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Kann die Wissenschaft moralische Werte festlegen?
(22-01-2019, 00:13)Mustafa schrieb: Holmes, du hast deine Vorstellungen davon, wie wir Moralentscheidungen treffen sollten, ausführlich dargelegt.
Zugespitzt verstehe ich es so:  
Du legst dein komplettes Vertrauen in diese 'dicke, wissenschaftliche Studie', sprich der Mega-Datenbank und nimmst dazu die heute 'bestmöglichen' Auswertungsalgorithmen.
Wobei du das Ziel, welches 'bestmöglich' erreicht werden soll, auch nicht selber bestimmen, sondern ebenfalls aus der 'Dicken Studie' rauslesen willst (wie auch immer dieser Zirkelschluß gelingen soll).

Wo steht, dass das Ziel aus einer Studie herausgelesen werden soll? Du hast das leider falsch verstanden, denn meine Rahmenbedinungen unter denen ich wissenschaftlich forschen kann, die trifft die Natur. Man nehme physikalische Axiome, die werden nicht von den Physikern bestimmt oder irgendwelchen Vereinbarungen, sondern von den Rahmenbedingungen die uns die Natur liefert. Du setzt deine Kritik auch dort an wo ich sie gar nicht nachvollziehen kann, denn alles was dort beschrieben wird, ist die naturwissenschaftliche Methodik.

Den Zirkelschluss hast du dir leider selber eingehandelt und ich verstehe auch nicht woher du rausließt, dass die "Dicke Studie" ihr Ziel selber bestimmen soll.

Ein Messfehler hat auch nicht jene Auswirkungen die dir hier vorschweben. Da mein Beispiel mit der Menschenwürde von mir sehr schlecht beschrieben wurde, sollte ich das hier auch nochmal ausführen.

Da Menschenwürde jedem Menschen einen sozusagen "unendlichen Wert" zuspricht, könnte man ja ein Gedankenexperiment wagen. Dürfen wir einen Menschen töten um dafür alle anderen zu retten? Immerhin hat dieser eine Mensch einen unendlichen Wert, also dürfen wir natürlich nicht einen Menschen töten um alle anderen dafür zu retten, weil das eben gegen dieses Prinzip vertößt. Man darf Menschenleben also nicht gegeneinander abschätzen, das ist eine sehr radikale Form der Menschenwürde und findet natürlich Abstufungen im Gesetz, dazu hatten wir auch mehr oder weniger eine Diskussion. Das Beispiel mit dem Piloten, der ein Passagierflugzeug zum absturz brachte um somit mehreren tausenden Menschen das Leben zu retten ist eines dieser Beispiele. Das Gesetz mit der Menschenwürde stößt also in manchen Fällen schnell an seine Grenzen.

Ideologische Fehler, wenn wirklich von überzeugten Menschen durchgeführt haben jedoch schreckliche Konsequenzen, dass muss ich hier doch eigentlich keinem erzählen? Denn ideologische Fehler sind für die größten Probleme der Menschheit verantwortlich.

Ich habe auch nirgends die Menschenwürde als Unfug bezeichnet, das ist eine Unterstellung die ich sehr traurig finde. Ich habe eine radikale Auslegung, die ich hier grade beschrieben habe als Unfug beschrieben und das impliziert natürlich nicht, dass das ganze Konzept der Menschenwürde unfug ist, sondern das eben auch die Idee der Menschenwürde Situationen erzeugen kann, die man als Unfug betiteln kann. Keine "Idee" enthält nur "gute" oder "schlechte" Dinge, aber jene Ideen, wenn sie schlechte enthalten, sind meistens unkorriegierbar, wenn sie von den richtigen Leuten umgesetzt wird.

Deinen letzten Kritikpunkt, kann ich auch leider nicht nachvollziehen, denn deine Empfindungen, Erfahrungen und Gesellschaftskonventionen werden doch in der Studie auch berücksichtigt. Ich denke ihr stellt euch die Studie als einen absoluten Herrscher über Raum und Zeit vor, der jedem vorgibt was er zu tun und lassen hat, aber da habt ihr glaub ich ein falsches Bild im Kopf. Der einzige Grund warum ich lieber den Richter Natur habe, ist der dass ich keine ideologischen bzw. weltanschaulichen Einflüsse in unserem Umfeld haben will, die dann eben auch die Moral bestimmen können. Es ist eben der Gedanke, dass eine subjektive Moral zu einer absolut schrecklichen Vorstellung der Welt führt, weil der Mensch sich öfters in etwas verharren kann, was er erst durch blutige Schlachten lernen kann und diese brauchen wir nicht, wenn wir sofort aus unserer Natur der Dinge lernen können. Ich probiere ja genau Gegenteilig zu argumentieren, weil ich denke, dass man sich der weltanschauliche Komponente dadurch entledigen kann.
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"Kann die Wissenschaft moralische Werte festlegen?"
Meine Antwort auf diese Frage ohne den Thread gelesen zu haben, da ich sonst vom Thema abweiche:
JA, sie kann es! WEIL:
ALLE Dinge, Ereignisse, Angelgenheiten, Zustände usw., bedingen IMMER eine Grundlage!
Wissen IST die einzige Grundlage UM etwas festlegen zu können!
Erschaft Wissen, sorgt dafür dass Wissen sich verbreitet, lehrt Euren Nächsten und seid dabei SELBER allzeut vernünftug und folgt immer den rechte Weg der absoluten Logik.
Denn nur SIE allein ist die Macht und die Ktaft, bis in alle Ewigkeit.
Gegen der Logik kann der Mensch kein vernpnftiges Argument FINDEN.
Wer die Logik gefunden hat, hat die Wahrheit auf seiner Seite.

