19-06-2011, 13:53
Bion, nicht mir sollst Du die Fragen stellen, sondern DIR SELBST.
Schön wär's Anna, wenn da noch "Zwillinge" da wären.
Ein tolles Ding ist die von Dir angesprochene Schiene. Es gibt eine doppelte Schiene:
In der Natur der Sache liegt der Unterschied nicht, nur in der falschen Überlieferung. In der Natur einer Utopie liegt hingegen, dass sie sich nicht wissenschaftlich belegen lässt, weil sie in weiter Ferne liegt. Wir haben aber HIER das Problem mit den Religionen, mit seinen REALEN Auswirkungen. Damit steht man vor dem Gericht. Das "wie es sein soll" und die Vision ist es nicht mehr. Es bleibt also nur zweierlei:
Religion abschaffen wie es Atheisten meinen oder sie restaurieren, was in Einklang mit den besten Werten der Philosophie und Menschheitserfahrung möglich ist.
Genauso sind die "Gesetze" des AT. Es sind flexible Gesetze.
Sie passen heute noch.
Nimmst Du jedoch die Zen-Schriften oder die Sanskrit Texte, so findest Du dort ganz genau "unmögliche" Formulierungen, genau wie im AT. Im Buddhismus hat das niemand gestört. Es fand kein Bruch in der Sprache statt, weil sich aus den "inneren" Werten die Philosophie entwickeln konnte. Während mit dem Bruch der Antiken Reiche im Westen und den folgenden Kriegen mehrfach die Sprache vernachlässigt wurde oder die Überlieferung blockiert wurde, weshalb es in der Schiene FAST keine Überlieferung mehr gab. Die Überlieferung in der Übersetzung erzeugte ein anderes Bild. Jetzt ist sie aber sehr hilfreich, weil sie die "saubereren" Gesetze trotz Überzug gereinigt zeigen kann.
Zitat:Lass es bleiben, auch noch die Fragen vorzuschreiben, die man Dir zu stellen hat!
Schön wär's Anna, wenn da noch "Zwillinge" da wären.
Ein tolles Ding ist die von Dir angesprochene Schiene. Es gibt eine doppelte Schiene:
(19-06-2011, 13:00)anna4 schrieb: Liegt es nicht in der Natur religiöser Texte, daß sich der Zugang von Wissenschaftern und Bekennern prinzipiell unterscheiden muß? Mich würde sehr interessieren, inwieweit sich die jüdische und christliche Theologie diesem Problem explizit angenommen hat.
In der Natur der Sache liegt der Unterschied nicht, nur in der falschen Überlieferung. In der Natur einer Utopie liegt hingegen, dass sie sich nicht wissenschaftlich belegen lässt, weil sie in weiter Ferne liegt. Wir haben aber HIER das Problem mit den Religionen, mit seinen REALEN Auswirkungen. Damit steht man vor dem Gericht. Das "wie es sein soll" und die Vision ist es nicht mehr. Es bleibt also nur zweierlei:
Religion abschaffen wie es Atheisten meinen oder sie restaurieren, was in Einklang mit den besten Werten der Philosophie und Menschheitserfahrung möglich ist.
(19-06-2011, 13:00)anna4 schrieb: Im Buddhismus -Die Texte sind nur Konstruiertes, nichts Dauerhaftes, nur Fingerzeig - zwar zeigt der Finger auf das selbe "Ding" (also nicht auf Beliebiges), aber je nachdem wo man sich befindet, in völlig unterschiedliche Richtungen.
Genauso sind die "Gesetze" des AT. Es sind flexible Gesetze.
Sie passen heute noch.
(19-06-2011, 13:00)anna4 schrieb: Das betrifft nicht nur die Zen-Überlieferungen, in denen es schon allein aus den sprachlichen Bedingungen, i.d.R. Chinesisch, und dann methodischen Gründen zwingend ergibt, sondern eben auch die füheren Pali- oder Sanskrittexte, wo das vielleicht wegen der andersartigen Struktur nicht ganz so deutlich wird.
Nimmst Du jedoch die Zen-Schriften oder die Sanskrit Texte, so findest Du dort ganz genau "unmögliche" Formulierungen, genau wie im AT. Im Buddhismus hat das niemand gestört. Es fand kein Bruch in der Sprache statt, weil sich aus den "inneren" Werten die Philosophie entwickeln konnte. Während mit dem Bruch der Antiken Reiche im Westen und den folgenden Kriegen mehrfach die Sprache vernachlässigt wurde oder die Überlieferung blockiert wurde, weshalb es in der Schiene FAST keine Überlieferung mehr gab. Die Überlieferung in der Übersetzung erzeugte ein anderes Bild. Jetzt ist sie aber sehr hilfreich, weil sie die "saubereren" Gesetze trotz Überzug gereinigt zeigen kann.