissen. Ihr glaubt sogar an den Koran und Mohammed, aber an noch zwei andere angebliche Propheten. Schon das reicht um ordentlich zu verfolgen.

Sag doch bitte mal ehrlich : Hast du dir den Koran überhaupt schonmal durchgelesen, oder zitierst du nur Interpretationen, die du aus anderen Quellen hast ?
Liebe Angelika,

man sieht - wenn Du den Qur'an gelesen hast, dann hast Du dies mit dem Vorurteil getan, das sowieso das Christentum "besser" ist.

Natürlich unterscheidet Muhammad Juden und Christen - die unterscheiden sich auch voneinander. Und natürlich unterscheiden wir Baha'i auch zwischen Hindu's, Buddhisten, Zoroaster, Juden, Christen, Muslimen - aber das heisst doch noch lange nicht, das nur ein Weg zur Seeligkeit führt.

Die Aussagen - das kann man als vorurteilsloser Mensch klar erkennen - die Muihammad im Qur'an gegenüber den Christen und Juden trifft, beziehen sich nicht auf die Religionsgemeinschaften, sondern auf deren theologische Vertreter, auf die Diskussion oder den Disput mit Rabbi's und Priestern. Und der Muslim hat sich auch nicht der Scharia zu unterwerfen - Muhammad selbst sagt im Qur'an "Es darf kein Zwang im Glauben sein". Da war Muhammad im Jahre 606 n.Chr. fortschrittlicher, als das heute mancher Christ ist....

Im Übrigen: Wir Baha'i glauben daran, das alle Religionsstifter Boten Gottes sind, also nicht bloss Baha'u'llah, der Bab, Muhammad, sondern auch Jesus, Moses, Abraham, Noah, Adam, Zarathustra, Buddha und Krishna.
Weil Du es angesprochen hast, liebe Angelika:

Die Verfolgung der wir Baha'i im Iran unterworfen sind, hat nichts, aber auch absolut nichts mit dem Qur'an und Muhammad zutun. Der gleichen Verfolgung wären wir sehr wahrscheinlich ausgesetzt, wenn Deine Glaubensgemeinschaft die selbe Macht im Staate hätte, wie die Ahmadi-Sekte im Iran.

Ich habe mir von fundamentalistischen Christen zu oft angehört, das wir Baha'i "auf die Verführung des Teufels" hereingefallen wären, ich habe zu oft erfahren dass gerade diese Gruppe der Christen sich so ihr eigenes Bild von Jesus und Gott gemacht haben, das sie Gott selbst vorschreiben wollen, wie denn die Wiederkehr Christus abzulaufen habe und was bitteschön der Herr Jesus gefälligst zu tun oder zu lassen habe. Zwar gibt's auch Muslime die so denken - aber im Gegensatz zu den Freichristen sind solche Denkweisen bei Muslimen eher in der Minderheit. Selbst der Präsident der sogenannten "islamischen Republik" schreibt Gott nicht vor, wie denn die Wiederkunft des Messias auszusehen hat - lediglich "sein" Ayatollah besteht darauf, dass der Messias doch bitteschön Wort für Wort den Qur'an bestätigen soll und ihn selbst dann als Stellvertreter Allah's auf Erden respektieren soll....

Das Du als Freichristin Dir Dein eigenes Bild von der Wiederkehr Jesus machst - o.k., ist ganz alleine Deine Privatsache. Das Du aber anderen - Muslöimen, vielleicht auch Baha'i - Dein privates Verständnis quasi alls "Gesetz" vorschreiben willst, das geht schon ein Stück zu weit. Du befindest Dich zwar mit Sicherheit "in bester Übereinstimmung" zu Deinem Prediger - aber dass der Mann 6 Semester Indoktrination gelernt hat, heisst noch lange nicht das er über Bildung und Weisheit verfügt. Der Ayatollah im Iran hat 12 Jahre lang shiitische Theologie studiert - und ist von der Weisheit genauso weit entfernt wie ein 6-jähriges Schulkind...
(18-09-2010, 22:56)Bion schrieb:
(18-09-2010, 22:28)t.logemann schrieb: Den "heiligen Geist" leugnet der Islam überhaupt nicht; im Qur'an werden dafür lediglich andere Worte benutzt.