Jeder Tag hat 24 Stunden!...FÜR ALLE!....für alle Menschen!

Moral KANN 100% sicher in IHREM Grundmaß festgelegt werden!
DAZU muss der Mensch oder die Wissenschaft NUR das Logische ERKENNEN!!!...und dann MÜSSEN die Politiker vernünftig SEIN.
Die Wissenschaft ERKENNT und die Politiker MÜSSEN Vernunft walten lassen.
Wenn das nicht so eintrifft, dann wird die Moral immer wie der Seiltanzakt eines Seiltänzers sein, an dessen Seil ständig das Böse Hand anlegt und das Seil in ZU HEFTIGER Schwingung versetzt und die Moral froh sein kann wenn sie sich MINDESTENS auf dem Seil erhalten kann und nicht abstürzt in die Armut und den Tod.
Die Moral kommt soMit keinen Schritt nach vorne. Gott sei dank kann die Moral allein deswegen auch nicht mehr zurück und völlig verschwinden. Und zudem kann nichts aus der Welt gehen was einmal DA WAR. Darum achtet auf die kleinsten Ereignisse und Taten die IHR verursacht und mitverursacht.
Ihr habt immer Anteil an allem. Darum liebet euren Nächsten wie Euch selbst, denn ALLES kommt in einer anderen Form zurück. Oft als sein Gegenteil, eine Art Widersache. Also Widersacher OHNE "r".
Heilig Heilig Heilig.....
1 Wort + 1 Buchstab = teuflisch FÜR DAS Gehirn.

Bei Diskusionen im reitzüberfluteten ALLtag, läßt sich m.E. logisch sagen, dass keiner behaupten kann, dass er seine Forumtexte zu 100% auswendig im Kopf HAT. Keiner kann das behaupten, wenn er es dennoch tut, WISSEN alle Menschen, dass er lügt.

FÜR das Grundlegende WISSEN braucht es KEINE Wissenschaftler!
Blöd is nur, wenn der Leihe plötzlich etwas weiß, was der studierte Wissenschaftler und hochdekorierte Meister und "Doctorsowiesoachsofroh" es nicht wusste.
Die Verdoppelung von blöd, und damit dem Bösen, ist DANN WENN der Profane, Einfache Bürger NICHTS davon MITbekommen un dABbekommt.

WISSEN ist das höchste Gut, WAS wir dem Nächsten GEBEN MÜSSEN.
Die Nächsteliebe besteht darin wissen ZU LASSEN!
Wissen ist Macht und mit Wissen kann man was machen.

1. Moralgebot
Moral bedingt den Erhalt und die Anwendung des Grundwissens.

Moral existiert NICHT, wenn etwas sehr wichtiges und NOTWendiges seinem Nächsten verschwiegen wird!!!
Wenn z.B. der Staat den Bürgern nach seine gesetzlichen Rechte selber suchen läßt und den Erhalt erschwert, dann ist das ein Akt des widersprüchlichem Tun. Damit beweist sich dass der Staat keinen hohen Wert daauf legt, dass Moral existiert.
DER Wille der Politiker ZEIGT ob Moral überhaupt ansatzweise vorhanden ist.

Der Mindestlohn ist unmoralisch WEIL er 100% sicher und LOGISCH nicht ausreichen kann.
"Morgen" gehen die Babyboomer in Rente. Damals GAB es nocht keinen Mindestlohn.
"Übermorgen" gehen die Flüchtlinge in Rente.
ALLE Menschen die einen Mindestlohn bekommen werden zu 100% Sicherheit arm werden. Also auch die Flüchlinge mit anderen Wesensgrundlagen.
Das Innere setzt sich immer durch.
Keine Zahnspange kann dazu führen, dass die Zähne ewig in die aufgezungene Zwangsvorgabe bleiben wird! Das Ursprüngliche, also das was von Geburt an vorinstallierte wurde, voreingestellt, vorgepräg wurde, BLEIBT und wird sich durchsetzen! WEIL Wahrheit sich immer durchsetzten wird!
Wahrheit setzt sich schmerzlich durch wie die erste Zähne, die ein Baby bekommt und vor Schmerzen weint.
WIE Zahn um Zahn sich schmerzlich durchsezten, so wird sich die Wahrheit durchsetzen.
ABER es geht auch OHNE Schmerzen.
Es ist nur eine Frage WIE man mit der Wahrheit UMGEHT.

