Danke für die Antworten, hat mir was gebracht.
Erklärung zu Ritualen gabs auch durch die Befunde vom Gökbeli Tepe (12000 Jahre Alt) vom Deutschen Archiologieinstitut, geleitet von Prof. Dr. Klaus Schmidt.
Ein Interview dazu:
h**p://www.nationalgeographic.de/ng-magazin/intern/der-mensch-war-von-beginn-an-religioes
ansonsten findet man eig sehr viel zu dem Thema, eine Ausstellung in Karlsruhe gabs auch schon dazu, wo die durch ein Lasersystem die Tempelanlage nachgebaut haben.
Eine Aussage dazu war auch das vor der Zivilisation und der Errichtung von Städten nach der Eiszeit, vorher Tempel errichtet worden sind und dazu wurden Kulte - z.B Todeskulte ausgetragen. Dieses verständnis deren Glaubens dort bezieht sich wohl auf "auf einem Erfahrungsschatz eurasischer Jägerkulturen von 30.000 Jahren" basieren.
Also geh ich davon aus das es ein langfristiges sakrales Verständnis gab um dann profane "Rituale" dazu auszüben und letzendes einen Ort dafür auszuwählen oder sogar zu errichen, wie z.B ein Tempel. Dort wo sich diese Gesellschaft trifft.
Als Beispiel kann man vielleicht das nennen, wie Frauen die Schwanger werden wollten an ein bestimmten dazu auserwählen Baum in der Region Gökbeli Tepe so eine Art Schleife daran befestigt haben und dem Himmel damit gehuldigt haben, damit deren Wunsch wahr wird.
Interessant find ich dabei den Aspekt der Räumlichkeit, man sucht sich gesellschaftlich eine Region, ein Ort und ein Objekt bzw. man erstellt ein Objekt wie z.B ein Tempel und huldigt dort seinen Glauben oder den Göttern.
Dieser Glaube wird von älteren Kulturen mit übertragen und wird immer neu definiert bzw. "weiterentwickelt". Beispiel für die Verkettung über die Jahrhunderte wären die monotheistischen Religionen, die sich dann von der Ausübung dieser alten Formen distanzieren.
Ja an dem Gedanken könnte durchaus was dran sein. Auch eine Aussage die in die aber in einer andere Richtung geht, also von dem Herrn Schmidts ist das er den Glauben beim Tier nicht vorsieht oder so ähnlich - und setzt darauf einen Kontex auf die spätere religiöse Entwicklung zu. Aber wie soll man bei so einer Geschichte, glaube beim Tier wirklich auf die Schliche kommen?
Genau, interessant wäre dabei vielleicht die Aussage, der Tempel kam vor der Zivilisation wie bei dem Beispiel oben. Und die Errichtung einer Stadt kann erst mit der Zivilisation einhergehen. Und in nahezu jeder Stadt gibt es eine Art Tempel oder anders ausgedrückt, nicht das eine Stadt oder ein Ort der Zivilisation erst durch ein Tempel gebildet werden konnte damit man besser Zugang zu diesen definieren Räumlichkeiten haben konnte. Durch der man letzendes seinen Glauben und die Kulte dazu, mit "seiner" Gesellschaft austragen konnte. Wäre eine gewagte These, aber das viel mir grad mal ein.
Seh ich auch so. Ne Hypothese ist sie allemal, jedoch das Gehirn in seiner Forschung auch nicht so weit das man alles erklären kann was da wo passiert, also einen Status der universellen Erklärung des Gehirns gibt es noch nicht.
(13-06-2011, 12:00)Ekkard schrieb: Wenn man dem Wikipedia-Artikel "Religionsgeschichte" folgt, belegen archäologische Befunde (30000 bis 6000 v.Chr.), dass sich Religionen aus einem "Animismus" heraus entwickelt haben: Eine Vielzahl von mythischen Wesen bestimmten das Leben der Menschen bzw. das Gelingen oder Misslingen von menschlichen Vorhaben. In diesen Mythen sammelte sich das Erfahrungswissen einerseits aber auch viel Rituelles, dem keinerlei Realität entsprach. Aber wie sollte man in vorwissenschaftlicher Zeit diesen Unterschied feststellen?
Erklärung zu Ritualen gabs auch durch die Befunde vom Gökbeli Tepe (12000 Jahre Alt) vom Deutschen Archiologieinstitut, geleitet von Prof. Dr. Klaus Schmidt.
Ein Interview dazu:
h**p://www.nationalgeographic.de/ng-magazin/intern/der-mensch-war-von-beginn-an-religioes
ansonsten findet man eig sehr viel zu dem Thema, eine Ausstellung in Karlsruhe gabs auch schon dazu, wo die durch ein Lasersystem die Tempelanlage nachgebaut haben.