Der "Heilige Geist" kommt im Koran auch als "Heiliger Geist" vor!

Sure 16,102: …ruh al-qudus… = Geist der Heiligkeit = Heiliger Geist!

Hallo Bion, welche Koranübersetzung verwendest Du?

Die Wortwurzel von ruha (aramäisch), ruach (hebräisch) und ruh (arabisch) sind eindeutig gleichen Ursprungs (da beide semitisch).
Hier ist die Bedeutung des Wortes eindeutig: *von den alten semitischen Wurzeln her wörtlich ein Hervorstrahlen des Lebensatems.
(Quelle:*Douglas-Klotz)

Danke für den Hinweis auf Sure 16, 102.
(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb: Aufmerksames Lesen schützt vor haltlosen Behauptungen

und was willst du uns damit sagen?

(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb:
(18-09-2010, 16:33)petronius schrieb: wird wohl schwierig ......haben eine textquelle angegeben
Nicht, wenn man weiß, wo das Original steht

was soll das jetzt für eine antwort auf meinen hinweis sein, daß niemand eine textquelle angegeben hat?

(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb:
(18-09-2010, 16:33)petronius schrieb: um irgendwelche cliquen (um sich hinter diesen zu verstecken?) gehts auch gar nicht, sondern um deine ureigene aussage: andernfalls ist es kein Islam
Nicht um irgendwelche, sondern die tonangebenden - und genau so habe ich es begründet

deine begründung ist mir erst mal egal. es geht darum, daß du sagst

andernfalls ist es kein Islam

das heißt, du bestimmst, was islam ist und was nicht

(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb: Ansonsten ist es natürlich jedem unbenommen, sich selbst mit ein beliebigem Etikett zu versehen und das als "wahrer Irgedwas" zu definieren

aber genau das machst du doch, wenn du dich auf irgendwelche angeblich "tonangebenden gruppen" berufst und deren verdikt auf alle muslime anwendest


gestern war im fernsehen eine sendung über eine salafistengruppe in d und die reaktion der bevölkerung darauf. da hockte dann so ein deutsches konvertitenjüngelchen mit zauselbart in dischdascha und sonderte seine hohlfloskeln ab, daß "jeder gläubige den gottesstaat wolle". und dann war da ein türkischstämmiger muslim in der demo gegen diese fundamentalisten und sagte: "kein normaler muslim würde so was fordern"

du bist jetzt also diejenige, die sich mit dem lächerlichen pierre-vogel-imitator solidarisiert und den muslim von geburt an sozusagen aus dem islam ausschließt

erlaube mir, das doch sehr seltsam zu finden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(18-09-2010, 21:58)anna4 schrieb:
(18-09-2010, 21:44)t.logemann schrieb: Das Wörtchen "aufgebracht" hast Du in Deinem Post zuerst benutzt...
aber nicht in dem von Dir intendierten Zusammenhang, deshalb die Nachhilfe

Aufmerksames Lesen schützt vor haltlosen Behauptungen :icon_cheesygrin:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(18-09-2010, 22:07)Angelika schrieb: Es mag sein, dass Mohammed die Situation im Vergleich zum arabischen Heidentum gebessert hat, aber inwiefern ist die Situation besser als im Judentum oder Christentum?

inwiefern ist das von belang und für wen?

