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Einsicht vermitteln - Ordnung bewahren
#7
(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Von solchen Lehren will er [Ekkard] sich nicht trennen!


Das geht Dich überhaupt nichts an, MaSofia! Du kannst das auch überhaupt nicht beurteilen. Lass die Finger von anderen Menschen, hör auf, Dich darüber zu beschweren, dass sie sich Deinen Anweisungen nicht fügen.

Das ist der Punkt, der bei Dir auffällt: Du willst nicht einfach nur eine Methode erläutern und plausibel machen - was ja in Ordnung ist -, sondern Du willst gleichzeitig andere Menschen in ihrer Psyche verändern und reagierst ständig gereizt, wenn sie sich von Dir nicht verändern lassen.

Woher diese Deine Absicht kommt, andere Menschen zu verändern, weiß ich nicht. Ich kenn das von Leuten, die gerade eine Psycho-Therapie hinter sich haben. Das, was sie dort gelernt haben, wollen sie nun gleich an anderen Menschen ausprobieren und legen diese andauernd auf die Psycho-Couch.

Dass das, was ihnen selber geholfen hat, nur für sie persönlich gedacht war und bei anderen Menschen überhaupt nicht passt, können sie dann nicht erkennen. Sie halten sich selber für den Nebel der Welt.

Ich zitier in dem Zusammenhang mal Goethe:

Zitat:Eines schickt sich nicht für alle!
Sehe jeder, wie er's treibe,
Sehe jeder, wo er bleibe,
Und wer steht, dass er nicht falle!


(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Er bezeichnet mich als Popanz( Wikipedia: wahrscheinlich von tschechisch bubák, „Gespenst, Trugbild, Kobold“ oder von italienisch pupazzo, „Marionette“ beschreibt eine nicht ganz ernst zu nehmende Schreckgestalt oder sogar eine spaßige Figur...)


Ja, aber er meint mit absoluter Sicherheit nicht Dich damit, sondern er meint damit Deine Vorurteile gegenüber Ekkard (und anderen). Deine Vorurteile sind ein Popanz, und Ekkard will sagen, dass Du in Wirklichkeit gegen einen Popanz kämpfst und nicht gegen Ekkard selber. Ihn treffe das nicht, was Du alles gegen ihn ins Feld führst.


(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Karla, das sagt doch wohl alles über das Klima hier und ich überlege mir, welche Schritte ich einleite.


Es ist in der Tat kein gutes Klima hier, und nicht umsonst verlässt einer nach dem anderen dieses Forum. Aber im Moment ist die Rede hier von Dir, und mit Dir ist nicht gut Kirschen essen. Ekkard ist fast der Einzige hier, der sich wirklich bemüht. Dich und Deine Methode zu verstehen und viel Zeit dafür investiert.

Du aber beschwerst Dich, dass andere Menschen anders sind und von Dir nicht "lernen" wollen. Das ist hier aber keine Schule, sondern ein Forum mit gleichberechtigten Partnern.

Du tust das wahrscheinlich zwanghaft. Du stehst unter dem Zwang, andere in ihrer Psyche ändern zu wollen, und zwar so, wie Du Dich selber einmal geändert hast. Dass jeder Mensch einen anderen Weg gehen muss, ist Dir nicht zugänglich, kannst Du nicht verstehen. Du kannst andere nicht in Ruhe lassen, kannst Dich selber nicht relativieren.


(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Karla, für was schreibe ich denn hier?
Hast Du schon gemerkt, dass ich versuche derlei Gedanken aufzulösen.


Ja, das habe ich durchaus bemerkt. Und ich versuche Dir mitzuteilen, dass Dir das nicht zusteht. Selbst wenn Du ein weiser Mensch wärest, stünde es Dir nicht zu. Kein Buddhist oder Ähnliches würde versuchen, sich anderen aufzudrängen und deren "Gedanken aufzulösen". Se respektieren die Freiheit des anderen, und sie wissen, dass jeder einen anderen Weg zu gehen hat.


(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Hast Du schon gesehen, dass ich den anderen Hintergrund der Bibel zeige?


Ja, das habe ich auch gesehen. Du bist verletzt, weil man Deinen Versuch nur als Versuch wertet. Es gibt - oder gab - ja einige hier, die auch mit Deinen unzulänglichen Fragmenten etwas anfangen könnten. Das reicht Dir aber nicht, Du willst, die Psyche Andersdenkender verändern.


(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Wenn Ekkard nicht will, dass sich die Sichtweisen ändern, dann gibt es eben genau diese Art Christen statt der "echten". Das musste ich herausstellen. Danke, dass Du mir dabei noch geholfen hast! Wenn auch mit umgekehrter Absicht...


Warum sollen sich denn die Sichtweisen der anderen zu dem Zeitpunkt ändern, wo Du es wünschst?
Die Sichtweisen von Menschen ändern sich natürlich im Laufe ihres Lebens - aber da hast Du keine Aktien drin. Das geschieht nach der jeweilig eigenen Gesetzlichkeit.
Das freie Individuum - oder der innere jeweilige individuelle Motor - greift dann etwas auf und nutzt es für sich, wenn es für ihn an der Zeit ist.

Es reicht also vollkommen, MaSofia, die eigenen Gedanken einfach nur zu formulieren, und zwar so exakt wie möglich zu formulieren. Wann die anderen was davon aufgreifen - oder auch nicht aufgreifen -, liegt nicht mehr in Deiner Hand.


(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Um noch einmal Ekkards Unwillen zu zeigen:


Er ist kein kleines Kind mehr, und Du bist nicht seine Lehrerin. Lerne Deine Grenzen kennen, MaSofia, sonst kriegst Du echt Ärger.
Das Leben wird Dich das irgendwann lehren, wenn Du das nicht von alleine erfassen kannst: lass Deine Finger bei Dir selber, matsche nicht rum in der Psyche anderer Menschen.

Du hast nicht die Weisheit, zu verstehen, warum jemand was ablehnt. Vor allem scheinst Du die Unzulänglichkeit Deiner eigenen Methoden nicht zu erfassen. Du überschätzt Dich maßlos. Versuche erst mal selber, mit Dir und Deinen Methoden klar zu kommen, bevor Du andere verändern willst.


(18-07-2011, 10:02)MaSofia schrieb: Karla, ein Lehrer würde einen Schüler anbrüllen, dass er sich nicht so gebärden soll. Welche Macht habe ich?


Du hast überhaupt keine Macht. Du hast nur das Bedürfnis nach Macht. Und damit schadest Du Dir selbst.

Wir müssen alle lernen, den anderen in seinen - vermeintlichen oder nicht vermeintlichen - Beschränkungen zu belassen.
Ich habe schon oft erlebt, dass Gedanken, die erst bekämpft wurden, zu unerwarteter Zeit und ganz überraschend gezündet haben.

Das besagt auch das Tao: Tun ohne zu tun. Seine Sache sorgfältig ausführen und die Wirksamkeit der eigenen Sache dem Leben anvertrauen.
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Einsicht vermitteln - Ordnung bewahren - von MaSofia - 17-07-2011, 17:54
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