Sind hier im Forum eigendlich auch Freimaurer am Werk?
Meiner Vermutung nach sind welche da, ich weiß es NUR nicht, aber Nichtwissen hindert mich nicht daran daran zu denken. Na ja egal, ich denke da wie der Staat: "Wer mich braucht wird eine Anfrage machen und einen Antrag stellen."

Nächstenliebe ist ein Spiel mit mindestens 2 Spieler die entgegenkommende Aktionen ausführen.
Sowie einer alleine stehen gelassen wird, ist keine Nächstenliebe vorhanden.

2. Moralgesetz
Lassen niemanden allein und hilflos.
Helfe wo Hilfe notwendig ist.
Aber achte auf jene die Hilfe ausnutzen.
Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst.
Ein vernünftiger, moralischer und gerechter Mensch kann sich nicht lieben, wenn er ständig anderen Menschen auf der Tasche liegt oder sie ständig anbetteln muss. WEIL der Armuts-ZUSTAND nicht liebensWert ist und es nie sein kann.

Der Mindestlohn FÜHRT logisch dazu, dass Armut WÄCHST.
Alle Mindestlöhner werden früher oder später den Staat anbitten und H4-Anträge stellen.
Der Staat leht seine Hilfe ab und läßt die wichtigen Gesellschaftsmitarbeiter vollkommen im Stich.
Manche Menshcen bekommen ein Stück altes trockens Brot und alten Fisch an der Tafel des Herrn Staat und den Essenstafeln die immer mehr und mehr und mehr werden.
Der ArmutsTisch der StaatsHerren wird gerade gedeckt und die Tafeln wachsen und vermehren sich wie die Speißen von denen immer mehr weggeworfen werden.
Die NegativForm des Weggebens ist Wegwerfen!
Geben und Nehmen hat ihre dunkle Seite, wie die Kabbala. Man muss gut überlegen auf welcher Seite man wirklich steht!
ALLES hat 2 Seiten UND deshalb kann alles zurechtgedreht werden SO WIE man es AKTUELL braucht.
Die Essens Tafen könnten auch frische Nahrungsmittel auftischen.

Der Staat sollte die Gutverdiener zur Kasse bittet und nicht die die eh nix haben!

Der arbeitslos gewordene oder krank gewordene oder alt gewordene Mindestlöhner muss den Staat später anbetteln, bitten und anflehen.
H4-Anträge sind BittAnträge!
Der Staat verweigert den mindestlöhner die Hilfe in der Not!
Viele Arbeiter sind Gesellschaftsskalven und so werden in Zukunft viele Anträge gestellt werden.
Die Wirtschaft zerstört sich selbst, und der Staat macht leider mit.

Die Bürgermündigkeit der Bürger wird per Lohn und darausfolgender Armut und Enteignug staatlich entwürdigt.

Ich glaube an den heiligen Geist der Intuition,..
..der uns Menschen FÜHLEN läßt was im Hintergrund los ist.

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(22-01-2019, 01:58)Holmes schrieb: Ich habe auch nirgends die Menschenwürde als Unfug bezeichnet, das ist eine Unterstellung die ich sehr traurig finde.

Naja, schön dass du deinen eigenen Vorgaben selbst nicht wirklich traust, von den natürlichen Rahmenbedinghungen diesbezüglich ableiten zu wollen Icon_razz


(22-01-2019, 01:58)Holmes schrieb: Ich habe eine radikale Auslegung, die ich hier grade beschrieben habe als Unfug beschrieben...

Die es de facto ja eh nicht gibt.
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(22-01-2019, 11:23)Claro schrieb:
(22-01-2019, 01:58)Holmes schrieb: Ich habe auch nirgends die Menschenwürde als Unfug bezeichnet, das ist eine Unterstellung die ich sehr traurig finde.

Naja, schön dass du deinen eigenen Vorgaben selbst nicht wirklich traust, von den natürlichen Rahmenbedinghungen diesbezüglich ableiten zu wollen Icon_razz


(22-01-2019, 01:58)Holmes schrieb: Ich habe eine radikale Auslegung, die ich hier grade beschrieben habe als Unfug beschrieben...

Die es de facto ja eh nicht gibt.

Hättest du verstanden was ich geschrieben habe, dann wüsstest du, dass ich beschrieben habe, dass diese Rahmenbedingungen eben dafür gesorgt haben, dass wir eine Menschenwürde entwickelt haben.
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