Zitat:Da Muslime ja auch noch heute meinen der Islam sei die "wahre Religion" darf ich ihn an heutigen Maßstäben messen

das meinst du ja wohl auch von deiner eigenen religion - mißt man die aber an maßstäben der moderne, z.b. an deiner homophobie, dann tickst du aus

Zitat:Inwiefern gibt es im Islam eine direktere Verbindung zu Gott als im Judentum oder als im Christentum? Der Islam leugnet Gottsohn und Gottgeist

na, da hast du doch schon die direkte verbindung, wo du dich mit drei ansprechpartnern auseinandersetzen mußt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(19-09-2010, 10:31)petronius schrieb:
(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb: Aufmerksames Lesen schützt vor haltlosen Behauptungen
und was willst du uns damit sagen?

Du hast behauptet, daß Karmakaze das "Zitat" nicht Buddha zugeschrieben hätte und t.logemann das nur "interpretiert" hätte - was ganz klar nicht stimmt. Karmakaze hat das "Zitat" Buddha zugeschrieben, und t.logemann hat das so aufgenommen.

(19-09-2010, 10:31)petronius schrieb:
(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb:
(18-09-2010, 16:33)petronius schrieb: wird wohl schwierig ......haben eine textquelle angegeben
Nicht, wenn man weiß, wo das Original steht
was soll das jetzt für eine antwort auf meinen hinweis sein, daß niemand eine textquelle angegeben hat?
Von einem ausgedachten, als Buddha-Zitat ausgegebenen Text kann man ja schwerlich eine Originalquelle angeben - wenn am allerdings weiß, was sie da verwurstet haben, kann man sehr wol die Textquelle angegeben .

(19-09-2010, 10:31)petronius schrieb:
(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb:
(18-09-2010, 16:33)petronius schrieb: um irgendwelche cliquen (um sich hinter diesen zu verstecken?) gehts auch gar nicht, sondern um deine ureigene aussage: andernfalls ist es kein Islam
Nicht um irgendwelche, sondern die tonangebenden - und genau so habe ich es begründet
deine begründung ist mir erst mal egal. es geht darum, daß du sagst
Ach so, wieso hast Du mich dann dort danach gefragt?

(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb: Ansonsten ist es natürlich jedem unbenommen, sich selbst mit ein beliebigem Etikett zu versehen und das als "wahrer Irgedwas" zu definieren
(19-09-2010, 10:31)petronius schrieb: aber genau das machst du doch, wenn du dich auf irgendwelche angeblich "tonangebenden gruppen" berufst und deren verdikt auf alle muslime anwendest
Nicht auf Muslime, also wer sich in seiner Selbstwahrnehmung als Muslim bezeichnet, sondern auf das, was das Mainstream-Religionssystem ausmacht.
Die ursprüngliche Fage war, worin sich "der Islam" von anderen Religionen unterscheidet. Wenn ich da einzelne Religionsausübende vergleichen wollte, kommt wahrscheinlich heraus, daß sich innerhalb einer Religion die individuellen Anschauungen deutlicher unterscheiden, als bestimmte individuellen Anschauungen verschiedener Religionen.
Man stelle sich die Häufigkeit bestimmter Anschauungen innerhalb einer Religionsgruppe als Binominalverteilungen vor - wenn man da was über die Unterschiede der bestimmenden Auffassungen sagen will, würde man wohl eher die 2-Sigma-Bereiche untersuchen, als die sich überschneidenden Außenbereiche - die würde man dann betrachten, wenn man nach Gemeinsamkeiten sucht.
Was nicht die Frage war.