Eine Aussage dazu war auch das vor der Zivilisation und der Errichtung von Städten nach der Eiszeit, vorher Tempel errichtet worden sind und dazu wurden Kulte - z.B Todeskulte ausgetragen. Dieses verständnis deren Glaubens dort bezieht sich wohl auf "auf einem Erfahrungsschatz eurasischer Jägerkulturen von 30.000 Jahren" basieren.
Also geh ich davon aus das es ein langfristiges sakrales Verständnis gab um dann profane "Rituale" dazu auszüben und letzendes einen Ort dafür auszuwählen oder sogar zu errichen, wie z.B ein Tempel. Dort wo sich diese Gesellschaft trifft.
Als Beispiel kann man vielleicht das nennen, wie Frauen die Schwanger werden wollten an ein bestimmten dazu auserwählen Baum in der Region Gökbeli Tepe so eine Art Schleife daran befestigt haben und dem Himmel damit gehuldigt haben, damit deren Wunsch wahr wird.
Interessant find ich dabei den Aspekt der Räumlichkeit, man sucht sich gesellschaftlich eine Region, ein Ort und ein Objekt bzw. man erstellt ein Objekt wie z.B ein Tempel und huldigt dort seinen Glauben oder den Göttern.
Dieser Glaube wird von älteren Kulturen mit übertragen und wird immer neu definiert bzw. "weiterentwickelt". Beispiel für die Verkettung über die Jahrhunderte wären die monotheistischen Religionen, die sich dann von der Ausübung dieser alten Formen distanzieren.
(13-06-2011, 12:00)Ekkard schrieb: Sorry, die Affen, die wir kennen, sind Parallelentwicklungen von einem gemeinsamen Vorfahren. "Der Affe" mutiert nicht zu Menschen. Und warum soll "der Affe" nicht "glauben"? Als höheres Wirbeltier wird "er" eine Weltsicht haben. Vielleicht ist sie nicht so komplex wie beim Menschen und mehr auf das "nackte Überleben" ausgerichtet. Jedenfalls kennen Affenhorden in ihren begrenzten Revieren eine eigene Tradition. So fängt Religion an. Die Veränderungen beim Menschen (zum gemeinsamen Vorfahren) sind auf ein globales Überleben ausgerichtet – sicherlich nicht perfekt!
Ja an dem Gedanken könnte durchaus was dran sein. Auch eine Aussage die in die aber in einer andere Richtung geht, also von dem Herrn Schmidts ist das er den Glauben beim Tier nicht vorsieht oder so ähnlich - und setzt darauf einen Kontex auf die spätere religiöse Entwicklung zu. Aber wie soll man bei so einer Geschichte, glaube beim Tier wirklich auf die Schliche kommen?
(13-06-2011, 12:00)Ekkard schrieb: Ich denke, dies ist Allgemeinwissen. Eine spezielle Quelle kenne ich nicht. Die archäologischen Befunde weisen in der Tat immer komplexere Gesellschaftsstrukturen und parallel dazu weiter entwickelte Formen religiösen Verhaltens aus.
Genau, interessant wäre dabei vielleicht die Aussage, der Tempel kam vor der Zivilisation wie bei dem Beispiel oben. Und die Errichtung einer Stadt kann erst mit der Zivilisation einhergehen. Und in nahezu jeder Stadt gibt es eine Art Tempel oder anders ausgedrückt, nicht das eine Stadt oder ein Ort der Zivilisation erst durch ein Tempel gebildet werden konnte damit man besser Zugang zu diesen definieren Räumlichkeiten haben konnte. Durch der man letzendes seinen Glauben und die Kulte dazu, mit "seiner" Gesellschaft austragen konnte. Wäre eine gewagte These, aber das viel mir grad mal ein.
(13-06-2011, 12:00)Ekkard schrieb: Andere, insbesondere polytheistische Religionen haben dies nicht so ausgeprägt. Vor allem, wenn man die animistischen Anfänge betrachtet, kann man die Freud'sche These nicht so ohne Weiteres akzeptieren, so dass ich mich eher der Kritik anschließe, die du genannt hast. Allerdings halte ich auch die Überlegung, dass sich bestimmte Hirnareale in Richtung "Übernatürliches" entwickelt haben könnten, bestenfalls für eine Hypothese, für die es wenig bis keine Belege gibt. Eine interessante Spekulation ist sie natürlich allemal.[Quoting-Tag repariert./Ekkard]
Seh ich auch so. Ne Hypothese ist sie allemal, jedoch das Gehirn in seiner Forschung auch nicht so weit das man alles erklären kann was da wo passiert, also einen Status der universellen Erklärung des Gehirns gibt es noch nicht.