(18-09-2010, 18:23)anna4 schrieb: gestern war im fernsehen eine sendung über eine salafistengruppe in d und die reaktion der bevölkerung darauf. da hockte dann so ein deutsches konvertitenjüngelchen mit zauselbart in dischdascha und sonderte seine hohlfloskeln ab, daß "jeder gläubige den gottesstaat wolle". und dann war da ein türkischstämmiger muslim in der demo gegen diese fundamentalisten und sagte: "kein normaler muslim würde so was fordern"
Ich habe vor Tagen leider nur die letzten Sätze davon mitbekommen. Gibts davon 'n Podcast?
So ein Jüngelchen kann man natürlich leicht lächerlich machen, aber wenn man sich mal die "Hamburger Lektionen“ reingezogen hat, dann versteht man, daß das kein Konvertitenproblem ist.
So absurd Dir und mir "die Floskeln" erscheinen mögen, in den "Hamburger Lektionen“ werden sie begründet und gegen diese (theologischen) Begründungen und die daraus abgeleiteten Handlungsanweisungen wirkt "kein normaler muslim würde so was fordern" mehr als lächerlich, abgesehen davon, daß die Behauptung schon falsch ist.

_()_
(19-09-2010, 10:34)petronius schrieb:
(18-09-2010, 21:58)anna4 schrieb:
(18-09-2010, 21:44)t.logemann schrieb: Das Wörtchen "aufgebracht" hast Du in Deinem Post zuerst benutzt...
aber nicht in dem von Dir intendierten Zusammenhang, deshalb die Nachhilfe

Aufmerksames Lesen schützt vor haltlosen Behauptungen :icon_cheesygrin:
Stimmt.

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(19-09-2010, 01:32)Angelika schrieb: Auf welche Jesusworte beziehst du das denn?

Ich wiederhole es für dich, da du meinen Satz offensichtlich überlesen hast:
Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Sichtweise. Kein Argument aus Koran oder irgend einem anderen heiligen Buch.


(19-09-2010, 01:32)Angelika schrieb: Welche direktere Verbindung zum Menschen kann Gott errichten als das er selbst Mensch wird?
Direkt im Herzen und mit dem Atem jedes einzelnen Menschen sein.
Denn mein eigenes Herz und mein Atem sind, in meinem Verständnis, direkter mit mir verbunden als der Mensch Jesus der vor 2000Jahren lebte .
As Salamu Aleikhum
(19-09-2010, 12:07)anna4 schrieb: Du hast behauptet, daß Karmakaze das "Zitat" nicht Buddha zugeschrieben hätte und t.logemann das nur "interpretiert" hätte - was ganz klar nicht stimmt

das habe ich eben nicht geschrieben, sondern:

weder karmakaze, die ja nur von einem "2500 jahre alten text" geschrieben hat, noch t.logemann, der das als "zitat von buddha" interpretiert hat, haben eine textquelle angegeben

Aufmerksames Lesen schützt vor haltlosen Behauptungen

Zitat:Karmakaze hat das "Zitat" Buddha zugeschrieben, und t.logemann hat das so aufgenommen

karmakaze hat nie von einem zitat gesprochen, sondern unter einen 2500 jahre alten text das wort "buddha" gesetzt. wenn du das als wissenschaftliches zitat mit quellenangabe verstehen willst, um besser klugsch*** zu können - bitte sehr. ich habs als interpretation buddhas verstanden

Zitat:Von einem ausgedachten, als Buddha-Zitat ausgegebenen Text kann man ja schwerlich eine Originalquelle angeben - wenn am allerdings weiß, was sie da verwurstet haben, kann man sehr wol die Textquelle angegeben

ah ja - du weißt also schon wieder mal ganz genau, was andere getan und sich gedacht haben. respekt!

Zitat:
(19-09-2010, 10:31)petronius schrieb: aber genau das machst du doch, wenn du dich auf irgendwelche angeblich "tonangebenden gruppen" berufst und deren verdikt auf alle muslime anwendest
Nicht auf Muslime, also wer sich in seiner Selbstwahrnehmung als Muslim bezeichnet, sondern auf das, was das Mainstream-Religionssystem ausmacht

die von dir herangezogenen fundamentalisten machen aber nun mal nicht den mainstream aus

Zitat:Die ursprüngliche Fage war, worin sich "der Islam" von anderen Religionen unterscheidet. Wenn ich da einzelne Religionsausübende vergleichen wollte, kommt wahrscheinlich heraus, daß sich innerhalb einer Religion die individuellen Anschauungen deutlicher unterscheiden, als bestimmte individuellen Anschauungen verschiedener Religionen

rrrrrrichtig!

die ursprüngliche frage war übrigens, was der slamgutes gebracht habe

Zitat:und gegen diese (theologischen) Begründungen und die daraus abgeleiteten Handlungsanweisungen wirkt "kein normaler muslim würde so was fordern" mehr als lächerlich, abgesehen davon, daß die Behauptung schon falsch ist

ich vergaß: was im islam sache ist, bestimmst ja du... :icon_rolleyes:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(19-09-2010, 13:40)petronius schrieb: das habe ich eben nicht geschrieben, sondern:

(19-09-2010, 13:40)petronius schrieb: weder karmakaze, die ja nur von einem "2500 jahre alten text" geschrieben hat, noch t.logemann, der das als "zitat von buddha" interpretiert hat, haben eine textquelle angegeben


karmakaze hat eben nicht "nur von einem "2500 jahre alten text" geschrieben, sondern hat das Buddha zugeschrieben und t.logemann hat das nicht nur als "zitat von buddha" interpretiert, sondern ist in der Zuschreibung karmakaze gefolgt.
Und weil es kein Zitat ist, konnten sie auch keine Quelle angeben, selbstredend - habe ich ja nie bestritten.

(19-09-2010, 13:40)petronius schrieb: karmakaze hat nie von einem zitat gesprochen, sondern unter einen 2500 jahre alten text das wort "buddha" gesetzt. wenn du das als wissenschaftliches zitat mit quellenangabe verstehen willst, um besser klugsch*** zu können - bitte sehr
Weil das eben kein Zitat ist, sondern nur eine weichgespülte Zuschreibung, habe ich den Einwand vorgebracht. Mit der Kenntnisnahme der Originalquellen hätte es auch gut sein können. Aber ne :icon_rolleyes:

Zitat:Von einem ausgedachten, als Buddha-Zitat ausgegebenen Text kann man ja schwerlich eine Originalquelle angeben - wenn am allerdings weiß, was sie da verwurstet haben, kann man sehr wol die Textquelle angegeben
(19-09-2010, 13:40)petronius schrieb: ah ja - du weißt also schon wieder mal ganz genau, was andere getan und sich gedacht haben. respekt!
Was sie getan haben - ja. Sie haben was aus dem Palikanon rausgefischt, dreimal umgerührt, damit es keine Probleme bereitet sich damit ohne Mühe zu identifizieren und das dann "Buddha" untergeschoben.
Eine Manipulation, die sich gut verkaufen läßt.
Und wo Religion (egal welche das nun ist) zur Manipulation wird, ist sie immer ein Übel.

(19-09-2010, 10:31)petronius schrieb: die von dir herangezogenen fundamentalisten machen aber nun mal nicht den mainstream aus

Ja, ich glaube, man macht es sich zu einfach, unbequeme Tatsachen, die den Mainstream betreffen, mit "fundamentalistisch" in einer Minderheiten-Ecke zu verorten.
Ich sagte ja schon und Bion es bestätigt, der Mehrheit der Schiiten und Sunniten käme eine Trennung von Glauben und Politik, von Prophet und weltlichem Führer im heiligen Beispiel Mohammed völlig absurd vor, darauf werden sie tagtäglich im Iran, Irak, Afganistan, Ägypten, Pakistan, Saudi-Arabien usw. eingeschworen - finanziert weltweit mit arabischen Erdöl-Erlösen.

Wenn Du oder andere Moslems der Meinung sind, Mohammeds Beispiel zähle nix, allein ausschlaggebend sei ihre persönliche Interpretation des Korans, dann nehme ich das gern zur Kenntnis - es bleibt aber ne extreme Minderheitsmeinung.

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